Winterbetrieb

Mercedes SLK R170

Hallo,

wer von euch kann mir denn mal einen guten Rat zum Winterbetrieb geben.

Da es mein erster Hecktriebler ist, habe ich teilweise echte Probleme mit der Traktion.
Nun habe ich den Rat bekommen mir Gewicht in den Kofferraum zu legen.
Hat jemand von euch damit Erfahrung. Wieviel Kilo müssen da auf die Achse? usw.

Gruss
Michael

Beste Antwort im Thema

Nach meiner Meinung ist der SLK ein recht gutes Winterauto, wenn man von der geringen Bodenfreiheit absieht. Die Hinterachse ist ja aufgrund der Bauweise stärker belastet als bei Hecktrieblern üblich. Wenn es den Berg hinaufgeht, und da treten die Probleme ja üblicherweise auf, verbessert sich die Situation zusätzlich gegenüber einem Frontantrieb. Die Nachteile des Heckantriebs sind durch die elektronischen Helferlein doch recht reduziert.

Nicht zu unterschätzen ist auch die gute Heizleistung bei dem relativ kleinen Innenraum. Und dann hat man ja evtl. noch Airscraft...

Ein guter Rat ist möglichst vollgetankt zu fahren, denn das verlagert den Schwerpunkt zusätzlich nach hinten.

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Hallo, ich habe bisher (noch) keine Probleme gehabt, allerdings fahre ich den SLK erst den 1. Winter und die W-Reifen sind nagelneu (Dunlop Wintersport 3D).

Was man so hört und liest, packen sich einige User 2 Streusalzsäcke (je 25kg) in die untere Gepäckbox. Vorteile sollen sein, dass der eigentliche Kofferraum frei bleibt und der Schwerpunkt sehr tief liegt. Bei Automatik empfiehlt sich die W-Schalterstellung.

Das mit dem Streusalz hat meine Bekannte bei ihrem 320d immer gemacht. Bringt Gewicht und ist für den Notfall wenn mal garnix mehr geht wohl auch nicht so schlecht 😉

Ich frag mich nur immer was Leute mit richtig hochmotorisierten Fahrzeugen machen (M5, SL65, SL63...) um im Winter einigermaßen um die Runden zu kommen 😕

Hatte das selbe Problem auch mit meinen SLK 280(R171). Die Winterreifen (auch Dunlop Wintersport 3D) hatten noch so 5-6mm.
Da kam auch immer gleich die Tranktionskontrolle bei Kurven, die mehr als 75Grad hatten. Im Sommer ging da problos 50km/h und im Winter haste ab 30km/h das blinkende Lämpchen gehabt. Auch so hat man schon öfters ein tänzelndes Heck gemerkt. Bin halt Fronttriebler gewohnt und somit fällt mir der Unterschied sehr auf.
Wobei ja der Slk noch human/feinfülig regelt, BMW (123d und 3er) ist da ruppiger.

Streusand dürfte sicher Abhilfe bringen, denn ich bin auch mal offen gefahren (Sonnenschein und Schnee kann auch schön sein) und da hat man das Mehrgewicht, durch das Dach, auf der Hinterachse schon positiv gemerkt.

Naja, bin jedenfalls immernoch unsicher ob ich dem SLK dann Winterreifen und eine ganzjährige Zulassung spendieren soll.
Was meint ihr?

Nach meiner Meinung ist der SLK ein recht gutes Winterauto, wenn man von der geringen Bodenfreiheit absieht. Die Hinterachse ist ja aufgrund der Bauweise stärker belastet als bei Hecktrieblern üblich. Wenn es den Berg hinaufgeht, und da treten die Probleme ja üblicherweise auf, verbessert sich die Situation zusätzlich gegenüber einem Frontantrieb. Die Nachteile des Heckantriebs sind durch die elektronischen Helferlein doch recht reduziert.

Nicht zu unterschätzen ist auch die gute Heizleistung bei dem relativ kleinen Innenraum. Und dann hat man ja evtl. noch Airscraft...

Ein guter Rat ist möglichst vollgetankt zu fahren, denn das verlagert den Schwerpunkt zusätzlich nach hinten.

Zitat:

Original geschrieben von BravoSierra


Nach meiner Meinung ist der SLK ein recht gutes Winterauto.

Na ja, diese Meinung möchte ich ein wenig relativieren - aber vielleicht ist der 171er ja wirklich besser als der 170er.

Grundsätzlich liebe ich den Heckantrieb und habe vor allem in den ersten Jahrzehnten meines Autofahrerlebens ausschließlich Heck- und Mittelmotorwagen gefahren. Heckschleudern sind einfach nicht so steril wie die sicheren Fronttriebler ...😉

Der SLK ist aber schon ein wenig problematisch, und zwar an Steigungen. Wenn da nichts im Kofferraum ist, fährt mir alles andere total um die Ohren, auch sämtliche Hecktriebler.😠 Da nutzten auch nagelneue Winterreifen nicht viel - eventuell liegt's aber auch nur an den Continental.

In der Ebene kein Problem: ESP raus und das Vergnügen kann beginnen; kontrollierte Drifts sind überhaupt keine Schwierigkeit. Nur am Berg ist ganz schnell Schluss mit lustig, leider. Betonplatten/Streusalzsäcke etc. helfen schon, aber ich bin offen gestanden zu knauserig, die ganze Zeit unnötiges Gewicht spazierenzufahren.

Gruß vom bösen Dieter

Meine Erfahrungen beruhen auf einem 200K mit 205/55 R16 Conti TS 830. Mit anderer Motorisierung (schwererer Motor) und anderer Bereifung kann das Ganze schon anders aussehen.

@ Bravo
by the way, bist du mit deinen 830 zufrieden?

Zitat:

Original geschrieben von BravoSierra


Meine Erfahrungen beruhen auf einem 200K mit 205/55 R16 Conti TS 830. Mit anderer Motorisierung (schwererer Motor) und anderer Bereifung kann das Ganze schon anders aussehen.

In etwa gleiches Wagengewicht und gleiche Reifengröße und -breite wie Du, Conti WinterContact.

mein Testurteil: abzuraten (aber wahrscheinlich gibt's die eh längst nicht mehr.)

Gruß vom bösen Dieter

Zitat:

Original geschrieben von Dieter47


In etwa gleiches Wagengewicht und gleiche Reifengröße und -breite wie Du, Conti WinterContact.
mein Testurteil: abzuraten (aber wahrscheinlich gibt's die eh längst nicht mehr.)
Gruß vom bösen Dieter

TS 830 ist die letzte Generation, in meinem Fall produziert im Herbst 2009. Direkte Vergleiche mit anderen Winterreifen kann ich naturgemäß nicht anstellen, aber ich bin sehr zufrieden.

In jedem Fall hat der SLK mehr Gripp als meine E-Klasse. Die ist noch mit der vorherigen Generation, ich glaube TS 810, ausgestattet.

Hey
also fahre seit 8 jahren mercedes
pack 40 bis 50kg salz rein und die traktion wird viel besser
und zur not hast was zum streuen dabei

Gruss

Fahre ohne zusätzliches Gewicht durch die Gegend und bin bisher immer gut vom Fleck gekommen.
Bereifung 225er Pirelli Sottozero.

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes SLK 230


Hey
also fahre seit 8 jahren mercedes
pack 40 bis 50kg salz rein und die traktion wird viel besser
und zur not hast was zum streuen dabei

Gruss

Ist nicht dein Ernst? Halte ich etwas für übertrieben.. es reicht doch schon gescheite Reifen zu kaufen und ab geht die post ;-) Natürlich der Wetter Verhältnisse entsprechend.

ich hatte in meinem autofahrerleben auch immer heckschleudern.

das wichtigste ist das vertrauen ins auto. man muss sich daran gewöhnen, dass das heck auf schnee immer in bewegung ist.

ich hatte bis vor kurzem einen M6. an einem berg hatte ich dann das vergnügen mit glatteis. ca. 10 meter hab ich geschaft bevor ich mir vorkam wie in einem jet mit triebwerksausfall. alle lampen haben geblinkt und überall hat es gepiepst. totalausfall aller antriebssysteme. für die 10 meter hab ich allerdings auch 3 minuten gebraucht. es war so glatt, das sich das schiff nach dem verlassen nebst gattin von selbst in bewegung gesetzt hat. zum glück fand ich halt am bordstein und konnte das auto zum stehen bringen.

am nächsten morgen lief alles ganz normal ohne fehlermeldungen...

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