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Wohnmobil: Achslast, Luftdruck, Fahrkomfort

Themenstarteram 4. November 2020 um 17:15

Frage in die Runde:

die Masse der Wohnmobile ist auf Transportern von Fiat, Citroen, Peugeot und Benz aufgebaut.

Bei unserem Kastenwagen, zulässiges Gesamtgewicht 3500 kg, gibt der Hersteller einen Luftdruck von 5 bar rundrum vor. Fährt sich problemlos, aber recht unkomfortabel.

Wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, findet man vom Reifenhersteller Tabellen, in denen Luftdrücke für unterschiedliche Achslasten vorgegeben werden.

In unserem Fall ist die maximale Achslast mit vorne 2100 kg und hinten 2400 kg angegeben.

Habe das Fahrzeug vollgeladen gewogen, Gesamtgewicht 3500 kg, Achse vorne 1660 kg, Achse hinten 1840 kg.

Aus der Tabelle für die bei uns montierten Conti GJR ergibt sich damit ein vom Hersteller vorgegebener Luftdruck von 3,1 bar vorne und 3,3 bar hinten.

Ist es gefahrlos möglich, den Luftdruck mal eben um 2 bar abzusenken, um den Fahrkomfort zu steigern?

Prozentual gesehen ist das eine mächtige Abweichung von der Fahrzeugherstellervorgabe, da kommt man ja doch etwas ins Grübeln. Andererseits sollte der Reifenhersteller ja auch wissen, wie seine Reifen zu betreiben sind.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. November 2020 um 21:14

Die Rückmeldung wird auf sich warten lassen. Saison ist so gut wie vorbei und Corona macht es nicht einfacher.

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Themenstarteram 4. November 2020 um 21:05

Das ist nachvollziehbar. Ich sehe schon, es spricht alles für einen Versuch mit abgesenktem Luftdruck.

Auf jeden Fall kannst Du damit nur gewinnen.

Themenstarteram 4. November 2020 um 21:14

Die Rückmeldung wird auf sich warten lassen. Saison ist so gut wie vorbei und Corona macht es nicht einfacher.

Ich bin (leider) kein Wohnwagenfahrer, trotzdem glaube ich, dass es auch auf die Art der Benützung ankommt - steht das Fahrzeug nur kurz herum und wird viel gefahren ist der niederere (entsprechende) Luftdruck sicher von Vorteil. Hat das Fahrzeug lange Stehzeiten, dann könnte es ev. wegen möglichen "Standplatten" besser sein, einen höheren Reifendruck zu füllen.

Bei meinem Wohnmobil (10.000 km im Jahr) fahre ich den werksseitig empfohlenen Luftdruck. Das Ding ist auch so schwammig genug unterwegs, möchte ich nicht mit den Reifen künstlich fördern.

Themenstarteram 5. November 2020 um 17:44

Ich fahre ja ein Blechdose (Kastenwagen), der angeblich 160 kann und sich bei 130-140 ( wenn es mal eine größere Tagesetappe sein soll) sehr gut anfühlt. Schwammig ist da nix. Ich werde den Thread nächstes Frühjahr wieder rauskramen und berichten ... vielleicht erst mal mit 4 bar und nicht direkt auf einer 3000 km Tour.

Es gibt auch gar keine Veranlassung für ein „schwammiges“ Fahrverhalten, wenn sich jemand die Mühe macht und den Reifenfülldruck den Achslasten anpasst.

Themenstarteram 8. Januar 2022 um 19:28

Spät kommt sie, aber sie kommt, die Rückmeldung:

das Fahrzeug fährt sich auch mit 4 bar normal, man merkt aber keinen wesentlichen Komfortgewinn mit den 16 Zöllern.

Was doof ist: sobald der Luftdruck 2-3 Zehntel unter die eingestellte Warnmarke von ?4,7 bar? absinkt, wird ein Alarm ausgelöst, dies bei jedem Fahrzeugneustart. Selbst kann man beim Jumper den Reifendruckwert nicht resetten oder neu anpassen, dass muss über die Werkstatt oder eigenens Equipment erfolgen.

Da mir das für ausführliche Fahrversuche mit wechselnden Drücken zu nervig war, hätte im günstigsten Fall auch immer einen 5er in die Kaffekasse gekostet, offiziell irgendwas um die 30-40€, habe ich mich mit dem hohen Druck arrangiert.

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