Wir können das Tempo 130 Limit verhindern!
Glücklicherweise reagieren Politiker auf demokratische Regungen..
Auf jeden Fall sind hier schon 1.000 Stimmen gegen das Limit gesammelt worden.
http://www.stoppt-tempo130.de/
Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, massenhaft Einspruch einzulegen. Das Thema wird dann ganz schnell von der Politikeragenda verschwinden.
So, ich trage jetzt noch meine Schwester ein ;-)
Beste Antwort im Thema
Glücklicherweise reagieren Politiker auf demokratische Regungen..
Auf jeden Fall sind hier schon 1.000 Stimmen gegen das Limit gesammelt worden.
http://www.stoppt-tempo130.de/
Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, massenhaft Einspruch einzulegen. Das Thema wird dann ganz schnell von der Politikeragenda verschwinden.
So, ich trage jetzt noch meine Schwester ein ;-)
330 Antworten
Moin,
*kopfschüttel* Was ist an einer "ökologischen" Grundausrichtung" bitte "kommunistisch" ??? Mein Gott ... die nächsten Vorurteile. Das was da drin steht ... ist weitgehend vernünftig geschrieben, KLAR werden die Daten so interpretiert, dass es in den Kram der Ausrichtung passt. ABER (!!!) das machen der ADAC und der VDA ganz genauso !!! Ist deren Ideologie, einfach weil sie dir in den Kram passt "besser" ???
Und ... nochmal was ... der Staat ... hat auch die Aufgabe ... darauf zu achten ... das er als Staat nicht von anderen Organisationen abhängig also ERPRESSBAR wird. Weiterhin hat der Staat darauf zu achten ... das die Werte der Bürger ... erhalten bleiben. Es liegt also im Interesse des Staates die Inflation NIEDRIG zu halten.
Beispiel ... im letzten und vorletzten Winter haben diverse russische Energielieferanten ... zuerst die Ukraine und dann Weissrussland ERPRESST. Es wurden HÖHERE Preise erpresst, es wurde erpresst das die Gaspipelines in den Besitz der Lieferanten übergingen. Klingelt es ?! Wenn der Staat DEUTSCHLAND (!) nicht versucht den Energieträgerimport (Öl, Gas) so klein wie möglich zu halten ... schadet er dem BÜRGER wesentlich stärker ... als du vielleicht meinst. Ebenfalls ein schönes, weil aktuelles Beispiel ... für den Fall das du meinst ... Deutschland könnte sowas nicht passieren ... es ist diese Woche passiert ! Die Lufthansa Cargo fliegt seit Jahren Waren nach Asien und zwar über Astana in Kasachstan, dazu überfliegt sie Russland. Um RUSSISCHE Interessen zu schützen, hat Russland gegen geltendes internationales Recht verstossen ... und der Lufthansa Cargo die ÜBERFLUGRECHTE entzogen. Warum ?! Weil Russland WILL, das die Lufthansa Cargo in Zukunft in Krasnojarsk landet und dort Gebühren zahlt und Kraftstoff nachläd' ... DAS würde mir wesentlich MEHR zu denken geben als ein popeliges Tempolimit ... das viel mehr mit sowas verknüpft ist ... als man meint ... als MÜNDIGER Bürger ... sollte man DIESE Aspekte aber MITBEACHTEN !
Denn DAS hier ... ist MITNICHTEN ausschließlich eine "Umweltdebatte", sondern das ganze greift VIEL weiter !
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Muß ich das "Kommunistische Manifest" lesen, um zu wissen, welche Ideologie in dieser Schrift vertreten wird?Zitat:
Original geschrieben von isarauen
Hast Du's gelesen?
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Da soll wohl wieder Vater Staat entscheiden, wofür der mündige Bürger sein Geld ausgibt ?Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Fazit : Es wird vermutlich auf irgendwas um 1% hinnauslaufen ... und auf irgendwas um 750 Mio. Liter oder fast 600.000 Tonnen ! Bei einem Literpreis von ~1.40 Euro ... über 1 Mrd. Euro ... die schlicht nicht "weg sind". Das halte Ich schon für Nennenswert ...
Klasse.cheerio
Zitat:
🙄
Was soll denn der VDA auch anderes schreiben? Sämtliche Argumente, die aufgeführt wurden sind sogar schon hier in diesem Thread ausreichend widerlegt bzw. ad Absurdum geführt.
Ebenso verhällt es sich mit den Argumenten des VCD...
Nur aus dem Grund der Vollständigkeit habe ich die anderen Lobbyquellen hinzugefügt, genau wie Du deine hinzugefügt hast.
Alle vier sind nicht objektiv genug.
Zu den Geschwindigkeiten bei starkem Verkehr:
Es hat nie jemand behauptet, dass der Verkehrsfluss bei starkem Verkehr mit annähernd gleichen Geschwindigkeiten schlechter wäre als wenn die Geschwindigkeiten deutlich differieren.
Natürlich läuft es dann, wenn viel los ist, besser, wenn alle ungefähr gleich fahren.
(Jedoch regelt sich die Geschwindigkeit hier von allein herunter, nur einige Hektiker, welche aber auch bei einem TL unterwegs wären machen den Verkehr etwas "stressiger".)
Nur vergessen die TL-Befürworter auch wieder die Situationen in denen es nur leichten oder eigentlich gar keinen Verkehr (außer einem selbst) gibt.
Warum soll in Zeiten in denen fast kein Verkehr auf der Autobahn ist derjenige dann dort nur 130km/h fahren?
Es ist absolut unnötig auf einer freien Autobahn bei einer bestimmten Geschwindigkeit festgenagelt zu werden.
Natürlich kennen insbesondere Menschen die in Ballungsräumen wohnen, wie zum Beispiel dem Ruhrgebiet, nicht annäherd die Möglichkeiten die eine freie Autobahn in ländlichen Gebieten bieten.
Aber es ist hier schließlich einfacher alles aus der eigenen Sicht zu pausalisieren, als einmal zu versuchen die realen Verhältnisse mit in das Urteil einfließen zu lassen.
Im Ruhrgebiet zum Beispiel wäre ein Tempolimit von 130km/h absolut ohne Relevanz, da hier fast nie über 120km/h gefahren werden kann.
In ländlichen Räumen zwischen mehreren Großstädten, zum Beispiel zwischen Bremen, Hamburg und Hannover, sieht die Sache dann schon wieder ganz anders aus:
Hier bedeutet ein Tempolimit eine deutliche Einschränkung der Mobilität, da die Fahrzeit deutlich verlängert wird, wenn man mal in eine Stadt fahren möchte/muss.
Darum geht es die ganze Zeit, um nichts anderes.
Deshalb:
generelles Tempolimit: Nein!
Verkehrsleit- und -beeinflussungsanlagen müssen flächendeckend her, um den wachsenden Anforderungen des Verkehrs zu Spitzenzeiten gerecht zu werden und bei Bedarf die Geschwindigkeit verschiedenen Verkehrsteilnehmer zu drosseln und anzugleichen.
Wenn die Pro-limit-Fraktion das nicht versteht, kann man ihr leider nicht mehr helfen.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Kapitän ... und WAS tut dir daran weh ?! Mit Ausnahme ... das du schneller KÖNNTEST ?! Und ... SO oft ... kommen solche Situationen einfach für die MASSE an Verkehrsteilnehmern einfach nicht vor. Das sind Ausnahmesituationen, die man dort antrifft ... wo entweder die Bevölkerungsdichte sehr gering ist ... oder zu Zeiten wo der Durchschnitt nicht fährt.
Man MUSS solche Punkte aber für den DURCHSCHNITTSFALL sehen und auch in deinem Fall ... wie sieht es denn aus, wenn du im Regelfall fährst ...
Hallo Kester,
nehmen wir mal meine - ich nenne sie mal - Standardstrecke.
Das ist der Weg via Autobahn von Leipzig nach Schleswig-Holstein (Autobahnen 9,10,24 und 21) und auch in die umgekehrte Richtung.
Diese Strecke fahre ich regelmäßig sonntags zwischen 5 und 9 Uhr und sonntags zwischen 20 und 24 Uhr.
Auf dieser Strecke besteht zwischen dem Dreieck Wittstock/Dosse und dem Dreieck Havelland eine permanente Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h.
Im dichten Verkehr macht dieses Tempolimit dort absolut Sinn, in Anbetracht der Unfallzahlen.
Am frühen Morgen oder am späten Abend, wenn diese Strecke für mich Platz ohne Ende bietet, ist es einfach nur anstrengend, permanent darauf zu achten, ja nicht schneller zu werden. Wenn ich mir vorstelle, das auf den kompletten 465 km, die diese Strecke insgesamt ausmacht, mitmachen müßte, und das regelmäßig- ich würde , sollte die Verbindung demnächst angeboten werden, vermutlich eher ein Flugzeug benutzen. Nach Stuttgart fahre ich ja schon jetzt nicht mehr, weil Fliegen einfach angenehmer ist. Ob diese Form der Mobilität nun klimaschonender ist, als 160 km/h zu fahren, das wage ich zu bezweifeln; aber die Freunde des Tempolimits wollen es ja anscheinend so.
Ich bin weiß Gott kein Schnellfahrer, aber ich empfinde es eben als Kapitulation vor den Leuten, einfach jetzt den Hammer auszupacken und die Entscheidung nicht mehr bei den Leuten zu belassen, wie schnell sie sind.
Und zum Thema volkswirtschafter Schaden:
Soviel ich weiß, lebt unser Land nicht unwesentlich auch vom Export von Kraftwagen, Kraftwagenteilen, Maschinen und chemischen Erzeugnissen (aber wem sage ich das).
Nun brauchen diese Güter eine nicht unerhebliche Menge an Energie, um erzeugt zu werden. Da unsere Wirtschaft stetig wächst, wird auch der Energiebedarf, um diese Produkte herzustellen, nicht weniger, sondern eher mehr werden. Unsere Wirtschaft würde unsere durch ein TL gewonnene "Unabhängigkeit" von Einergieimporten also vermutlich schnell wieder auffressen. Wir sind nun einmal kein Staat, der auf Isolation und Selbstversorgung ausgelegt ist, in so fern werden wir immer irgendwie von anderen Staaten abhängig sein, und wenn wir nur unsere Waren dorthin exportieren wollen. Wir können unsere "Bedürfnisse" nicht durch eigene Rohstoffe abdecken, selbst wenn wir es versuchen würden. Den volkswirtschaftlichen "Unabhängigkeitseffekt" eines TLs schreibe ich deshalb keinen so großen Einfluß zu, wie Du es tust.
Ich habe Dir im übrigen keine Kommunistische Grundausrichtung unterstellt, ich habe lediglich versucht zu verdeutlichen, daß man bei einem lobbyistischen Schriftstück auf den Inhalt schließen kann, ohne ihn gelesen zu haben. Man wird im Bericht des VCD Argumente gegen ein Tempolimit ebenso vergeblich suchen, wie Argumente für privates Kapital im "kommunistischen Manifest".
Das ist auch der Grund, warum ich diese Quelle ablehne, von mir aus nenne es Vorurteil, ich nenne es kritische Wahrnehmung. Wenn etwas einzig und allein mit dem Ziel veröffentlicht wurde, die eigene Position zu verteidigen bzw. zu rechtfertigen, ist es für mich ein "Argument" in einer Diskussion, aber es sind eben nicht die "harten Fakten", von denen Du sprichst.
Die ursprüngliche Quelle vom Umweltbundesamt ist übrigens eine Erhebung zum Jahr 1996, erschienen im Jahre 1999. Die Daten, auf denen die Zahlen beruhen, sind dementsprechend über 10 Jahre alt und es ist auch noch die "aktuellste" und dementsprechend "einzige" deutsche Untersuchung zu diesem Thema. In anderen Ländern hat es verschiedene aktuellere Studien gegeben, eine aus Großbritannien (wenn erwünscht, suche ich die Quelle im Laufe der Woche raus) empfiehlt zum Beispiel ein Tempolimit von 160, allerdings bezogen auf die dortigen Verhältnisse.
Mir wird hier jedoch Ignoranz vorgeworfen, weil mir eine vorinterpretierten Studie aus dem Jahre 1999 zu dürftig ist, um sich beharrlich darauf zu berufen und auf Grund dieser Meinung die Welt verändern zu wollen, finde ich schon ein kleines bisschen stark.
Für mich ist es eine Meinung, denn solange es nur eine Publikation zu einem Thema gibt, sind es für mich keine erwiesenen Fakten. Erst wenn sich mehrere Arbeitsgruppen mit einem Thema beschäftig haben und die Theorien und Ergebnisse bestätigt worden sind, kann man sie auch als gesichert, bzw. „harte Fakten“ ansehen.
Eine einzelne Studie basierend auf 10 Jahre alten Daten, ist für mich kein Beweis und nur begrenzt ein Argument.
Und das ist kein Vorurteil, das sind kritische Erfahrungswerte sowie Empfehlung von Lehrern und Professoren gleichermaßen.
Wie Du schon geschrieben hast, wird die Tempolimitdiskussion auf Grundlage der „vorliegenden Fakten“ geführt, es ist schade, daß diese so dürftig sind. Denn so kann man eigentlich keine Diskussion führen, weder eine politische, bei der man offensichtlich alle bzw. in diesem Fall eine einzige Quellen akzeptieren muss, um sich nicht Diffamierungsvorwürfen ausgesetzt zu fühlen, noch eine wissenschaftliche, bei der ich es gewöhnt bin, eine Quelle auch einmal ablehnen zu können bzw. sogar zu müssen, um korrekt wissenschaftlich korrekt zu bleiben.
Es gibt naturwissenschaftliche Bereiche, da werden Veröffentlichungen, die älter als 2 Jahre sind schon nicht mehr akzeptiert, selbst wenn es keine oder kaum neuere gibt und hier „disqualifiziert“ es mich für eine Diskussion, wenn ich eine 10 Jahre alte Veröffentlichung nicht akzeptieren kann und will ? Na klasse 🙄
In der Wissenschaft habe ich das Recht, eine „zweite“ Quelle zu verlangen, bevor erwartet wird, daß ich einem Argument folge, hier scheint das anderes zu sein.
Hier muss ich den Gegenbeweis liefern, bevor ich das darf, ohne mich zu „disqualifizieren?
Wenn Ihr so diskutieren bzw. argumentieren wollt, dann tut es, ich werde von meinem kritischen, wissenschaftlich geprägten Standpunkt jedoch nicht abrücken, auch wenn mich das in Euren Augen für eine politische Diskussion „disqualifiziert“.
Ich bin gegen ein einheitliches Tempolimit von 130 auf unseren Autobahnen.
Argumente sind auf den letzten 14 Seiten zu finden, ich wiederhole das nicht alles.
cheerio
"Tragische Bilanz eines langen Wochenendes in Polen: 73 Tote und 719 Verletzte bei 600 Unfällen. Bei Polizeikontrollen stellte man über 1500 (!) Führerscheine und Fahrzeuge wegen Trunkenheit sicher."
http://www.polskaweb.eu/
Wir stellen fest, außer der vorgeschriebenen V max kann es auch noch viele andere Faktoren geben, die die Straßen unsicher machen.
Ein witziges Argument der Tempolimitbefürworter ist ja das, dass dann die unterschiedlichen Geschwindigkeiten reduziert würden ...
Ich frage mich, ob dann nicht auf Landstraßen als nächster Schritt Tempo 20 oder Tempo 30 kommt, weil doch sogar ich es als sehr gefährlich empfinde, wenn sich 2 oder mehrere Autos ohne bauliche Trennung mit jeweils 80 - 100 km/h begegnen.
Diese Tempodifferenzen erreicht mal ja niemals auf einer Autobahn !!!
Gruß
Axel
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http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,287748,00.html
Also: Je mehr Verkehr über Landstraßen, desto mehr Tote.
Vereinfacht formuliert, aber so ist es doch.
Also: Landstraßen abschaffen oder Tempo 30 !!!
Axel
Hallo
doch ein Tempolimit greift mehr ein in die persönliche Freiheit und auch Zeitplanung von wesentlich ''mehr'' Menschen als viele denken...
wenn jemand ab und an mal oder eben nur kürzere Strecken bis 50km fährt oder im Ruhrpott wohnt wo es ohnehin chronisch verstopft ist wird sich ahlt sagen ja mei dann gibt es eben ein Limit davon geht die Welt nicht unter...
Es gibt aber VIEL mehr AUTOFAHRER als man glaubt die beruflich viel fahren und die das auch zum Teil deshalb anders sehen und auch z.T. besser beurteilen können...😉
Es macht schon viel aus wenn ich z.B. zu einen Geschäfttermin in Flensburg bin und es etwas später wird (hab ja auch jemanden zuhause sitzen die sich auf mich freut) und ich mir sagen kann,naja ist ein wenig später geworden dafür ist jetzt die Bahn frei....hab also nicht allzu viel verloren weil man dann das Gas auch mal stehen lassen kann,selbst auf diesen 160 km bis Hamburg macht das schon ordentlich was aus...
hab eich mal ein Marketingmeeting in userer Firma in der Nähe von Frankfurt fliegen viele meiner Kollegen,ich nicht,ich fahre dann abends ab 19-20 Uhr und brauche rund 3-3 1/2 Stunden von Hamburg nach FFM und von solchen Beispielen gibt es wahrlich genug.
Seien es Leute mit Fernbeziehungen,oder Leute mit ständig wechselnden Arbeitsplätzen (Ingenieure oder Bauleiter und ähnliches ) Wochenpendler oder Vertriebler ode fliegende Händler,Handelsvertreter oder Schulungsleiter in großen Konzernen mit ständig wechselnden Standorten...ich könnte dies beliebig weiterführen....die Zahl dieser Menshcne ist wahrhaftig nicht gering.
Diese Menschen sind in der Regel auf ihren Führerschein angewiesen...und verhalten sich entsprechend (Flensburg ist überall) auch wenn es dort Ausnahmen wie überall geben mag...diese Vielfahrer fahren meist Fahrzeuge die schnell aber sparsam sind und eben optimal für diese vielen Kilometer und langen Strecken geeignet sind...wir sollten respektieren das es für viele echt eine Zumutung ist zu verkehrsarmer Zeit (das Beispiel Wittstock-Berlin trifft es gut) mit 130 ihre wertvolle Zeit zu verplempern...oft sind es auch engagierte Leistungsträger in der Gesellschaft die es hart trifft wen vom knapp bemessenen Zeitfenste für privates so abgeknappst wird...der Griff zum Flieger ist dann tatsächlich nicht mehr weit,bei Tempo 130 würde ich umsteigen und jeder in meiner Firma würde das verstehen....und die Firma würde es auch anstandslos bezahlen.
Ich mag halt mein freies Zeitmanagement und die ungebundene Mobilität vor Ort und es ist für mich keine besondere Anstrengung die 500km mit dem Auto fahren,sofern ich das so gestalten kan wie ich es mag und der Verkehr es zulässt.
Ich mag es aber gar nicht wenn Menschen wie z.B. harryman ud einige andere Limitierer die sich da überhaupt nicht reinversetzn können erzählen wollen z.B....das ist anstrengend (bist doch kein F1 Fahrer) man kann das auch ganz entspannt abschaukeln mit Landschaft begucken....mit 130 ist es genauso schnell oder schlechtes Gewissen wie dem Spritverbrauch etc. oder ich bin Selbstmörder und gefährde andere und anderes was diese Gelegenheits Autobahnfahrer und Ausflügler hier zum Teil zum besten geben.
Unter der Woche klappt das fahren eigentlich zumeist auch sehr gut,weil meist die Leute auf der Bahn sind die viel fahren,am Wochenende sieht das ganz anders aus...da treffen die Bummler und die Möchtegern Schummies oftmals zusammen weil sie zufällig auch mal eine Autobahn benutzen...von mir aus kann es in Kernzeiten wenn diese Leute losgelassen werden Samstags von 10-14 Uhr und Sonntags von 14-19 Uhr ein Tempolimit geben...denn genau da treffen sich die auf der Bahn die eigentlich nicht zusammen dort fahren dürften😁
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Sehr nett ... du hast wieder kein Argument und versucht meine Aussage ins lächerliche zu ziehen. Sagte Ich etwa mit IRGENDEINEM Wort ... das dies für ewig ausgeschlossen sei ?! Ich glaube ... dazu habe Ich kein Wort verloren ...Mit dieser Einstellung disqualifizierst du dich doch ganz klar für jedwede Art einer politischen Diskussion. Meinst Du denn irgendwer nimmt solche Aussagen ernst, in so einem Thema ?! *g*
*kopfschüttelnde Grüße*
Kester
Wer zu einfältig ist meine duchaus ernst gemeinte Frage richtig zu verstehen,
derdisqualifiziert sich für jede Diskussion.
Muß schon sagen, daß es mich sehr verwundert, wie sich jemand durch meine durchaus nicht als polemischen Seitehieb gemeinte Frage auf den Schlips getreten fühlen kann? 😕
Deine Aussage war doch: "Mir ist ein Tempolimit ALLEMALE lieber ... als eine erneute Anhebung der Mineralölsteuer, der KFZ-Steuer und vieler anderer Punkte."
Hört sich irgendwie so an, als hieltest Du genannte Punkte für "entweder-oder-Alternativen".
So als ob uns ein TL vor dem anderen Scheiß bewahren könnte.
Zitat:
Original geschrieben von isarauen
Wenn man diese "Tempo 130"-Threads so überfliegt kann man in jedem Fall feststellen, dass sich die Minderheit derjeniger, die ein Tempolimit befürworten oder tolerieren würden, versuchen sich konstruktiv und sachlich an der Diskussion zu beteiligen.Bei der Mehrheit (und so ist das nun mal in einem Auto-Forum), der Gegner des Limits ist oft nicht mehr als versuchte Polemik, unsachliche Argumentation und latent vorhandene Aggression herauszulesen.
Hast Du Dir eigentlich mal klargemacht, was Du da inhaltlich zum besten gegeben hast?
Zitat:
Wenn man diese "Tempo 130"-Threads so überfliegt kann man in jedem Fall feststellen, dass sich die Minderheit derjeniger, die ein Tempolimit befürworten oder tolerieren würden, versuchen sich konstruktiv und sachlich an der Diskussion zu beteiligen
Also
die Minderheitder TL-Befürworter versucht sich
konstruktivund
sachlichan der Diskussion zu beteiligen.
Die Mehrheitder TL-Befürworter tut dies demnach nicht.
Sehe ich übrigens auch so. 😉
Gut, bei den TL-Gegnern mag das nicht so viel anders aussehen.
Polemik hier wie dort.
Liegt daran, daß es weder für ein TL noch gegen eines sachlich begründbare Argumente en masse gibt.
Eigentlich ist längst alles gesagt.
Wow... hab grade mal die 17.594 Stimmen gegen das Limit auf http://www.stoppt-tempo130.de gegen die SAGENHAFTEN 265 Stimmen auf www.pro-tempolimit.de verglichen... genial 😉
Moin,
ich habe zwar nicht alle 14 Seiten gelesen,
aber um eine eventuelle Änderung hervorzurufen sollten mindestens 50 tsd Unterschriften zusammen sein,
darunter geht überhaupt nichts. 😉
Und die wiederum wollen erstmal erbracht werden.
Gruss
p.s.
schaut einfach in Richtung Schweiz und die haben-, im Gegensatz zu uns, wenigstens ein Mitspracherecht. 😉
Moin,
Kapitän ... es ist ein REINES Rechenexempel ... Natürlich wird es NIEMALS ohne Energieimporte gehen. Das ist einfach für uns unmöglich. Dennoch ist es notwendig ... das Volumen SINNVOLL und VERNÜNFTIG zu gestalten. Das heißt : So klein wie möglich.
Das bedeutet natürlich im Gegenzug auch ... den Energieverbrauch minimieren. Dazu gibt es VIELE Möglichkeiten ... zum einen die Energieeffizienz zu erhöhen, aber auch den Energieverbrauch der bereits vorhandenen Systeme zu verringern. Im Falle des Autos ... ist eine Möglichkeit eben die gefahrenen Geschwindigkeiten zu reduzieren (wird vermutlich jeder bestätigen können). Es ist schlicht EINE Option.
Hat man diese Option, muss man die Pro's und Contra's gegeneinander abwägen. Und ... es gibt objektiv MEHR Pros als Contras. Es gibt zwei Pros ... Das eine ist eine geringe Zeitersparnis ... das andere ist die Steuerseite. Die Zeitersparnis von 5-10% der Verkehrsteilnehmer ist weder WIRTSCHAFTLICH noch GESELLSCHAFTLICH wichtig. Das ist einfach nur ein PERSÖNLICHER Faktor, der ist aus politischer Sicht aber VERNACHLÄSSIGBAR.
Ein kleines Beispiel hierzu ... Trinkst ein Mensch ca. 5L Salzwasser ... ist dies tödlich für den Menschen. Schütte Ich diese 5L in 50L Süsswasser rein ... der Mensch trinkt das ... ist das nur ekelig. Menschen wie Du und Andy ... fallen durch das politische Raster ... der WILLE 1 Stunde früher zu Hause zu sein, Nur 30 Minuten Fahrzeit zwischen zwei Terminen zu haben etc.pp. ist ein PERSÖNLICHES Interesse und damit im Gesamtkontext vernachlässigbar. Genauso wie z.B. mein persönliches Interesse politisch vernachlässigbar ist, bzgl. des Wassers für meine Fische. Ich erhalte eine vom Aussterben bedrohte Fischart aus Ghana, erhalte dafür auch keine Zuschüsse seitens der Umweltpolitik, obwohl ich doch aus moralischen Gründen ggf. Anspruch hätte, oder nicht ?!
Die Frage muss sein ... wie sieht es die Situation für die MASSE der Verkehrsteilnehmer aus. Und für diese wäre dies eben eine tolerable Einschränkung. (Auch wenn so gut wie jeder schreien wird *g*)
Ergo ... für die politische Entscheidung ... wird dieses Argument kein großes Gewicht haben. Auch wenn einige sagen ... dies sei ein Eingriff in Ihre Freiheitsrechte ... dem ist ja überhaupt nicht so ... denn es wird NIEMANDEM verboten zu fahren. Man darf nur nicht mehr 200 fahren, die Mobilität ansonsten ist weiterhin gewährleistet. Die Frage ... des persönlichen Gefallens ... interessiert die Politik aus nachvollziehbaren Gründen nicht. Das einzige was die Politik interessieren wird sind die Fragen ... SIND die Umweltaspekte und die abstrakten wirtschaftlichen Aspekte so groß, dass sie die steuerliche Seite übertreffen.
WENN man gegen das Tempolimit ist ... sollte man sich auf DIESEN ASPEKT (!) konzentrieren und nicht ein zu schwaches Argument und alle möglichen anderen Scheinargumente vorschieben. Wenn man politisch agieren will ... dann müssen HARTE Argumente ran, das Einzelschicksal und widerlegbare Punkte ... sind da uninteressant. Noch merklich KONTRAPRODUKTIVER ist es ... mit Vorurteilen zu operieren und gegenteilige Meinungen nicht zu respektieren.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
...die Mobilität ansonsten ist weiterhin gewährleistet.
Hier vergisst du aber erneut, dass die Mobilität sehr vieler Menschen (und auch Untenehmen) dennoch deutlich eingeschränkt wird.
Dies trägt zu einem volkswirtschaftlichen Schaden bei, da viele Angestellte, Arbeiter, etc. unnötig längere Fahrzeiten haben und folglich weniger in der ihnen Verfügbaren Zeit erwirtschaften können.
Abgesehen davon ist das private Umfeld der Menschen hier nicht außer Acht zu lassen:
Viele Menschen, die auf dem Land leben und hin und wieder spontan einen Ausflug, sei es in eine Stadt zum Shoppen oder in eine Erholungsregion etc. fahren werden in ihrem Aktionsradius deutlich beschränkt.
Dieser Aktionsradius ist zwar jeweils individueller Natur (der eine fährt nicht gern länger als eine Stunde, der andere gern auch mal zwei Stunden oder mehr), aber dennoch reduzieren sich durch die Begrenzung der jeweiligen Reichweite des Einzelnen die Möglichkeiten für Einkaufsmeilen, Freizeitregionen etc. den Umsatz zu halten oder gar zu steigern. (Hierbei handelt es sich um spontane Ausgaben der Bürger, welche ohne Zweifel durch die Einschränkung der Mobilität verringert werden.
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Beispiel:
Eine Familie möchte spontan am Sonntag Nachmittag einen Ausflug machen, es soll in ein Spaßbad gehen. Das nächste ist 100km entfernt.
Ohne TL kann man die Fahrzeit, abhängig von der Verkehrsdichte, leicht beeinflussen und niedrig halten.
Fahrzeit bei moderater, aber zügiger Fahrweise: ca. 40 Minuten (Durchschnittsgeschwindigkeit 150km/h)
Hin und Zurück sind das bereits 80 Minuten!
Mit TL dauert die Fahrt dann leider schon 50 Minuten (Durchschnittsgeschwindigkeit 120km/h)
Hin und Zurück sind das dann schon 100 Minuten!
Betrachtet man dies, sollte einem klar werden, dass sich die Famile den Ausflug zwei Mal überlegt, da die Fahrzeitverlängerung (wirkt vom Zahlenwert zwar gering, aber ist insbesondere für Familien mit Kindern oftmals sehr stressig) einen negativen Einfluss auf die Stimmung innerhalb der Familie haben kann.
Es ist auch kein Argument jetzt zu behauten, dass die Familie dann eben öfter etwas in der näheren Umgebung macht, da hier die Möglichkeiten doch eher begrenzt sind und folglich nach häufigem Besuch eher unattraktiv werden.
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Auch sollte man nicht vergessen, dass der Staat sich die durch ein TL erhoffte CO2-Minderung und damit verbundene Senkung des Verbrauchs entstehenden Steuermindereinnahmen irgendwie wieder zurückholen wird. Sei es durch die simple Erhöhung der Mineralölsteuer, oder aber durch eine Autobahnmaut, oder oder oder... da gibt es viele Möglichkeiten.
Ein TL hat also auch deutlich negativere Gesichtspunkte als es bisher den Anschein hatte.
@Rotherbach
Wenn es Einzelfälle sind, die durchs Raster fallen, und bei denen überhaupt erstmal dauerhaft so schnell über Richtgeschwindigkeit gefahren werden kann, dass es ansatzweise energiepolitisch ins Gewicht fallen könnte, wieso sollten diese Einzelfälle dann Grundlage einer politischen Entscheidung werden, die dann bindend für die Allgemeinheit wäre?
Ferner geht deine Ideologie davon aus, dass Verkehrsteilnehmer trotz Einführung eines TL für längere Strecken nicht auf hinsichtlich des Energieverbrauchs noch ineffizientere Verkehrsmittel umsteigen werden.
edit:
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Fazit : Es wird vermutlich auf irgendwas um 1% hinnauslaufen ... und auf irgendwas um 750 Mio. Liter oder fast 600.000 Tonnen !
Das wollte ich noch erwähnt haben:
Der Gesamtausstoß an CO
2
in 2006 allein in D betrug
878 Millionen Tonnen!Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Ferner geht deine Ideologie davon aus, dass Verkehrsteilnehmer trotz Einführung eines TL für längere Strecken nicht auf hinsichtlich des Energieverbrauchs noch ineffizientere Verkehrsmittel umsteigen werden.
Aus der Publikation des Umweltbundesamtes geht zB auch hervor, daß bei einem Tempolimit von 100 km/h das Fahren mit der Bahn effektiver würde als mit dem Auto zu fahren.
Da frage ich mich, wem ein TL wohl am meisten nützt... ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Auch fällt auf, daß einfach eine Zahl, die sich groß anhört, ohne eine Relation zur Gesamtgröße herzustellen, einfach mal hingestellt wird. Da könnte ich auch sagen "10 Apfelstückchen", das hat die gleiche Aussagekraft bei vielen Argumenten.
Aber wir berufen uns ja hier auf Daten, die über 10 Jahre alt sind beziehend auf Technik, die dementsprechend alt ist, Straßenbedingungen usw. ... 1996 gab es kaum ESP in Fahrzeugen und wenn Airbags, dann war man mit Frontairbags schon in der oberen Liga. Die Technik hat sich dermaßen verändert... heute kann man doch mit nem neuen Auto 200 fahren und sich dabei noch nen Kaffee kochen, überspitzt gesagt.
Das wird alles in diesen alten Daten nicht berücksichtigt.
Aber da hier die Grenzen zwischen "harten Fakten" und "Propaganda" fließend zu sein scheinen, sagt das natürlich eine Menge über die Qualität dieser Diskussion aus.
cheerio