Wohin gehen die Kabel des Kühlwassertemperatursensors?

Mercedes W201 190er

Hallo,
beim 190er 2.0 von 92 liefert der Kühlmitteltemperatursensor keine Daten, d.h. wenn man ihn absteckt läuft der Motor genauso unruhig als wenn er angesteckt ist. Den Sensor selbst hab ich ausgetauscht, das hat aber gar nichts gebracht. Vom Sensor gehen 4 Kabel weg, eines (rot-grün) geht ins Motorsteuergerät, die anderen laufen irgendwo hinten am Motorsteuergerät vorbei wo ich sie nicht mehr sehen kann.

Weiß jemand wo die Kabel hingehen bzw. ob es hinter dem Motorsteuergerät potentielle Knickstellen gibt an denen die Kabel defekt sein könnten?

Gruß und Dank
Stefan

Beste Antwort im Thema

Hallo,

das ist aber nicht immer noch dieses Problem, oder?

- https://www.motor-talk.de/.../...erlaufdrehzahl-schwankt-t6665047.html
- https://www.motor-talk.de/.../...and-aus-alles-getauscht-t6647192.html

Der Motorlauf muss sich im Normalfall keineswegs unbedingt ändern, wenn man den Stecker des Gebers abzieht.
Der Temperaturgeber des Kühlmittels hat bei dem Baujahr Deines 190ers vier Kontakte und liefert Werte an das Steuergerät der KE sowie das Zündschaltgerät. Für die Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument ist ein anderer Geber zuständig.
Hast Du direkt am Stecker des KE-Steuergeräts bzw. des Zündschaltgeräts gemessen, ob dort das Signal des Gebers anliegt? Oder ist es lediglich eine Vermutung, dass dort kein Signal anliegt?

Das Durchmessen ist eine Sache von wenigen Minuten und schafft Gewissheit:

https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=730168
-> Seite 54: Steckerbelegung Steuergerät KE
-> Seite 69 und 70: Messwerte Temperaturgeber sowie Steckerbelegung des Gebers

https://www.mercedes-forum.com/.../
-> Seite 39: Steckerbelegung Zündschaltgerät

Kabelfarben am Geber (ohne Gewähr):
Pin 1, grün/schwarz: Signal zum Zündschaltgerät
Pin 2, grün/rot: Signal zum Steuergerät KE, Buchse 21
Pin 3, braun: Masse (Massepunkt Zündschaltgerät bzw. Saugrohr)
Pin 4, braun/weiß: Masse (Steuergerät KE, Buchse 7)

Gruß
Innensechskant

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Gehen die nicht zu der Anzeige im Tacho??

Könnte sein - aber die funktioniert. Dann müßte das Ding ja auch Strom bekommen und nur das bzw. die Kabel die zum Steuergerät gehen sind defekt.... Das eine Kabel zum Steuergerät hab ich schon überbrückt, das war es nicht. Wo könnte das Problem liegen?

Hallo,

das ist aber nicht immer noch dieses Problem, oder?

- https://www.motor-talk.de/.../...erlaufdrehzahl-schwankt-t6665047.html
- https://www.motor-talk.de/.../...and-aus-alles-getauscht-t6647192.html

Der Motorlauf muss sich im Normalfall keineswegs unbedingt ändern, wenn man den Stecker des Gebers abzieht.
Der Temperaturgeber des Kühlmittels hat bei dem Baujahr Deines 190ers vier Kontakte und liefert Werte an das Steuergerät der KE sowie das Zündschaltgerät. Für die Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument ist ein anderer Geber zuständig.
Hast Du direkt am Stecker des KE-Steuergeräts bzw. des Zündschaltgeräts gemessen, ob dort das Signal des Gebers anliegt? Oder ist es lediglich eine Vermutung, dass dort kein Signal anliegt?

Das Durchmessen ist eine Sache von wenigen Minuten und schafft Gewissheit:

https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=730168
-> Seite 54: Steckerbelegung Steuergerät KE
-> Seite 69 und 70: Messwerte Temperaturgeber sowie Steckerbelegung des Gebers

https://www.mercedes-forum.com/.../
-> Seite 39: Steckerbelegung Zündschaltgerät

Kabelfarben am Geber (ohne Gewähr):
Pin 1, grün/schwarz: Signal zum Zündschaltgerät
Pin 2, grün/rot: Signal zum Steuergerät KE, Buchse 21
Pin 3, braun: Masse (Massepunkt Zündschaltgerät bzw. Saugrohr)
Pin 4, braun/weiß: Masse (Steuergerät KE, Buchse 7)

Gruß
Innensechskant

Aber der Temperaturgeber wird dich nicht für einen unrunden Motorlauf verantwortlich sein... oder??

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Hallo,

eigentlich nicht, wenn man von ganz wenigen Szenarien absieht.

Für den Fall, dass es immer noch um das ursprüngliche (oben verlinkte) Problem mit dem schlechten Motorlauf, mangelnder Gasannahme usw. geht:
In meinen Augen liegt das Problem an einer ganz anderen Stelle. Die Einspritzanlage müsste einmal systematisch geprüft werden, dann würde man die Ursache sicherlich auch finden. Ansatzpunkte bzw. Hilfestellung dazu gab es in den anderen Threads ja durchaus. 🙂
Der Einbau diverser Neu- bzw. Gebrauchtteile ohne korrekte Diagnose wird die Anzahl von Problemen im Zweifelsfall leider nur erhöht haben, so auch der Austausch des Potentiometers am Luftmengenmesser ohne korrekte Einstellung.

Daher auch hier noch einmal die bereits mehrfach gestellte Frage:
Besteht das Problem auch, wenn die Einspritzanlage rein mechanisch und ohne elektronische Gemischanpassung arbeitet? So könnte man den Bereich, in dem man suchen muss, zumindest ein wenig eingrenzen.

Gruß und viel Erfolg
Innensechskant

Hallo Innensechskant,
Danke für die Tipps. Ja, es ist immer noch das gleiche Problem, das Ding treibt mich in den Wahnsinn...

War bei einem Mercedesmeister der selbst auch einige w201 hat - er meinte bei seinem 190er wird der Motorlauf unrund wenn er den Stecker des Kühlmitteltemperatursensor abzieht - bei meinem gab es überhaupt keine Reaktion. Deshalb ging er davon aus, dass entweder der Sensor oder die Kabel defekt sind. Den Sensor hab ich gegen einen ganz neuen getauscht, also müßten es ein oder mehrere Kabel sein - oder etwas ganz anderes....

Davor hat auch schon ein anderer Kfz-Meister alles mögliche probiert, ein Kfz-Mechatroniker hat sich auch mal drüber gebeugt. Wenn so ein 190er schon so kompliziert ist möchte ich gar nicht wissen wie das bei einem modernen Auto ist.

Wie kann ich die Einspritzanlage mechanisch arbeiten lassen?

Die Einspritzdüsen wurden gegen ganz neue getauscht und gefühlt wurde auch schon jedes andere Teil das damit zusammenhängen kann mehrfach ausgewechselt....

Gruß
Stefan

...da hast aber gute Fehleranalysten erwischt...
Eins ist klar - die Reparatur wird teuer....

Hallo,

einen Defekt der elektrischen Leitungen kann der Meister mit Hilfe der oben verlinkten Steckerbelegungen mit ein paar Handgriffen ausschließen.

Der Hintergrund meiner Frage, in welchem Betriebszustand der Fehler auftritt, ist mit dem Aufbau der KE-Jetronic begründet. Hier wird eine mechanische Grundfunktion mit einer elektronischen Gemischanpassung ergänzt.
Grob umrissen:

mechanische Grundfunktion:
Der vom Motor angesaugte Luftstrom betätigt (öffnet) die Stauscheibe im Luftmengenmesser, welche dann über einen Hebel den Steuerkolben im Mengenteiler betätigt. Dort wird dann den Einspritzventilen der einzelnen Zylinder die jeweilige Kraftstoffmenge zugeteilt. Je nach Menge der angesaugten Luft variiert der Öffnungswinkel der Stauscheibe, somit auch die Betätigung des Steuerkolbens im Mengenteiler und dann letztlich auch die Menge des eingespritzten Kraftstoffs.

elektronische Gemischanpassung:
Das Steuergerät der KE erhält Eingangssignale von diversen Bauteilen (Potentiometer der Stauscheibe, Drosselklappenschalter, Lambdasonde, Temperaturfühler Kühlmittel, Microschalter Schubabschaltung usw.) und kann dann mittels des elektrohydraulischen Stellglieds am Mengenteiler in die Gemischbildung eingreifen. Weiterhin wird der Leerlaufsteller vom Steuergerät der KE angesteuert.
Mit Hilfe der elektronischen Gemischanpassung können nun Start- und Nachstartanreicherung, Warmlaufanreicherung (Dauer abhängig von der Kühlmitteltemperatur), Beschleunigungsanreicherung, Volllastanreicherung, Schubabschaltung und weitere Punkte realisiert werden. Abweichungen im Lambda-Regelkreis werden ebenfalls vom KE-Steuergerät mittels Eingriff über das elektrohydraulische Stellglied korrigiert.

Läuft der Motor nun im warmen Zustand mit abgezogenem Stecker des KE-Steuergeräts (nur bei abgeschalteter Zündung abziehen) bzw. am elektrohydraulischen Stellglied besser, dann dürfte die Ursache für den schlechten Motorlauf im Bereich des elektronischen Teils der KE liegen. Ein heißer Kandidat für Drehzahlschwankungen im Leerlauf bis hin zum Ausgehen des Motors ist oftmals ein Potentiometer mit verschlissenen Leiterbahnen. Tritt keine Verbesserung ein, dann kann die (oder eine) Ursache auch im mechanischen Teil liegen.

Mit abgezogenem Stecker entfällt die Anpassung an bestimmte Betriebszustände, der Kaltstart sowie die Warmlaufphase bis ca. 60 °C Kühlmitteltemperatur sind dann ziemlich holprig. Daher ist es sinnvoll, den Test mit dem gezogenen Stecker im warmen Zustand durchzuführen. Lediglich das Kaltstartventil spritzt in diesem Fall noch während des Anlassens beim Kaltstart ein, da es nicht vom Steuergerät der KE sondern vom Relais der Kraftstoffpumpe angesteuert wird.
Weiterhin kann im mechanischem Betrieb die Leerlaufdrehzahl erhöht sein.

Sollte wider Erwarten bei gezogenem Stecker keine nennenswerte Verbesserung eintreten, so bin ich mir relativ sicher, dass auch im elektronischen Teil der KE einiges im Argen liegt. Daher würde ich an Deiner Stelle die Spannungsversorgung des KE-Steuergeräts sowie sämtliche Bauteile, deren Signale vom Steuergerät verarbeitet werden, prüfen.

-> https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=667137

sowie ergänzend:

-> https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=730168
(ab Seite 49: "E. Grund-Ausführung KAT ab 09/89 und Landes-Ausführung B KAT, F KAT ab Modelljahr 1990 (KE-Bezeichnung: KE III)"😉

Neben der Prüfung der Bauteile, die für die Eingangssignale zuständig sind, ist in den verlinkten PDF-Dateien ebenfalls beschrieben, wie man die Ansteuerung des elektrohydraulischen Stellglieds durch das KE-Steuergerät prüfen kann.

Wenn man davon ausgeht, dass die Komponenten, die die mechanische Grundfunktion darstellen, intakt sind, so gibt es noch zwei Punkte, die man für eine korrekt arbeitende mechanische Grundfunktion beachten muss.

I. Falschluft:
Ein intaktes Unterdrucksystem ist elementar, sämtliche potentielle Quellen für Falschluft sollten also geprüft werden. Neben den Schläuchen im Bereich des Ventildeckels sind vor allem zwei weitere Teile relevant. Der Schlauch zwischen Luftmengenmesser und Leerlaufsteller sowie die Unterseite des Luftmengenmessers (großes Formteil aus Gummi). Diese Teile sind von oben nicht zu sehen und häufig kann man Risse dort im eingebauten Zustand nicht erkennen. Da sie nicht direkt ins Auge fallen, werden sie gerne vergessen. Wenn man unter das Saugrohr greift, dann kann man sie auch ertasten.

Auf diesem Foto sind der Schlauch und die Unterseite des Luftmengenmessers beim M102 zu erkennen:
http://forum.mb124.de/read.php?1,480381,480419#msg-480419

II:
Ebenfalls wichtig ist eine korrekte Grundeinstellung der Anlage (Gemischregulierungsschraube im Luftmengenmesser), sie sollte zumindest nicht völlig verstellt sein.

Gruß und frohes Suchen 😁
Innensechskant

PS: Irgendwo hattest Du erwähnt, dass in dem Auto eine Gasanlage verbaut ist. Lief der Motor bis bzw. nach der Umrüstung auf Gas vernünftig?

Hallo Innensechskant,
vielen Dank! Werde am WE gleich mal prüfen wie er ohne Steuergerät läuft und dann versuchen wie weit ich mit den anderen Tests komme.

Hab das Auto vor rund einem Jahr gekauft, da war die Venturigasanlage schon drin, er lief schon von Anfang an nicht besonders gut, mal besser und mal schlechter. Dann gab es nach ein paar Monaten aufgrund eines leeren Gastanks ein Backfire. Es hat u.a. den Unterdruckschlauch weggesprengt und die Klappe am Potentiometer war verbogen - die Werkstatt meinte aber, dass es noch gut sei, darum hab ich es nicht austauschen lassen obwohl ich mir schon ein (gebrauchtes) Ersatzteil gekauft hatte.

Auf Benzin läuft er schlecht, geht oft aus wenn er kalt ist, gibt teilweise von selbst Gas, ruckelt beim fahren, gerade wenn man den Fuß ein wenig vom Gas nimmt...

Auf Gas läuft er noch schlechter (da geht er immer aus wenn man den Fuß vom Gas nimmt und wenn man auf der Autobahn schneller als 100 fährt ruckelt er weil er zu wenig Gas bekommt). Den Filter hab ich ausgetauscht, evtl. passt was mit der Einstellung nicht - aber die Gasanlage kann ich erst einstellen lassen wenn er auf Benzin vernünftig läuft denn sonst weiß man nicht an was es liegt wenn er auf Gas nicht gut läuft.

Jetzt hoffe ich ihn wieder hin zu bekommen, wenn er richtig fahren würde ist es nämlich ein schönes Auto.

Gruß
Stefan

Hallo,
hab den 190er warm gefahren und dann das Motorsteuergerät abgesteckt - aber ohne das ist der überhaupt nicht angesprungen, deshalb weiß ich nicht, wie er dann gelaufen wäre. Gibts da noch etwas was ich beachten hätte sollen?

Gruß
Stefan

Hallo,

Zitat:

@dummefrage schrieb am 3. Januar 2020 um 20:23:23 Uhr:


[...]Es hat u.a. den Unterdruckschlauch weggesprengt und die Klappe am Potentiometer war verbogen [...]

Meinst Du die Stauscheibe? Eine beschädigte Stauscheibe ist nicht gut.

Sind die massiven Probleme erst nach dem Backfire aufgetreten, oder bestanden sie in dieser Form auch schon vor dem Backfire und seinen Folgen?

Zitat:

hab den 190er warm gefahren und dann das Motorsteuergerät abgesteckt - aber ohne das ist der überhaupt nicht angesprungen [...]

Wenn er ohne Steuergerät gar nicht startet, dann könnte das Problem im mechanischen Bereich der Einspritzanlage liegen. Bei angestecktem Steuergerät kann die Elektronik es dann noch so gerade ausgleichen, so dass er nicht direkt wieder ausgeht und zumindest halbwegs manierlich läuft.

Nur zur Sicherheit: Das Steuergerät der KE befindet sich hinter der Kunststoffabdeckung hinter der Batterie. In den meisten Fällen sitzt noch das Steuergerät des ABS vor dem der KE.

Wie sieht es mit Falschluft aus? Vor allem an den Teilen unterhalb des Saugrohrs (oben erwähnter Schlauch sowie das Formteil an der Unterseite des Luftmengenmessers) sind Schäden nur schwer zu erkennen.
Ist ein Kaltlaufregler von Twin-Tec verbaut?

Auf dem Luftmengenmesser befindet sich die Gemischeinstellschraube (auch durch das Loch im Gehäuse des Luftfilters zu erreichen). Ab Werk ist diese Schraube mit einem kleinen Stopfen aus Kunststoff verschlossen. Ist dieser Stopfen noch vorhanden?
Wenn er fehlt, dann könnte schon einmal jemand an der Grundeinstellung der Anlage herumgedreht haben (Inbusschlüssel gegen Federdruck eindrücken und drehen). Schon kleine Drehungen haben eine Auswirkung auf das Gemisch bzw. die Grundeinstellung. Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich meine nach links bedeutet magerer, nach rechts hingegen fetter.
Daher sollte man das eigentlich nur mit angeschlossenem Messequipment machen oder sich zumindest den Grad der Drehung merken, um sie wieder rückgängig machen zu können.

Hast Du eine Möglichkeit, das Tastverhältnis zu messen oder ist ein Multimeter vorhanden, um die Ströme am elektrohydraulischen Stellglied zu messen?

Gruß
Innensechskant

Hallo Innensechskant,
mein 91er 2 L läuft normalerweise einwandfrei, der Verbrauch liegt bei 7,5-8,5 L/100km. Bei Temperaturen unter 5°C muckelt er im Stand an der Ampel, geht manchmal aus. Nach ca 5km läuft er wieder normal weiter an der Ampel.
Den Thermofühler habe ich letztes Jahr gewechselt, kann der erneut die Ursache sein?

Hallo ortler,

aus der Ferne ist es natürlich immer ein wenig schwierig zu beurteilen, aber so wie ich Dich verstanden habe, tritt das Problem unabhängig von der Temperatur des Kühlmittels auf.

Anhand des von Dir genannten Verbrauchs würde ich daher erst einmal davon ausgehen, dass die elementaren Komponenten der KE soweit intakt sind und korrekt arbeiten (eventuell mit Ausnahme des Potentiometers, dazu siehe unten). Den Temperaturgeber des Kühlmittels würde ich unter diesen Voraussetzungen daher erst einmal ausschließen, zur Sicherheit kann man ihn aber schnell durchmessen (s. dazu die oben verlinkte PDF).
Ist das Potentiometer des Luftmengenmessers schon einmal erneuert worden? Falls nein, sollte man dieses einmal prüfen. In beiden Fällen war bei mir ein verschlissenes Potentiometer die Ursache für einen absterbenden Motor im Stand bzw. im Schiebebetrieb. Beide waren in dem für diese Fahrzustände wichtigen Bereich verschlissen.

Zur Prüfung des Potentiometers sind beispielsweise diese beiden Anleitungen hilfreich:
- http://archiv.mb124.de/index.php?...
- http://www.wochelen.de/w126/lmm_geber.htm

Anders wäre es, wenn das Problem nur in der Phase nach dem Kaltstart bzw. während des Warmlaufs (also nur bei kaltem Motor) auftritt, dann könnte der Temperaturgeber des Kühlmittels durchaus ein heißer Kandidat sein. Gerade in dieser Phase ist der Motor auf die Nachstartanhebung bzw. Warmlaufregelung der KE angewiesen.

Gruß
Innensechskant

Danke für den Hinweis. Das Absterben, der unrunde Lauf im Stand findet nur bei kaltem Motor während der Warmlaufphase bei Aussentemperaturen unter 5°C statt. Warm läuft er einwandfrei.
Weder LMM noch Poti wurden ersetzt, lediglich die Verteilerkappe (6/2019) und die Zündkabel (2015).
Die Kerzen sind alle 4 hellbraun ohne Abbrand. Anspringen tut er immer einwandfrei, auch nach 3 Wochen Standzeit.

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