Wir bekommen Zwillinge und brauchen ein neues Auto bis 20.000 Euro

Hallo liebes Forum.

Meine Frau ist Schwanger mit Zwillingen und unser aktuelles Auto wird damit zu klein. Außerdem ist es nach einem Unfall nicht mehr verkehrssicher und die Reparatur lohnt sich nicht.

  • Wir wohnen in der Großstadt und fahren meistens max. 50km pro Tag, deshalb soll es wieder ein Benziner werden, dieses Mal Automatik. Das Fahrzeug soll später auch für weitere Strecken zu Reisezwecken genutzt werden, hauptsächlich soll es aber ein Alltagsfahrzeug sein.
  • Eine halbwegs hochwertige Ausstattung ist uns wichtig und das Fahrzeug sollte nicht älter als 10 Jahre sein da wir es noch eine Weile fahren möchten und uns die Sicherheit wichtig ist.
  • Regelmäßige Wartung und auch Reparaturen zu einem fairen Preis bei einem befreundeten Schrauber ist möglich, aber natürlich sollte möglichst selten was kaputt gehen, Ersatzteile gut verfügbar sein (solange das Auto noch fahrtüchtig ist, ist das aber auch nicht das dringendste) und die Reparaturen kein Vermögen kosten.
  • Viel Platz im Fond ist wichtig da wir die Kindersitze auf einer Isofix-Basis befestigen möchten, ohne mit den Knien am Lenkrad zu sitzen.
  • Im Kofferraum muss genug Platz für einen zusammengeklappten großen Kinderwagen, die Babyschalen/Sportsitze, Einkäufe und für Reisen auch noch ausreichend Gepäck sein.
  • Trotz allem sollte das Auto nicht zu groß sein um in der Stadt noch einen Parkplatz finden zu können.
  • Budget: ca. 20.000 €. Für ein wirklich gutes Fahrzeug wäre auch etwas mehr möglich, aber wenn wir was für 17-18k finden wäre das natürlich umso erfreulicher, vor allem um dann Geld für eventuell doch anstehende Reparaturen zur Seite legen zu können.
  • Kauf beim Händler ist gewünscht um eine Gebrauchtwagengarantie zu erhalten (nach Möglichkeit mit optionaler Verlängerung auf 24-36 Monate)

Ich habe schon versucht möglichst viel zu recherchieren und wir haben uns gemeinsam Modelle im Internet angeguckt. A4, 3er usw. sind innen deutlich zu klein. A6, 5er usw. sind uns wegen der Parkplatzproblematik eigentlich schon zu groß. Am liebsten hätten wir sowieso einen SUV.

Am meisten versteift haben wir uns bisher auf Land Rover Discovery Sport und Jaguar F-Pace. Beim Discovery gefällt uns besonders, dass er trotz der kompakten Maße noch sehr viel Platz bietet (waren auch schon einen besichtigen, leider war keine Probefahrt möglich). Beim Motor würde ich zum Modell mit 241 PS greifen wollen.

Der Jaguar löst allerdings viel mehr Emotionen und ein "haben wollen" Gefühl aus. Sieht einfach sportlicher, moderner und vor allem im Innenraum deutlich wertiger aus. Hier würde ich am liebsten zum 340 PS Motor greifen. Mal ein V6 und dann noch in so einem Auto, würde einen kleinen Traum von mir in Erfüllung gehen lassen.

Meiner Recherche nach hält der Jaguar Motor auch viel länger und die Benziner sollten ja kaum Probleme machen, erst Recht im Vergleich zu den Dieseln. Problem bei beiden dürfte aber die Ersatzteilproblematik sein.

Volvo XC60 würde uns optisch und von den Maßen auch noch gefallen, dafür sagt uns der Innenraum nicht wirklich zu.

Ansonsten hatten wir auch noch andere Fahrzeuge auf dem Schirm, z.B. einen RAV4. Zuverlässigkeit soll bei Toyota ja immer noch extrem hoch sein, allerdings kosten die gebraucht genauso viel wie die JLR, sind aber im Innenraum nicht ansatzweise so hochwertig. Und eigentlich möchten wir am Ende auch kein Geld für etwas ausgeben, womit wir nicht wirklich zufrieden sind. Ich würde gerne morgens aufstehen und mich freuen wenn ich zum Auto laufe und einsteige und fahren darf, das wäre bei den JLR auf jeden Fall der Fall.

XF mit dem gleichen Motor gefällt mir auch extrem gut und ist günstiger als der F-Pace, allerdings auch eigentlich schon wieder zu groß.

Dann bin ich noch auf den Dacia Bigster gestoßen, welcher allerdings nur als Neuwagen bestellbar wäre und deutlich über Budget liegt. Vielleicht könnte man hier günstig finanzieren, zumindest wäre man bei einem Neuwagen lange kostentechnisch sorgenfrei. Leider ist hier selbst optional nicht ansatzweise die Ausstattung wählbar die wir uns wünschen, wie z.B. Ledersitze (ist einfach leichter abzuwischen wenn die Kinder mal rumsauen).

Also, ich freue mich auf eure Schwarmintelligenz und bedanke mich im Voraus recht herzlich für Antworten und Beratung.

75 Antworten

Schau dir einfach die sitze an

Bei fast allen ist in der Mitte nur ein notsitz.da kann man maximal Kurzstrecken mitfahren, wenn man sich quetscht.

Ein kodiaq mit Leder für 20k? Glaub ich nicht. Dein Problem ist auch, dass es solche Autos mit Leder kaum gibt. Wer kauft sich einen Van mit Leder?

Such mal ohne Leder und du wirst deutlich mehr finden.

Was sich eben stark nach oben verändert hat, sind die Kosten für Reparaturen. Früher hatte ich nur alte Autos (so um die 10-12 Jahre alt, um die 200.000km beim Kauf) und konnte mit denen durchaus günstig fahren. Eine typische Reparatur kostete zwischen 150-300€, dann war die Kiste wieder flott. Heute gibt's diese Bagatell-Reparaturen nicht mehr.

Einfach die Tatsache, dass Reparaturen inzwischen sehr schnell empfindlich ins Geld gehen, haben mich dazu gebracht, möglichst Jung- und Neuwagen zu fahren. Nicht weil's billiger ist, sondern kalkulierbar.

Ich bin Vater von 3 Kindern. Die beschäftigen einen dermaßen, dass für's Auto sehr wenig Zeit bleibt. Glaub' mir, ich weis wovon ich rede. Da muss der Wagen schlicht und einfach praktisch und zuverlässig sein. Nix ist lästiger, als aus dem eh schon sehr fordernden Alltag rausgerissen zu werden, weil die Kiste in die Werkstatt muss.

Ein relativ junger S-MAX (5 Jahre, 70.000km drauf, scheckheftgepflegt) hat sich als wahres Geldgrab entpuppt (in 2 Jahren 8000€), während sein Nachfolger, ein geleaster Prius+ in 4.5 Jahren gerade mal 800€ an Inspektionskosten aufgeworfen hat. Ich hätte ihn heute noch, wenn ich ihn nicht im März bei einem Unfall vernichtet hätte.

Nachfolger wurde eben der RAV4. Und ja, wir (ich und meine Frau) haben die Zähne zusammengebissen und auch diesen neu geleast, denn keiner von uns wollte sich nochmal sowas wie den S-MAX antun.

Ach ja, noch eine Anekdote, die sich deine Frau vielleicht zu Herzen nehmen sollte, denn auch meine fährt nicht mit S-MAX, Prius+ und RAV4. Alle zu groß. Ich hab' ihr gesagt: "Schatzi, ich kann meinetwegen einen VW-Diesel mit Handschalter ohne Ausstattung fahren, aber eines wird auch das nicht ändern: Ein Auto für eine 5 köpfige Famile, wovon einer einen Rollstuhl braucht, wird nicht klein! Egal was ich tue."

In diesem Sinne,
Grüße,
DerKolben

Ob da nun Skoda Kodiaq, VW Touareg, Seat Tarraco, Audi Q oder gar Porsche Cayenne drauf steht: Es ist überall fast das gleiche drin. Es unterscheiden sich freilich die Ausstattungslinien, Motoren und damit auch die Preise, aber alle basieren auf der gleichen Plattform. Da kann man wählen, was gefällt. Wirklich besser oder schlechter ist kein Fahrzeug von den genannten.

Dieses Zitat wurde gerade in einem anderen Thread gepostet...

Zitat:
@ThorStan schrieb am 30. Mai 2025 um 00:16:46 Uhr:
Ein gut gemeinter Rat (falls nur ein Kauf in Frage kommt)...lass die Land Rover raus. Ich habe einen Fuhrpark geleitet mit ~300 Autos und habe Land Rover irgendwann aussortiert weil alle 6 Modelle die wir hatten sehr viele Probleme gemacht haben und der Hersteller wenig kooperativ waren. Dabei bin ich eigentlich absoluter Defender-Fan

Grüße,
DerKolben

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Zu Jeep gebe ich zu bedenken, daß die Marke jetzt zum Stellantis-Konzern gehört (vorher FiatChrysler), also auch die Konzernplattformen nutzt.

Und Stellantis hat nicht den besten Ruf - wegen Qualität, aber auch wegen Service.

Zitat:@Thomasbaerteddy schrieb am 30. Mai 2025 um 10:16:55 Uhr:

Zu Jeep gebe ich zu bedenken, daß die Marke jetzt zum Stellantis-Konzern gehört (vorher FiatChrysler), also auch die Konzernplattformen nutzt. Und Stellantis hat nicht den besten Ruf - wegen Qualität, aber auch wegen Service.

Da wäre ich mir nicht sicher, die Motoren sind wohl im Renegade / Compass durchgehend andere als bei Citroën / Peugeot / Opel und die Plattform an sich auch schon älter.

Qualitativ kann ich unserem 10-jährigen Renegade nichts vorwerfen. Allenfalls muss man ein Auge auf die Ersatzteil-Situation halten, was gem. unserem Händler auch den permanenten Anpassungen an gesetzliche Vorschriften geschuldet sei, wodurch eine Teilevielfalt entsteht, für die die Lagerhaltung aufwändig wäre. Service ist bei unserem schweizer Händler ok, wie es in Deutschland ausschaut, weiss ich nicht näher.

Ja, ein aktueller Jeep und Fiat 500 X sind praktisch gleich und purzeln vom gleichen Band in Italien, wenn ich mich nicht irre.

Wer aber sowohl Platz und Luxus möchte, landet bei Jeep unweigerlich bei mindestens ca. 10 Jahre alten Gebrauchten. Da gehörten Jeep und Fiat zusammen. In etwa entspricht die gewünschte Größe dem Fiat Freemont. Dieser hat allerdings kleinere Motoren, und eine Lederausstattung findet man auch nicht so oft. Falls das ausschlaggebend ist.

Wenn man das alles so zusammenfasst.

1.Es wird ein Familienauto für kommende Zwillinge gesucht.

2.Man ist bereit, Kompromisse einzugehen

3.Jeder Kompromiss wird abgelehnt und schlecht geredet.

4.Man möchte sich eigentlich nur ein „Träumchen“ von einer dicken Premium Karre erfüllen zum Preis eines neuen Fiat 500.

5.Man möchte nicht auf unnötige Luxusausstattung verzichten, obwohl man aktuell einen 20 Jahre alten Toyota aus der Kompaktklasse, fährt dir nichts davon hat.

6.Man sucht ein Auto für die Großstadt und sucht sich die größten Brummer a la 5er und Superb raus. Dass man für einen 5 m Brummer einen Parkplatz finden muss und dann noch versuchen, aus dem Auto irgendwie zwei Kinder in Babyschale auf beiden Seiten zu wuchten, wird völlig ignoriert.

@blauerhimmel ich habe tatsächlich all deine Beiträge gelesen und nicht mehr überflogen. Tut mir leid, aber dir und euch geht es nicht darum ein Familien Fahrzeug für kommende Zwillinge zu kaufen, sondern ein möglichst „geiles“ Premium Fahrzeug zum Preis eines Kleinwagens.

20.000 € sind kein Budget für ein Premium SUV. Ziemlich genau 20.000 € kostet aktuell ein absoluten nackter VW Polo mit kleinsten 65PS Motor in der Basisausstattung ohne jegliche Extras. Ein durchschnittlicher Gebrauchtwagen kostet im Jahr 2025 28.000 €. Ein durchschnittlicher Gebrauchtwagen ist aber ein VW Golf mit mittlerer Ausstattung und mittleren Motor und keine 250 PS Premium Karre mit voller Hütte. Natürlich kriegt man für das Geld auch sogar einen Porsche aber das hat auch einen Grund warum die Fahrzeuge dann so wenig kosten.

Ansprüche riesen hoch, Budget minimal, Fahrzeugwahl am „vorgeschobenen“ Kaufgrund vorbei.

Du meinst das Budget wäre so niedrig, weil du jetzt Geld für die Erstausstattung ausgibst? Dann warte doch mal aber was die Kinder kosten, wenn sie erst mal da sind. Gerade bei Zwillingen. Die Erstausstattung ist nichts dagegen. Und zu hoffen, dass nach einem Jahr wieder mal Geld bisschen locker sitzt, ist auch utopisch. Die Erstausstattung war nur die erste Rate für die nächsten kommenden 18-25 Jahre :D

Es ist nicht böse gemeint, aber ihr greift objektiv gesehen zu weit nach den Sternen.

Die von dir anvisierten Autos sind 20-30 cm breiter als dein alter Toyota. Jetzt parke mal deinen Toyota in die engste Lücke zwischen zwei Fahrzeugen und dann sollst Du und deine Frau mal versuchen, auf beiden Seiten jeweils einen vollen Kasten Bier rauszuholen. Dann könnt ihr euch ein Bild machen von dem, was euch erwartet. Während man bei einem Kind noch die Möglichkeit hat, näher zu einer Seite zu parken, hast du diese Möglichkeit bei zwei Kindern eben gar nicht mehr. Jetzt stell dir vor, du kommst vom einkaufen Arzt oder was auch immer zum Auto und bis auf beiden Seiten zugeparkt. In der Großstadt Alltag. Es regnet in Strömen und du stehst da mit zwei Säuglinge im Babyschalen vor dem Auto.

Habt ihr denn ein einziges gemeinsames Auto und wie soll das benutzt werden? Brauchst du gar kein Auto? Oder fährst du mit dem Auto zur Arbeit, während deiner Frau mit zwei Säuglingen zu Hause ohne Auto sitzt und mit Bus und Bahn zum einkaufen Arzt oder wohin auch immer fährt?

ich würde das doch eher splitten. Als Familienauto das Fahrzeug kaufen, was wirklich für euch geeignet ist. Das wäre nämlich ein VW Caddy mit Schiebetüren. Kompakt, viel Stauraum, und die heilige Erlösung: die Schiebetüren. Und als Zweitwagen, den man dann doch als Familie öfters mal benötigt, irgendwann später einen schönen Flitzer wie einen Mazda MX5 oder BMW Z4 mit dem man sich abwechselnd eine schöne Auszeit gönnt.

Soviel denn mal zur Lebensberatung

Weiter mit Marken und Modellen.

Ansonsten mag der TE sein Vorhaben umsetzen - es wurde genug gesagt und vorgeschlagen.

Ich glaube peugeot 5008 wurde nicht nicht genannt. Das könnte passen. Relativ kompakt. Suv. Oft mit feiner Ausstattung und nicht all zu teuer. Außerdem mit Bus zu sieben Sitzen.

Zur Zuverlässigkeit kann ich allerdings nix sagen

Ja, es wurde viel genannt und vorgeschlagen. Viele Modellnamen sind öfter gefallen. Aber genauso gab es viele Vorschläge die z.B. völlig außerhalb von unserem Budget sind oder wo gefühlt einfach ein Modell in den Raum geworfen wurde, ohne dass damit selber Erfahrungen gesammelt wurden. Aktuell beobachte ich die Inserate mit den von mir zuletzt genannten Modellen und werde mich über diese weiter schlau machen. Bis zur Geburt werden wir es nicht mehr schaffen uns ein neues Auto zuzulegen und sobald die ersten Monate dann überstanden sind, geht es bei Besichtigungen und Probefahrten an den Praxistest. Was die hier vorgeschlagenen Fahrzeuge angeht, liebäugle ich im Moment am meisten mit dem BMW 220i Gran Tourer. Der scheint mir aktuell der beste Kompromiss aus kompakten Außenmaßen, (hoffentlich) genug Platz im Innenraum, einer (für seine Klasse) akzeptablen Optik und Innenausstattung, zu sein. Und das auch in unserem Budget. Vielleicht schaffen wir bei dem auch vor Geburt noch eine Besichtigung und Probefahrt, bei der wir mal beide Kindersitze installieren und den Kinderwagen hinten einladen können.

@Fundriver:

Ich lehne die Vorschläge nicht ab, aber ich habe das Gefühl wir müssten hier jetzt Freude über Fahrzeuge wie Sharan, Alhambra usw. vorspielen nur damit die Forenmitglieder hier glücklich sind.

Ich finde auch du redest alles sehr schlecht. Würde ich die Dinge so sehen und angehen wie du, hätte ich ja nur noch Probleme. Ich bin dir dankbar für die ganzen Hinweise und du meinst es sicherlich nur gut mit uns, aber meine Erfahrung ist einfach eine andere. Ich fahre seit über 15 Jahren hier in der Stadt mit dem Auto, davon 10 Jahre fast täglich. Ich bin sehr lange Zeit einen Citan gefahren. Der ist deutlich breiter als der Toyota, trotzdem bin ich damit klargekommen. Es ist alles andere als alltäglich zugeparkt zu sein. Und wieso sollte ich mir die engste Parklücke suchen? Natürlich nehme ich eine in der ausreichend Platz ist. Bei Supermärkten gibt es Eltern-Kind Parkplätze die deutlich größer als normale sind. Vor der Tür kann man, vorausgesetzt natürlich man ist zu zweit, mal in zweiter Reihe, kurz in einer Einfahrt o.Ä. halten und da in Ruhe ein/ausladen. Da wir wie gesagt Isofix-Basen benutzen werden, lassen die Schalen für das Auto sich auf der Basis drehen und mit einem Klick an-und abmontieren. Für den Kinderwagen haben wir passende Halterungen, so dass diese da ebenfalls mit einem Handgriff schnell raufgesetzt sind. Und man muss ja auch nicht ständig mit beiden Kindern überall hin. Es wird sicherlich auch oft genug vorkommen, dass einer von uns mit jeweils nur einem Kind unterwegs ist oder das Auto nur von einem Erwachsenen genutzt wird. Wie sich das mit Kita und Schule gestalten wird, wird sich zeigen. Bis dahin sind es noch ein paar Jahre und wenn ich an meine eigene Kindheit denke, wurde da nie ein Auto für gebraucht. Und da wir schon mal nicht aus Hamburg kommen, regnet es hier auch nicht dauerhaft in Strömen, so dass wir nur deswegen ein bestimmtes Auto ausschließen würden 😉

Und nein, ich bin in diesem Sinne, sprich Weg zur Arbeit o.Ä., überhaupt nicht auf ein Auto angewiesen. Zumindest die nächsten Jahre nicht. Sollte die Situation sich ändern, kann man dann immer noch neu überlegen wie man das löst. Auch meine Frau muss nur 2x/Woche in´s Büro, und auch das frühestens in 1 bis 1 1/2 Jahren wieder. Und selbst wenn ich das Auto mal hätte und sie mit den Kindern alleine wäre: Wieso zur Hölle sollte sie genau dann einkaufen müssen? Man kann gemeinsam vorplanen, einen Wocheneinkauf am Wochenende gemeinsam erledigen, ich könnte den Einkauf mit dem Auto mitbringen wenn ich wiederkomme, es gibt Supermärkte mit Lieferdienst bis zur Wohnungstür, usw. ... wie gesagt, mir völlig unverständlich wo du all diese Probleme herzauberst.

Vielleicht habe ich unser Nutzungsprofil hier auch nicht ausreichend klargestellt und alle gehen natürlich immer nur von ihren eigenen Erfahrungen aus. Unser zukünftiges Auto soll also die nächsten Jahre nur folgende Zwecke erfüllen: 2x die Woche meiner Frau den Weg zur Arbeit ermöglichen, Einkäufe transportieren, eventuelle Wege zur Kita, Arztbesuche usw.,Tages- und Wochenendausfl+ge, ab und zu ihre Familie besuchen (max. 2 Stunden pro Strecke, davon das meiste Autobahn), eventuell ein paar mal pro Jahr in den Urlaub (bisher bin ich meistens geflogen, wie das mit Kindern wird, wird sich zeigen), sonstige Fahrten und Erledigungen in der Freizeit. Gibt wahrscheinlich genug Familien die für diese Anforderungen in der Großstadt komplett auf ein Auto verzichten würden, wir möchten diese Bequemlichkeit und den Luxus der Unabhängigkeit aber nicht missen. Deshalb halte ich 2 Autos für unsere Zwecke auch für völlig übertrieben.

Zu guter Letzt: Würde es mir einzig und allein um ein Fahrzeug gehen mit welchem ich Spaß haben kann, so würde ich eher versuchen beim Familienauto möglichst wenig auszugeben, mich über Vorschläge wie Zafira usw. freuen, und mir vom eingesparten Geld ein Motorrad kaufen. Da wäre ich was Sound, Leistung(auf´s Gewicht gesehen), Emotionen, Sportlichkeit, Verbrauch, Versicherung, Steuer, Parkplatz usw. angeht, wohl jedem von mir vorgeschlagenen "Traum"-Auto deutlich überlegen, und würde trotzdem noch deutlich günstiger davonkommen 😉

Zitat:
@blauerhimmel schrieb am 5. Juni 2025 um 08:43:05 Uhr:
1. Da wir wie gesagt Isofix-Basen benutzen werden, lassen die Schalen für das Auto sich auf der Basis drehen und mit einem Klick an-und abmontieren. Für den Kinderwagen haben wir passende Halterungen, so dass diese da ebenfalls mit einem Handgriff schnell raufgesetzt sind.
2. Man kann gemeinsam vorplanen

Abseits der eigentlichen Fahrzeugwahl hierzu meine Meinung:

1. Mach das so bitte bitte nicht! Deine Aussage impliziert, dass die Kinder dann sowohl im Auto als auch im Kinderwagen nur in der Babyschale liegen sollen - das ist nicht gut für die Kinder! Die Babyschale soll tatsächlich nur der "Notnagel" für den Transport im Auto sein, nichts anderes. Für die Bequemlichkeit der Eltern (und nichts anderes ist die universelle Dauernutzung der Babyschale) wird in Kauf genommen, dass

  • die Kinder lange Zeit der ungünstigen gekrümmten Haltung ausgesetzt sind. Die weiche Wirbelsäule wird ungünstig geformt und belastet, die Atmung ist nicht optimal
  • die Kinder können sich nicht bewegen/drehen - motorisch eine Katastrophe
  • Atmungsaktiv ist anders, das kann zu erhöhtem Schwitzen, Wärmestau, Hautreizungen führen.

Nutzt die Babyschale bitte wirklich nur und ausschließlich für die kurze Zeit im Auto, nicht für die eigene Bequemlichkeit aber zum Schaden des Kindes als Kinderwagenersatz!

2. Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum ... glaube mir, mit Kind (dazu noch Zwillinge) wird da der Wert der Planung erschreckend gering sein ...

Ein BMW Grand Tourer hört sich doch schonmal nach ner vernünftigen Option an 👍 Zumindest in früheren Jahren wurde das Modell zu relativ vernünftigen Preisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten (gebraucht günstiger als ein neu etwas günstigerer VW Touran; habe Ähnliches beim VW Passat gehört, gebraucht teilweise günstiger als ein vergleichbarer, neu günstigerer Skoda Superb). Ich weiß aber nicht, ob das heute immernoch so ist.

Auf jeden Fall bekommst Du hier ein gutes Verhältnis von großzügigem Innenraum zu akzeptablen Außenmaßen bei gefälliger Optik.

Viel Erfolg bei der Suche und alles Gute

Wobei ich mich im Urlaub mal mit einem Touran Fahrer unterhalten habe und der hat gemeint er wollte erst einen Grand Tourer der hatte dann im direkten Vergleich aber scheinbar weniger Platz als der Touran.

Ich finde den 2er Grand Tourer aber durchaus auch sehr Attraktiv.

"Budget: ca. 20.000 €. Für ein wirklich gutes Fahrzeug wäre auch etwas mehr möglich, aber wenn wir was für 17-18k finden wäre das natürlich umso erfreulicher, vor allem um dann Geld für eventuell doch anstehende Reparaturen zur Seite legen zu können."

Knapp 21t€, Ceed SW (kombi 460cm) 1.5 140ps, DCT Getriebe , 8 Monate alt, 20tkm , 7 Jahre Herstellergarantie also über 6 noch übrig: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=426133701

->2 Kinder und 'nen Kinderwagen kriegst wohl rein wobei die Frage ist wie der zwillingswagen konkret aussieht. Für Urlaubsreisen notfalls eine Dachbox aufs Dach und gut

->ca 6.2 Liter Verbrauch werden es beim Vierzylinder im Schnitt sein (wir haben den Dreizylinder der braucht 5.7 den gibt es aber bei Kia nicht mit DCT Getriebe , da müßte man zu Hyundai den i30 nehmen)

->HP15 VK18 also halbwegs günstig in der Versicherung. Wartungsintervall 1 Jahre/15tkm - einmal die kleine Inspektion knapp 300€ (was eigentlich nur ein Ölwechsel und einmal auslesen ist) und alle 24monate die normale knapp 600€. Also 2500-2700€ in 6 Jahren.

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Wenns mit Schiebetüren sein soll: 434cm kurz Ford Tourneo Corrier als 1.0er Ecobost Dreizylinder mit 125ps und 7Gang Automatik (keine ahnung was das für eine ist). Wird zum fahren ausreichen der Motor

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=424354046

oder hier mit Sitzheizung und Farbe https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=424704801

VW Caddy(450cm) in der Basis mit dem 1.5er TSI Vierzylinder 116ps + DSG Getriebe scheint man auch für das Geld zu bekommen:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=425120282

bei Ford hast du die wahl ob Courrier (scheint eine Fordbasis mit Ford motoren zu sein) oder Connect (das ist eine VW Basis also ein Badge vom Caddy mit VW Motoren)

https://www.autogott.de/autovergleich/ford-tourneo-courier/ford-tourneo-connect

Man kann sich die Aufpreisliste mal anschauen ABER auch eine Basis könnte bei der heutigen Serienaustattung der Fahrzeuge einfach zufriedenstellen. Ansonsten mal nach Jahreswagen schauen vielleicht paßt da der Farbwunsch, man hat die Winterräder mit dabei und viellleicht ein zwei Extras mehr und dann das gleiche Geld ausgegeben wie für einen neuen in weiß oder was halt die Basisfarbe ist

So ein Pampersbomber mit Schiebetüren kostet etwas mehr als ein Kombi hat aber vielleicht nach 6 oder 8 Jahren einen etwas besser Restwert was das ganze etwas relativiert. Ansonsten ist er etwas schwerer und höher daher leichter Mehrverbrauch. Desweiteren wär mit so einem Hochraumkombi sogar vorgesorgt für ein weiteres Kind, spätestens da wirds im normalen Kombi schwierig.

So einen Hochraumkombi würd ich jedem SUV vorziehen. Du sitzt ja ebenfalls etwas höher und hast ebenfalls eine leicht bessere Bodenfreiheit als bei einem normalen Kombi. Desweiteren eben die Schiebetüren und einen Laderaum der nicht nur groß ist sondern auch mit niedriger Ladekante sehr gut zugänglich - da kann ein SUV schlichtweg nicht mithalten

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