Wirtschaftswoche meldet Netzparität in D für Solarstrom
Deutlich früher als gedacht, aber nun ist die Netzparität für Solarstrom erreicht.
Begünstigt sicher durch die sehr (inzwischen ja auch von der EU mehrfach angemahnte) Preisabzocke durch die Stromanbieter hier, gibt es die Netzparität in Deutschland ein paar Jahre vorher als in anderen Ländern.
Tja ich habe noch einiges mehr bezahlt pro kwh, das ist schon extrem wie in einigen Wochen bei den Solaranlagen die Preise verfallen .... einfach verrückt... dafür sind bestehende Anlagen sicher im Vertrauenschutz des aktuellen EEG das ja auch was wert, sollte es zu einer Kürzung kommen, wird diese ja nur Neuanlagen betreffen
Angesichts der Entwicklungen ist der Schlussatz ja auch ganz interessant......
„Die Sonne und ihre enorme Kraft werden eine entscheidende Rolle für die Energieversorgung der Zukunft spielen“, glaubt der Chef des größten deutschen Energiekonzerns E.On, Wulf Bernotat. Solche Worte aus dem Munde eines Kohle- und Atomstromproduzenten wären vor Kurzem noch undenkbar gewesen.
20 Antworten
Gruß,
habe ich schon öfter gemacht. Werde keinen Blog machen. Kann aber jeder, der sich das eine oder andere Goodie, das nicht wirklich lebensnotwendig ist, einspart, selbst verwirklichen. Ja, auch in einer Wohnung. Habe mit meiner Familie eine Wohnung mit 68 m². Bin aber dabei, mir einen Hof mit viel Grund und Wald, so zu gestalten, dass ebenfalls ein Höchstmaß an Autarkie möglich ist. Daher bin ich zeitlich etwas kurz gehalten.
Aber lieb, dass man sich für mich interessiert. Danke für das entgegengebrachte Verständnis.
Schöne Grüße
Kryss
Das ist doch völlig egal wieso der gelieferte Strom teurer wird - er wird es - das liegt sicher an Abgaben, Steuern aber genauso an den Stromkonzernen (9-10% Gewinnsteigerung / Jahr muss auch irgendwer zahlen)
Darin liegt nämlich der Hauptvorteil wenn man nahe der Netzparität ist - die kwh der Stromanbieter wird teurer das sieht man an Kosten der Kontigente der kommenden Jahre an der EEX, die kwh aus der eigenen Solaranlage bleibt für die nächsten ~ 15-20 Jahre konstant - der Vorteil von Strom aus der eigenen Solaranlage wird somit im Lauf der Jahre sicher immer grösser werden.
Zitat:
Das ist doch völlig egal wieso der gelieferte Strom teurer wird
Ah so !
Ich sehe ein, daß unter dieser Randbedingung eine Diskussion überflüssig ist.
Konzentriere ich mich also besser darauf, auch für mich den freien Netzzugang
nutzbar zu machen. Das funktioniert nämlich dank EG in beide Richtungen 😉
Gruß SRAM
Man kann diskutieren sind die Abgaben zu hoch für Energieerzeuger - aber das hat mit der Ökonomiebetrachtung aus Sicht des Photovoltaikbesitzers nichts zu tun - der kann bzw muss nur vergleichen was kostet mich eine selbsterzeugte kwh heute, in 5,10.15 Jahren und was muss ich dem Energieversorger inkl allen Abgaben und Steuern heute in 5,10,15 Jahren zahlen.
Dem Anlagenbetreiber selbst kann bzw muss die Gesamtwirtschaftliche Frage egal sein - er kann nur die konkreten Preise vergleichen und da ist nunmal ausschlaggebend wie entwickelt sich der Gesamt Endpreis einer kwh Stunde durch die Stromanbieter - eben gibt es heute und in Zukunft Netzparität oder ist eines sogar besser, ob 10% davon Steuern sind oder 45%, ob davon 12 Cent Ökoabgaben sind ist ja egal - er muss eben 20 Cent für die kwh die er von einem Stromanbieter bekommt zahlen in 5 Jahren sicher eher 30 Cent.
Ähnliche Themen
Das hat aber mit Netzparität nichts zu tun, sondern ist nur interessant, wenn man die Solaranlage als Geldinvestition ansieht und nicht als Stromerzeuger für den Eigenbedarf.
Dass eine Kappung für Neuanlagen kommen wird und muss war ja absehbar - deshalb war ja die Investition in 2009 (bzw vermutlich bis Q1/2010) noch so sinnvoll :-) da gab's noch den Geldesel auf's Dach
Netrzparität sind ja ohne Förderungen gerechnet nur unter der Vorgabe was kostet mich eine kwh von meiner eigene Anlage und was eine kwh von RWE, En-BW etc.
Netzparitätsrechner sind ja hauptsächlich mit dem Ökogedanken verbunden, während EEG Anlagenbetreiber eher die Rendite der Investition sehen.