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Winterreifen: > Tests für die Saison 2014/2015

Themenstarteram 10. September 2014 um 9:13

Hallo zusammen,

bald ist Herbst und in unseren Breitengraden werden bevor die Autobesitzer Ihre neuen Winterreifen montieren bald die ersten Reifentests der Wintersaison veröffentlicht. Bin selbst gespannt!

Zu den Terminen:

  • ACE (wahrscheinlich wieder in Zusammenarbeit mit GTÜ und ARBÖ) am 15.09.2014
  • Auto, Motor und Sport mit der neuen Ausgabe am 18.09.2014
  • ADAC wahrscheinlich mit der Oktoberausgabe Ende September oder Anfang Oktober

Sind euch weitere Tests und Termine bekannt?

Beste Antwort im Thema

Hm...sollte es in diesem Thread nicht um die Sammlung von Reifentests anstatt um Produktdiskussionen geht? Ist nur so ein Gedanke...

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Ein bisschen rätselhaft finde ich schon seit längerem das ganz unterschiedliche Abschneiden der Bridgestone-Winterreifen, insbesondere des LM-32. Der ist bei einigen Testern schon zum Testsieger gekürt worden bzw. mit 'besonders empfehlenswert', bei anderen Testzeitschriften fällt er beinahe komplett durch, und zwar zum Teil in der gleichen Dimension. Irgendwie halte ich es für ausgeschlossen, dass Bridgestone keine vernünftigen Winterreifen anbietet - technische, intellektuelle und materielle Ressourcen dürften ja fraglos zur Verfügung stehen. Jedenfalls fällt es mir schwer, einen Reim auf diese unterschiedlichen Ergebnisse zu machen.

Vielleicht liegt es ja auch an einer unterschiedlichen Gewichtung der Tester bestimmter Eigenschaften? Man kann sich ja beispielsweise schon fragen, wie wichtig für Deutschland die Schneewertung wirklich ist - wobei man natürlich andererseits in den Mittelgebirgen und in Mecklenburg-Vorpommern schon mal mit einem harten Winter konfrontiert sein kann, was in der nordwestdeutschen Tiefebene eher ausgeschlossen sein dürfte.

Ich stelle Bridgestones Können nicht unbedingt in Frage, aber für WR haben die nicht das glücklichste Händchen.

Das mit dem LM-32 ist durchaus auffällig, aber ob jetzt die guten oder die schlechten Ergebnisse zutreffend sind kann man erst sagen wenn man ihn und einen guten Konkurrenten in kurzen Abständen getestet hat.

Ich gehe aber davon aus wenn sich Bridgestone benachteiligt fühlen würde hätten die sich schon gerührt. In etlichen Tests liegen die auf Kumho-Niveau und unter 2. und 3.-Marken von anderen großen Herstellern.

Das läßt sich auch nicht mit unterschiedlichen Gewichtungen erklären.

Es fällt vielleicht auch deshalb auf, weil der aktuelle Konzernbruder Firestone Winterhawk 3 zur Zeit im Schnitt die besten Ergebnisse der B-Marken einfährt.

Zumindest beim ADAC und bei Autobild war Bridgestone jedoch meiner Erinnerung nach noch nie wirklich nur auf Kumho-Niveau (deren Reifen vielleicht auch gar nicht so übel sind).

Vielleicht werde ich den LM-32 interessehalber dieses Jahr einfach mal ausprobieren, da bei mir wahrscheinlich ein Reifenwechsel ansteht. Dann hätte ich zumindest einen Vergleich mit Semperit und Nokian auf dem gleichen Fahrzeug. :)

Naja, ich würd mir höchstens neugierdehalber den LM-001 holen. Der 32 soll ja bald auslaufen, so etwas würde ich mir nur kaufen wenn ich von ihm absolut überzeugt wäre

Das bin ich vom LM-001 auch noch nicht, weil er nur vom ADAC getestet wurde.

Ich bin mir übrigens sicher das BS nicht unbedingt mit Kumho verglichen werden will, preislich ist da auch eine deutliche Differenz

Der Firestone wurde auch nur bei ADAC und deren Partner getestet, kann das sein?

Es ist übrigens nur der LM-32S der gut getestet wurde. Der LM-32 hat meines Wissens noch nix positives eingefahren.

Doch, durchaus:

http://www.testberichte.de/.../blizzak-lm-32-testbericht.html

Da finden sich gute und sehr gute Testresultate des LM-32 (ohne S) beim Autobild-Test noch aus dem vergangenen Jahr. Und auch die Ergebnisse bei den ADAC-Tests sind vorzeigbar. Platz 6 mag sich da vielleicht nicht so toll anhören, jedoch ist das bei der Leistungsdichte unter den führenden Herstellern kein schlechtes Resultat. Nicht gut sind dagegen die Ergebnisse bei AMS und bei der Autozeitung.

Finde ich trotzdem nicht so wirklich überzeugend, da würde ich mir lieber einen Semperit oder Uniroyal holen, die sind ganz brauchbar

Den Bridgestone ist für jemanden was wenn er besonders günstig ist und derjenige sonst keine Ansprüche hat

Zitat:

Original geschrieben von Scour

War natürlich damals Hankook ;)

Hankook haben mittlerweile recht gute (Sommer-)Reifen, allerdings sind die nicht billig; billiger als die sog. 6 Premium-Marken sind sie aber schon.

Wie der Brückenstein zeigt aber Hankook das die Preise mit jedem Schritt nach Oben im Ranking steigen.

Was aber die Mittelklassereifen, bzw die Premiumklasse, zeigen ist das es nicht schwer ist in einer Disziplin im Spitzenfeld zu landen. Aber in allen Disziplinen Vorne dabei zu sein ist offensichtlich nicht so einfach und Das macht die Topmodelle zu Testsiegern. Sie sind vielleicht nicht in allen Disziplinen Testsieger aber Sie zeigen auch Keine spürbaren Schwächen sondern schneiden in allen Disziplinen im Spitzenfeld ab.

Von einseitig auf bestimmte Anforderungen zugeschnittenen Modellen mal abgesehen, ein Reifen für Supersportler der auf maximalen Grip auf trockener Straße gedacht ist muss aber auch kein Regengott sein. ;)

Was man aber nie vergessen sollte ist das die führenden Konzerne sicher nie eine ihrer Zweitmarken zu Testsiegern machen wird und das es jahrzehntelange Erfahrung braucht um wiedersprüchliche Anforderungen unter einem Hut zu versammeln.

Oftmals ist das Wissen um dieses Können nicht in Formeln oder Vorschriften zu fassen sondern nur in den Köpfen der Entwicklungstruppe und was Firmenchefs nicht verstehen können oder wollen ist das dieser Wissensschatz nicht einfach verlagert werden kann, ein Problem der Chinesen & Co.

Jep, auch die Chinesen können Schnee- und Trockenkünstler bauen, aber spätestens auf Nässe ist Schluß. Das scheinen die bisher überhaupt nicht zu können, kenne keinen Chinesenreifen der je auf Nässe brillierte. Aber Fortschritte sind zu sehen.

Die Premiummarken kriegen das wirklich besser unter einem Hut, die Zweitmarken dürfen das eigentlich nicht. Da wird aufgepaßt, neue Technologien bekommen die erst jahre später.

Die Chinesen sind eigentlich ganz gut im Kopieren, aber im Gegensatz zur Elektronik kann man einen Reifen nicht auseinanderschrauben um zu sehen welche Teile drin sind ;)

Zwar wird im Chemielabor einiges möglich sein aber letztlich doch nicht so leicht

Ich weiß jetzt nicht wie lange du Auto fährst, aber wie erwähnt war Bridgestone schon vor über 20 Jahren teuer und gut, zumindest bei den Sommerreifen. Bei WR kamen mir die BS etwas uninteressiert vor, da hat man nur selten brilliert

Und immer noch tendiere ich nicht zum LM 32 ;)

Die älteren Bridgestones (LM-20 etc.) schnitten in Winterreifen-Tests eigentlich überaus respektabel ab, wobei damals auch die anderen Premiumreifen qualitativ noch nicht so rund waren, wie es heute der Fall ist. Meine Spekulation ist, dass sie in den vergangenen Jahren versucht haben, sich auf die milden Winter einzustellen und die Schneeperformance bei den Mitteleuropa-Reifen etwas in den Hintergrund gestellt haben, was für mich durchaus nachvollziehbar ist. Für das Marketing ist es aber vielleicht nicht so clever, weil viele Kunden eben in erster Linie auf die Schneeperformance achten.

Bridgestone sind da nicht unbedingt schlecht, aber letztlich liegen sie oft unter den etwas günstigeren Markenreifen, z.B. Semperit, Uniroyal, Vredestein und sind dazu noch meist teurer

Wobei ich nicht dem "milden Winter"-Argument zustimme, denn 3 Neuerscheinungen (A5, UG9, Snowtrac 5) scheinen sehr auf Schnee ausgelegt zu sein.

Noch mehr verdeutlicht wird das durch die aktuellen Ganzjahresreifen, noch nie waren die so sehr auf Schnee optimiert.

Da auch Bridgestone in Europa und USA wohl große Absatzmärkte für WR hat, zumindest wohl mehr als in Asien, müssen auch sie sich da anpassen.

Bei Nässe und Trockenheit kann ich als Fahrer selbst eingreifen und etwas langsamer fahren. Wenn ich jedoch bei Schnee nicht von der Stelle komme oder am Berg hängenbleibe kann ich eher schlecht was dagegen unternehmen. Langsamfahren könnte da eher kontraproduktiv sein.

Hab schon wegen Hängenbleiber am Berg stehen bleiben und anfahren müssen und es noch nicht bereut das ich meist sehr gute Schneereifen gekauft hatte. Passiert zwar nicht so oft, aber wenn dann ist man über Reserven froh

Ich wollte damit nicht andeuten, dass alle Reifenhersteller sich anders orientieren, meine Vermutung bezog sich auf Bridgestone. Aber ich bin mir da auch nicht sicher - selbst im Continental Expertenchat wurde hier vergangenes Jahr gesagt, dass Winterreifen, die für Mitteleuropa konzipiert werden, in erster Linie auf Nässe hin optimiert werden - und m.E. auch zu recht, wenn man sich die Bilanz der vergangenen Winter ansieht. Selbst in den Mittelgebirgen gab es - mit Ausnahme eines harten schneereichen Winters vor vier Jahren - relativ selten viel Schnee, und zugleich wird gerade in den Mittelgebirgen gut geräumt und gestreut.

Das ist bei den nordischen Winterreifen natürlich anders - im Vergleich dazu sind unsere Mitteleuropa-Exemplare 'Ganzjahresreifen', die erheblich geringere Leistungen bei Schnee und Eis zeigen selbst als spikelose nordische Reifen, aber im Gegensatz zu diesen eben mit einer sehr großen Temperaturspanne zurechtkommen müssen (-20 bis +20 Grad) - und sich gerade deshalb vielleicht auch als Ausgangspunkt für Ganzjahresreifen eignen?

Aber das ist nun wieder nur eine Vermutung und zugegebenerweise offtopic. ;)

Selbst die Finnen bauen Reifen die auch auf Nässe gut sind ;) , also kann man schon sagen das im Groben und Ganzen alles auf Allrounder ausgelegt wird

Als die S-WR hierzulande noch "WT" hießen hatte ich in einer Zeitschrift einen Test bei dem der BS Blizzak mitlief. Auf Schnee und Eis unschlagbar, aber auf trockener Straße von Bremsweg und Fahrverhalten richtig mies, auf Nässe nicht mal auf dem Niveau der Chinesen. Dieser Reifen wurde in D nicht vertrieben sondern nur in Skandinavien

Für härtere Gebiete gibts bespikebare Reifen.

Kannst dir ja den LM-32 holen und Bescheid geben was er so kann -falls es richtig Winter wird- ;)

Es gibt auf Youtube ein Video, auf dem ein Hersteller seine nordischen Winterreifen (mit und ohne Spikes) mit denen vergleicht, die für Mitteleuropa konzipiert worden sind - die Unterschiede auf Schnee und Eis waren beeindruckend. Aber bei unseren in der Regel nassen und nicht verschneiten Straßen bringt mir diese exzellente Schneeperformance eben nichts, wenn die Dinger dann bei Nässe versagen. ;)

Leider finde ich das Video nicht mehr - hier gibt es etwas Ähnliches:

http://www.youtube.com/watch?...

Für richtige Winterverhältnisse wäre der Nokian Hakkapeliitta R2 geeignet. Ich habe die Nokian WR D3. Letzten Winter gab es kaum Schnee, also konnte ich ihn nicht wirklich testen.

Vorher hatte ich die Falken HS-439, die in allen Tests auf Schnee versagten. Ich kam aber trotz Heckantriebs gut durch die schneereichen Winter. Davon abgesehen, fuhr sich der Falken stabil wie ein Sommerreifen.

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