Wohnmobil Benzin Gas kaufen
Hallo. Michael aus Mülheim schreibt. Bin schon ewig bei Motortalk nur nicht in dieser Rubrik.
Habe fragen zu einem Wohnmobil.
Ich kann ein Wohnmobil von 1996 kaufen . Fiat Benziner mit LPG 150000 km. Aufbau ist von Detleffs.
Tüvfällig und steht seit über 2 Jahren. Alkoven ist mal angeeckt und schlecht repariert. Reifen müssen neu.. ringsrum verbeult Motor springt nicht an. Wohnmobil ist aber zu seinem jetzigen Platz gefahren worden.
Luftfederung , Klima auf dem Dach ( defekt)
Ist Benziner mit Gas zu empfehlen.? Motor ist ein 2 Liter 80kw von Fiat. Ich würde Zustand 4 sagen.
Was kann man da noch für zahlen?
In den oberen Schränken habe ich keine Feuchtigkeit gesehen. Unten war alles voll gepackt. War auch nur eine vorbesichtigung. Wenn ich wirklich kaufe lege ich mich natürlich drunter und schaue in jede Ecke.
Grüne Plakette. Danke für eure Antworten
Wichtig ist mir ob Benziner mit Gas im Wohnmobil was taugt. Gruß Michael
32 Antworten
Finger Weg!! Das wird ein Groschengrab!
Wenn du ein Womo suchst, warte noch eine Jahr. Der große Boom ist vorbei.
Nächsten Herbst sind die Preise 1/3 runter.
Gute Gebrauchte werden auch günstiger, die Fantasie Preise die einige Privatverkäufer aufrufen sind irre, aber auch die werden sich noch umschauen.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 2. Oktober 2024 um 11:59:44 Uhr:
Zitat:
@harzmazda schrieb am 2. Oktober 2024 um 09:50:01 Uhr:
Oder wieder auf Benzin zurückbauen oder durch einen Diesel ersetzen.Wenn die Gasanlage nachgerüstet wurde kann man ihn in der Regel immer noch mit Benzin fahren.
Aber das geht halt ins Geld. Unter 12-13 Liter wird er nicht fahren.
Wenn der Gastank abgelaufen ist, bekommst du kein TÜV mehr. Neuen Tank oder zurück bauen.
Vor dem weiterlesen hinsetzen .
6000€ will der Besitzer haben .
Da habe ich gar nicht versucht zu verhandeln . Hat sich erledigt .
Gruß Michael
…Schnäppchen… 😁
Ähnliche Themen
Versuchen kann man es ja mal.
Das hätte er nicht mal während Coronazeiten bekommen.
Ohje, klingt sehr nach Bastelbude.
Lass lieber die Finger von dem Teil.
Ansonsten wirst du viel Zeit und Geld für die Vollsanierung los. Vermutlich wirst du da alles erstmal entkernen müssen und vom Motor reden wir da noch gar nicht.
Was Benzin-Motoren im WoMo (ob mit oder ohne Gas) angeht, ist mir schon was eingefallen:
Fährt man in eher sehr kalte Regionen außerhalb Europas, gibt es nicht immer Winterdiesel. Zwar kann man dann seinen Dieseltank bei laufendem Motor vor dem Ausflocken schützen ABER hat man eine Dieselheizung, hat man verloren, denn dann flockt der Diesel in der Leitung zur Heizung aus, wenn diese nicht frostsicher verlegt ist. Auch das Beimischen von Aditiven bringt dann nicht viel. Fällt das Thermometer in solchen Regionen unter -10°C geht die Dieselheizung aus.
Hat man dann einen Benziner, besteht das Problem nicht.
Sicherlich ist so ein Anwendungsfall ausgesprochen speziell aber aus Reiseberichten aus entlegenen Regionen weiß ich, dass sich da schon der ein oder andere in den Wintermonaten einen Benziner gewünscht hätte.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 2. Oktober 2024 um 20:56:23 Uhr:
Auch das Beimischen von Additiven bringt dann nicht viel. Fällt das Thermometer.. ..unter -10°C, geht die Dieselheizung aus.
Nicht, wenn man z.B. Diesel Fließ Fit K, Art.-Nr.: 5131 von Liqui Moly einfüllt
Rechtzeitig zugefügt, macht es nicht nur den Diesel bis zu -31 °C wintersicher, sondern verhindert auch die Paraffinausscheidung und damit eine Verstopfung des Kraftstofffilters.
@bilsteiner
Hast du es selbst getestet oder den Hinweis auf dem Gebinde gelesen?
Frag mal den Livestreamer Rene Kreher zu dem Thema. Er hat das Zeug im Winter auf dem Pamir Highway beigemischt. Rate mal mit welchem Ergebnis.
Wenn du dich auf sowas verlässt, bist du verlassen.
Wie gesagt, dieses Pro-Benziner Argument gilt nur für ausgesprochen spezielle Anwendungsfälle. Wollte es nur erwähnt haben.
Der Spinner ist auch im Winter mit der letzten Dieselbrühe bei Minus 40 Grad gefahren.... da springt auch mancher Benziner nicht mehr an.
Es gibt Touren die man bei etwas überlegen eher im Sommer fährt. Mein Nachbar war mit dem Pössl im Winter am Nordkap und hatte keine Probleme.
Die Norweger haben auch winterfesteren Diesel als in Mitteleuropa. Was die Tour in Asien betrifft, wird 10% oder mehr Benzin beigemischt, was allerdings nur die alten Sauger dauerhaft wegstecken.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 3. Oktober 2024 um 13:36:32 Uhr:
Hast du es selbst getestet..
Ich nicht, aber einige Wohnmobilisten, die bei zweistelligen Minusgraden in Sibirien waren.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 3. Oktober 2024 um 13:36:32 Uhr:
Frag mal den Livestreamer Rene Kreher zu dem Thema. Er hat das Zeug im Winter auf dem Pamir Highway beigemischt. Rate mal, mit welchem Ergebnis. Wenn du dich auf sowas verlässt, bist du verlassen.
Da war es halt schon zu spät. Das Additiv muss, wegen der Durchmischung, rein, solange der Diesel noch mindestens 5° warm ist und nicht erst, wenn schon das Paraffin ausflockt.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 3. Oktober 2024 um 14:17:18 Uhr:
Es gibt Touren, die man bei etwas überlegen, eher im Sommer fährt.
Manche Gegenden sind aber im Winter viel reizvoller, als im Sommer.
Ist wie mit den Alpen. Der eine fährt im Sommer hin, der andere erst, wenn es geschneit hat.
Edit: Doppelpost zusammengeführt
Dr.OeTzi | MT-Moderation
Zitat:
@Bilsteiner schrieb am 3. Oktober 2024 um 14:40:46 Uhr:
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 3. Oktober 2024 um 13:36:32 Uhr:
Hast du es selbst getestet..
Ich nicht, aber einige Wohnmobilisten, die bei zweistelligen Minusgraden in Sibirien waren.
Soweit ich weiß gibt's dort Winterdiesel... ich habe es aber auch nicht selbst getestet... ich sage nur, dass ich mich nach der geschilderten Erfahrung nicht drauf verlassen würde...
Zitat:
@Bilsteiner schrieb am 3. Oktober 2024 um 14:40:46 Uhr:
Da war es halt schon zu spät. Das Additiv muss, wegen der Durchmischung, rein, solange der Diesel noch mindestens 5° warm ist und nicht erst, wenn schon das Paraffin ausflockt.
Also er hat das Zeug im Tal beigemischt und er hat oben den Motor laufen lassen - der Kraftstoff im Tank war also durch die Kraftstoffrückführung warm genug. Einen beigemischten Dieselkanister hatte er im Innenraum vorgewärmt. Im Dieselfilter ist der Diesel auch nicht ausgeflockt gewesen, sondern in der Kraftstoffleitung zur Standheizung, die dann natürlich den Dienst quittierte.
Soweit ich es verstanden habe, senken die Aditive den den Temperaturpunkt fürs Ausflocken auch nur um ca. 5-10°C und das Maximum wäre -31°C. So wie ich es verstanden habe hängt es also vom Kraftstoff ab.
Aber ohne jetzt eine riesige Diskussion um 5, 10 oder 15°C vom Zaun zu brechen. Meine Aussage war ja lediglich, dass in sehr speziellen Fällen ein Benziner im Reisemobil durchaus Vorteile haben kann. Das heißt im Umkehrschluss ja nicht, dass dann jeder Diesel sofort liegen geblieben wäre. Ich würde auch den Diesel wählen.
Zitat:
@Bilsteiner schrieb am 3. Oktober 2024 um 14:40:46 Uhr:
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 3. Oktober 2024 um 14:17:18 Uhr:
Es gibt Touren, die man bei etwas überlegen, eher im Sommer fährt.
Manche Gegenden sind aber im Winter viel reizvoller, als im Sommer.
Ist wie mit den Alpen. Der eine fährt im Sommer hin, der andere erst, wenn es geschneit hat.
100% Zustimmung! Genau das ist der Punkt.
An finnischen Tankstellen hatte ich irgendwas von -30°C gelesen. Darunter würde ich den Motor einfach laufen lassen. Meine Standheizung hat eine sehr kurze Zuleitung. Ich würde dann hoffen, dass es nicht deutlich unter -30°C geht.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 3. Oktober 2024 um 18:38:24 Uhr:
Im Dieselfilter ist der Diesel auch nicht ausgeflockt gewesen, sondern in der Kraftstoffleitung zur Standheizung, die dann natürlich den Dienst quittierte.
Weil da noch kein Additiv hingekommen ist. Dazu hätte er auch die Standheizung laufen lassen müssen, damit der Diesel mit beigemischten Additiv den alten Diesel ohne Additiv wegspült.
Gehört das noch zum Thema? 🙂