Winterreifen vom W212

Mercedes E-Klasse W213

Hat jemand schon erfahren ob die Winterreifen vom W212 auf W213 passen?

Und ob auch die Grundträger Alustyle von der Limousine W212 auch identisch sind und man keinen Wechsel benötigt?
Die Niederlassung hat die neue Grundträger schon im Programm mit einer neuen Sachnummer. Soll das heissen das die Alten nicht passen?

Beste Antwort im Thema

Die Fakten sind den Autokennern durchaus bekannt.

Der 213 hat größere Räder, also einen größeren Abrollumfang des Gesamtrades als Kombination aus Felge und Reifen. Konkret ist für den W213 die kleinste Felge im Angebot 7x16 ET32. Der W212 hat bei gleichem Felgenmaß 7x16 eine ET38. Die Differenz der Einpresstiefe (ET) ist unkritisch, sie wird übrigens in mm angegeben. Es gilt: Je kleiner die ET, desto weiter nach außen schaut das Rad. Hier kann man das lassen, die Felge des 212 säße dann 6 mm tiefer im 213-Radkasten. Man könnte die Differenz auch mit einer schmalen Distanzscheibe ausgleichen.

Problematisch ist der Reifen des 212, das ist ein 205/60 R 16 statt aktuell 205/65 R 16. Gleiches gilt für alle größeren Reifen- Felgenkombinationen: 225/45 R17 statt jetzt 225/50 R17, 245/40 R18 statt jetzt 245/45 R18 usw.. Somit fehlt rein rechnerisch zweimal die Differenz zwischen 60% von 205 mm = 12,3 cm und 65% von 205 mm = 13,325 cm. Das multipliziert mit Pi ergibt 6,5 cm weniger Abrollumfang. Durch Abnutzung im legalen Bereich darf ein Neureifen mit 9,5mm Neuprofil 8mm verlieren. Das käme doppelt x Pi dazu, wäre dann insgesamt 11,5 cm weniger Abrollumfang. Wenn man jetzt weiß, dass Reifenumfänge nur rechnerisch gleich sind, tatsächlich je nach Reifenmarke und Charge um 1% im Abrollumfang schwanken dürfen, sollte man das auch berücksichtigen. Also wäre der Abrollumfang zu berechnen: 16 Zoll = 16 x 2,54 = 40,64 cm + (2 x 13,325 cm) = 67,29 x Pi = 211,3 cm. Es wäre ergo die größtmöglich legale Abweichung des W212 Rades im Abrollumfang 13,5 cm verglichen mit dem W213 Rad - 197,8 cm zu 211,3 cm Abrollumfang. Mithin 6,4%.

Das sind die Fakten. Hast du Fragen?

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Gerade um alle möglichen Toleranzen wie Reifendruck, Flankensteifigkeit, Profilverschleiß usw. auszugleichen, machen die 3 cm Durchmesser den Kohl fett.

Die 212er-Räder wird dir niemand eintragen.

Moin,

wenn einige es schaffen immer größere Räder eintragen zu lassen, dann sollen die im Durchmesser zwei cm kleineren Räder zum Problem werden? Das glaubst Du doch wohl selber nicht.

Gruß

Zitat:

wenn einige es schaffen immer größere Räder eintragen zu lassen, dann sollen die im Durchmesser zwei cm kleineren Räder zum Problem werden? Das glaubst Du doch wohl selber nicht.

Doch glaube ich. Wo schaffen die das?

Moin,
dann solltest Dich mit dem Forum mehr beschäftigen.
Gruß

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Fakten sagen mehr als Gerüchte.

BTW: Wer sich einen 213 leisten kann, kann sich auch einen Satz Winterreifen leisten und baut sich keine "Löcher" mit Minirädern in große Radhäuser. My 2 cts

Moin,

kleiner ist immer leichter einzutragen als größer. Da müssen nur die Traglasten für die entsprechenden Geschwindigkeiten reichen.
Glaube mir, ich weiß mit Rädern, wenn auch in anderen Dimensionen, bescheid.

Aber Du hast auch Recht, neues Auto, neue Winterräder.

Gruß

Man darf auch nicht vergessen, dass der 213 nur mit RDK Sensoren fahren darf, das gilt auch für die Winterräder.

Wer also seine alten Winterräder fahren will, sollte das beachten. Im Normalfall wäre es wohl günstiger den alten Satz zu verkaufen und sich neue Winterreifen zu kaufen.

Zitat:

kleiner ist immer leichter einzutragen als größer.

Bei über 4% Unterschied?

Zitat:

@umbertones schrieb am 21. Februar 2016 um 00:32:44 Uhr:



Zitat:

kleiner ist immer leichter einzutragen als größer.

Bei über 4% Unterschied?

Moin,

was spricht dagegen? Das Auto ist nicht schwerer geworden.
Das wichtigste sind Traglasten bei den Geschwindigkeiten.

Gruß

Zitat:

@serres68 schrieb am 18. Februar 2016 um 06:59:38 Uhr:


Hat jemand schon erfahren ob die Winterreifen vom W212 auf W213 passen?

Welche Daten haben denn Deine Winterkompletträder 😕

Original- oder Zubehör- Felgen 😕
Abmessung, Einpreßtiefe 😕

Reifengröße, Lastindex 😕

Zitat:

was spricht dagegen? Das Auto ist nicht schwerer geworden.

Wenn Du einen Avantgarde hast, liegt der 30 tiefer (knapp 15 von den Rädern, 15 vom Fahrwerk). Da reißt Du Dir an jedem Bordstein die Front weg...

Zitat:

@touaresch schrieb am 21. Februar 2016 um 11:38:34 Uhr:



Zitat:

@serres68 schrieb am 18. Februar 2016 um 06:59:38 Uhr:


Hat jemand schon erfahren ob die Winterreifen vom W212 auf W213 passen?

Welche Daten haben denn Deine Winterkompletträder 😕

Original- oder Zubehör- Felgen 😕
Abmessung, Einpreßtiefe 😕

Reifengröße, Lastindex 😕

Alle Kommentare davor sind echt verschwendete Zeit gewesen und bringen den Themenersteller mal so gar nicht weiter.
Danke touaresch.

Zitat:

@MB212 schrieb am 21. Februar 2016 um 20:14:14 Uhr:



Zitat:

@touaresch schrieb am 21. Februar 2016 um 11:38:34 Uhr:


Welche Daten haben denn Deine Winterkompletträder 😕

Original- oder Zubehör- Felgen 😕
Abmessung, Einpreßtiefe 😕

Reifengröße, Lastindex 😕

Alle Kommentare davor sind echt verschwendete Zeit gewesen und bringen den Themenersteller mal so gar nicht weiter.
Danke touaresch.

Moin,
und diese Erkenntnis Deinerseits setzt dem ganzen noch die Krone auf!

Gruss

Zitat:

@E220TCDIBlutec schrieb am 21. Februar 2016 um 20:18:23 Uhr:



Zitat:

@MB212 schrieb am 21. Februar 2016 um 20:14:14 Uhr:


Alle Kommentare davor sind echt verschwendete Zeit gewesen und bringen den Themenersteller mal so gar nicht weiter.
Danke touaresch.

Moin,
und diese Erkenntnis Deinerseits setzt dem ganzen noch die Krone auf!

Gruss

Moin.
Tut mir leid musste ich mal los werden.
Wie kann man hier darüber diskutieren ob die Reifenkombi passt, wenn man null Fakten zur Reifenkombi hat??????

Tschüss

Die Fakten sind den Autokennern durchaus bekannt.

Der 213 hat größere Räder, also einen größeren Abrollumfang des Gesamtrades als Kombination aus Felge und Reifen. Konkret ist für den W213 die kleinste Felge im Angebot 7x16 ET32. Der W212 hat bei gleichem Felgenmaß 7x16 eine ET38. Die Differenz der Einpresstiefe (ET) ist unkritisch, sie wird übrigens in mm angegeben. Es gilt: Je kleiner die ET, desto weiter nach außen schaut das Rad. Hier kann man das lassen, die Felge des 212 säße dann 6 mm tiefer im 213-Radkasten. Man könnte die Differenz auch mit einer schmalen Distanzscheibe ausgleichen.

Problematisch ist der Reifen des 212, das ist ein 205/60 R 16 statt aktuell 205/65 R 16. Gleiches gilt für alle größeren Reifen- Felgenkombinationen: 225/45 R17 statt jetzt 225/50 R17, 245/40 R18 statt jetzt 245/45 R18 usw.. Somit fehlt rein rechnerisch zweimal die Differenz zwischen 60% von 205 mm = 12,3 cm und 65% von 205 mm = 13,325 cm. Das multipliziert mit Pi ergibt 6,5 cm weniger Abrollumfang. Durch Abnutzung im legalen Bereich darf ein Neureifen mit 9,5mm Neuprofil 8mm verlieren. Das käme doppelt x Pi dazu, wäre dann insgesamt 11,5 cm weniger Abrollumfang. Wenn man jetzt weiß, dass Reifenumfänge nur rechnerisch gleich sind, tatsächlich je nach Reifenmarke und Charge um 1% im Abrollumfang schwanken dürfen, sollte man das auch berücksichtigen. Also wäre der Abrollumfang zu berechnen: 16 Zoll = 16 x 2,54 = 40,64 cm + (2 x 13,325 cm) = 67,29 x Pi = 211,3 cm. Es wäre ergo die größtmöglich legale Abweichung des W212 Rades im Abrollumfang 13,5 cm verglichen mit dem W213 Rad - 197,8 cm zu 211,3 cm Abrollumfang. Mithin 6,4%.

Das sind die Fakten. Hast du Fragen?

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