Wieviel "saeuft" eine 124 er Limousine 260 E? Eine Empfehlung wert ?
Hallo, habt wohl alle ein verschneites Wochende und vielleicht Zeit vorm PC ?!
Ich würde gerne mal wissen,weil ich dazu keine Erfahrung habe, ob es wirtschaftlich zu vertreten ist, sich anstelle eines 220 E oder 230 E (gibts ja wesentlich öfter) eine 124er Limousine mit 260 E Motor zuzulegen und unter dem Benzinverbrauch "zu leiden" , und deshalb sooft es geht, das Gaspedal nur "zu streicheln" , damit noch ein bischen Taschengeld fürn Tagesausflug uebrigbleibt :-)
Im ernst , sparsam ist anders , aber verschwenderich auch , glaube ich , ist es zu empflehlen , einen 260 E ( sind ja meist Automatik) , zu kafen , auch von der Technik , Folgekosten KAT , Auspuff, Bremsen oder doch besser nen 4 Zylinder Benzin oder lieber doch ne 200 D 124 er Sparbuechse. ??
Gut , die kann man nicht ehrlich damit vergleichen , weiss ich auch , aber da gibts schon Unterschiede beim Fahren und Verbrauch und evtl. auch den Folgekosten , nicht Versicherung , obwohl mich mal die Kaso Klasse HPF fürn 260 vorab interessieren wuerde 17, 18, 19 oder mehr ?
Wer hat ein paar Erfahrungen und kann ein paar Tips geben ?
Danke und sicheres rutschfreises Fahren für alle uns Hecktriebler !
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von thensch
Um genau zu sein liegt die Grenze 92. Da war die Umstellung auf Wasserbasislack. Von da her sind beide heiße Rostkandidaten. Muß natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher. [...]
Der Lack auf Wasserbasis ist dafür weniger verantwortlich als die ebenfalls seit diesem Zeitpunkt quantitativ (und damit auch qualitativ) verminderte Rostschutzvorsorge ab Werk. Ist ja nun nicht so, dass alle Autos mit Wasserbasislackierung Roster sind... auf die jweiligen Rostschutzmaßnahmen kommt's an, und genau da hat Mercedes Benz zu pfuschen begonnen - leider sehr dauerhaft und konsequent im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern. VW hat sich z.B damit begnügt, den Golf III als Rostlaube zu verkaufen; die Modelle danach waren dann aus gutem Grunde verzinkt. Mercedes hat das leider nicht getan und sich einen über Jahrzehnte erworbenen guten Ruf verspielt.
41 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von E300TDT
Hallo,mit der Aussage Mopf2 würden mehr rosten als Mopf1 muss man vorsichtig sein. Nach min. 15 Jahren kommt es voll und ganz auf die Pflege an. Ich hab schon nen Mopf1 Baujahr Ende 93 gesehen der vor Rost fast auseinander gefallen ist, während mein Mopf2 der gerade mal ein halbes Jahr älter ist nahezu rostfrei ist.
Um genau zu sein liegt die Grenze 92. Da war die Umstellung auf Wasserbasislack. Von da her sind beide heiße Rostkandidaten. Muß natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher. Ende 93 ist übrigens schon MOPF2.
Hallo,
es war schon immer etwas teurer einen Mercedes zu fahren.
Da schaut man auch nicht auf den Verbrauch.
Bitte nicht persönlich nehmen.
Da muss ich thensch recht geben, hatte doch trotzdem meiner technisch absolut markellos ist, einiges an Entrostungen vorzunehmen. Zwar keine Durchrostungen - aber an Stellen die nicht zwingend typisch für das Modell sind.
Klar, Wagenheberaufnahmen sahen auch nicht mehr gut aus. Eine ist leider zu 1/4 durchgerostet und muss ich schweissen lassen.
Grund war ca 2-3 cm Dreck zwischen Abdeckung und WHA - kontakt.
Also alle!! beim Kauf kontrollieren.
Zitat:
Original geschrieben von flyhigh73
also koesek, was du da probegefahren hast, keine Ahnung. Aber nen technisch gepflegten 220er mit Golf oder Astra zu vergleichen ist doch schon ein bisschen heftig.
[...]
Gefahren bin ich insgesamt so um die 15 E220T/220TE: sie klangen bei höheren Drehzahlen alle gleich: nämlich für mein akustisches Empfinden unangemessen röhrend und blechern. Die M111 sind nun mal keine Leisetreter; der M102 230 läuft da schon um einiges kultivierter. Zu der Zeit war ich übrigens einen Sechszylinder-Diesel gewöhnt, der sich um Welten angenehmer anhörte. Ähnlich unangenehm klang unser Golf III 1.6 im letzten Drehzahldrittel, ebenfalls eigene Erfahrung. Übrigens habe ich gar nicht Golf/Astra mit dem W124
verglichen -der
Vergleich würde in der Tat hinken, da stimme ich dir zu
-sondern ich habe geschrieben, dass ich ein derartiges Motorengeräusch eher in den Erstgenannten erwarten würde; musst' schon mal genau lesen 😉
LG koesek
Ähnliche Themen
Da muss ich dir zustimmen, Leisetreter ist der nicht, aber wie ich schon schrieb, Ansichtssache. Bin mit dem röhren nicht unzufrieden. Klar, nen 6er gefiel mir klanglich auch besser.
Mir behagt nur der Ausdruck blechern nicht so gut 😉.
Liest man aber öfter, dass der 230 angenehmer klingt.
LG Micha
Zitat:
Original geschrieben von Barilan
Hab noch ein Foto von meinem alten Schätzchen gefunden - diese barocke Farbe - Saharabeige - nix Metallic
Oh wie schön - ein MoPf 0 ohne Dellen, Kratzer und erkennbarem Rost - auch die "gelbe Plakette" hat er schon 😁.
Sogar die Motorhaube glänzt noch. Und die "Randsteinerkennung" ist AUCH noch drauf. Schade, dass er kein ESSHD hat. 🙂
Sonst käme ich glatt ins Schwärmen...
Wie alt ist das Foto?
Zitat:
Original geschrieben von thensch
Um genau zu sein liegt die Grenze 92. Da war die Umstellung auf Wasserbasislack. Von da her sind beide heiße Rostkandidaten. Muß natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher. [...]
Der Lack auf Wasserbasis ist dafür weniger verantwortlich als die ebenfalls seit diesem Zeitpunkt quantitativ (und damit auch qualitativ) verminderte Rostschutzvorsorge ab Werk. Ist ja nun nicht so, dass alle Autos mit Wasserbasislackierung Roster sind... auf die jweiligen Rostschutzmaßnahmen kommt's an, und genau da hat Mercedes Benz zu pfuschen begonnen - leider sehr dauerhaft und konsequent im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern. VW hat sich z.B damit begnügt, den Golf III als Rostlaube zu verkaufen; die Modelle danach waren dann aus gutem Grunde verzinkt. Mercedes hat das leider nicht getan und sich einen über Jahrzehnte erworbenen guten Ruf verspielt.
Da ist was dran. Übrigens rostet mein Mopf1 230E, EZ 02.1992 auch an allen Ecken und Kanten, nur an nichts technisch wirklich relevantem.
Die Verantwortlichen Schreibtisch-Controller haben mal ein paar 100000 DM (damals) pro Modelljahr eingespart, haben aber nicht über die Folgen nachgedacht. Manchmal fragt man sich, ob die ueberhaupt wissen , was unter Qualität zu verstehen ist.
Hauptsache, die Bilanz fällt besser ausals im Jahr Geschäftsjahr davor.
Übrigens zur Verzinkung : Diese ist meiner Meinung nur nach und nach eingeführt oder ganz angewandt worden ,wel wie schon beschrieben, bei der Lackierung gespart wurde. Bis 1972 wurde gar nicht gewachst.
Die Verzinkung zögert einige Jahre Schlampereien bei der Konstuktion und der Konservierung heraus. Obwohl es genug Beispiele für Sparen am falschen Ende beim Korrosionsschutz bei der Konkurrenz und auch
bei Anbietern anderer Fahrzeugklassen gab, haben die Mercedes Buchhalter und Konstrukteure ebenfalls diesen Weg beschritten!
Zitat:
Original geschrieben von koesek
Der Lack auf Wasserbasis ist dafür weniger verantwortlich als die ebenfalls seit diesem Zeitpunkt quantitativ (und damit auch qualitativ) verminderte Rostschutzvorsorge ab Werk. Ist ja nun nicht so, dass alle Autos mit Wasserbasislackierung Roster sind... auf die jweiligen Rostschutzmaßnahmen kommt's an, und genau da hat Mercedes Benz zu pfuschen begonnen - leider sehr dauerhaft und konsequent im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern.
Das ist natürlich richtig. Nur begann das Rostproblem eben damals bei der Umstellung auf Wasserbasislack. Und im Zuge der Umstellung wurde dann halt noch mehr verbessert/geändert/eingespart...
Und das Datum war halt schon 92 und nicht erst bei MOPF2.
Moin,
Es könnte natürlich auch sein, das der deutsche Autofahrer ein völlig falsches Bild von Qualität hat. Zum einen ist es so, dass ein Auto durchschnittlich 9 Jahre oder 350.000 km halten muss/soll. Das schaffen selbst die qualitativ als am schlechtesten empfundenen Mercedes locker.
Im übrigen machst du einen Denkfehler 😉 Die Qualität eines Autos muss so gut sein, dass der Erstkäufer das Auto GUT weiterverkaufen kann (im Schnitt nach 3 Jahren). Nur dann kauft der Neuwagenkäufer brav immer wieder ein neues Auto. Auch der Zweitbesitzer will sein Auto wieder gut verkaufen - im Schnitt im Alter von 7 Jahren. Dazu ist eine entsprechende Qualität notwendig. An diesen beiden Punkten scheitert es bei einigen Herstellern, was sich dann auch in den Neuverkäufen niederschlägt.
Zweiter Denkfehler 😉 Die wasserbasierenden Lacke die kurz vor der Mopf2 eingeführt wurden - waren TEURER als die alten Lacke. Der Wechsel war aus Umwelt- und Arbeitsschutzgründen notwendig. Gab keine Alternative - gerade Mercedes ändert solche Rahmendinge selten 😉 Die sind bei solchen Dingen doch sehr konservativ.
Die Verzinkung von Fahrzeugen ist ursprünglich von Porsche eingeführt worden (beim 911er/924/928er 1978), um die Qualitätsschwankungen des Rohstoffs Stahl auszugleichen. Die hatten nämlich das gleiche Problem wie MB bei den ersten Serien des 123ers 😉 Besonders desaströs schnitten neben einigen Fiats vorallem der Golf I und der Audi Typ43 ab. VW hat den Golf II quasi mit Wachs geflutet, Audi auf die Verzinkung gesetzt - die Überlebenszahlen von Golf II und Audi Typ44 zeigen und -die Taktik hat phänomenal funktioniert.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Barilan
Die Verantwortlichen Schreibtisch-Controller haben mal ein paar 100000 DM (damals) pro Modelljahr eingespart, haben aber nicht über die Folgen nachgedacht. Manchmal fragt man sich, ob die ueberhaupt wissen , was unter Qualität zu verstehen ist.
Hauptsache, die Bilanz fällt besser ausals im Jahr Geschäftsjahr davor.Übrigens zur Verzinkung : Diese ist meiner Meinung nur nach und nach eingeführt oder ganz angewandt worden ,wel wie schon beschrieben, bei der Lackierung gespart wurde. Bis 1972 wurde gar nicht gewachst.
Die Verzinkung zögert einige Jahre Schlampereien bei der Konstuktion und der Konservierung heraus. Obwohl es genug Beispiele für Sparen am falschen Ende beim Korrosionsschutz bei der Konkurrenz und auch
bei Anbietern anderer Fahrzeugklassen gab, haben die Mercedes Buchhalter und Konstrukteure ebenfalls diesen Weg beschritten!
Zitat:
Original geschrieben von koesek
Weil es den 220 im Gegensatz zu 230 und 260 erst gab, als MB bereits massiv bei der Rostvorsorge gespart hatte.Zu einem Vorredner, der den 220er-Klang als "kernig" bezeichnet: ein derartiges Klangbild und -niveau kannte ich bis zur ersten Probefahrt in einem E220T und einem Fahrabschnitt mit hohen Drehzahlen eher aus dem Kleinwagenbereich. Bis in den mittleren Drehzahlbereich ist der 220 ein feiner Motor, darüberhinaus röhrt er für meinen Geschmack zu blechern, rau und laut. Passt akustisch nicht zur Karosse, wie ich finde; sowas erwarte ich eher in älteren Golf und Astra. Gleichwohl ist er, wie schon geschrieben, in Relation von Leistung und Unterhalt der wirtschaftlichste Antrieb im W124. Und haltbar/anspruchslos ist er ebenfalls.
Aber man kann die 4-zylindrigen 124er eh nicht mit den Sechszylindern vergleichen; das sind in Sachen Komfort, Leistung und Unterhalt eigentlich schon unterschiedliche Fahrzeugklassen.
LG koesek
DEM IST NICHTS MEHR HINZUZUFÜHGEN
ICH SEHE DAS GANZ GENAUSO
GRUSS FRANK
Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viele halbwahrheiten hier verbreitet werden...
Wie viele von euch fahren überhaupt nen 260er im Alltag und haben nich mal eben einen probe gefahren?
Ich fahr meinen jetzt fast schon knappe 15tsd km. Verbrauch liegt so im Mix bei 9-10 Litern, bei Vollgas sinds 11-13 (Rekord, 355 km in 2:11h, macht einfach irsinnig spaß, weil er bei 200 einfach nur knapp 4300 U/Min dreht...da muss ich mir keine Sorgen um den Verschleiß machen und der Vebrauch lag in dem Fall bei knapp 12 litern...wohlgemerkt fast durchgängis zwischen 180 und 210!) und Minimal sinds 8,3 gewesen.
Ich muss aber dazu sagen, das ich nen "gesunden" Mix fahre, also Autobahn, Landstraße und Stadt. (B12 nach München)
Klima hab ich leider keine, aber mit der wärens garantiert auch nicht wirklcih mehr.
Man sollte aber vll auch erwähnen das mein Motor in TOP zustand ist. Zündung ist komplett neu, Mengenteiler und LMM sind praktisch neu (generalüberholt), Ölverbrauch hab ich zwar, aber der liegt so bei 0,2 Litern auf 5000 km.
Und Rost hat inzwischen jeder 124er, bei dem noch nichts gemacht wurde. Da geh ich jede Wette ein, auch wenn es nur die typische Stelle im Fahrerfußraum ist (Schweller, wo die Kabel zur Tür gehen).
Meiner wurde nur 4 Winter gefahren. Federaufnahme ist an der Beifahrerseite durch und die WHA's habens nen bisschen erwischt. Komischerweise hab ich an ner ziemlich seltsamen Stelle an der Beifahrertür uch nen Rostfleck.
Ich hab meinen für 1000 gekauft, knappe 1800 Euro reingesteckt und bin zufrieden. Ein paar kleinigkeiten werden ncoh gemacht (8-Loch Alus Sandstrahlen und neu Lacken, Innenausstattung vom Mopf 1 und Saccobretter vll noch) und das wars dann erstmal.
Alles in allem, der 260er ist der schönste Motor wie ich finde. Man kann gemütlich und vorallem auch schnell Cruisen, dank der übersetzung und wenns halt mal vorran gehen soll, wird zwei Gänge zurückgeschaltet und er bekommt ordentlich Drehzahlen, 1. Klingt er dann unglaublich gut und 2. geht gut was vorran.
Achso, nen bekannter fährt nen 260er mit Automatik...der fühlt sich zwar Lebhafter an, aber auch "angestrengter" und eher am Limit als meiner mit 5-Gang. Und der bekommt ihn nicht unter 11 Liter...😉 Und über 3 Liter Unterschied (wenns drauf ankommt), sind mir persönlich kein Automatikgetriebe wert...
Moin,
Wer spricht den hier Halbwahrheiten?!?
Lassen wir die Statistik sprechen:
Bei Spritmonitor.de werden 13 260E mit einem Schnittverbrauch von ziemlich genau 11L gelistet. Nehmen wir den 190E 2.6 und den 260SE im W126 noch dazu - komment 50 Fahrzeuge auf 11L.
Dabei ist der sparsamste mit 8.8L unterwegs. Der 300E liegt (bei etwa dem dreifachen Anteil an Automaten) bei 12L.
Das heißt - dein Fahrprofil ist entweder sehr verbrauchsschön oder du bist überwiegend Spaßfrei im 5.Gang bei 100 km/h unterwegs. Sonst ist dein Verbrauch nicht zu realisieren. Das sagt mir auch die Erfahrung mit dem 124er - ich bin als sehr sparsamer Fahrer mit meinem 300E mit im Schnitt 11L ausgekommen (über 140.000 km übrigens - also statistisch signifikant).
Bei Vollgas sind es 11 bis 13L ... Klar 😉 Wenn du 355 km in 2:11h gefahren bist - ist das ein Schnitt von ca. 160 km/h. Das habe ich auch schon MEHRFACH mit mehreren Autos gefahren. Mein 300E lag bei so einer Fahrt bei 22L auf 100 km, mein Porsche 924S (ebenfalls 160 PS, 5 Gang Schalter) lag auf der Strecke Bremen/Dortmund bei einem Schnitt von 180 km/h bei 19.8L.
Deine 11-13L passen nicht - sind nicht realistisch, widersprechen jeglicher Erfahrung. Entweder hast du noch 1500 km Schleichfahrt mit in den Verbrauch reingerechnet - und damit nicht den Schnittverbrauch der 355 km ausgerechnet, oder du hast dich verrechnet.
Übrigens - deine Aussage, das der 260er mit Automatik lebendiger wäre - sagt sehr viel über deinen Fahrstil aus (ist nicht negativ gemeint). Dadurch und nur dadurch bist du so sparsam unterwegs und in keinsterweise weil der 260er so eine Sparbüchse wäre.
MFG Kester
Rostfreie 124er gibts nicht.... Klima braucht keinen Sprit..... Vollgas mit 13 Litern.....
ein Philosoph vom Stern Melmac ist hier wohl am Werk!
Bitte mehr! ;-)
franz
Zitat:
Original geschrieben von STFighter
Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viele halbwahrheiten hier verbreitet werden...Wie viele von euch fahren überhaupt nen 260er im Alltag und haben nich mal eben einen probe gefahren?
Ich fahr meinen jetzt fast schon knappe 15tsd km. Verbrauch liegt so im Mix bei 9-10 Litern, bei Vollgas sinds 11-13 (Rekord, 355 km in 2:11h, macht einfach irsinnig spaß, weil er bei 200 einfach nur knapp 4300 U/Min dreht...da muss ich mir keine Sorgen um den Verschleiß machen und der Vebrauch lag in dem Fall bei knapp 12 litern...wohlgemerkt fast durchgängis zwischen 180 und 210!) und Minimal sinds 8,3 gewesen.
Ich muss aber dazu sagen, das ich nen "gesunden" Mix fahre, also Autobahn, Landstraße und Stadt. (B12 nach München)
Klima hab ich leider keine, aber mit der wärens garantiert auch nicht wirklcih mehr.
Man sollte aber vll auch erwähnen das mein Motor in TOP zustand ist. Zündung ist komplett neu, Mengenteiler und LMM sind praktisch neu (generalüberholt), Ölverbrauch hab ich zwar, aber der liegt so bei 0,2 Litern auf 5000 km.
Und Rost hat inzwischen jeder 124er, bei dem noch nichts gemacht wurde. Da geh ich jede Wette ein, auch wenn es nur die typische Stelle im Fahrerfußraum ist (Schweller, wo die Kabel zur Tür gehen).
Meiner wurde nur 4 Winter gefahren. Federaufnahme ist an der Beifahrerseite durch und die WHA's habens nen bisschen erwischt. Komischerweise hab ich an ner ziemlich seltsamen Stelle an der Beifahrertür uch nen Rostfleck.
Ich hab meinen für 1000 gekauft, knappe 1800 Euro reingesteckt und bin zufrieden. Ein paar kleinigkeiten werden ncoh gemacht (8-Loch Alus Sandstrahlen und neu Lacken, Innenausstattung vom Mopf 1 und Saccobretter vll noch) und das wars dann erstmal.
Alles in allem, der 260er ist der schönste Motor wie ich finde. Man kann gemütlich und vorallem auch schnell Cruisen, dank der übersetzung und wenns halt mal vorran gehen soll, wird zwei Gänge zurückgeschaltet und er bekommt ordentlich Drehzahlen, 1. Klingt er dann unglaublich gut und 2. geht gut was vorran.
Achso, nen bekannter fährt nen 260er mit Automatik...der fühlt sich zwar Lebhafter an, aber auch "angestrengter" und eher am Limit als meiner mit 5-Gang. Und der bekommt ihn nicht unter 11 Liter...😉 Und über 3 Liter Unterschied (wenns drauf ankommt), sind mir persönlich kein Automatikgetriebe wert...