Wintertauglichkeit S212 - Tragfähigkeit Ersatzradmulde
Hallo zusammen,
ich weiss, die Diskussion ist so alt wie die Entwicklung der unterschiedlichen Antriebskonzepte,
trotzdem würde ich gerne wissen, welche Möglichkeiten es gibt,
die Wintertauglichkeit meines S212 (OHNE 4-Matic) zu verbessern.
Neue Conti P830 225/55 R16 hat er schon, trotzdem bin ich auf dem Parkplatz am
Lift auf der schwäbischen Alb am Wochenende hängen geblieben.
Einfach nur ein Sack Zement oder Gewegeplatte in den Kofferraum zu legen
sind keine sichere Lösung und für mich keine Option.
Gibt es nicht auf dem Zubehörsektor eine professionelle Lösung, die zum Beispiel
passend in die Ersatzradmulde gelegt werde kann? Ne Art passeneder Sandsack?
Hat jemand sowas im Einsatz oder sowas schon mal gesehen?
Danke für das Feedback
Scheuere
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Taxi9
Quattro und immer schön Lächeln und Winken wenn ein Mercedes im Weg steht...
Betrachten wir es mal philosophisch:
... wenn ein Mercedes im Weg steht...
dann steht der im Weg und kein Weg führt dran vorbei, denn sonst würde er ja nicht im Weg stehen, sondern wäre nur liegen geblieben. Also Mercedes-Fahrer immer schön in den Rückspiegel lächeln wenn ein Quattro hinter euch steht weil ihr im Weg steht.
Ergo: Die die dickste Ramme bringt nix, der schwächste bestimmt das Tempo.
Bitte nicht zu ernst nehmen!!! Aber nachdenken ist trotzdem erlaubt 😉.
49 Antworten
Ein Bekannter von mir schwört darauf, zwei Sandsäcke zu je 25 Kilogramm in die Reserveradmulde seiner heckgetriebenen Fahrzeuge zu legen. Die Sandsäcke passen zwar von der Dimension her nicht wirklich zur Reserveradmulde (aber ist Optik da hinten unten wirklich so wichtig?), dafür ist die Lösung kostengünstig beim nächsten Baumarkt zu besorgen.
Unser 350 CDI T-Modell ist mit dem gleichen Reifenfabrikat (aber eine Nummer größer) noch nicht hängen geblieben, auch ohne Sandsäcke usw. in der Reserveradmulde.
Wir haben zur Sicherheit aber Schneeketten an Bord, was sich gerade dann empfiehlt, wenn man in schneereichen, bergigen Gegenden wohnt oder oft dort unterwegs ist.
Zitat:
Original geschrieben von John-John
Wir haben zur Sicherheit aber Schneeketten an Bord, was sich gerade dann empfiehlt, wenn man in schneereichen, bergigen Gegenden wohnt oder oft dort unterwegs ist.
Dear John-John,
nix böses von hier und mir, aber:
Nicht, weil ich es auch schon so zu sagen empfohlen hatte-aber letztlich sogar Vorschrift ist.
Wenn man Aufgrund mangelnder Ausstattung, und damit sind sowohl Bereifung als auch Hilfsmittel, wie Schneeketten gemeint liegen bleibt, und dann noch ein Verkehrs-Hindernis oder gar für sich oder andere zur Gefahr wird...
...der soll dann einfach stolz auf seine Sandsäcke im Kofferraum verweisen. Sicher wird er nicht nur Beifall ernten.
Ich kann solche Menschen einfach nicht verstehen, die meinen in den Ski-Urlaub etc. fahren zu können, ohne (die Ski-Ausrüstung exclusive) Ausrüstung für´s Fahrzeug loshämmern.
Grüße, Axel
Ich würde in den Baumarkt fahren und 3kg-Säckchen mit Streusalz kaufen. Damit kann man die Reserveradmulde schön auslegen, man hebt sich keinen Bruch mit 3kg und der nächste Streusalzmangel kommt bestimmt. Ich würde mal schätzen, dass da locker 45-60kg reinpassen werden. 🙂
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...oder aber auf die eine oder andere Art sonst noch möglich.
- einfach mal ein paar Leute mehr mit nehmen - ist auch nicht so langweilig...
- oder was zum Essen dabei haben kann auch nicht schaden...
- oder einfach mehr Gepäck mit nehmen...
Zitat:
Original geschrieben von Fatter
zwar noch vom 204 ´rer....aber essen passt da genug rein in die mulde
Alter V
(F)atter, das is tatsächlich ne Menge.
Und, haste für die Zubereitung zwischendurch auch noch ne faltbare Pantry-Küche im Kofferraum verstaut?
PS. Und falls da mal keine Lebensmittel drin sind, läst sich ja prima der Grenzübergang mit 20.000 "Kippen" realisieren😉
Ich habe in meiner Reserveradmulde das Reserverad und da kommt mir auch nichts anderes rein.
Jedoch kann ich schon sagen, dass ich mit den Conti TS 830 P dieses Jahr auch nicht ganz so glücklich bin. In den beiden schneereicheren Wintern vor 2 und 3 Jahren fuhr ich die Michelin Alpin 3. Das Auto fuhr wie auf Schienen ganz im Gegensatz zu den jetzigen Conti.
Für Notfälle habe ich auf jeden Fall noch die schmale Schneekettenbox auf dem Reserverad liegen - somit habe ich dann auch immer Gewicht auf der Hinterachse.
Ein anderer Tip ist auf jeden Fall: Immer mit vollem Tank fahren, denn alleine die 59l bringen zusätzliches Gewicht 😉
Hallo zusammen,
ich habe schon mal vor 2 Jahren geschrieben, dass die Wintetauglichkeit beim W 212 nicht gerade die beste ist. Vor allem mein 6Zyl. 300 E CDI ist zu kopflastig, so dass die Hinterräder auch schon bei geringer Steigung bei Schneeglätte durchdrehen. Ich wohne im Bayer. Wald und da ist ja häufig mit Schnee in den Wintermonaten zu rechnen. Ich war nach dem Kauf sehr über diese Fahreigenschaft im Winter enttäuscht, zumal ich keinen 4matic fahre. Abgeholfen habe ich mir mit folgendem: In der Radmulde habe ich
die Schneeketten verstaut(die spikes spider aus der Schweiz - Adapter montiere ich zu Winterbeginn an die hint. Felgen). Zusätzlich habe ich mir
noch Gewichte beschafft (flache Eisenplatten) die lege ich nach Bedarf eine bis max. drei unter die Kofferraumabdeckung und habe sie auch befestigt, damit sie auch bei einem Unfall nicht nach vorne können.Eine dürfte so um die 25 Kilo haben. Es ist zwar alles etwas umständlich, aber mit diesen zusätzlichen Gewichten habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Natürlich sollte er Tank immer über halb voll sein. Dies bewirkt auch schon einiges. Mit dieser Ausstattung fahre ich bei Glätte jedem Fronttriebler davon. Bin da hochzufrieden. Die Schneeketten habe ich wirklich nur mehr für den Extremfall dabei. Habe sie noch nicht gebraucht.
Eine andere Alternative wäre noch, eine schwergewichtige Schwiegermutter ständig auf dem Rücksitz platzieren. Aber macht da Fahren noch Spaß??
Viele Grüße eb2324
Nach ersten Glättefahrten meine ich, dass der 212er etwas besser damit klarkommt als der 211er 280er. Der war im Winter eine Katastrophe. Eine leicht schräge Dorfausfahrt zur Bundesstraße konnte ich regelmäßig nicht raus und mußte die am anderen Dorfende nehmen.
Mich hat nur gewundert, dass sich dort beim Anfahren neulich "mit Gefühl" wenig tat, ein beherzter Druck aufs Gaspedal, verbunden mit einem schönen Gruß ans ESP jedoch sofort in Vortrieb mündete.
Die Kombination Heckantrieb, Limo, Automat und 300PS kann winters schon lästig sein. 😉
Hallo Scheuere,
ich habe eine passendes Gewicht noch nicht gesehen. Ich habe 2 25 kg Säcke mit Split in der Mulde. Hatte auch schon 100 Kg drin. Aber da hat vorne das ABS schon ausgelöst und hinten noch nicht. Die 50 Kg sind die "goldene" Mitte. Habe auch den 80 Liter Tank drunter und versuche den immer recht voll zu lassen, sprich öfter nachtanken. Habe die 16er 205 Conti 830P drauf. Lasse die Säcke aber nur bei Schnee drin, ansonsten fliegen die wieder raus.
LEjockel
Ich habe eine lackierte 50 Kg Stahlplatte mit Zwei Griffen im Kofferraum, bis an die Rücksitzen geschoben und mit Gurten an den Ösen verzurrt.
80L Tank immer voll.
Gegen meinen alten Passat mit Frontantrieb, ist die Spurtreue einfach armselig.
Liegt aber sicher auch an den PS und / oder an dem trägen ESP.