Wohnanhänger im Wohngebiet abgestellt
Hallo Gemeinde,
ich wohne in einer ruhigen Wohnstaße in einem kleinem Vorort in der Nähe einer Großstadt.
Immer wieder kommt es vor, dass einige Mitbürger, die weder bei uns, und auch nicht in der
Straße wohnen, dort ihren Wohnanhänger abstellen, teilweise wird dadurch der Blick auf eine
Querstraße erschwert. Es gab mal eine Zeit, da hatten wir sieben Wohnanhänger auf max 200 Meter
Straße sowohl rechts (Parkbuchten) als auch links stehen. Wenn sich PKW begegnen, muß einer
in einer Lücke warten, um den anderen vorbei zu lassen. Gestern abend habe ich mal wieder
beobachtet, wie ein Fremder seinen Wohnwagen in unserer Straße abgestellt hat.
Ich habe mir Typ Farbe und Kennzeichen des Zugfahrzeuges gemerkt und werde heute abend noch
Fotos vom Wohnanhänger und vom Ventilstand der Reifen machen. Es ist ja lediglich eine Parkzeit
von zwei Wochen erlaubt, kurzfristiges Umsetzen auf einen anderen Platz ist ebenfalls verboten.
Mich ärgert diese Ansammlung von Wohnwagen sehr, es gibt genügend Plätze, wo man seinen
Anhänger gegen Gebühr abstellen kann. Diese Leute wollen ihren eigenen Anhänger nicht bei sich
auf der Straße stehen haben und stellen dann andere Parkplätze zu.
Ich bin sogar mal von einem Besucher gefragt worden, ob in den Wohnwagen einem gewissen Gewerbe
nachgegangen wird.
Diese Ansammlung reduziert auch den Wert der entsprechenden Wohnungen, wenn mal ein
Eigentümer verkaufen möchte.
Nun meine Frage: nutzt es was, wenn ich nach 14 Tagen das Ordnungsamt informiere? oder
interessiert die das gar nicht?
mich interessiert, welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
danke und gruß
trollfahrer
Beste Antwort im Thema
Und wenn die Autobesitzer kein Geld für einen eigenen Abstellplatz haben, sollten sie sich das Auto verkneifen 😁.
183 Antworten
Vorteil vom Landleben. Stellplätze in ausrangierten Scheunen für 300,- € im Jahr bis zu 700,- € in einer ehemaligen (videoüberwachten) Betriebshalle. Wobei unser Reisemobil vom Frühling bis zum Herbst neben unserer Garage parkt, und regelmäßig benutzt wird. Ich käme aber auch nicht auf die Idee, den Parkplatz vor Nachbars Haus tagelang zu belegen.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 18. Mai 2018 um 09:58:29 Uhr:
Vorteil vom Landleben. Stellplätze in ausrangierten Scheunen für 300,- € im Jahr bis zu 700,- € in einer ehemaligen (videoüberwachten) Betriebshalle. Wobei unser Reisemobil vom Frühling bis zum Herbst neben unserer Garage parkt, und regelmäßig benutzt wird. Ich käme aber auch nicht auf die Idee, den Parkplatz vor Nachbars Haus tagelang zu belegen.
Andere schon, da der Platz neben der eigenen Garage für das Auto gebraucht wird. Denn in der Garage stehen die Fahrräder, der Rasenmäher, weiteres Geraffel zur Grünpflanzenkurzhaltung und viele andere Dinge, die dort nicht hingehören.
Diese Klientel verschwendet keine Gedanke an andere, hauptsache ich. (IMHO)
Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 18. Mai 2018 um 10:41:39 Uhr:
Andere schon, da der Platz neben der eigenen Garage für das Auto gebraucht wird. Denn in der Garage stehen die Fahrräder, der Rasenmäher, weiteres Geraffel zur Grünpflanzenkurzhaltung und viele andere Dinge, die dort nicht hingehören.
Und die, die sich dann über Wohnwagen in der Straße aufregen, haben wahrscheinlich die gleiche Garagensituation, müssen auf der Straße parken und fühlen sich dann durch die Wohnwagen gestört.
Wer sagt eigentlich das ich nur in der Straße parke wo ich auch wohne, niemand, also warum wird hier solch ein Aufriss gemacht. Ich verlange von dem Wohnwagenbesitzer das er sich gefälligst einen Stellplatz sucht, im Gegenzug beanspruche ich aber die (kostenlosen) Parkplätze in meiner Straße für mich selbst. Warum holt sich der TE nicht einen Stellplatz für sein PKW?
Wenn es immer mal wieder passiert, kann ich mir nicht vorstellen das die Wohnwagen dort länger als 14 Tage stehen, selbst wenn man einen Stellplatz hat, muss man ab und zu den Wohnwagen nah am Haus haben, um den Wohnwagen Reisefertig/Tüvfertig zu machen.
Das albernste ist wohl das Wertverlust Argument 😁😁
Für mich ist das hier ein weiterer MIMIMIMIMI Thread im Sinne von "Da parkt einer, den ich nicht mag, der soll da gefälligts weg!" oder "Da parkt einer, wo ich eigentlich parken will!"
Toleranz geht nicht nur in die eine Richtung!
Der Aufreger "Wohnwagen" hängt sicherlich von vielen Umständen ab. Unterm Strich bleibt so ein Teil jedoch eine ungewöhnliche Erscheinung vor der Haustür, die allein schon durch die schiere Masse und Form durchaus das Idyll in Wohngebieten (und nicht nur da) stören kann.
Obwohl ich wirklich als recht tolerant gelte, hat mich ein direkt vor meiner Haustür abgestellter Wohnwagen doch auch sehr gestört. Ein echt abgewracktes Teil, eher ein echter Schrotthaufen, an dem der Besitzer ständig bastelte und dabei noch die Straße mit Öl und Schmutzwasser (der Mann wusch sich nach seiner "Arbeit" darin und ließ die Brühe einfach ablaufen) versaute. Zudem stank der Wagen gotterbärmlich nach Muff und Moder. Darauf angesprochen stellte sich heraus, das der gute Mann im gleichen Ort nur drei Straßen weiter beheimatet ist und wegen des Wohnwagens mächtig Ärger mit seinen Nachbarn bekommen hatte. Daraufhin sei er halt "umgezogen".
Als ich in bat, sich doch einen anderen Platz zu suchen, es gäbe sogar annoncierte Abstellplätze in der Nähe, wurde er richtig pampig. So ein Platz wäre ihm zu teuer, er würde ja schließlich Steuern zahlen und hätte das Recht blablabla. Als das Ding drei Wochen später immer noch bei uns stand, bat ich das Ordnungsamt um Unterstützung und der Wagen wurde entfernt- um genau die nächste Straße um die Ecke. Und so steht dieser Schrotthaufen seit fast zwei Jahren alle paar Tage woanders im Wohngebiet. Einen Abstellplatz hat der Mann offensichtlich immer noch nicht.
Da ist sogar meine Toleranz erschöpft. Nichts dagegen, wenn jemand so ein Teil zur Vorbereitung auf "die große Urlaubsfahrt" mal ein paar Tage vor der Tür stehen hat. Aber seinen Mitbürgern das ganze Jahr über Dreck, Rost und Gestank einfach vor die Tür zu stellen, ist sogar mir zu viel. Dabei stellt sich mir die Frage, wie weit eigentlich Toleranz gehen muss und ob das nicht für beide Seiten gilt? Und wieviel Toleranz kann ich erwarten, wenn ich von vorn herein mit weniger Entgegenkommen rechnen kann?
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Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 18. Mai 2018 um 11:03:11 Uhr:
Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 18. Mai 2018 um 10:41:39 Uhr:
Andere schon, da der Platz neben der eigenen Garage für das Auto gebraucht wird. Denn in der Garage stehen die Fahrräder, der Rasenmäher, weiteres Geraffel zur Grünpflanzenkurzhaltung und viele andere Dinge, die dort nicht hingehören.Und die, die sich dann über Wohnwagen in der Straße aufregen, haben wahrscheinlich die gleiche Garagensituation, müssen auf der Straße parken und fühlen sich dann durch die Wohnwagen gestört.
Wer sagt eigentlich das ich nur in der Straße parke wo ich auch wohne, niemand, also warum wird hier solch ein Aufriss gemacht. Ich verlange von dem Wohnwagenbesitzer das er sich gefälligst einen Stellplatz sucht, im Gegenzug beanspruche ich aber die (kostenlosen) Parkplätze in meiner Straße für mich selbst. Warum holt sich der TE nicht einen Stellplatz für sein PKW?
Wenn es immer mal wieder passiert, kann ich mir nicht vorstellen das die Wohnwagen dort länger als 14 Tage stehen, selbst wenn man einen Stellplatz hat, muss man ab und zu den Wohnwagen nah am Haus haben, um den Wohnwagen Reisefertig/Tüvfertig zu machen.
Das albernste ist wohl das Wertverlust Argument 😁😁
Für mich ist das hier ein weiterer MIMIMIMIMI Thread im Sinne von "Da parkt einer, den ich nicht mag, der soll da gefälligts weg!" oder "Da parkt einer, wo ich eigentlich parken will!"
Toleranz geht nicht nur in die eine Richtung!
Toleranz ja.
Das "Problem" ist nur, dass ein Wohnwagen nicht länger als 2 Wochen am Stück an der Stelle stehen darf und die Parkplätze nicht dafür gemeint sind, dass nun jeder seinen Wohnwagen dort dauerabstellen soll. Die Parkplätze sind für Kfz gedacht.
Falls es dich beruhigt: Ich habe einen privaten Stellplatz in einer Garage und mein Auto steht nur kurz auf öffentlichen Parkplätzen.
Meine "Toleranz" ist mehr als erschöpft, wenn ein Camping-Freak mit seiner Schüssel Parkplätze blockiert und das tagelang.
Mich stört an Wohnwagen (-mobilen) in unserem Wohngebiet am meisten, dass sie recht behindernd im Scheitelpunkt einer leichten Rechtskurve stehen. Weil der Eigentümer dort wohnt und es dann durch seinen kleinen Garten bequem zum Wohni hat... völlig verständlich. Leider aber eben ein ziemliches Sicherheitsrisiko, weil man sich gewissermaßen im Blindflug in die Engstelle um die Kurve herum tasten muss. Denn an einem Wohni sieht man, anders als an einem PKW, leider nicht vorbei. Dazu ist er zu massig.
Zitat:
@Harig58 schrieb am 18. Mai 2018 um 11:16:07 Uhr:
Ein echt abgewracktes Teil, eher ein echter Schrotthaufen, an dem der Besitzer ständig bastelte und dabei noch die Straße mit Öl und Schmutzwasser (der Mann wusch sich nach seiner "Arbeit" darin und ließ die Brühe einfach ablaufen) versaute.
Öl am Wohnwagen?
Und der TE hat nirgends erwähnt das es sich um einen Schrotthaufen handelt, aber ein normaler gepflegter Wohnwagen sollte doch wohl die "Wohnidylle" nicht stören.
Allerdings finde ich es sehr vermessen, bei einer anscheinend vollgeparkten Straße, egal ob PKW, Wohnwagen oder LKW, überhaupt von einer Wohnidylle zu sprechen.
Was kommt als nächstes, wenn der große SUV des Nachbarn dann auch meine "Idylle" stört, geht man dagegen vor?
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. Mai 2018 um 11:36:57 Uhr:
DB NB-80: woraus schliesst Du, dass ich keinen TG-Platz habe?
Es erweckte den Eindruck, weil du dich über die belegten Parkplätze aufgeregt hast.
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 18. Mai 2018 um 11:41:29 Uhr:
Meine "Toleranz" ist mehr als erschöpft, wenn ein Camping-Freak mit seiner Schüssel Parkplätze blockiert und das tagelang.
Und wo ist da z.B. der Unterschied wenn dort tagelang ein Auto steht, vielleicht der Zweitwagen eines Auto-Freaks??
Der Parkplatz ist so oder so belegt
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 18. Mai 2018 um 12:24:51 Uhr:
Der Parkplatz ist so oder so belegt
Es heißt "Parkplatz" und nicht "Abstellort". Genau um letzteres handelt es sich im Falle von Anhängern. Diese Einstellung, mit Verlaub, kotzt mich nur noch an.
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 18. Mai 2018 um 12:26:57 Uhr:
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 18. Mai 2018 um 12:24:51 Uhr:
Der Parkplatz ist so oder so belegtEs heißt "Parkplatz" und nicht "Abstellort". Genau um letzteres handelt es sich im Falle von Anhängern. Diese Einstellung, mit Verlaub, kotzt mich nur noch an.
Und wenn dann noch der eigene Anhänger ein paar Straßen weiter abgestellt wird, um den eigenen Ausblick nicht zu verschandeln und/oder um die eigene Nachbarschaft nicht zu verärgern, kann ich das Aufkommen unchristlicher Gedankengänge durchaus nachvollziehen.
Du hast richtig gelesen: Öl am Wohnwagen. Dieses Mittel wurde in allen erdenklichen Formen beim Austausch des Zugmauls, der Reparatur von Bremsseilen bis hin zum Schmieren von irgendwelchen Teilen eingesetzt.
Als Idylle bezeichne ich eine harmonische, ruhige und dem Auge wohlfällige Umgebung, in der alles zueinander passt. Sogar ein SUV kann dort hineinpassen, weil er hinsichtlich seiner Farbe, Größe und Gestaltung sich deutlich von der Ansicht eines erheblich größeren, unförmigen und meist in weiß/beige gefärbten Wohnwagen unterscheidet.
Es ist ein Unterschied, ob ich gegen eine rund 15 qm große weiße Wand eines (gepflegten) Wohnwagens oder eine fast um die Hälfte kleinere Fläche eines SUV, durch die ich teilweise sogar hindurchsehen kann, blicke.
Warum wohl haben die wenigsten ihr rollendes Heim nicht in der eigenen Einfahrt oder auf dem eigenen Grundstück stehen? Könnte es sein, dass der ganzjährige Ausblick auf so ein Teil vielleicht doch ein wenig störend ist?
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 18. Mai 2018 um 12:32:03 Uhr:
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 18. Mai 2018 um 12:26:57 Uhr:
Es heißt "Parkplatz" und nicht "Abstellort". Genau um letzteres handelt es sich im Falle von Anhängern. Diese Einstellung, mit Verlaub, kotzt mich nur noch an.
Und wenn dann noch der eigene Anhänger ein paar Straßen weiter abgestellt wird, um den eigenen Ausblick nicht zu verschandeln und/oder um die eigene Nachbarschaft nicht zu verärgern, kann ich das Aufkommen unchristlicher Gedankengänge durchaus nachvollziehen.
Und diese Einstellung ist dann besser und wer sagt denn das er nur aus dem Grund der Ästhetik wo anders parkt?
Oder die schon angesprochene Variante mit dem Sekundenkleber im Schloss, diese Einstellung kotzt mich an!
Weil man nicht die Eier in der Hose hat den "Verursacher" mündlich darauf aufmerksam zu machen, wird Blockwart artig das Nummernschild notiert und Der Ventilstand dokumentiert, dazu Fotos gefertigt. Um sich Mut zu machen muss natürlich erstmal das Forum bemüht werden, damit dem "Verursacher" man ja auch die volle Härte des Gesetzes entgegenschlägt. Wenn man dann allerdings geblitzt wird, ja dann wird hier ein Thread eröffnet wo man sich mit aller Macht aus der meist gerechtfertigten Verantwortung winden möchte.
Wenn man den "Verursacher" kennt, kann man ihn höflich darauf ansprechen.
Jedoch ist dieser nicht immer bekannt.
Wird der darauf angesprochen, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit folgende Antwort kommen:
"Was geht es sie an?" oder "Was sie möchten, ist mir doch egal."
Auf dem Dorf kennt man denjenigen schon eher.
Das ein Wohnanhänger nicht im öffentlichen Raum dauerabgestellt werden sollte, ist doch naheliegend, zumal dieser je nach Größe sogar mehr als einen Parplatz benötigt. Bei Gegenden, wo der Parkraum so schon knapp ist, auch noch zusätzlich den Parkplatz blockieren, finde ich allen anderen gegenüber ungerecht. Mir geht es nur um die "Dauerparker" und nicht Kurzzeit, um den Hänger zu beladen bzw. das WoMo reisefertig oder lagerfertig zu machen.
Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 18. Mai 2018 um 13:24:42 Uhr:
Mir geht es nur um die "Dauerparker" und nicht Kurzzeit, um den Hänger zu beladen bzw. das WoMo reisefertig oder lagerfertig zu machen.
Mir auch.