Wir können das Tempo 130 Limit verhindern!

Glücklicherweise reagieren Politiker auf demokratische Regungen..

Auf jeden Fall sind hier schon 1.000 Stimmen gegen das Limit gesammelt worden.

http://www.stoppt-tempo130.de/

Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, massenhaft Einspruch einzulegen. Das Thema wird dann ganz schnell von der Politikeragenda verschwinden.

So, ich trage jetzt noch meine Schwester ein ;-)

http://www.stoppt-tempo130.de/

Beste Antwort im Thema

Glücklicherweise reagieren Politiker auf demokratische Regungen..

Auf jeden Fall sind hier schon 1.000 Stimmen gegen das Limit gesammelt worden.

http://www.stoppt-tempo130.de/

Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, massenhaft Einspruch einzulegen. Das Thema wird dann ganz schnell von der Politikeragenda verschwinden.

So, ich trage jetzt noch meine Schwester ein ;-)

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Um noch einmal zum Thema zu kommen!

Wir alle WISSEN: Das TL wird kommen und das ist gut so.

Ist ist nur eine Frage mittelfristiger Zeit.

Dieser und jener, der sich hier gegen ein TL aufgeregt hat, wird gute Chancen haben, eben duch dieses TL, noch leben zu dürfen, d. h., nicht im High-Speed Bereich verunfallt zu sein.

Es wird die Zeit des Reisens und des Reisengenusses kommen und, obwohl ich gerne schnell fahre, ich freu mich schon aufs Reisen - die bessere und gesündere Alternative.

Weiterhin noch gutes Köpfeeinhauen hier und -einfahren auf der AB.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Wir alle WISSEN: Das TL wird kommen ...

Ist ist nur eine Frage mittelfristiger Zeit.

Warum?

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Wir alle WISSEN: Das TL wird kommen und das ist gut so.

Das steht noch in den Sternen und es wäre nicht gut!

Zitat:

Dieser und jener, der sich hier gegen ein TL aufgeregt hat, wird gute Chancen haben, eben duch dieses TL, noch leben zu dürfen, d. h., nicht im High-Speed Bereich verunfallt zu sein.

Also ich bin mir relativ sicher, dass ich auch ohne TL die Grenze meines biologisch möglichen Alters ohne Probleme erreichen werde, sprich nur für dich selbst. 😉

(Es sei denn jemand überfährt mich innerorts oder andere nicht abzusehende Umstände tragen zu einem spontanen Ableben bei.

Ich selber werde ohne Zeifel durch Fahrten jenseits der 130km/h keinen negativen Einfluss auf mein zu erreichendes Alter haben.)

Zitat:

Es wird die Zeit des Reisens und des Reisengenusses kommen und, obwohl ich gerne schnell fahre, ich freu mich schon aufs Reisen - die bessere und gesündere Alternative.

Und wenn meine 1000km Urlaubsfahrt (inklusive 300km im Ausland und auf ca. 180km Landstraßen) dann mit Pausen anstatt 10 Stunden mindesten 12 wenn nicht sogar 13 Stunden dauert geht es mir sicher besser wenn ich ankomme, da ich ja viel entspannter unterwegs war. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von tj.franke



Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Zitat:

Dieser und jener, der sich hier gegen ein TL aufgeregt hat, wird gute Chancen haben, eben duch dieses TL, noch leben zu dürfen, d. h., nicht im High-Speed Bereich verunfallt zu sein.

Also ich bin mir relativ sicher, dass ich auch ohne TL die Grenze meines biologisch möglichen Alters ohne Probleme erreichen werde, sprich nur für dich selbst. 😉
Ich kann mit solchen Phrasen auch nichts anfangen.
Nach meinen Erfahrungen sind Deutschlands Autobahnen keine Todeszonen.
Und bisher hat es die Pro-Limit-Fraktion vermieden ihren Einschätzungen zum Thema Hochgeschwindigkeitsunfällen entsprehende Zahlen folgen zu lassen.
Ähnliche Themen

Zitat:

In den letzten Jahren wurden aus politischen Gründen keine wissenschaftlichen Untersuchungen
zu Tempolimits auf Autobahnen durchgeführt, aber Statistiken über die Unfallentwicklung
nach Einführung eines lokalen Tempolimits verdeutlichen den positiven Effekt. Hohe
Unfallzahlen auf der Bundesautobahn A 24 zwischen Berlin und Hamburg veranlassten die
Behörden ab Dezember 2002 zwischen dem Autobahndreieck Havelland und dem Autobahndreieck
Wittstock ein Tempolimit von 130 km/h zu verordnen. Mit einer Länge von 62 Kilometern
ist es das größte Teilstück einer Bundesautobahn, das im letzten Jahrzehnt ein Limit
bekam.
Die Ergebnisse sind eindeutig. Die Zahl der Unfälle, der Getöteten und der Verletzten war in
jedem nachfolgendem Jahr deutlich niedriger als 2002, dem letzten Jahr ohne Tempolimit. In
den vier Jahren von 2003 bis 2006 wurden insgesamt sechs Menschen getötet, allein im Jahr
2002 waren es acht. Noch viel aussagekräftiger ist wegen der höheren Fallzahlen die Statistik
der Verletzten. Durch das Tempolimit wurde fast eine Halbierung der Verletztenzahl erreicht.

Zitat:

Unfälle auf den deutschen Autobahnen im Jahre 2005
• 20.943 schwere Unfälle,
• davon 9.108 Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• 662 Getötete
• 428 Getötete auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit
• 338 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• davon 226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem
Streckenabschnitt ohne Tempolimit
• 5.861 Schwerverletzte
• 26.506 Leichtverletzte
• 33.029 Getötete und Verletzte insgesamt
Quelle: Statistisches Bundesamt

Quelle:VCD-Positionspapier zum Tempolimit

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


Dieser und jener, der sich hier gegen ein TL aufgeregt hat, wird gute Chancen haben, eben duch dieses TL, noch leben zu dürfen, d. h., nicht im High-Speed Bereich verunfallt zu sein.

Das is doch Quatsch! Bestes Beispiel ist die A8...

Jeden Tag etliche Unfälle UNTER TAGS und die ganze Strecke bis kurz vor der A99 is ne Begrenzung auf 120... So und nun kommst du!

Moin,

Immer noch nicht GERALLT ... das ist NICHT meine Ideologie ... sondern MIR ist ein Tempolimit schlicht und einfach völlig egal ! Mir gehen nur die meisten sogenannten Argumente auf den Senkel, die so angeführt werden ... warum ein TL nicht gehen würde. Die meisten Argumente sind schlicht keine ... und das eine was man diskutieren kann ... ist sehr schwach ... weil zu seiner Rechtfertigung eigentlich nur Ausnahmesituationen greifen (Nachts Fahren, Nicht in Ballungsgebieten, Sonntags) und nicht den statistischen Normalfall darstellen, denn dann werden auch den Ich spare 2 Stunden ... nämlich nur noch wenige Minuten. Der Grossteil derer, die hier "scheinbar" tolle Argumente zeigen sind eigentlich diejenigen die einer Ideologie folgen. (Wie gesagt, 2 Argumente sind überhaupt nur diskussionswürdig ... und das sind Zeit und Steueraufkommen)

Meine Aussage in Tonnen ... ist der Kraftstoff, nicht das CO2 ... aus diesen 750 Mio. Litern werden etwa das 2.5-fache an CO2. Und ... bitte EBENFALLS beachten ... das ist NUR ein Teilaspekt. Bringt das Tempolimit 1%, bringt die stärkere Beimischung regenerativ gewonnener Kraftstoffe abermals 1%, effizientere Beheizungen und schlauere Schaltungen von Beleuchtung ... wieder 2 weitere Prozent ... Der Punkt ist einfach ... bringt JEDER einen kleinen Teil ... ist das für JEDEN tolerabel (Wenn man dieser CO2-Argumentation überhaupt folgen will).

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


@Rotherbach
Wenn es Einzelfälle sind, die durchs Raster fallen, und bei denen überhaupt erstmal dauerhaft so schnell über Richtgeschwindigkeit gefahren werden kann, dass es ansatzweise energiepolitisch ins Gewicht fallen könnte, wieso sollten diese Einzelfälle dann Grundlage einer politischen Entscheidung werden, die dann bindend für die Allgemeinheit wäre?

Ferner geht deine Ideologie davon aus, dass Verkehrsteilnehmer trotz Einführung eines TL für längere Strecken nicht auf hinsichtlich des Energieverbrauchs noch ineffizientere Verkehrsmittel umsteigen werden.

edit:

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Fazit : Es wird vermutlich auf irgendwas um 1% hinnauslaufen ... und auf irgendwas um 750 Mio. Liter oder fast 600.000 Tonnen !
Das wollte ich noch erwähnt haben:
Der Gesamtausstoß an CO2 in 2006 allein in D betrug 878 Millionen Tonnen!

@tj.Franke ... 10 oder 20 Minuten ... wird der GESETZGEBER als TOLERABLEN Zeitverlust hinnehmen. 10 Minuten sind bezogen auf einen ganzen Tag oder ein Jahr ein VERSCHMERZBARES Zeitintervall. Und das ist eben ein VERSCHMERZBARER Eingriff in die "persönliche Freiheit" ... z.B. Fahrverbote wären ein NICHT tolerabler Eingriff. Die wären auch möglich ... aber sicherlich überhaupt NICHT sinnvoll.

Und zu deinem weiteren Argument ... WIESO bitte erzählen mir alle meine Kollegen, das das Autofahren in Frankreich und Spanien auf den Autobahnen so toll sei und hier so schrecklich stressig ?! Dort gibt es Tempolimit ... hier nicht ... Alle absolut mieserable Autofahrer ?

@Kapitän ... das was DU daraus machst ... da kann man nur sagen ... "Ein Schelm wer dabei böses denkt". Ich kann JEGLICHER deiner Argumentationen so umdrehen ... das sie die gleiche Wirkung haben. Du kannst im Grunde JEDEM Befangenheit unterstellen, sollen wir jetzt die Anarchie ausrufen, weil es NIRGENDWO einen unabhängigen Fachmann geben wird ?!

Sicherheitsaspekte sind ansonsten ebenfalls völlig zu vernachlässigen ... das ganze ist nur eine reine Rechnerei ... Ein Sicherheitsaspekt fällt vielleicht nebenbei ab ... aber wenn DIESER (!) der relevante Fakt wäre ... dann hätten wir schon seit 40 Jahren ein Tempolimit.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung ... ein Tempolimit stellt für die meisten kein Problem dar. Damit wird sich jeder arrangieren können, ohne dass er sich weh tun würde. Es wird einige geben denen es eben nicht gefallen wird (aber das ist nunmal nicht massgeblich) ... aber das Leben wird davon nicht zusammenbrechen (Diesen Beweis treten alle Staaten mit Tempolimit nunmal an). Daraus resultiert eigentlich folgendes ... es gibt wichtigeres ... worüber man sich den Schädel einschlagen kann ... Mir ist ein Tempolimit weiterhin völlig egal. Einfach weil Spass kein politisch fassbarer Begriff ist und Ich sicherlich bessere Möglichkeiten kenne Spass zu haben ... als eine Autobahn. Nur diese Diskussion zeigt eines sehr schön ... nur die Androhung und Diskussion eines Tempolimits ... reicht aus ... um das politische Leben komplett auszufüllen. Wenn Ich als Politiker irgendwas wichtiges machen wollen würde ... und dafür wenig Aufmerksamkeit haben wollte ... dann würde ich 2 Wochen vorher ne Tempolimitdiskussion anwerfen. Das schlägt so hohe Wellen ... ich könnte vermutlich die Bundesbank verschenken ... ohne das es wen interessieren würde. Drei Tage später sage Ich ... Ich konnte das Tempolimit verhindern und alle Jubeln *g* Um mal Kapitäns Worte aufzugreifen ... "Ein Schelm wer böses dabei denkt" ...

Um es mal GANZ salopp zu sagen ... solange sich SPD, CDU, die Grünen, die Linken, die FDP, irgendwelche Verbände, Clubs, Interessenverbände wegen eines Tempolimits die Schädel blutig schlagen ... kommen die wenigstens nicht auf noch viel blödsinnigere Ideen 😁

@Tempomat ... WIR wissen das ein Tempolimit kommen wird ?! Ich glaube ... das wissen wir genauso sicher ... wie wir wissen dass es NICHT kommt. Meiner Einschätzung nach ... wird es NICHT kommen. Einfach weil es zu unwesentlich ist und vermutlich MEHR KOSTEN wird, als es NUTZEN bringen wird. Eher wird es so kommen, das Fahrzeuge über X PS, über X kg, über x L Verbrauch anders besteuert werden. Grund : Das kostet so gut wie nichts, bringt aber im Gegenzug VIEL GELD, wenn man das Verhalten nicht ändern kann ... verändert man damit das Kaufverhalten ... ist der erzielbare Effekt auf den Verbrauch merklich größer. Ergo ... Tempolimit ... kleiner Nutzen, wenig Einfluss auf das Kaufverhalten ... bei einem anderen Mechanismus gibt es dagegen zwei denkbare "Erfolgsmodelle" ... entweder ein höheres Steueraufkommen ... oder ein geändertes Kaufverhalten 😁 Stellt sich die Frage ... welches Modell für die jeweilige Person schlechter ist ... ich würde dazu tendieren das zweite Modell als negativ für mich zu betrachten 😉

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause



Zitat:

In den letzten Jahren wurden aus politischen Gründen keine wissenschaftlichen Untersuchungen
zu Tempolimits auf Autobahnen durchgeführt, aber Statistiken über die Unfallentwicklung
nach Einführung eines lokalen Tempolimits verdeutlichen den positiven Effekt. Hohe
Unfallzahlen auf der Bundesautobahn A 24 zwischen Berlin und Hamburg veranlassten die
Behörden ab Dezember 2002 zwischen dem Autobahndreieck Havelland und dem Autobahndreieck
Wittstock ein Tempolimit von 130 km/h zu verordnen. Mit einer Länge von 62 Kilometern
ist es das größte Teilstück einer Bundesautobahn, das im letzten Jahrzehnt ein Limit
bekam.
Die Ergebnisse sind eindeutig. Die Zahl der Unfälle, der Getöteten und der Verletzten war in
jedem nachfolgendem Jahr deutlich niedriger als 2002, dem letzten Jahr ohne Tempolimit. In
den vier Jahren von 2003 bis 2006 wurden insgesamt sechs Menschen getötet, allein im Jahr
2002 waren es acht. Noch viel aussagekräftiger ist wegen der höheren Fallzahlen die Statistik
der Verletzten. Durch das Tempolimit wurde fast eine Halbierung der Verletztenzahl erreicht.

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause



Zitat:

Unfälle auf den deutschen Autobahnen im Jahre 2005
• 20.943 schwere Unfälle,
• davon 9.108 Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• 662 Getötete
• 428 Getötete auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit
• 338 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
• davon 226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem
Streckenabschnitt ohne Tempolimit
• 5.861 Schwerverletzte
• 26.506 Leichtverletzte
• 33.029 Getötete und Verletzte insgesamt
Quelle: Statistisches Bundesamt

Quelle:VCD-Positionspapier zum Tempolimit

Interessant.

Das erste mal übrigens, daß ein TL-Befürworter in der Lage ist, konkrete Zahlen zu posten.

Obwohl diese vom VDC stammen - der ja bekanntlich für ein TL eintritt, also nicht wirklich objektiv ist - scheint zumindset diese Statistik einen Sicherheitsgewinn durch ein TL zu belegen.

Da aber bekanntlich die halbe Wahrheit eine ganze Lüge sein kann, wäre es durchaus interssant wie sich z.B. die Zahl von 428 Getöteten auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit aufschlüsselt.
Denn diese alleine besagt noch nicht genau ob die Mehrzahl der Unfälle duch ein TL hätte verhindert werden können.
Vielleicht waren in vielen Fällen Glatteis etc. Schuld - da wären dann auch 130 zu viel.

Oder, wenn es nach dem BUND (die BW ist nicht gemeint) geht, dürfte ein TL dazu führen, daß man auf aufwändige Fahrwerke und leistungsfähige Bremsen verzichten kann - aus deren Sicht wäre das übrigens ein Vorteil für die Umwelt.
Aber auch ein Vorteil für die Sicherheit generell?

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause



Zitat:

In den letzten Jahren wurden aus politischen Gründen keine wissenschaftlichen Untersuchungen
zu Tempolimits auf Autobahnen durchgeführt, aber Statistiken über die Unfallentwicklung
nach Einführung eines lokalen Tempolimits verdeutlichen den positiven Effekt. Hohe
Unfallzahlen auf der Bundesautobahn A 24 zwischen Berlin und Hamburg veranlassten die
Behörden ab Dezember 2002 zwischen dem Autobahndreieck Havelland und dem Autobahndreieck
Wittstock ein Tempolimit von 130 km/h zu verordnen. Mit einer Länge von 62 Kilometern
ist es das größte Teilstück einer Bundesautobahn, das im letzten Jahrzehnt ein Limit
bekam.
Die Ergebnisse sind eindeutig. Die Zahl der Unfälle, der Getöteten und der Verletzten war in
jedem nachfolgendem Jahr deutlich niedriger als 2002, dem letzten Jahr ohne Tempolimit. In
den vier Jahren von 2003 bis 2006 wurden insgesamt sechs Menschen getötet, allein im Jahr
2002 waren es acht. Noch viel aussagekräftiger ist wegen der höheren Fallzahlen die Statistik
der Verletzten. Durch das Tempolimit wurde fast eine Halbierung der Verletztenzahl erreicht.

Man beachte hier jedoch nicht nur die Zahlen der Unfälle und Opfer vor und nach Einführung des Tempolimits, sondern auch den Grund warum gerade hier so viele Unfälle geschahen/geschehen:

Dies liegt insbesondere an dem extrem hohen Verkehrsaufkommen auf einer lediglich vier-Spurigen Autobahn (zwei Spuren für jede Fahrtrichtung) dieser Strecke.
Aus diesem Zusammenhang im Umkehrschluss zu folgern, dass ein generelles Tempolimit überall Sinn macht ist mehr als kurzsichtig.

Hier handelt es sich um ein TL welches auf das jeweilige Verkehrsaufkommen und den Streckenverhältnissen angepasst eingeführt wurde.

Wir sind nicht gegen sinnvolle Tempolimits, im Gegenteil: Wir begrüßen diese sehr.

Aber es ist absolut falsch Menschen auf wunderbar ausgebauten Strecken mit wenig Verkehr, sei es auf der Strecke "immer" der Fall oder nur zu bestimmten Zeiten, auf 130km/h zu bremsen, wenn deutlich höhere Geschwindigkeiten gefahrlos möglich sind.

Deshalb fordern wir anstelle eines generellen Tempolimits sinnvolle einzelne feste Beschränkungen und flexible Verkehrsleit- und -beeinflussungsanlagen um die Vorteile des schnellen Reisen mit der entsprechenden Sicherheit zu kombinieren.

Zitat:

@tj.Franke ... 10 oder 20 Minuten ... wird der GESETZGEBER als TOLERABLEN Zeitverlust hinnehmen. 10 Minuten sind bezogen auf einen ganzen Tag oder ein Jahr ein VERSCHMERZBARES Zeitintervall. Und das ist eben ein VERSCHMERZBARER Eingriff in die "persönliche Freiheit" ... z.B. Fahrverbote wären ein NICHT tolerabler Eingriff. Die wären auch möglich ... aber sicherlich überhaupt NICHT sinnvoll.

Die 10 oder 20 Minuten bezogen sich lediglich auf ein Beispiel und mögen auf ein Jahr gesehen recht wenig erscheinen, jedoch kann man davon ausgehen, dass man innerhalb eines Jahres häufiger soviel Zeit verliert. (Außerdem lässt sich dies sehr wohl auch auf längere Strecken anwenden.)

Oder aber, und darauf bist du nicht im geringsten eingegangen, werden viele solcher spontan Aktionen in die nächste Stadt, einen Freizeitpark etc. ausbleiben, weil die Fahrzeit leider größer geworden ist und die Menschen, je nach individuellem Gefallen, einen deutlich verringerten Aktionsradius haben als vorher.
Dies ist wirtschaftlich nicht zu vernachlässigen, denn Shopping in der City oder Freizeitaktivitäten werden gewiss geringer werden. Wirtschaftlicher Schaden inklusive.

Auch hast du wieder vergessen, dass der Staat sich die fehlenden Steuereinnahmen durch den (erhofften) Minderverbrauch wieder über die Mineralölsteur etc. reinholen wird. Der Staat hat diese Gelder schließlich nicht vor zu verschenken.

Zitat:

Und zu deinem weiteren Argument ... WIESO bitte erzählen mir alle meine Kollegen, das das Autofahren in Frankreich und Spanien auf den Autobahnen so toll sei und hier so schrecklich stressig ?! Dort gibt es Tempolimit ... hier nicht ... Alle absolut mieserable Autofahrer ?

Das frage ich mich auch!

Ich war schon oft genug in Ländern mit Tempolimit unterwegs, ja meist im Urlaub.

Eventuell liegt es zum einen an der eh im Urlaub entspannteren Fahrweise? Weil man sich um Zeit weniger Gedanken machen muss? Könnte sehr wohl sein.

Ich für meinen Teil bin aber jedes mal froh wenn ich wieder deutschen Boden erreiche, denn da kann ich die im Ausland verlorene Zeit wenigstens ansatzweise wieder gut machen.

Zitat:

Und wenn meine 1000km Urlaubsfahrt (inklusive 300km im Ausland und auf ca. 180km Landstraßen) dann mit Pausen anstatt 10 Stunden mindesten 12 wenn nicht sogar 13 Stunden dauert geht es mir sicher besser wenn ich ankomme, da ich ja viel entspannter unterwegs war.

Wenn du nochmal über diesen Zusammenhang etwas genauer nachdenkst verstehst du vielleicht was ich meinen könnte...

Die Zahlen bezüglich der Autobahn Berlin - Hamburg wären dann aussagekräftig, wenn bis zur Einführung des Tempolimits eine ansteigende oder zumindest gleichbleibende jährliche Anzahl an Verkehrstoten auf dem Streckenabschnitt zu verzeichnen gewesen wäre und es nach der Einführung plötzlich eine Verringerung der Verkehrstoten gegeben hätte. Ist dies der Fall? Warum wird alleine das Jahr 2002 herausgegriffen? Bei der relativ geringen Anzahl von Fällen, über die wir hier sprechen, reicht schon ein schwerer Unfall aus, um die Statistik ihrer Aussagekraft zu berauben.

Wenn immer auf das "entspannte Fahren" z.B. in Frankreich hingewiesen wird, dann frage ich mich, ob die Betreffenden dort auch unter den gleichen Rahmenbedingungen unterwegs waren. Ob die Betreffenden nämlich auch noch von dem "entspannten Fahren" schwärmten, wenn sie unter Zeitdruck mit dem Auto im Großraum Paris zur Hauptverkehrszeit rechtzeitig zu einem Termin eintreffen müßten, bezweifele ich nämlich etwas.

Natürlich ginge es auch mit einem Tempolimit, doch warum sollten wir es akzeptieren? Der Staat greift immer zudringlicher in unsere Freiheitsrechte ein - diesem sollte zumindest hier einmal Einhalt geboten werden. Bei den wirklich wichtigen Themen interessiert sich unsere Politik nämlich ohnehin nicht für die Meinung der Bürger.

Gruß
Oblomov

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


WENN man gegen das Tempolimit ist ... sollte man sich auf DIESEN ASPEKT (!) konzentrieren und nicht ein zu schwaches Argument und alle möglichen anderen Scheinargumente vorschieben. Wenn man politisch agieren will ... dann müssen HARTE Argumente ran, das Einzelschicksal und widerlegbare Punkte ... sind da uninteressant. Noch merklich KONTRAPRODUKTIVER ist es ... mit Vorurteilen zu operieren und gegenteilige Meinungen nicht zu respektieren.

MFG Kester

Amüsant. Dies ist höchstens eine Wunschvorstellung, wie der politische Diskurs verlaufen sollte, doch sicher keine Beschreibung der Realität.

Gruß
Oblomov

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause



Quelle:VCD-Positionspapier zum Tempolimit
Interessant.
Das erste mal übrigens, daß ein TL-Befürworter in der Lage ist, konkrete Zahlen zu posten.
Obwohl diese vom VDC stammen - der ja bekanntlich für ein TL eintritt, also nicht wirklich objektiv ist - scheint zumindset diese Statistik einen Sicherheitsgewinn durch ein TL zu belegen.

Hättest Du meine Beiträge auch gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich die komplette Fassung der VCD-Stellungnahme bereits gepostet habe.

Das zum Thema: "Hast Du Dir eigentlich mal klargemacht, was Du da inhaltlich zum besten gegeben hast?"

Warum ist diese Statistik nicht objektiv?

Hättest Du den Beitrag aufmerksam gelesen, wäre Dir nicht entgangen, dass diese Statistik eben nich eine VCD-gemachte, sondern, dass die Statistik vom "Statistischen Bundesamt" kommt. Aber man will halt meist nur das lesen, was man lesen möchte.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Immer noch nicht GERALLT ... das ist NICHT meine Ideologie ...

Jo, alles Idioten hier ... 🙄

Na loggisch ist das deine Ideologie. Du hast uns deine Wertvorstellungen vermittelt, was du für verzichtbar hältst und welche Energieeinsparnis deiner Ansicht nach ein TL bringt.
Ich teile deine Auffassung nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Meine Aussage in Tonnen ... ist der Kraftstoff, nicht das CO2 ... aus diesen 750 Mio. Litern werden etwa das 2.5-fache an CO2.

😕

.. aus 750Mio t Kraftstoff das 2,5-fache an CO2? DAS hätten wohl manche gerne ... 😁🙄.

Wenn wir dem Umweltbundesamt folgen (1,35 Milliarden Liter Kraftstoff ==> 3,3 Millionen t CO2) und den Dreisatz bemühen, sollten wir uns bei rd. 750 Millionen Liter Kraftstoff auf 1,8 Millionen t CO2 einigen - bei unveränderten 878 Millionen CO2 insgesamt allein in D und einem "deutschen" Anteil von 3% des weltweiten CO2-Ausstoßes.

Die von Kunstbanause präsentierte Statistik ist nicht neu. Sie verbirgt sich bereits irgendwo in dem 280 Seiten Konvolut.
Wie Oblomov schon sehr treffllich schrieb, sollte man allerdings die Zahlen von vor 2002 nicht vorenthalten. Nicht, dass in 2002 ein Reisebus auf unbegrenzter Strecke eine AB-Brücke runterplumpste.
Auch sollte nicht außer Acht gelassen werden, was alles zu einem Unfall wg. überhöhter Geschwindigkeit zählt: Nicht, dass das Auffahren von LKW auf das Ende von in unlimitierte Abschnitte hineinragende Staus, die sich in den ohnehin verstopften limitierten Abschnitten bildeten, dazu gehört... 😰
Na, egal.
Hauptsache der Unfall geschah wg. überhöhter Geschwindigkeit .

btw spricht aber auch nichts dagegen, TL dort einzurichten, wo es sinnvoll ist. Nur ist es das eben nicht immer und überall.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


@Kapitän ... das was DU daraus machst ... da kann man nur sagen ... "Ein Schelm wer dabei böses denkt". Ich kann JEGLICHER deiner Argumentationen so umdrehen ... das sie die gleiche Wirkung haben. Du kannst im Grunde JEDEM Befangenheit unterstellen, sollen wir jetzt die Anarchie ausrufen, weil es NIRGENDWO einen unabhängigen Fachmann geben wird ?!

MFG Kester

Aber ich soll Eure "Argumente" gelten lassen?

Was im Moment in den Medien abgeht, ist ja nicht mehr normal.

Man kommt sich ja bald vor, als würde man den Holocaust leugnen, wenn man die Theorie der Klimaerwärmung und die CO2-Problematik anzweifelt, weil völlig unerforscht. Man begreift die Mechanismen nur oberflächlich. Und trotzdem hat man noch nicht alle Parameter in einem Gleichungssystem mit hunderttausenden von Unbekannten.

Was wir aber wissen: Der Mensch ist schuld, oder besser gesagt: Der Autofahrer.

Alles klar.

Mal ein Beispiel:

Zwei winzige Flöhe sitzen auf einem riesigen Hund.

Sagt der eine Floh "Geh nach rechts"; sagt der andere Floh "Geh nach links"

Nach einer Weile trottet der Hund gelangweilt nach rechts. Da sagt der eine Floh zum anderen "Siehst Du, ich lenke den Hund"

Soviel zur gnadenlosen Selbstüberschätzung des Menschen.

Eigentlich wird das Thema hier nur noch zerredet und der eine will vor dem anderen gut aussehen. Ob man hier TL-Befürworter oder TL-Gegner nimmt, das ändert nichts. Selbst wenn ich frei von jeglicher Meinung sein sollte, ich würde nichts glauben, was für bzw. gegen ein TL spricht.
Hier wird der eine dem anderen die Worte herumdrehen und nichts wird herauskommen. Leider.
Warum, das habe ich bereits geschrieben.

cheerio

Kann nicht mal wer den Titel dieses Threads in "Traumtänzer-Thread" umändern?

Das Limit kommt, noch vor dem Ende dieses jahrzehnts. Aufzuhalten nur such Krieg oder größere politische Wirrungen. Wenn nicht wird es die EU schon richten.

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