Windgeräusche seitens der Beifahrertür
Ich grüße Euch 🙂
da wird der Fahrgenuß im meinem 900 nun seit einiger Zeit schon durch leichte Windgeräusche getrübt, welche ab etwa 100 km/h an der Beifahrertür entstehen. Im Grunde ist das kein besonders lautes Geräusch, aber eben so ein hohes Pfeifen, als wäre irgendetwas nicht ganz dicht .. ich vermute, daß das Geräusch irgendwo in der Nähe des äußeren Türgriffs entsteht (zumindest hört es sich von Innen so an ...) und bin jetzt verzweifelt am suchen.
Zwei Katersche Ratschläge habe ich schon befolgt 🙂 und in einer gymnastisch sicherlich zweifelhaft anmutenden Aktion das Türblatt ein wenig nachgebogen und die Kabeldurchführung zum Beifahreraußenspiegel sollte nun auch dicht sein .. allerdings ist das Geräusch immer noch da. Könnten solche Windgeräusche prinzipiell am Türgriff entstehen oder kennt jemand dieses Problem..?
16 Antworten
Eigentlich sollte das mit der Gymnastik schon ausreichen.
Hatte das Problem vor kurzer Zeit auch.
Habe die Fensterscheibe heruntergelassen und die Tür "zart" nach Innen gezogen und schon war Ruhe. bei mir traten die Geräusch bei ca. 140 km/h auf.
Ist denn an der Tür gearbeite worden?
Hallo
Mein 93 er hat dieses Problem bereits von Neu her.
Komplettes beheben scheinbar nicht möglich.
Das Pfeiffen ist nur bei Kälte und Seitenwind vorhanden.
Das Problem muss bei der elektr. Scheibe sein, denn wenn ich die Scheibe ein Paar Millimeter senke ist Ruhe.
Die Verarbeitung ist halt nicht Audi like, dafür ist der 93er
ein grund- ehriches problemloses Auto das ich jeder Zeit
wieder kaufen würde.
Viele Grüsse
Hab ich auch, allerdings bei höheren Geschwindigkeiten (so ab 200). Tritt sowohl bei meinem 9-3er als auch beim 9000 Aero meiner Eltern auf, vor allem bei Kälte. Türen wurden schon mal nachgestellt, hat aber nix gebracht...
Problem habe ich auch, bei ca. 60km/h. Alle "Biegeversuche" fruchteten bisher nicht.
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Zitat:
Original geschrieben von Stefan3579
Hab ich auch, allerdings bei höheren Geschwindigkeiten (so ab 200). Tritt sowohl bei meinem 9-3er als auch beim 9000 Aero meiner Eltern auf, vor allem bei Kälte. Türen wurden schon mal nachgestellt, hat aber nix gebracht...
Erwartest du, das dein Auto flüstert bei 200km/h? Bei dem Tempo kann ziemlich viel pfeiffen...selbst der Turbo 😉
Windgeräusche im hinteren Bereich der Vordertür...liegt in der Regel an der Fensterdichtung.🙂
Einfach mal das Fenster komplett mit Klebeband abkleben und eine Probefahrt machen.
Dann stückweise das Klebeband wieder entfernen...und zwischendurch fahren.
So sollte man die Stelle zu 100% finden, wo es pfeifft.😉
Die Schaftleiste ist vielleicht im Laufe der Jahre etwas "eingegangen"...und hat am hinteren Ende einen Spalt hinterlassen...🙂
Da würde ich mal zuerst gucken, abkleben und fahren...🙂
Um ehrlich zu sein: Ich war noch nie ein Freund der Strömungsmechanik 🙁 .. und drei Wochen lange Reparaturversuche zur Behebung dieses Windgeräusches von vorne rechts beweisen mir wieder einmal eindrucksvoll, warum das so ist ...
Ich berichte einmal der Reihe nach🙂 Dieses leicht pfeifende Geräusch aus Richtung Beifahrertür begleitet mich nun schon seit einiger Zeit und offenbar gibt es Menschen, die es schaffen, solche Geräusche zu ignorieren .. ich gehöre leider nicht dazu 😉 Die Feststellungen von swiss93tdi und stefan3579 kann ich ebenfalls teilen -- Kälte und Seitenwind verstärken das Geräusch und interessanterweise verändert bis verschwindet es tatsächlich, wenn man die Seitenscheibe zwei Millimeter absenkt (so man das schafft ...).
Der erste operative Handlungsschritt galt dem Außenspiegel, welchen ich mit Kitt aus der Sanitärabteilung des Baumarktes abgedichtet hatte .. es folgte der Einsatz einiger hundert Meter Tesa Krepp bis zur Erkenntniss, daß die Fensterdichtung unschuldig ist .. einzig und allein für Ruhe sorgte das vollständige Abkleben des rechten Außenspiegels (was mich vor allem deshalb überrascht hat, weil ich das Geräusch mehr im Bereich der B-Säule geortet hatte Windgeräusche sind offenbar doch recht schwierig zu lokalisieren ..)
Somit habe ich meine Aufmerksamkeit und meine (bescheidenen..) handwerklichen Fähigkeiten nocheinmal dem Außenspiegel gewidmet und unter großzügigem Einsatz von PU-Dichtmasse alle Schrauben und vor allem auch die Steckverbindung der Kabeldurchführung abgedichtet .. allerdings nicht den Stecker selbst, was dazu führte, daß strömende Luft weiterhin fröhlich vor sich pfiff -> sobald ich den Stecker von innen abgezogen habe, war das Pfeifen verschwunden (wenngleich ein neues niederfrequenteres Strömungsgeräusch auftrat ..) .. somit drückte ich die letzten 100ml PU-Dichtung aus der Tube und habe Stecker samt Kabel in Dichtmasse eingearbeitet und komme zu der Erkenntnis:
Es pfeift immer noch 🙄
allerdings muß ich zur Ehrenrettung der PU-Dichtpaste anführen, daß das Geräusch nun wesentlich leiser ist .. aber: so ganz weg ist es eben nicht .. Ich würde jetzt fest davon ausgehen, daß zwischen Innenraum und Außenspiegel alles dicht ist -> das Geräusch müßte also irgendwo außen verursacht werden .. nur habe ich absolut keine Idee, wo das passieren könnte .. und die Erkenntnis, daß an der Fahrertür, deren Außenspiegel zumindest äußerlich irgendwie doch sehr ähnlich aussieht solche Geräusche nicht entstehen, machen die Sache irgendwie noch komplizierter 😕
Hallo Doktor...🙂
PU-Schaum und Silikon...sind Materialien, die gehören in den Sanitärbereich aber nicht ans Auto!!!🙁
Dieses Pfeiffgeräusch entsteht zwischen Spiegel und Tür.
Da hilft nur Spiegel abbauen und die Anlageflächen mit einem dauerelastischen Dichtband abzudichten. Gleichzeitig die Durchführung vom Stecker mit dauerelastischem Dicht-Material zustopfen.🙂
Mit dauerelastischem Dichtband meine ich kein Moosgummi, sondern eher ein Material, welches an durchgekautes Kaugummi erinnert. Gibt es von Teroson und auch von 3-M...
Mit diesem Zeug habe ich bisher jeden Spiegel ruhig bekommen.🙂
der kater 🙂 sei er gegrüßt 🙂
ich hätte es wissen müssen -> die Baumärkte sind eindeutig sanitärlastig 😉 vielleicht darf ich zu meiner Ehrenrettung anführen, daß es wenigstens kein PU-Schaum war, sondern so eine schwarze Masse der Firma Rhodia, die dieses Zeugs unter dem Titel "Auto, Caravan und Boot" verkauft .. ich gebe zu, 3M klingt zweifellos besser, aber im Baumarkt meines Vertrauens .....
Die Anlagefläche .. stimmt! .. die ist konturiert und bei mir war da in der Tat nur so eine Moosgummiartige Dichtung zwischen Tür und Spiegel .. meinst Du, wenn ich den Spiegel nochmal abbaue, mir vom Kater meiner Region so ein Dichtmaterial besorge und die Fläche damit großzügig ausstatte ist Ruhe? Ich hatte alternativ schon drüber nachgedacht, mich an das Geräusch zu gewöhnen ... aber es fällt mir schwer .... 😉
Hallo Doctor!🙂
Den Spiegel abbauen und eine kleine Wurst von diesem dauerelastischen Dichtmittel auf die Anlagefläche des Spiegels platzieren. 3mm-Durchmesser sollten reichen!!!
Nicht zu viel von dem weichen Zeug unterbringen, sonst könnte der Spiegel nach einiger Zeit wackeln.😉
Weniger ist oft mehr...😁
es pfeift immer noch 🙁 .. und das, obwohl ich eigentlich sicher bin, daß die Anlagefläche dicht sein müßte .. und die Kabeldurchführung würde ich auch ausschließen ..
Es nimmt schon beinahe tragigkomische Züge an, wenn ich mal so aufsummiere, wie lange ich jetzt schon an diesem Spiegel herumgedoktort habe .. das Problem besteht vermutlich in einer Mischung aus handwerklichem Ungeschick und einem eigentlich recht überschaubar anmutenden Problem .. ich empfinde es mittlerweile schon beinahe als perönliche Beleidigung, wenn das Windgeräusch immer noch da ist .. 😉
Einen letzten Anlauf habe ich heute noch unternommen und einmal die Fensterdichtung aus der Führung genommen .. und da ist mir in der Tat eine kritische Stelle aufgefallen: Die Kunststoffkappe des Spiegels (also das Kunststoffteil, welches direkt mit der Tür im Kontakt steht..) liegt an der Fensterseite direkt auf der Fensterdichtung auf und in der U-förmigen Aufnahme dieser Dichtung ist ein etwa 4 mm großer Spalt, der in den Innenraum mündet .. ich könnte mir vorstellen (oder sagen wir besser: ich hoffe inständig 🙂 ), daß unter der Kunststoffkappe Unterdruck entsteht und die seitliche Fläche der Fensterdichtung nicht stark genug aufliegt um wirklich für Ruhe zu sorgen .. werde dieser Hypothese morgen mal nachgehen .. und berichten ..
Stelle mit Tape zukleben und fahren...bevor Du die Türe wieder losmachst.🙂
Ich werde heute keine Autos reparieren...sondern 3% Märchensteuer sparen und dick einkaufen gehen...😁
Das neue Jahr bringt neue Erkenntnisse .. und um das wesentlich vorwegzunehmen: In meinem Automobil ist wieder Ruhe 🙂
Nun möchte ich selbstverständlich zunächst meine besten Wünsche für das neue Jahr kundtun um dann mal in epischer Breite über die Handlungsschritte zur Lösung des Problems zu berichten:
Meines Erachtens braucht es genau vier Komponenten zur Erzeugung dieses wenig vorteilhaften Geräuschereignisses:
1. Eine Karosseriefuge im "Grund" der Aufnahme der Fensterdichtung genau in dem Übergang zwischen der senkrechten Führung des Fensters am Spiegel und der geneigten A-Säule,
2. eine unebene seitliche Anlagefläche in der Aufnahme der Fensterdichtung (ich meine, da war entweder ein Schweißpunkt oder eine Verbindungsstelle von zwei Blechen ..)
3. die Kunststoffverkleidung der Außenspiegelbefestigung, die genau auf der Fensterdichtung aufliegt und zu guter letzt
4. das Spiegelgehäuse, in dem offenbar während der Fahrt Unterdruck entsteht ..
Entscheident ist offenbar die Fuge unter 1., denn dort fiel mir beim Herausnehmen der Fensterdichtung schon so ein unförmiges Stück moosgummiartiger Dichtung entgegen, was ich an dieser Stelle einmal als Teilschuldeingeständnis des Türkonstrukteurs werten möchte, der um die Schwachstelle wußte .. allerdings kann ich dies nicht als alleiniges Corpus delicti brandmarken, da ich mittlerweile alle Anlageflächen und Kabeldurchführungen abgedichtet habe - mag sein, daß hier eine Komposition aus unterschiedlichen Pfeifgeräuschen entsteht, und die Fensterdichtung nur eine kleine Facette im klanglichen Gesamtbild darstellt .. Prekär ist auf jeden Fall die Tatsache, daß man die Fensterdichtung durch Abkleben nicht zur Ruhe bewegen kann -> der Unterdruck unter der Spiegelverkleidung verschwindet erst, wenn man den Spiegel zuklebt.
Nun, die Beruhigungsmaßnahme gestaltet sich im Grunde recht übersichtlich - hier habe ich (zweifellos auch aufgrund zunehmender Frustration) eigentlich alles abgedichtet, was in irgendeiner Form geeignet erschien, undicht zu werden -- angefangen bei der Karosseriefuge, die sich mit etwas Gummidichtung und dieser elastischen Dichtmasse des Katers schließen läßt, über die seitliche Anlagefläche der Fensterdichtung, die ich ebenfalls mit ein wenig Dichtmasse ausgestattet habe bis hin zur Kontaktfläche Spiegelverkleidung - Fensterdichtung. Nicht zu vergessen: die Anlagefläche des Spiegels selbst und auch die Kabeldurchführung, die offenbar ebenfalls hochgradig musikalisch anmutet, wie eine Fahrt mit nicht fest aufgestecktem Stecker offenbarte ..
.. und die Summe aller Handlungsschritte führt zur erstrebten Ruhe im Fahrzeuginnenraum - wunderbar 🙂 - über den zeitlichen Gesamtaufwand dieser Maßnahme nachzudenken, ist mit meinem handwerklichen Ego nicht vereinbar .. ich vermute allerdings, wenn man direkt mit der Karosseriefuge anfängt, geht es wesentlich schneller 😉
Der Weg ist das Ziel...😁
Du hast Dein Auto kennengelernt...und auch noch ein Erfolgserlebnis gehabt!🙂
Ich wundere mich immer wieder, was ein bißchen Kaugummi, Silikon-Spray, oder Fett/Öl bei Geräuschen ausmacht.🙂
Interessant sind eigentlich nur die Stellen, wo das Zeug hingehört, damit sie wirken können.😁
Per Ferndiagnose...hast Du die Stellen ja gefunden...Stunden später...😛