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Wozu "Orangenhaut" im Lack?
Hallo,
weiss jemand, warum BMW im Lack diese Orangenhaut hat?
Ist das ein spezielles Lackierverfahren? Hat das einen besonderen Vorteil (z.B. bessere Lackdicke)?
Die Orangenhaut stört mich zwar nicht, macht aber neugierig.
Man sieht diese gut wenn man z.B. seitlich die Spiegelung in den Türen betrachtet.
Beste Antwort im Thema
Der Lack bei BMW in der Produktion wird nicht mehr flüssig aufgesprüht!
BMW und viele andere Hersteller verwenden elektrostatisches Lackieren
Bei diesem Verfahren wird ein elektrostatisches Hochspannungsfeld von 80 bis 150 kV genutzt. Es werden häufig rotierende Lackzerstäuber (Hochrotationszerstäuber) verwendet.
Bei lösemittelfreien Pulverlacken werden pigmentierte Bindemittelpulver eingesetzt.
Pulverlacke lassen sich durch eine Hochspannungselektrode elektrisch aufladen. Durch Anbringung einer elektrostatischen Grundierung von Materialien wie Kunststoff, Metalle wird der Farbverbrauch beim Lackaufspritzen deutlich verringert. Dieser Prozess erfolgt vollautomatisch mit Robotern.
Danach wird in einer Wärmekammer gehärtet.
Durch dieses Verfahren ist der Lack eben nicht mehr soo glatt und man sieht diese "Orangenhaut"
dafür ist es wesentlich umweltfreundlicher!!!
Grüße
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16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Hallo,
weiss jemand, warum BMW im Lack diese Orangenhaut hat?
Ist das ein spezielles Lackierverfahren? Hat das einen besonderen Vorteil (z.B. bessere Lackdicke)?
Die Orangenhaut stört mich zwar nicht, macht aber neugierig.
Man sieht diese gut wenn man z.B. seitlich die Spiegelung in den Türen betrachtet.
Vielleicht geht es hier um das Golfballprinzip

Gruß,
Piotr