Wohnmobil oder Wohnwagen?

Hallo zusammen.
Wir wollen dieses Jahr zum 1 x mit dem WoMo nach Italien (Rundreise mit viel Sightseeing) fahren.
2 Erwachsene und 3 Kinder 7,13,16.
Ihr habt im Forum sehr gute Tipps gegeben und Mut gemacht - Danke dafür.
Jetzt meinte eine Bekannte ein Wohnwagen sei besser, da man dann mit dem PKW noch herumfahren könnte.
Ich hätte gerne mal Eure Meinung, insbesondere Erfahrungen. Die Kosten sind auch unterschiedlich, aber das ist klar. Bin gespannt auf Eure Erfahrungen und freue mich insbesondere auf (subjektive!!) Meinungen.
Grüsse

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von extinction


Ihr seid zu fünft? Dann muss es ja auch ein entsprechender Wohnwagen sein... Den durch Italien zu kurven kann sehr sehr anstrengend werden, wenn ich da an solche Strecken wie z.b. die Amalfi Küste denke. Ein Wohnmobil ist im Verkehr sehr viel handlicher. Wenn Ihr wirklich quer durchs Land fahren wollt, dann würde ich in jedem Fall fürs Mobil plädieren. Vor Ort dann vielleicht Räder ausleihen, oder sogar mitnehmen? Wie schon oft gesagt, mit dem Wohnwagen seid ihr auf jeden fall auf Campingplätze angewiesen, mit dem Mobil eher nicht..

Der Unterschied zwischen einem Wohnwagen und einem Womo an der Amalfi-Küste besteht darin, dass man den WW auf dem Campingplatz stehen lässt und ganz entspannt und gemütlich eine Tagestour macht, um dann am Abend, ohne grosse Aufbauerei sich wieder gemütlich an den Hänger setzt. Beim 5-Personen womo dagegen wuchtet man seine 4Tonnen und 7,5m durch alle Kurven, findet eh keine Parkplatz, um dann abends kaputt, noch die Betten zu bauen.

Ich hab beides hinter mir. Und mit kinder gibt es -für mich- zum Wohnwagen keine Alternative. Alle haben im Auto ihren sicheren Platz, für tagestouren muss nicht immer alles wieder eingepackt sein. Und preiswerte ist es allemal. Sind die kinder weg, kann man dagegen schön mit dem womo durch die GEgend cruisen.

Und Tempo 130 ist extrem arg sportlich. Heisst bei den meisten Fahrzeugen permanent vollgas, Stree und Hektik.

Ach ja: auch ein Wowa kann problemlos frei stehen. Einen Wassertank haben praktisch alle, einen Rolltank ebenso. Und eine Batterie lässt sich, sofern nicht vorhanden, auch problemlos nachrüsten. Bitte baut keine Legenden.

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Zitat:

Original geschrieben von reidi


Meine Meinung, Wohnwagen für die Familie und Womos für Rentner ;-))

Gruss Dieter

Nee nee, genau andersrum! Womo für die Familie, man macht viel mehr spontane Touren übers Wochenende, als Familie hat man weniger Freizeit, solange man noch arbeitet, da muss man schonmal ohne große Planung und Platzsuche losfahren.

Als Rentner dann, wenn ich Zeit habe und lange unterwegs bin, werde ich sicher viel länger mal an einem Ort bleiben wo es mir gefällt, dann bleibt der Wowa auf dem CP und wir können mit dem PKW die Gegend erkunden...

Wobei: ICH werde, solange es geht, beim Womo bleiben und dann unsere Motorräder mitnehmen...

Wie man sieht gehen die Meinungen immer auseinander, jeder hat andere Ansprüche beim Campen, ob mit Womo oder Wowa...

Gruß, Jens

And Now For Something Completely Different: Besorg dir ein Hausboot: http://motorboot24.com/das-hausboot-liegt-im-trend/

ISt cooler, bist überall daheim und auf See :-)

Zitat:

Original geschrieben von coolman1235


And Now For Something Completely Different: Besorg dir ein Hausboot: http://motorboot24.com/das-hausboot-liegt-im-trend/

ISt cooler, bist überall daheim und auf See :-)

Das kann man auch kombinieren:

Bootsurlaub im eigenen Campingmobil

Das hier ist ja auch eine interessante Alternative 😁

Würdest du das riskieren mit deinem eigenen Wohnwagen oder -mobil?

Könnte am Ende schwierig werden, von der Versicherung die Kohle zu bekommen, wenn das Fass auf dem Grund des Sees liegt......ich hab da so meine Bedenken.....ähnlich wie bei Unfällen mit Straßenfahrzeugen auf ner Rennstrecke.

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Zitat:

Original geschrieben von BadHunter



Zitat:

Original geschrieben von reidi


Meine Meinung, Wohnwagen für die Familie und Womos für Rentner ;-))

Gruss Dieter

Als Rentner dann, wenn ich Zeit habe........
Gruß, Jens

Der war gut ;-))

Als wenn Rentner Zeit hätten ;-)

Gruss Dieter

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black


Würdest du das riskieren mit deinem eigenen Wohnwagen oder -mobil?

Könnte am Ende schwierig werden, von der Versicherung die Kohle zu bekommen, wenn das Fass auf dem Grund des Sees liegt......ich hab da so meine Bedenken.....ähnlich wie bei Unfällen mit Straßenfahrzeugen auf ner Rennstrecke.

Moin,

falls man unsicher ist, bleibt einem ja immer noch der Weg,

die Vers.-Gesellschaft schriftl. um Auskunft zu bitten.

.....helau 😛

Zitat:

Original geschrieben von campingfriend



Zitat:

Original geschrieben von PIPD black


Würdest du das riskieren mit deinem eigenen Wohnwagen oder -mobil?

Könnte am Ende schwierig werden, von der Versicherung die Kohle zu bekommen, wenn das Fass auf dem Grund des Sees liegt......ich hab da so meine Bedenken.....ähnlich wie bei Unfällen mit Straßenfahrzeugen auf ner Rennstrecke.

Moin,
falls man unsicher ist, bleibt einem ja immer noch der Weg,
die Vers.-Gesellschaft schriftl. um Auskunft zu bitten.

.....helau 😛

Stimmt sollte man machen.😛

Viel Spaß beim Fasching.😁

Hi,
Ich bin 12 Jahre Wohnmobil gefahren , mein Fazit , für die drei Wochen zu Teuer und zu arbeitsintensiv ,
alleine das Waschen zweimal im Jahr hat mich 1 1/2 Tage gekostet , Werkstatt , Tüv , Reifen , Ölwechsel ,
wenn mann die Zeit rechnet und die Kosten sollte mann sich eigentlich kein Wohnmobil kaufen , sicher es gibt Vorteile , aber für mich haben die Nachteile überwiegt . Es geht schon los beim Kauf, mann legt sich auf einen Grundriss fest und hat ein Fahrwerk das mann nicht unbedingt will , der Komfort eines Transporters ist auch nicht so besonders , beim Wohnwagen hab ich Fahrwerk und Aufbau getrennt , und wenn ich es mir leisten kann alle 4 Jahre ein neues Zugfahhrzeug mit allen Komfort , auf Campingplätzen bin ich Mobil . Ich kann frei stehen wie beim WOMO und sehe ausser die max. 100 km eigentlich keinen Unterschied, im Gegenteil es gibt heute Wohnwagen die die 2m Grenze nicht überschreiten damit kann ich überall hin , wir hatten auch schon Urlaube da war in HR Insel PAK alles voll , wir hätten auf einem Platz was bekommen , haben uns dann leider
falsch entschieden und wollten noch woanders schauen, mit dem WOMO sind wir dann auf die Suche gegangen
haben natürlich nix mehr gekriegt und sind aufs Festland gefahren .
Beim Wohnwagen hätte ich den Platz genommen mich in den Pkw gesetzt und gekuckt ob es noch was
besseres gibt . Und sind wir mal ehrlich, die freistehzeiten sind doch vorbei , nicht nur weils fast überall verboten ist sondern weils auch immer gefährlicher wird .
mfg

Zitat:

Original geschrieben von biggitom


Hi,

ich les hier immer wieder was von wendiger.

Unser Wohnwagen ist ein 560, hat also Innen knapp 6,5m Wohnlänge und ist 2,5m breit.

Wenn ich das Gleiche in nem Womo will ist das Ding mal locker 8,5m lang und auch 2,5m breit, ich muß ja schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Bei so einem Trumm ist das Wort wendig dann eher nicht mehr zutreffend.

Hy,

vor unserem Womo hatten wir auch einen 560'er HOBBY mit 2,5m Breite. War tw. alles andere als spassig.
Unser jetziges Womo (7,1 m)ist bedeutend wendiger als unser altes Gespann.

Gruss

Ich hatte noch nie mit einem 2,5 Meter breiten und knapp 7 Meter über alles langen WoWa nennenswerte Probleme, die nicht auch mit einem kleineren WoWa hätten auftreten können. Einzige Ausnahme waren bescheuert gestaltete Stellplätze. Aber auch da liegt es am Fahrer. Mit Ach und Krach bin ich mal in eine "vierer-Insel" reingekommen - mit Hilfe meines damals 7 Jahre alten Einweisers. Direkt danach wollte der nächste WoWa (2,2 x 6 Meter) da rein. Hat er nicht gepackt, obwohl ich ihn einweisen wollte. Also abhängen und Schieben. Na gut, es wäre auch anders gegangen.

Der Dritte im Bunde war ein WoMo mit vermutlich ähnlichen Ausmaßen wie das Deinige. Da klappte es mit dem Einweisen (habe ich mal bei Wörner-Tours gelernt) so halbwegs. Wirklich wendiger wirkte das aber auch nicht - mag aber durchaus am Fahrer gelegen haben.

Moin,
wie man lesen kann, ist der "Störfaktor: Fahrzeuggrösse" auch abhängig von den Fahrkünsten
des Besitzer 😁

Es gibt für alle Fahrzeuggrössen Probleme oder Vorteile:
Entscheidend ist doch, wann & wo ein Nutzer seine "Campingzeit" verbringt und wie er dorthin gelangt:
Winter <> Sommer
Süd-Europa - Hauptreiseziele oder "Geheimtipps"
Autobahnen / Nebnestrecken/Schluchten

Entsprechend gross/klein sind die Parcellen / Zufahrten / Strassen.

Und wenn's nicht passt, kann man ja zum nächsten Platz fahren 😰

.

Zitat:

Ich bin 12 Jahre Wohnmobil gefahren , mein Fazit , für die drei Wochen zu Teuer und zu arbeitsintensiv [...]
wenn mann die Zeit rechnet und die Kosten sollte mann sich eigentlich kein Wohnmobil kaufen
[...]
Und sind wir mal ehrlich, die freistehzeiten sind doch vorbei , nicht nur weils fast überall verboten ist sondern weils auch immer gefährlicher wird .
mfg

Die Sache mit dem Freistehen ist eine individuelle Ansichtssache. Letzten Urlaub 4 Nächte Campingplatz (3 wären mir lieber gewesen, waren aber schon bezahlt) und 5 Nächte frei gestanden. In deinem Alter sagen die Leute immer "früher war alles besser" und "heute ist das viel zu unsicher", in meinem Alter sieht die Welt für mich völlig in Ordnung aus....

Was die Zeit angeht, 2-3x im Jahr waschen, durchputzen nach dem Urlaub, irgendwas ist immer zu repariueren, da hast du wohl recht, da sind mehrere Tage im Jahr nur für das drumherum schonmal weg.
Die hast du aber bei nem Wohnwagen ähnlich, ok, da gibts weniger was am Fahrgestell zu reparieren.

Was die Kosten angeht, hast du auch Recht. Beim Wohnwagen fallen natürlich die Kosten für Steuern, Versicherung, Fahrgestell ganz ganz anders aus, aber, n Wohnwagen ist was für Camper. Ich bin aber kein Camper, ich nutze Campingplätze eigentlich hauptsächlich für Ver- und Entsorgung und um mal länger duschen zu gehen, ansonsten fahre ich mit meinem Wohnmobil rum und bleibe wo schön ist. Das sind einfach 2 verschiedene Urlaubsarten die nur am Rande etwas miteinander gemeinsam haben. Wenn ich meinen würde, mein Wohnmobil jede Nacht auf einen Campingplatz stellen zu müssen, wäre es ein Wohnwagen 😁

Ich habe seit Kauf mitte letzten Jahres alle Kosten in einer Exceltabelle erfasst. So Spontan fahre ich mit dem Fahrzeug auch nicht weg, wie das immer gelobt wird, zumal das ja auch einiges an Vorbereitungszeit erfordert (Rausholen, durchsehen, Wassertanks befüllen / später entleeren, usw. usw.), also "mal eben n Wochenende" geht schon alleine aus Urlaubsgründen nicht. Dazu auch die Aussage zum Grundriss, da muss man beim Gebrauchtkauf Kompromissbereit sein, genau so wie beim Fahrgestell, ist auch nicht meine Traummotorisierung. Aber in Summe hats gepasst.

Was den Kostenblock angeht, als ich das über 20 Jahre alte Fahrzeug gekauft habe (Schnäppchen) und auf 10 Jahre kalkuliert habe, da haben mich alle gefragt wo ich das Geld lassen will und was ich vor habe und ob ich das abreißen und neu bauen will ^^ nein...
Bisher passt meine Kalkulation auch ziemlich genau, und eines ist es nicht, günstiger Urlaub. Das war MIR klar. Es ist ein sehr teures Hobby, aber es ist nunmal mein Hobby.
Und ich hab alles aufgeschrieben, jede Glühlampe, von der Bratpfanne bis zur Bettwäsche...
Für das Geld kann man im Prinzip auch ein moderneres Fahrzeug mieten, nur, dann hat man eben nicht seine Sachen dabei und pennt wieder im Dreck und in den Betten anderer Leute, nur deshalb habe ich das selbst gekauft... Finanziell macht das keinen Sinn. Bis 30 Nächte im Jahr wäre es günstiger für mich, ein modernes Fahrzeug zu mieten, und auf 30 Nächte komme ich gar nicht...

Aber, ein Wohnwagen wäre für mich ob meines Reiseverhaltens keine Alternative.

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos


Ich hatte noch nie mit einem 2,5 Meter breiten und knapp 7 Meter über alles langen WoWa nennenswerte Probleme....

Hy,

Probleme würde ich es jetzt nicht nennen. Allerdings war der Umstieg damals (von 2,2m auf 2,5m breiten Wowa) schon nicht ganz Ohne. Die Länge ist absolut nicht entscheidend. Wir hatten ihn dann 2 Jahre und es ging...klar, keine Frage, es gab 2-3 Situationen, da war diese Grösse hinderlich.
Für mich sind die Abmessungen eines Womos jedoch Entspannter 😉

Zitat:

Was die Kosten angeht, hast du auch Recht. Beim Wohnwagen fallen natürlich die Kosten für Steuern, Versicherung, Fahrgestell ganz ganz anders aus...

Oh jeeee....wem sagste das?

Vor 2 Monaten hätte ich mir gewünscht einen Wowa zu haben. Mal eben ZMS-/Kupplungswechsel, obwohl nur 40 tkm gelaufen. Der Apfel war richtig sauer.

Gruss

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