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Mercedes W212 E-Klasse

E350 Bluetec /Hier Bild der "Pipi-Wanne" im Kofferraum

Zitat: Original geschrieben von Mr.Kane Zitat: Original geschrieben von Ale_ks "...Nichts schlimmes oder gar gefährliches..." Das sehe ich leider etwas anders. Das "gefährliche" an AUS32 ist, dass es Bspw. sehr aggressiv gegen Kupfer, Alu und deren Legierungen ist. Wenn AUS32 verschüttet wird bekommt man das Zeuch nicht mehr aus dem Wagen, selbst wenn es trocknet, dann wird es kristallin und bei Feuchtigkeit löst es sich wieder, wie beim Salz. […] Die frage ist warum nicht im Bereich Wasserdiesel weiter geforscht wird? Das War mir nicht bekannt, dass Harnstofflösung einfache Metalle angreift. Das einzige was mir dazu einfällt, ist die Biuretreaktion . Das ist auch die Reaktion, die im Wagen stattfindet. Zwei Harnstoffe reagieren unter Freisetzung von Ammoniak zu Biuret. Der Ammoniak wird dann im Katalysator verbraucht und reduziert den Ausstoß von Stickoxid. Allerdings erfordert diese Reaktion Energie in Form von Hitze. Nach kurzer Google Suche konnte ich zu Harnstoff und Aluminium nichts weiter finden. Wenn du eine Quelle hast, immer her damit, ich schau es mir gerne an. Ansonsten ist das natürlich richtig, Harnstoff ist ein Stoff der kristallisiert. Im trocknenen Zustand kann man diesen daher absaugen z.B. Allerdings ist der Tank im Mercedes doch schonmal sehr gut erreichbar. Damit dürften die Probleme etwas eingedämmt sein. Ich erzählte ja vom Seat Alhambra (versteckter Tank im Kofferraum) welcher Baugleich ist mit dem VW Sharan: Der Sharan hat den Tankstutzen für AdBlue direkt neben dem Dieseltankstutzen. Ich kann mir Leute vorstellen, die das dann auch noch verwechseln! Sicherlich ist richtig, dass am besten der Tankstutzen von außen zugänglich sein sollte, wenn es so aggressiv zu Aluminium und Kupfer ist. Kabel aus dem Bereich fernzuhalten, müsste doch aber ziemlich einfach sein, oder? zum Wasserdiesel: Wenn du schon die Gefahren des Harnstoffs so erschreckend findest aber bei Wasserstoffperoxid nicht zögerst, gehen ich davon aus, dass du nicht im Labor zu Hause bist, sondern die Informationen zusammengetragen hattest. Wasserstoffperoxid ist ein starkes Oxidiationsmittel. Deswegen ist es ein starkes Bleichmittel. Weiterhin ist es sehr ätzend und muss von Licht ferngehalten werden: Peroxid sind grundsätzlich Stoffe, die einen Sauerstoff mehr als ideal Bedingungen möglich in sich tragen und sind immer sehr reaktiv. Die Bindung zwischen den zwei Sauerstoffen kann leicht gebrauchen werden, wodurch zwei Radikale entstehen. Das einzig positive ist noch, dass es nicht brennbar ist. zum Thema Materialverträglichkeit: http://adblue.imosnet.de/download/1156/TMBL-adblue.pdf%E2%80%8E siehe Datenblatt BASF S. 5 "Beständigkeit von Werkstoffen"http://www.dgmk.de/downstream/publikationen/im_netz/report_616-2_d.pdf (Abschnitt 3.5)http://adblue.imosnet.de/de/site/content/qualitaet/ noch mehr?? zum Wasserdiesel, da meinte ich das ganz normale H2O kein Wasserstoff oder Wasserstoffperoxid, Das als Emulsion mit Diesel vermischt eingespritzt wird. Hier gibt es auch schon Ideen und Labormotoren, bei denen das Wasser und der Diesel erst im Einspritzventil vermischt werden um das Problem der Lagerung (Stabilität der Emulsion) zu lösen. Für diejenigen, die sich nun gedanken über das gefriehren von Wasser machen, es funktioniert mindestens genausogut auch mit Ethanol (Spiritus) das dann im Winter nicht im Tank gefriehren kann.