Winterreifen für den B8
Da ich demnächst meinen Passat in Wolfsburg abhole und dieser ja mit Sommerreifen ausgeliefert wird, wollte ich mal fragen, ob jemand eine Empfehlung für Winterreifen hat.
Im VW-Zubehörkatalog finden sich ja die Aspen 16"-Felgen - allerdings sehen 16" beim neuen Passat irgendwie ... aus.
Hat schon jemand ein gutes Angebot für Winterkompletträder von seinem Händler bekommen? Oder würdet ihr eher zum Reifen(fach)händler gehen und dort kaufen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Lucas1983 schrieb am 18. Januar 2015 um 16:11:42 Uhr:
Danke und das soll funktionieren??
Funktioniert inzwischen Jahrzehnte, weshalb es keinen Grund gibt, daran zu zweifeln.
658 Antworten
Danke euch! Das deckt sich mit den heute eingeholten Informationen. Das RDKS kann man nicht deaktivieren. Die Fehlermeldung bzw. das Leuchten darf man nicht löschen bzw. man wollte dies nicht machen.
Die Sensoren kosten (ohne Einbau) 410€. Das steht für mich in keiner Relation zum Preis der Winterreifen an sich. Somit bleibt nur das Ignorieren und Akzeptieren der Warnleuchte bis zum nächsten Frühjahr. Genau mein Ding🙁
Generell hätte ich diese technisch relevanten Informationen gerne vor Bestellung der Winterreifen gehabt. Mit einer Nachrüstung käme man jetzt in der Summe ungefähr auf den Preis der kleinsten Alu-Winterreifen/Felgen. Mir ging es damals jedoch nicht um den Preis, sondern ich mag tatsächlich im Winter schwarze 16" Stahlfelgen auf dem Wagen.
Werde am Montag mal den Verkäufer kontaktieren und freundlich erfragen, welche "Lösungs-Optionen" er sieht, da die RDKS-Pflicht zum Zeitpunkt der Bestellung bereits bekannt war und ich somit "falsche" oder zumindest "nicht geeignete" Winterräder bekommen habe. Eben für eine solche Beratung ist ein Fachmann da, spätestens die im Teiledienst.
P.s.: HU stünde im März an. Mit dem Kulanz-Monat also mit der Chance, bereits wieder die Sommerschluffen aufzuziehen und eine funktionierende Messung zu haben.
Für ein passives RDKS sind ja keine nötig und mehr ist gesetzlich auch nicht vorgeschrieben.
Wenn du ihm nicht sagst das du ein aktives hast, hat er auch nichts falsch gemacht.
Im Zubehör kosten die Dinger 40-50€ pro Stück...zumindest ist das der Aufpreis bei den ganzen Felgenshops im Netz.
Das ist interessant. In zwei Autohäusern kam heute keiner auf diese Idee. Ich wusste nicht, dass auch passives RDKS bei einem aktiven möglich ist.
Der Verkäufer wusste ziemlich genau, was wir da konfiguriert haben und dass der Wagen ein aktives RDKS hat. Wenn nicht, sollte er nicht länger Verkaufsleiter sein😉
Dann werde ich diese Option mal erfragen, da preislich evtl. noch vertretbar. Und mal schauen, wie man einem treuen Kunden - gerade in schweren Zeiten - entgegenkommen kann.
Ich glaube das hast du oben falsch verstanden. Passiv ist wenn man keine Sensoren hat und nur über den Radumfang gemessen wird. Die 40 bis 50 Euro pro Rad sind aktiv, ist ne ordentliche Investition aber bei einem so tollen Fahrzeug möchte ich auch eine ordentliche Überwachung. Dafür hält die kleine Batterie aber auch über viele Jahre. Um die 50 bis 70 € kostet das öfters mal mit Nachbau, wenn die richtigen besorgt werden muss auch nichts programmiert werden.
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Aktiv (RDKS) ist mit Intervallmessung des Luftdrucks im Reifen und ziemlich genau.
Passiv, wie appaloosacowboy schon schrieb, erkennt einfach wenn sich aufgrund von Druckverlust im Reifen ein Rad auf der Geraden schneller dreht, wie die restlichen drei.
Recht unpräzise aber reicht auch.
Bei meinem Bike finde ich’s extrem nützlich und würde nie drauf verzichten.
Beim Auto ist’s nice to have. Eben bequem.
Hab letztes Jahr meinen Satz Helsinki WR verkauft weil runtergerubbt und durch das ganze Salz angegriffen und hab mir die 17“ Marstrand vom Arteon gekauft.
Da waren auch keine RDKS verbaut.
Die Sensoren waren beim Verkauf nicht angegeben, dachte beim Arteon sollte das Serie sein.
Aber naja 😉
Ich fahr den Satz dieses Jahr noch und werde mich für die nächsten fünf Monate an die Fehlermeldung gewöhnen.
Beim nächsten Satz Sottozero werden die Sensoren dazugekauft und montiert.
Glaube, jetzt kommt etwas Licht ins RDKS-Dunkel. Dann hat mich der von der Fachwerkstatt genannte Preis von 410€ (ohne Einbau) für die Sensoren (für das aktive RDKS im Passat) in Relation zu den o.g. Preisen irritiert.
Zitat:
@appaloosacowboy schrieb am 1. November 2024 um 22:26:08 Uhr:
Die 40 bis 50 Euro pro Rad sind aktiv, ist ne ordentliche Investition aber bei einem so tollen Fahrzeug möchte ich auch eine ordentliche Überwachung. Dafür hält die kleine Batterie aber auch über viele Jahre. Um die 50 bis 70 € kostet das öfters mal mit Nachbau, wenn die richtigen besorgt werden muss auch nichts programmiert werden.
Ob man die haben will ist Geschmackssache. In meinem Wagen brauche ich so etwas nicht, da ich merke, wenn ein Reifen zu wenig Luft hat. Außerdem überprüfe ich den Reifendruck regelmäßig. Es gibt jedoch Leute, die den Reifendruck nur bei der jährlichen Inspektion prüfen lassen, obwohl ihr Auto schon länger schwammig fährt. Wenn ich mir das Auto meiner Schwester leihe, fahre ich zuerst zur Tankstelle, wo ich die Reifen über einen langen Schlauch aufpumpe. Bei dem kleinen, tragbaren Gerät, das viele andere Tankstellen anbieten, müsste ich den Druckluftbehälter vier- bis fünfmal auffüllen.
Die 37 Euro Aufpreis beim Reifenkauf habe ich für das RDKS gezahlt, der Rest sind "sowieso-Kosten". Im Gesamtpreis von 2000 Euro für neue Reifen fallen die 150 Euro für das RDKS kaum ins Gewicht. Im beschriebenen Fall sind die Reifen jedoch bereits montiert, und man hat denselben Arbeitsaufwand wie bei einem normalen Reifenwechsel, was vermutlich 60–80 Euro kostet. Insgesamt also etwa 220 Euro, nur damit eine Kontrollleuchte für vier Winter nicht leuchtet (bis die Reifen abgefahren sind).
Wenn man RDKS eigentlich haben will, kann man noch vom Bauchgefühl gebremst werden. Es ist leichter, einen kleinen Aufpreis anzuklicken, der in einer großen Rechnung untergeht – zumal bei dieser Zusatzoption oft nur der kleine Preis pro Reifen angegeben wird und nicht die Gesamtsumme (gefühlte Kosten: 37 Euro; tatsächliche Kosten: 148 Euro). Beim nachträglichen RDKS-Einbau hingegen wird man direkt mit einer Gesamtsumme konfrontiert (gefühlte und tatsächliche Kosten: ca. 220 Euro).
Ich verstehe jeden, der den Betrag für einen nachträglichen Einbau ausgibt, weil es „nice to have“ ist. Aber ich verstehe auch jeden, der das Geld spart und dafür den Reifendruck manuell kontrolliert.
Derart diffizil war die Ausgangslage nicht mal. Es sind lediglich Winterreifen vom Freundlichen separat mit ausgeliefert worden, die keine RDKS-Sensoren haben, obwohl der Wagen ein aktives RDKS hat (was der Verkäufer auch wusste und über welchen die Reifenbestellung ging). Wäre es im März etwas kälter gewesen, wären diese aufgezogen worden und die Warnleuchte hätte geleuchtet. Mit diesem Leuchten kommt man nicht durch die HU - somit nicht angemessen ausgeliefert. Das kann kein qualitativer Standard sein.
Den Aufpreis für die Sensoren hätte ich natürlich ohne Weiteres gezahlt und mir die aktuelle Fehlermeldung erspart, denn in etwa 50% des Jahres mit einer leuchtenden Kontrollleuchte zu fahren, ist nicht nur störend, sondern dem (teuren) Gesamtpaket gegenüber auch nicht angemessen. Nun stehen entweder Kosten für das Nachrüsten an oder man ignoriert das Leuchten. Mit Letzterem möchte ich mich in Anbetracht des Gesamtpakets nicht unbedingt anfreunden.
Werde den Freundlichen am Montag mal kontaktieren und nach Lösungsoptionen fragen. Ich finde, Fehler können passieren, das ist ganz normal, das Interessante und Essentielle kommt dann, nämlich, wie man damit umgeht und welche Ideen/Optionen man hat und dem Kunden anbietet (egal, ob Stamm- oder Neukunde).
Zitat:
@CavaSan schrieb am 2. November 2024 um 19:20:12 Uhr:
Werde den Freundlichen am Montag mal kontaktieren und nach Lösungsoptionen fragen. Ich finde, Fehler können passieren, das ist ganz normal, das Interessante und Essentielle kommt dann, nämlich, wie man damit umgeht und welche Ideen/Optionen man hat und dem Kunden anbietet (egal, ob Stamm- oder Neukunde).
Das Gruselige ist, dass im Rad-Konfigurator Reifen ohne RDKS angeboten werden, obwohl man zuvor das Fahrzeugmodell angeben musste. Für den Händler ist es am einfachsten, das System von aktiv auf passiv umzuschalten, wenn das problemlos möglich ist, da dies Materialkosten spart. Allerdings könnte das aktive RDKS dann bei den Sommerreifen nicht mehr funktionieren – ein Nachteil, wenn man diesen Komfort schätzt. Der Vorteil wäre jedoch, dass die nächsten Reifen keine Sensoren mehr benötigen und somit zukünftige Reifewechsel um etwa 150 Euro günstiger sind.
Ein simples „Ich gucke mal, was mir angeboten wird“ klingt so, als wäre dir RDKS nicht so wichtig – Hauptsache, die Kontrollleuchte ist aus. Liege ich da richtig? Wenn du auf das aktive RDKS verzichten kannst, würde ich empfehlen, gezielt nach den Nachteilen der Umprogrammierung zu fragen. So spart man etwas Geld beim Reifenwechsel, auch wenn dies möglicherweise den Wiederverkaufswert beeinflussen könnte – muss aber nicht. Ich weiß nicht, ob dies angegeben werden muss. Und falls doch, könnte es sogar ein Kaufargument sein....
Moin,
ja, im Konfi des B8 waren auch Reifenkombinationen ohne RDKS aufgeführt. Die aktuellen Winterreifen hatten wir nicht sofort bei der Bestellung geordert, sondern vor der Auslieferung, da es evtl. noch hätte winterlich sein können und ich wollte dann nicht mit Sommerreifen vom Hof fahren, da es unser Familienwagen ist und man Verantwortung trägt. Da erwarte ich vom Verkäufer, dass er "geeignete" Reifen ordert, zumal er mich und meine Konfigurationen kennt, da ich bei diesem Verkäufer mittlerweile den 10. Neuwagen (7x VW, 3x Audi) gekauft habe, stets mit sog. "voller Hütte". Also an mir lag es bestimmt nicht, dass VW in Schieflage geraten ist.
Das System nun komplett auf "passiv" zu programmieren/umzuschalten ist für mich keine Option, da ich diese SA generell zu schätzen weiß. Das wollte der Serviceleiter, bei welchem ich mich vorgestern erkundigte, auch nicht machen. Habe nicht weiter nachgefragt, ob er das nur nicht möchte bzw. nicht empfiehlt oder, ob er es nicht darf.
Ich müsste sie nicht unbedingt auch im Winter haben, aber sie ist nunmal Bestandteil des Fahrzeugs und darf auch gerne in der Zeit (min. 5 Monate) mit Winterreifen funktionieren, zumal es nur die beiden Möglichkeiten gibt, entweder aktiv oder passiv. Ignorieren und mit der Warnleuchte zu fahren, ist - wie das Deaktivieren - keine Option.
Ich werde freundlich, aber bestimmt darauf hinweisen, dass die Winterreifen nicht geeignet sind und bin gespannt, was der Händler meint, wie wir (zusammen) die Kuh vom Eis bekommen.
Beim hiesigen Reifenhändler (mit gutem Ruf) angefragt, wurde mir gestern ein Kurs von 60€/Reifen (inkl. Einbau/Montage) genannt. Für mich ein signifikanter Unterschied zu dem vom Händler genannten Preis von 410€ für 4 Sensoren (ohne Einbau/Montage).
Ein RDKS-Ventil kostet auf dem freien Markt etwa 40 Euro. Sobald jedoch ein immaginäres VW-Logo drauf ist, steigt der Preis auf 100 Euro – das ist bei anderen Herstellern nicht anders.
Bei der Preisverhandlung würde ich nicht mehr als etwa 150 Euro für den Einbau in alle vier Räder zahlen wollen. Maximal 200 Euro. Entweder erledigt VW das in der eigenen Werkstatt, oder sie gewähren eine Kulanz von 100 Euro, damit der Preis über einen anderen Reifenhändler realisiert werden kann.
Sollte der VW-Händler ein besseres Angebot machen, würde ich auf weitere Preisverhandlungen verzichten. Das liegt daran, dass ich solche Verhandlungen nicht wirklich mag, wenn es nur um geringe Beträge (140 statt 150) geht. Wer daran Spaß hat, kann es natürlich gerne tun.
Ich würde dem Freundlichen folgendes vorschlagen: Einbaukosten trägt er, Sensorkosten ich.
Er hätte es wissen müssen, dass man diese verbaut bzw hätte er nachfragen müssen, wenn er welche bestellt.
Kann ich nachvollziehen, Spaß macht mir das auch nicht, im Nachhinein um Geld/Kosten zu feilschen. Aber ich mag bei der Bestellung gerne fair und respektvoll handeln und generell eine respektvolle Kommunikation und in diesem aktuellen Fall mit dem Fokus auf Lösungen.
Wie bereits geschrieben, kann passieren, dass nicht immer alles perfekt läuft, interessant wird es aber dann im generellen Umgang damit sowie in der Lösungsorientierung (und als ob ich perfekt sei🙄).
Alles andere als problemverliebt mag ich es, zusammen(!) alle zufrieden zu stellen und weiter gut miteinander zu agieren. So geht Kundenbindung. Ich als Kunde habe auch eher Vorteile, wenn es meinem Händler gut geht. Und ein Kunde ist so lange König, wie er sich wie einer benimmt.
Unabhängig davon weiß ich auch solche Beträge - selbst in Relation zum gesamten Fahrzeugpreis - Wert zu schätzen. Ich hätte für die korrekten Winterreifen mit den Sensoren auch mehr bezahlt. Mal schauen, wo man sich treffen kann, da ich nun weitere Kosten und Aufwand habe, was man ohne Weiteres hätte vermeiden können.
Möchte mit dem OT aber abschließen und diesen Fred nicht weiter mit meinem weiterführenden Thema kapern.
Danke für eure Antworten und ein schönes Restwochenende …evtl. mit schönen Ausfahrten mit diesem (wie ich finde) sehr überzeugenden Fahrzeug!
Beste Grüße von der sonnigen Waterkant
Edith&Ruth: yaabbaa: das wäre fair und war auch mein Gedanke.
Zitat:
@yaabbaa schrieb am 3. November 2024 um 10:30:21 Uhr:
Ich würde dem Freundlichen folgendes vorschlagen: Einbaukosten trägt er, Sensorkosten ich.
Er hätte es wissen müssen, dass man diese verbaut bzw hätte er nachfragen müssen, wenn er welche bestellt.
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen, und versuchen den Preis pro Sensor zu bestimmen. 100 Euro sind als Stückpreis zuviel. 50 Euro sind schon teuer, aber noch im Rahmen.