ForumS-Klasse
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. S-Klasse & CL
  6. S-Klasse
  7. wieviel % Preisunterschied "ab Werk" -> "Ladenpreis" ?

wieviel % Preisunterschied "ab Werk" -> "Ladenpreis" ?

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 29. Januar 2013 um 22:43

Hallo.

Ich wollte Euch mal hier fragen, wie viel Prozente auf den Preis von "ab Werk" noch drauf kommen.

Denn de rHändler will ja auch was verdienen.

Habe mal was von ca. 25 % gehört?

Also Händlerthekenverkaufpreisvorort zu Preis ab Werk.

 

Mfg

Beste Antwort im Thema

Irgendwie verstehe ich hier die ganze Fragestellung nicht richtig; Du möchtest wissen, wieviel die Niederlassung/Vertrags-Händler selbst für einen Wagen zahlt, der vom Werk aus erstmal einen Listenpreis hat?

Wenn der Wagen einen Listenpreis von meinetwegen 110.000 € neu incl. Sonderausstattungen hatte, kann man bei Mercedes-Benz davon ausgehen, daß die Niederlassung an das Werk in Stuttgart etwa 24% weniger zahlen mußte. Das ist dann der Spielraum, zu dem man an den Kunden den maximalen Rabatt geben könnte, ohne selbst draufzuzahlen. Natürlich muß der Vertragshändler oder die Niederlassung an dem Geschäft auch selbst etwas verdienen, also wird man im allerbesten Falle je nach Modell und Konjunktur vielleicht bis zu 16-17% raushandeln können, bei neuen Modellen oder langen Wartezeiten auf ein bestimmtes Modell nur sehr wenig Nachlaß.

Der R230 wurde Ende 2002, also nachdem er erst 1 1/4 Jahre auf dem Markt war und Lieferzeiten hatte, mit 0% Nachlaß an den Kunden verkauft. Zum gleichen Zeitpunkt bekam man die frisch facegeliftete S-Klasse mit - je nach Verhandlungsgeschick - 5-7% Rabatt, mehr war damals nicht drin. Ich habe zum damaligen Zeitpunkt jede Menge aktuelle Original-Kaufverträge mit 3 oder 4% Rabatt gesehen. Zusätzlich war noch 1% in Naturalien/Gegenwert für Inspektion/Gutschein um sich aus der Mercedes-Kollektion etwas zu kaufen, Sonderpreis für die Winterreifen etc. möglich.

Ob Mercedes noch zusätzlich mit Boni arbeitet, weiß ich nicht genau.

Bei Porsche bekommen die Porsche-Zentren i.d.R. nur 11% Nachlaß auf die Listenpreise. Dazu bekommen die PZ dann über das Jahr noch fahrzeugunabhängig Boni, die sich nach der Anzahl der verkauften Fahrzeuge im Jahr, der Kundenzufriedenheit, der Werkstatt etc. richten, max etwa 6-7%.

Die Konsequenz ist, daß man auch in Krisenzeiten meist als Kunde maximal einen Rabatt auf neue Porsche-Modelle von allerhöchstens 11% bekommt, und dabei verdient das PZ dann nur noch über die Boni übers Jahr. Macht natürlich kaum ein PZ, da waren z.B. im Jahre 2008/2009 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise in vereinzelten PZ 8-9, in Ausnahmefällen 10% Rabatt drin.

Wieviel der Händler/Niederlassung von seinem eigenen Rabatt auf die Listenpreise dann an den Endkunden nachläßt, ist in der eigenen Kalkulation. Die Händler/Niederlassungen legen aber auf die Fahrzeuge keinen "Aufschlag" als Verkaufspreis drauf, sondern zahlen selber den Listenpreis abzüglich der für sie selbst eingeräumten Nachlässe an das Werk, und der Kunde zahlt an den Händler/Niederlassung dann ebenfalls den Listenpreis abzüglich des individuell ausgehandelten Nachlasses, dieser ist dann natürlich etwas geringer als der Nachlaß den der Händler hatte, sonst braucht der kein Geschäft mehr machen.

Gruß

Martin

9 weitere Antworten
Ähnliche Themen
9 Antworten

Hallo,

es hängt sehr vom jeweiligen Modell und der Marke ab. Außerdem ist das Angebot des Händlers hoch angesetzt, weil die Kunden schließlich noch verhandeln wollen. Pauschal lässt sich sagen, dass bei einem normalen Golf ca. 300- 500 Euro Provision raus springen.

Bei hochpreisigen Fahrzeugen ist es natürlich wieder anders, aber wie gesagt, es kommt sehr auf den Einzelfall an.

Grüße

Marcel

Themenstarteram 30. Januar 2013 um 2:22

Hi.

Danke.

Dann präzisieren wir mal das ganze.

Es ginge um den W220er, BJ 2003 Mopf.

Wenn wir mal von einen Werkpreis von 110.000,- Euro ausgehen.

Was hätte dann dieser Wagen beim Händler gekostet, ohne feilschen, oder preisdrücken.

 

Mfg

Normaler gewinn wird um die 8% bis 12% liegen bei bestellte Fz,schon produzierte etwas höher.

 

Gruss

Die Händlermargen ohne Sonderprämien und Boni sind in der Branche weitgehend gleich und liegen bei ca. 12-15%. Heute spielen aber Sonderprämien (die ganz oder teilweise an die Kunden weitergegeben werden) eine viel entscheidendere Rolle!

Themenstarteram 30. Januar 2013 um 13:19

Hi.

Danke für die infos.

Also könnte man grob sagen, das bei einen Werkspreis von 110.000,-

der Händler dann ungefähr 125.000,- auspreist?

(es ginge eher um die Jahre 2002 - 2004)

Und damals waren ja noch Bonis und verkäuferprov. üblich.

 

Mfg

Irgendwie verstehe ich hier die ganze Fragestellung nicht richtig; Du möchtest wissen, wieviel die Niederlassung/Vertrags-Händler selbst für einen Wagen zahlt, der vom Werk aus erstmal einen Listenpreis hat?

Wenn der Wagen einen Listenpreis von meinetwegen 110.000 € neu incl. Sonderausstattungen hatte, kann man bei Mercedes-Benz davon ausgehen, daß die Niederlassung an das Werk in Stuttgart etwa 24% weniger zahlen mußte. Das ist dann der Spielraum, zu dem man an den Kunden den maximalen Rabatt geben könnte, ohne selbst draufzuzahlen. Natürlich muß der Vertragshändler oder die Niederlassung an dem Geschäft auch selbst etwas verdienen, also wird man im allerbesten Falle je nach Modell und Konjunktur vielleicht bis zu 16-17% raushandeln können, bei neuen Modellen oder langen Wartezeiten auf ein bestimmtes Modell nur sehr wenig Nachlaß.

Der R230 wurde Ende 2002, also nachdem er erst 1 1/4 Jahre auf dem Markt war und Lieferzeiten hatte, mit 0% Nachlaß an den Kunden verkauft. Zum gleichen Zeitpunkt bekam man die frisch facegeliftete S-Klasse mit - je nach Verhandlungsgeschick - 5-7% Rabatt, mehr war damals nicht drin. Ich habe zum damaligen Zeitpunkt jede Menge aktuelle Original-Kaufverträge mit 3 oder 4% Rabatt gesehen. Zusätzlich war noch 1% in Naturalien/Gegenwert für Inspektion/Gutschein um sich aus der Mercedes-Kollektion etwas zu kaufen, Sonderpreis für die Winterreifen etc. möglich.

Ob Mercedes noch zusätzlich mit Boni arbeitet, weiß ich nicht genau.

Bei Porsche bekommen die Porsche-Zentren i.d.R. nur 11% Nachlaß auf die Listenpreise. Dazu bekommen die PZ dann über das Jahr noch fahrzeugunabhängig Boni, die sich nach der Anzahl der verkauften Fahrzeuge im Jahr, der Kundenzufriedenheit, der Werkstatt etc. richten, max etwa 6-7%.

Die Konsequenz ist, daß man auch in Krisenzeiten meist als Kunde maximal einen Rabatt auf neue Porsche-Modelle von allerhöchstens 11% bekommt, und dabei verdient das PZ dann nur noch über die Boni übers Jahr. Macht natürlich kaum ein PZ, da waren z.B. im Jahre 2008/2009 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise in vereinzelten PZ 8-9, in Ausnahmefällen 10% Rabatt drin.

Wieviel der Händler/Niederlassung von seinem eigenen Rabatt auf die Listenpreise dann an den Endkunden nachläßt, ist in der eigenen Kalkulation. Die Händler/Niederlassungen legen aber auf die Fahrzeuge keinen "Aufschlag" als Verkaufspreis drauf, sondern zahlen selber den Listenpreis abzüglich der für sie selbst eingeräumten Nachlässe an das Werk, und der Kunde zahlt an den Händler/Niederlassung dann ebenfalls den Listenpreis abzüglich des individuell ausgehandelten Nachlasses, dieser ist dann natürlich etwas geringer als der Nachlaß den der Händler hatte, sonst braucht der kein Geschäft mehr machen.

Gruß

Martin

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 1:38

Hi.

Nein, nciht ganz.

Wollte nur wissen was der Kunde MEHR zu zahlen hat, gegenüber dem "ab Werk" Preis.

Habe das immer so verstanden, das wenn z.b. ein Auto 110.000 Euro kostet,

was man direkt beim Werk abholt, und der Händler will ja auhc verdienen

und preist dann dieses Auto für 120.000 Euro aus, für den Kunden.

Mir geht es nicht darum was der Händler an das Werk für das Auto bezahlt.

 

Mfg

Was?

Als Endkunde bekommst du das Fahrzeug nur vom Händler, du kannst kein Fahrzeug im "Werk" direkt kaufen.

Wenn du dein neues Fahrzeug beim Werk abholst (Neuwagen Werksabholung) musst du keine Überführungskosten von

ca. 500- 800 Euro bezahlen, das wars aber auch schon.

Grüße

Marcel

Wir reden doch hier von Neuwagen.

Wie Marcel schon richtig anmerkt, kann der Endkunde weder bei Mercedes, noch bei Porsche, noch bei Audi oder VW einen Wagen direkt vom Hersteller ab Werkstor beziehen. Es geht ausschließlich über die Händler oder Niederlassungen. Bei den anderen Autoherstellern ist das ganz sicher auch so.

Ausgangspreis ist immer der Listenpreis, es gibt da keinen speziellen Werkspreis für Händler. Diese erhalten eben den Vertragshändlerrabatt wie oben schon geschrieben.

Ein Sonderfall sind die Werksangehörigen, die direkt bei Mercedes bestellen können und wie die Händler/Niederlassungen den Werksangehörigen-Rabatt erhalten, das sind ebenfalls 24%, wie ich meine. Die müssen den Wagen dann aber auch auf den eigenen Namen anmelden und eine gewisse Zeit fahren, bevor sie den wieder verkaufen können, und heutzutage ist das Ganze auch nicht mehr so lukrativ wie noch in den 70er und 80er Jahren, der geldwerte Vorteil muß versteuert werden.

Ausgangspreis ist aber immer der Listenpreis des Herstellers.

Anders ist das bei Gebrauchtwagen, die die Händler/Niederlassungen ankaufen und verkaufen. Da schlägt der Händler auf den Einkaufspreis dann eben eine Summe X drauf, die er daran verdienen möchte. Hat aber nichts mit Neuwagen vom Hersteller im Werk zu tun.

Die einschlägigen Oldtimerhändler kaufen z.B. einen 280 SL Pagode ( guter Zustand ) für 70.000 € an und bieten den Wagen dann zum Verkauf für z.B. 98.000 €. Derartige Aufschläge sind da üblich. Oder andere hochwertige Oldies, die Wagen werden für z.B. 140-150.000 € angekauft oder in Kommission hingestellt und inseriert für 180-190.000 €. Da sind erhebliche Spannen einkalkuliert.

Übrigens kostet die Selbstabholung nur bei Mercedes-Benz kein Geld, das ist ein besonderes Entgegenkommen. Bei Porsche zahlt man dafür beim 911 rund 700,-€, Mittagessen ist dann inclusive ;) , auch bei AMG im Kundencenter Affalterbach kostet die Abholung des SLS AMG 708,-€, und bei Audi ist das soweit ich weiß auch nicht kostenlos.

Gruß

Martin

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. S-Klasse & CL
  6. S-Klasse
  7. wieviel % Preisunterschied "ab Werk" -> "Ladenpreis" ?