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WTF? Mondeo startet nicht

Themenstarteram 28. Februar 2009 um 0:25

Hallo!

Ich hab da ein kleines Problem.

Am Dienstag hab ich an meinem Mondeo (Mk2 1,8 FLH) den Starter erneuert (von egay - instandgeseztes Originalteil). Kabel inkl Kabelschuhe allesamt ganz und frei von Korrosion. Lief seitdem alles problemlos. Heute hab ich meine Schwester vom Bahnhof abgeholt - heimgefahrn - Kumpel angerufen - wollt zu ihm fahrn, Kiste geht nicht mehr an, quasi von einer Sekunde auf die andere. Wenn man die Karre anschiebt läuft der Motor perfekt. (Verdammt schwer so nen Mondeo den Berg hoch zu schieben übrigens :eek:)

Wenn ich am Zündschloss drehe klackts etwa so im Takt wie der Starter normal dreht und der Scheibenwischer geht an. Sehr seltsam... Dazu sei gesagt, beim Starter erneurn hat das Kabel von Kl. 50 nicht mehr wirklich perfekt gepasst, musste bisschen würgen, dass der Kabelschuh wieder draufging, meines wissens hab ich aber weder gepfuscht noch an den Kabeln irgendwas beschädigt.

Es war schon dunkel, aber soweit ich bisher erkennen konnte sind die Kabel von Kl. 30 und Kl. 50 i.O, nirgends aufgescheuert oder so.

Meine Vermutung bis jetzt, ohne Stromlaufplan usw zu studieren:

1. Massefehler

(gibts ja auch öfters mal bei Rückleuchten usw wo auf einmal der Blinker oder so mitleuchtet, ich find die Sache mit dem Scheibenwichser spricht da irgendwie dafür) d.h Massekabel am Motor locker oä, wobei da die Sache dass der Motor an sich läuft ja eigentlich auch wieder dagegen spricht.

2. Kabel Kl. 30 oder Kl. 50 irgendwo durchgescheuert (hab die original Kabelbinderkacke abgezwickt, aber mit original-Mercedes Kabelbinder (1,10€ + Steuer/Stck (!!!) ) wieder optimal befestigt.)

3. irgendwas am Zündschloss (hoffentlich nicht, teuer und stressig oO)

4. neuer Starter defekt (hoffentlich nicht :rolleyes:)

Morgen ausschlafen hat sich für mich also auf jeden Fall erledigt, Multimeter auspacken ist angesagt.... (Hab ich schon erwähnt: ich hasse Elektrik...)

Hat einer von euch vielleicht noch Ideen oder sogar Erfahrungen was das sein könnte?

Bin für jeden Tipp dankbar, dank Arbeit muss bis Montag entweder mein Auto oder mein Motrrad wieder laufen...

Gruß

wack

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14 Antworten
am 28. Februar 2009 um 1:09

batterie ist hin ;-) wird nix mit dem anlasser zu tun haben...wäre zumindest meine idee...!

Themenstarteram 28. Februar 2009 um 1:26

Ich werd morgen mal Mudders Batterie ausm Golf III klauen, spontanen Batterietod hab ich zwar schon bei meinem Mk4 Escort und schon paar Mal bei der Arbeit erlebt, aber ich fürchte fast dass es diesmal leider nicht so einfach sein wird, auch wenn ich meine Batterie zugegebenermaßen öfters mal bisschen quäle :D :(

Sämtliche elektrische Verbraucher, Abblendlicht, Anlage usw funktionieren nämlich einwandfrei...:mad:

Falls du doch recht hast spendier ich dir aber auf Wacken nen Kasten Bier :p

Gruß

wack

Hallo.

 

Na, dann kauf ihr schon mal den Kasten.

Typisches Symptom:

>Wenn ich am Zündschloss drehe klackts etwa so im Takt wie der Starter normal dreht und der Scheibenwischer geht an. <

Adäquater Klassiker beim Cougar:

> Wenn ich die Zündung einschalte, dann schlagen die Zeiger vom Tacho und DZM aus. <

Der startet dann aber immerhin noch (eine Zeit lang...).

Überprüfe nur mal sicherheitshalber, ob die dicken Leitungen keine Scheuerstellen in der Isolation aufweisen. Die führen, generell ohne Absicherung, direkt vom Batteriepol über den Anlasser zur Lichtmaschine.

Nicht, dass dir Kriechströme die Batterie leergesaugt haben.

Wenn es dann dort richtig "funkt" explodiert die Batterie. (Kein Scherz!)

Grüsse,

 

Hartmut

Themenstarteram 28. Februar 2009 um 16:58

So, Karre geht immernoch nicht und mir gehen langsam die Ideen aus.

Also die Batterie wars schonmal nicht, funzt auch mit der voll geladenen Batterie von Mudders Auto nicht.

Batterie hat ne Ruhespannung von 12,4V, geht ja eigentlich grad noch.

Sobald ich die Zündung einschalte gehts aber schon runter auf ~11V (alle Verbraucher aus), betätige ich den Starter klappt die Spannung komplett zusammen auf 5V oder so.

Mit der guten Batterie paralellgeschlossen sinkt die Spannung halt nur auf 7-8V oder so, aber immernoch das gleiche.

Keine Kriechströme oä, solange die Zündung aus oder nur auf Stufe 1 ist zieht nix Saft, normaler Ruhestrom 20-30mA, nur wenn die Zündung eingeschaltet wird zieht irgendwas scheinbar übel viel Strom...

Kabel sind alle i.O, nirgends durchgescheuert.

Wenn ich ein Stück Kabel vom Pluspol an die Steckverbindung da neben dran (Kl. 50) halte fängt der Starter 1-2s langsam an zu drehen, hört dann auf und klackert nur noch. (Das muss ich allerdings morgen nochmal mit der guten Batterie probieren).

Am meisten würd mich eigentlich interessieren was der scheiß-Scheibenwischer eigentlich damit zu tun hat... Stromlaufpläne im "So wirds gemacht" Buch kann man leider in die Tonne treten.

Noch einer ne Idee?

Gruß

wack

Hallo.

 

Einzige Möglichkeit, was bei Einschalten der Zündung so viel Strom ziehen kann, die mir spontan so einfällt:

Defekter Zündkondensator.

Ist unten an die Zündspule angeschraubt.

Ist ein zweipoliger Stecker dran, von dem aber nur ein Pol belegt ist.

Klackern des Anlassers bei zu geringer Spannung ist normal. Sollte mit der "guten" Batterie also wieder funktionieren.

"Scheibenwischer - Phänomen":

Bei zusammenbrechender Versorgungsspannug führen die Steuergeräte (gestaffelt nach bestimmten Volt- Werten) einen Selbsttest aus.

Bei Startversuch mit leerer Batterie ist es typischerweise das zentrale Timer- Modul.

Und das steuert eben auch den Scheibenwischer (wegen Intervallschaltung).

Ein Spannungszusammenbruch in einem laufendem Fahrzeug (z. B.: Im Leerlauf an der Ampel) ist noch wesentlich lustiger: ABS- Warnung leuchtet und summt, Airbag- Lampe blinkt, Scheibenwischer geht an, die ZV sperrt permanent auf und zu - usw...

Betreffend Schaltpläne: Schick mir mal deine Mailadresse als PN zu.

Mach´s gut,

 

Hartmut

Themenstarteram 1. März 2009 um 0:09

Mh, Zündkondensator, kann man das Ding irgendwie mit "normalen" Werkzeugen prüfen?

Sollte sich das nicht auch sonst irgendwie auswirken? Weil wie gesagt wenn ich die Kiste anschieb läuft der Motor.

Mail wegen Schaltplänen ist unterwegs.

Gruß

wack

Hallo.

 

Zündung einschalten.

Zündung ausschalten.

Stecker am Zündkondensator abziehen.

Spannung vom Kondensatoranschluß gegen Masse messen.

Sollte der Batteriespannung entsprechen.

Ist aber eigentlich überflüssig.

 

Bleibe bei "defekter Batterie".

Des Rätsels Lösung:

Die "gute" Batterie deiner Mutter hat es auch bald hinter sich.

Die sackt viel zu tief ein.

Für den Golf reicht´s wohl noch (aber auch nicht mehr lange...).

Versuch´s einfach mal mit der althergebrachten Methode

"Starthilfe".

So, wie sie in der Bedienungsanleitung auf den Seiten 164-165

beschrieben ist.

Solltest Du dafür auch den Golf deiner Mutter heranziehen, dann

lasse deren Batterie Gelegenheit aufzuladen.

D. h.: Der Wagen sollte einige Zeit gefahren sein.

(Zum vollen Aufladen einer leeren Batterie: Etwa 8 h)

Mach´s gut,

 

Hartmut

Themenstarteram 1. März 2009 um 16:14

So, Neuigkeiten, bzw eigentlich nicht^^

Hab grad den Golf den mit laufendem Motor danebengestellt und Batterie Starterkabel dran - genau das gleiche, klackert jetzt nur bisschen schneller...

Das mit dem Kondensator geh ich vielleicht nochmal schnell nachschauen, aber ich fürchte hier ist der Punkt wo ich aufgebe und die Karre zur Werkstatt bring.

Muss morgen wieder arbeiten, d.h nicht mehr viel Zeit zum suchen und ich bin auf das Auto angewiesen.

Mal sehn was die so finden... :(:mad:

Hallo.

 

Einen defekten Anlasser.

Bleibt keine andere Möglichkeit mehr.

(Falschmontage möchte ich mal ausschließen,

Ist zwar etwas fummelig - aber im Grunde simpel.)

Hast Du deinen alten Anlasser noch?

Warum hast Du den ausgebaut?

Grüsse,

 

Hartmut

Themenstarteram 2. März 2009 um 15:43

Sooo...

Fürchte ich muss doch nen Kasten zahlen, neue Batterie und geht wieder^^... :mad::confused:

Versteh ich zwar nicht warum der dann trotz Starthilfe nichtmal wenigstens gezuckt hat, aber naja...

Vielen dank für eure Bemühungen :)

am 3. März 2009 um 6:58

Vermutlich nicht richtig angebrachte Polklemmen an der Batterie (Kriechstrom über das Starterkabel) oder eben nicht nur eine Batterie kurz vor dem Exidus.

@Hartmut: das mit dem Kondensator halte ich für unwahrscheinlich. Erstens funktioniert er ja - der Motor läuft ja wenn er mal gestartet ist. Und zweitens wird er über Sicherung 4 (20A) abgesichert. Und bevor das Bordnetz zusammenbricht, fliegt eher diese Sicherung, oder?

PS: Tja, nu hast Du's auch hier mit mir zu tun ;)

Auf gute Zusammenarbeit

Grüße

Uli

am 3. März 2009 um 10:17

Zitat:

Original geschrieben von WACK_DONALDS

Sooo...

Fürchte ich muss doch nen Kasten zahlen, neue Batterie und geht wieder^^... :mad::confused:

Versteh ich zwar nicht warum der dann trotz Starthilfe nichtmal wenigstens gezuckt hat, aber naja...

Vielen dank für eure Bemühungen :)

hehe, hab ich doch gesagt *FG*

 

p.s. na uli...da hast du dir ja was überlegt mit deinem usernamen hier ;-)

am 3. März 2009 um 12:39

OT:

Zitat:

Original geschrieben von Mellis Mondeo !

p.s. na uli...da hast du dir ja was überlegt mit deinem usernamen hier ;-)

Naja, ich kenne mich fast selbst nur unter diesem Namen ;) kann mich so schwer umgewöhnen.

Danke nochmal für die Suche nach dem, der meinen richtigen Nick hier blockiert.

Grüße

Uli

Hallo.

 

@ Wack

Gut zu hören. Batterien sind ohnehin früher oder später zu wechseln.

(Erwartete Lebensdauer: 5 Jahre. Jedes zusätzliche Jahr: Toll!)

Hätte auch schlimmer ausgehen können, z. B. mit durchgeschmorter

Wicklung im Anlasser durch zu langes "Braten" beim Anlassversuch.

Spart deine Mutter denn nun schon auf eine neue Batterie?

 

@ Melli

Als Autofahrerin wünscht Du dir sicherlich einen Kasten "Alkoholfreies",

oder?

Vielleicht ändert sich nach Wacken dann ja dein Avatar:

Bilder von schlanken Mädchen im Bikini gibt es schon wie Sand am

Meer... - Mit "Bierbauch" wäre mal was Neues! ;)

@ MucCowboy the second (oder "reloaded"?)

Na, dann: Herzlich Willkommen!

Dass ich den Zündkondensator ebenfalls für unwahrscheinlich hielt, das

sollte aus meinen Postings hervorgegangen sein.

Ganz ausschließen wollte ich ihn nicht: Kommt darauf an, wie er seinen

Geist aufgibt.

Durch Kapillarwirkung in das (spröde gewordene) Gehäuse eingedrungenes

Wasser bedeutet nicht automatisch einen Kurzschluß.

Reines (destilliertes) Wasser leitet nicht. (Physikalisch minimal und kaum

messbar - für unsere Zwecke vernachlässigbar. Plastisches Beispiel:

Ein Fernseher funktioniert in destilliertem Wasser weiterhin.)

Selbst verunreinigtes Wasser führt nicht zwangsläufig zum Kurzschluß.

Beispielsweise, wenn Du deinen Wagen in einem Fluß

versenkst (ich weiß: Würdest Du nie tun. Eben nur als Beispiel...), funk-

tionieren die Scheinwerfer und die elektrischen Fensterheber (die Manu-

ellen natürlich erst recht...) eine Weile weiter.

Oder, denk mal an die Kriechstöme auf einer verschmutzten Batterie.

Die saugen die Batterie leer - diese explodiert aber nicht durch einen

"Kurzen".

Zudem ist der Zündkondensator für die Funktion der Zündung nicht

erforderlich.

Bei Defekt kann er sie (im eingangs beschriebenen Fall) lahmlegen.

Wirkt dann wie ein Spannungs- Teiler. Dadurch gelangt zu wenig Spannung

zu den Primärwicklungen der Zündspule.

Verhalten bei Kurzschluß des Kondensators ist wohl klar.

Die "Power- Cap"- Wirkung des Kondensators ist nur ein Zusatz- "Bonbon".

Der Kondensator soll Spannungsspitzen ausgleichen, somit die Fahrzeug-

elektronik schützen und dient der Funkentstörung.

Ohne den Kondensator funktioniert die Zündspule weiterhin, jedoch ist die

Motordrehzahl in jedem MW- Radio im Umkreis hörbar.

(Mittelwelle... - Kennt die überhaupt noch Jemand?)

Die Betonung der erstgenannten Funktion ist eher "psychologisch":

> "... sonst keine Spannungsunterstützung der Zündspule? Da muss ich was tun..."<

Anstatt:

>" Elektronik schützen? Wieso? Funktioniert doch alles..."<

>" Funkentstörung? Ich hör nix im (UKW-) Radio..."<

Klar, was ich meine?

Grüsse,

 

Hartmut

 

P. S.: Off- topic. Einige Lichtblicke. Gestern wurden bei meiner "Alfa" die Fäden gezogen. Ist nun fast wieder beschwerdefrei.

Überraschend wurde meine Schwester heute morgen nach Erhalt des pathologischen Befunds aus dem Krankenhaus entlassen. Tumor wurde vollständig entfernt. Entnommene Lymphknoten waren nicht befallen. (Wird das nicht eigentlich vorher durch eine Szintigrafie abgeklärt?) Verbessert jedenfalls beträchtlich die Prognose hinsichtlich der Bildung von Metastasen.

Werde nun noch die aktuellen Themen kurz überfliegen.

Denke mal, danach werde ich erst mal schlafen...

 

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