Wirtschaftlichkeit

Audi Q5 8R

Tach zusammen,

ich bin so langsam bei der Motorwahl angelangt.
Ich selbst fahre jetzt seit über 15 Jahren TDI, erst den 90 PS, dann 110PS 4 Zylinder und seit Ende 2001 den 2,5L 6 Zylinder im A4 Avant.

Anfangs war TDI ein wirtschaftlicher Grund wegen 75km einfache Entfernung zum Arbeitsplatz, mittlerweile nicht mehr, ich bin hingezogen nun sind es noch 5,5km. Bereits der letzte war eigentlich nur noch Gewohnheit. Meine Fahrleistung hat sich inzwischen von weit über 40.000km/Jahr auf weniger als 10.000 km/Jahr gesenkt. Ich fahre halt auf die Arbeit und ansonsten vielleicht 10 mal im Jahr in die alte Heimat, das sind dann meine Hauptautbahnstrecken, alles Tempo 130 Bereiche.

Ich Verbrauche mit dem 2,5 TDI laut Hauptspeicher 2 7,7 L, das zeigt an, dass ich keinen schweren Gasfuß habe.

Ich war immer der Ansicht ein Benziner ist für mich kostengünstiger wenn ich jetzt das Fahrzeug ersetze, wenn ich allerdings, den 2,0 TDI 170PS S-Tronic dem 2,0 TFSI 211PS S-Tronic gegenüberstelle, muss ich feststellen, dass in meiner Zusammenstellung sowohl der Kaufpreis fast identisch (handelt sich nur um Unterschied in den Hundertern) ist, als auch die Steuer nur 150,00 € mehr beim Diesel beträgt (hab schon den Euro 5 genommen). Die Versicherungen sind auch fast gleich.

Wäre ja rechnerisch, der Diesel das günstigere Fahrzeug, oder übersehe ich was?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo

wegen dieses Themas hat mein Mann mal eine Tabelle errechnet.

Bei 10 000km pro Jahr hat er einen Verbrauch beim Diesel von 8,5 l genommen (rein spekulativ-eher weniger) und einen Spritpreis von 1,20€
Zum Vergleich den Benziner mit 11,0 l Verbrauch, 1,40€ der Liter Sprit.

im Jahr fährst Du den Diesel für 520,-€ weniger.

Wir fahren ca. 15 000km im Jahr, da macht es 780,- aus.

Steuerermäßigung von 200,- mit eingerechnet. In 5 Jahren fährst Du den Diesel 1600,- € günstiger.
Wir sparen 2,900,-

Deshalb haben wir uns für den Diesel mitunter entschieden!

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mmmhmmmmmmmmmm und diese 2000,-€ haben wir noch nicht mal mit eingerechnet, sondern nur den Spritverbrauch und die Steuern.😉

Zitat:

Original geschrieben von Summoner


…und auch beim DeNOX Kat wirds nicht ganz einfach bei kurzen Stecken, denk ich mal. (Und der ist ja beim Diesel Vorraussetzung für Euro 5).

Woher hast du das denn? Eine Pflicht gibt es nicht. Die Abgasnorm schreibt lediglich einen Grenzwert vor. Wie er eingehalten wird ist Sache des Herstellers.

Übrigens erreicht der NOx Grenzwert erst ab Euro 6 einen Grenzwert, den man wohl ohne entsprechende Technik kaum erreichen wird.

Für mich ist die Frage von huckup auch eine grundsätzliche: Ich liebe es, Diesel zu fahren.

Insofern war es für mich leicht diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen. Ich hätte die gleiche Entscheidung auch getroffen, wenn der Diesel etwas teurer gewesen wäre. Den "Benziner-Fans" wird es genauso gehen.

Grüße, WMF

Zitat:

Original geschrieben von WMF1


Für mich ist die Frage von huckup auch eine grundsätzliche: Ich liebe es, Diesel zu fahren.

Ich fahre auch lieber einen Diesel, aber man muss auch ehrlich sagen, dass es Partikelfiltersysteme gibt, die mit Kurzstrecken nicht klarkommen. Wer nun auch bei Kurzstrecken einen Diesel mit Partikelfilter fahren möchte, der muss dann eben auch die Nachteile in Kauf nehmen, die es geben kann.

Zitat:

Original geschrieben von WMF1


Ich liebe es, Diesel zu fahren.

Gegen derartige emotionale Entscheidungen lässt sich schwer etwas einwenden. Es wird damit ja eingeräumt, dass es sich eher um eine irrationale Entscheidung handelt.

Legt man rationale Kriterien zugrunde, dann stehen Wirtschaftlichkeit und Leistung im Vordergrund. Auch wenn der Diesel momentan die kostengünstigere Variante ist, so verringert sich die Ersparnis mit abnehmender Fahrleistung. Und bei weniger als 10.000 km pro Jahr fragt man sich dann schon, ob die Ersparnis beim Diesel die geringere Leistung gegenüber dem TFS kompensiert. Wie diese Kosten-Nutzenanalyse letztendlich ausfällt, ist individuell verschieden und hängt davon ab, welches der genannten Kriterien man stärker gewichtet. Wer einen Motor sucht, der "ausreicht", wird sich aus Kostengründen für den Diesel entscheiden.

Ich hatte in meinem A3 den 2.0 TDI und jetzt im Q5 den TFSI. Gerade im Stadtverkehr (90 %) weiß ich letzteren zu schätzen. Verliebt habe ich mich aber nie. Das ist auch gut so, denn wie man so schön sagt: Liebe macht blind.

Spartako

Moin,
Anfang 2011 möchte ich einen Neuen. Ich dachte an den Q5.
Auch ich stehe vor der Entscheidung ob ich nun zum Benziner 2,0 TFSI ( 211 PS) umsteige, oder beim altbewährtem Diesel bleibe.
Z. Zt. fahre ich noch einen A4 Avant, 2,7 TDI Schalter, 180 PS (Supermotor).
Da sich aber meine Jahreskilometerleistung von ca. 23000 auf etwa 10000 km ( beruflicher Standortwechsel, und für die warmen Tage ein 12 Jahre altes Audi Cabrio) verkürzt hat, schein der Diesel ins Hintertreffen zu geraten. Vermutlich bringt ein Praxistest die Auflösung. Mit Dieselmotoren war ich immer sehr zufrieden, Benziner kenn ich nur vom Cabrio.
Die Verlockung zum Benziner sind 41 PS mehr, das müsste sich doch auch in den Fahrleistungen auswirken.
TFSI Motoren sind ja nun auch nicht die Drehmomentschwächsten, oder?
Verbrauchsmäßig schein da aber eine Kluft zu sein und hier im Forum las ich von einigen Usern von erhöhtem Oelverbrauch
beim neuen 2,0 TFSI.
Das ist dann nicht so erfreulich.
Gruß
von der Küste
Kuddel

Hallo,

bei einem Vergleich Diesel gegen Benziner auf rein wirtschaftlicher Basis muss man insbesondere auch an einen späteren Wiederverkaufswert denken (falls man nicht geleast hat). Und da sich in vielen Köpfen die Auffassung verfestigt hat, dass insbesondere ein SUV einen Dieselmotor haben sollte, lässt sich ein Diesel-Q5 wahrscheinlich besser verkaufen. Ich vermute auch mal, dass der Q5 mit Dieselmotor zumindest hier in Deutschland wesentlich häufiger verkauft wird als mit Benzinmotor.

Aber auch das bei jedem Tankvorgang immer wieder erneut festzustellende Sparpotenzial eines Dieselmotors treibt einem jedesmal ein Grinsen ins Gesicht: Wenn ich vor ein paar Wochen während unseres Urlaubs nach 1020 Kilometern tanke und sich nach 72 Litern die Zapfpistole abstellt, kommt echte Freude auf!

Gruß vom Räuber

Zitat:

Original geschrieben von Räuber


Hallo,

Und da sich in vielen Köpfen die Auffassung verfestigt hat, dass insbesondere ein SUV einen Dieselmotor haben sollte, lässt sich ein Diesel-Q5 wahrscheinlich besser verkaufen. Ich vermute auch mal, dass der Q5 mit Dieselmotor zumindest hier in Deutschland wesentlich häufiger verkauft wird als mit Benzinmotor.

Weiß jetzt nicht genau, ob es so sinnvoll ist, auf den Wiederverkaufswert zu achten, da man die Entwicklung des Dieselpreises schwer prognostizieren kann. Ob das ein kaufentscheidendes Kriterium ist, hängt wohl insbesondere vom Zeitraum der Nutzung ab. Außerdem ist der SUV von seinen Ausmaßen durchaus ein Auto, dass man auch sportlicher fahren kann, so dass dann wieder der TFSI passt.

Zitat:

Original geschrieben von kuddel40



... und hier im Forum las ich von einigen Usern von erhöhtem Oelverbrauch beim neuen 2,0 TFSI.

Der Ölverbrauch ist in der Tat recht hoch, das war er aber bei meinem A3 TDI auch.

Aber so ein bisschen Öl bei fällt bei den Anschaffungskosten des Q5 und dem Benzinverbrauch des TFSI nun wirklich nicht ins Gewicht.

Spartako

Zitat:

Original geschrieben von Spartako


......

Legt man rationale Kriterien zugrunde, dann stehen Wirtschaftlichkeit und Leistung im Vordergrund. Auch wenn der Diesel momentan die kostengünstigere Variante ist, so verringert sich die Ersparnis mit abnehmender Fahrleistung. Und bei weniger als 10.000 km pro Jahr fragt man sich dann schon, ob die Ersparnis beim Diesel die geringere Leistung gegenüber dem TFS kompensiert. Wie diese Kosten-Nutzenanalyse letztendlich ausfällt, ist individuell verschieden und hängt davon ab, welches der genannten Kriterien man stärker gewichtet. Wer einen Motor sucht, der "ausreicht", wird sich aus Kostengründen für den Diesel entscheiden.

...
Spartako

Wenn man streng wirtschaftliche Überlegungen ins Feld führt, die den emotionalen Faktor "Autobesitz" mal außer Acht lassen, dann ist bei weniger als 10.000km Jahresfahrleistung der Autokauf an sich schon wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen.

Bei einem Kaufpreis von (angenommen) 50.000,- € und einem äußerst günstig gerechneten Wertverlust von 5.000,-€ p.a. kommen bei einer angenommenen Verzinsung von 2% noch 1000,-€ Zinsverlust hinzu. macht 500,- € pro Monat, plus Fixkosten , insgesamt also ca 600,-€ pro Monat, ohne dass man einen Meter gefahren ist. Bei 10.000 km Jahresleistung , sind das allein 0,72€ pro km ohne Betriebskosten.

Da ist dann Car-Sharing, Mietwagen bei Bedarf, Taxe oder ÖPNV allemal die wirtschaftlichere Lösung.

Allerding dann wohl ohne das -unbezahlbare?- Vergnügen, Q5 zu fahren, egal, ob Diesel oder Benziner....😁

Zitat:

Aber so ein bisschen Öl bei fällt bei den Anschaffungskosten des Q5 und dem Benzinverbrauch des TFSI nun wirklich nicht ins Gewicht.

@ Spartako:

Natürlich spielen die Oelkosten bei dem Anschaffungspreis keine Rolle.

Allein die Tatsache das ein neuer Motor "soviel" Oel frisst, stimmt mich nachdenklich.

Bei meinem 2,7er TDI brauche ich von Service zu Service ( 30000 km) kein Oel nachzufüllen.

Gruß
Kuddel

Zitat:

Original geschrieben von huckelbuck


Da ist dann Car-Sharing, Mietwagen bei Bedarf, Taxe oder ÖPNV allemal die wirtschaftlichere Lösung.

Allerdings nur wenn es die ANgebote in ausreichender Form im Wohngebiet gäbe.

Es wäre dabei natürlich auch mal eine Rechnung mit enormem Schätzwert, was einem die damit verschwendete Lebenszeit wert wäre 😁

Um ehrlich zu sein, würde ich mir heute den Benziner holen, also jetzt heute Vormittag war es noch der Diesel, wer weiß wies heute Abend aussieht *g

Zitat:

Original geschrieben von huckup



Zitat:

Original geschrieben von huckelbuck


Da ist dann Car-Sharing, Mietwagen bei Bedarf, Taxe oder ÖPNV allemal die wirtschaftlichere Lösung.
Allerdings nur wenn es die ANgebote in ausreichender Form im Wohngebiet gäbe.

Es wäre dabei natürlich auch mal eine Rechnung mit enormem Schätzwert, was einem die damit verschwendete Lebenszeit wert wäre 😁

Um ehrlich zu sein, würde ich mir heute den Benziner holen, also jetzt heute Vormittag war es noch der Diesel, wer weiß wies heute Abend aussieht *g

Ich bin heute beide gefahren: meinen 170 PS-Diesel und erstmals den 180 PS-Benziner eines befreundeten Kollegen.

Das Kapitel Laufgeräusch geht klar an den Benziner, die Leistungsdifferenz war eher nicht spürbar (ich glaube, das geht in den Streubereichen unter und wenn nicht, glaube ich für mein Teil nicht, dass aus dem "lahmen" Diesel-Q5 wegen 10 PS Differenz ein "spritziger" Benziner wird) 😉.

Beide sind angemessen motorisiert, ohne allzu hohe Erwartungen zu rechtfertigen oder gar zu befriedigen, der Durchzug aus niederen Drehzahlen ist beim Diesel klar besser, der fühlt sich dafür ein ganz klein bissel kopflastiger an.

Das Thema "Wirtschaftlichkeit" ist ja schon aus vielen Blickwinkeln beleuchtet worden.

Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung.

Zitat:

Original geschrieben von huckelbuck



Wenn man streng wirtschaftliche Überlegungen ins Feld führt .....

Meine Überlegungen waren ja nicht streng. Bei strengen wirtschaftlichen Überlegungen braucht man in Berlin überhaupt kein Auto - egal welches. 😉

Zitat:

Original geschrieben von huckelbuck


Ich bin heute beide gefahren: meinen 170 PS-Diesel und erstmals den 180 PS-Benziner eines befreundeten Kollegen.

Den wollte der TE sowieso nicht haben.

Spartako

Zitat:

Original geschrieben von Spartako



Zitat:

Original geschrieben von huckelbuck



Wenn man streng wirtschaftliche Überlegungen ins Feld führt .....
Meine Überlegungen waren ja nicht streng. Bei strengen wirtschaftlichen Überlegungen braucht man in Berlin überhaupt kein Auto - egal welches. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Spartako



Zitat:

Original geschrieben von huckelbuck


Ich bin heute beide gefahren: meinen 170 PS-Diesel und erstmals den 180 PS-Benziner eines befreundeten Kollegen.
Den wollte der TE sowieso nicht haben.

Spartako

In der Innenstadt mag das stimmen, am südwestlichen Stadtrand sieht das schon wieder etwas anders aus.

Abgesehen davon, dass ich reine Stadtfahrten gern im Smart meiner Frau absolviere, gurke ich im Jahr 35-40.000 km beruflich herum, dann aber durchaus auch außerhalb Berlins 😉 und da schätze ich den Q5 sehr.🙂

Zitat:

Original geschrieben von huckelbuck

Abgesehen davon, dass ich reine Stadtfahrten gern im Smart meiner Frau absolviere ...

Ich glaube, da würden meine zwei großen Hunde protestieren.Und im Bus oder Taxi würde man die auch nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Die Wahl des Motors dagegen ist dann wieder allein meine Entscheidung und da bevorzuge ich den TFSI. 😉

Spartako

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