wieviel gebraucht sollte ein gebrauchter am besten sein?
Hallo,
Wir wollen uns ein neues Auto kaufen da unser e46 immer mehr Probleme macht und wir nicht im Urlaub liegen bleiben wollen. Wir haben zwei kleine Kinder und vermutlich soll es ein Touran.
kann gerne als Beispiel genommen werden. Wenn sich meine Frage aber auch allgemein beantworten lässt gerne auch 🙂
Wir möchten jedenfalls ca. 20.000 ausgeben. Automatik und acc müssen rein. Mehr ist natürlich immer nett aber kein Muss.
Frage wäre jetzt was am sinnvollsten ist, wenn man sagt dass wir das Auto ca fünf Jahre fahren, da wir auch 25.000 ausgeben könnten.
Wird der höhere Wertverlust beim teureren Auto beim günstigeren durch Reparaturen reingeholt?
Ab 100.000 geht es gefühlt damit ja vermehrt los. Oder ist das so Glückssache und lässt sich nicht pauschal sagen?
Oder vielleicht auch anders formuliert. Wie viel teurer darf ein 30.000km sein im Gegensatz zu einem 100.000km Auto um die gleichen Kosten in 5 Jahren inkl Reparaturen und Wiederverkauf zu haben? 🙂
Beste Grüße
Andi
Beste Antwort im Thema
Scherzfrage oder ernst gemeint?😁
Zumindest wer sich für Autos interessiert sollte mit
E46 was anfangen können.
Der E46 ist der 3er BMW der Baujahre 98-04/07.
26 Antworten
Hallo @Knecht Ruprecht 3434 ,
Für Autos interessiere ich mich schon, nur nicht so für PKW`s.
meine Liebe gilt Geländewagen und noch SUV, wenn es nicht
reine verkappte PKW sind. Zu BMW war es zu meiner Jugendzeit
immer so, wenn wir am Wochenende Was machen wollten, dann
lagen die Kumpels mit BMW immer unter Ihren Autos und schraubten.
Darum auch "Bald Mal in die Werkstatt genannt". Darum sind mir
Modellbezeichnungen gänzlich unbekannt. Und Baureihen Nummern,
Böhmische Dörfer. Trotzdem Danke.
Besten Dank für die vielen Antworten 🙂
C Max fällt leider raus. Schiebetüren wären zwar nett, aber finde den leider einfach hässlich. Vor allem die Rückleuchten 😁 touran ist natürlich auch recht bieder, trotzdem deutlich schicker.
Scheint ja dann wirklich eher aufs Auto anzukommen und Glückssache zu sein. Versuchen dann was bis 40.000 km zu bekommen. Ansonsten bei gutem Preis auch was anderes.
In einer Autozeitschrift stand einmal, daß der beste Kaufzeitpunkt der ist, bei dem der größte Wertverlust vorbei ist, also nach 3 bis 4 Jahren (Autoabhängig) und der Verkauf dann sinnvoll ist, wenn der jährliche Autwand für die Reparaturen den Wertverlust übersteigt. Da können dann auch teure Wartungen, wie Zahnriemenwechsel mit rein spielen.
Allgemein lässt sich das eh nie sagen, und das Reparaturrisiko ist abgesehen von fahrzeugspezifischen Mängeln eben ein Risiko. Die Frage wäre, für welche mittlere Laufdauer ein Bauteil herstellerseitig konzipiert ist. Das rückt aber kein Hersteller heraus.
Klar ist, daß um so mehr kaputt gehen kann, um so mehr dran ist.....also je neuer und je besser ausgestattet, um so größer das Risiko wenn der Wagen älter ist....
Der Touran ist ein gutes und sehr geräumiges Auto. Er hatte aber zeitweise auch Probleme mit der Steuerkette, die sich bei manchen Modellen gerne längte. Ein Bekannter hatte da ruckzuck (nach Garantieende des Verkäufers >1 Jahr) einen Reparaturaufwand von gut 2500 € am Bein. Immerhin ist die Kette nur übergesprungen.....
Bei schweren Autos (und entsprechender Fahrweise) gehen gerne mal die Gelenke der Radaufhängungen kaputt. Das ist in der Werkstatt auch meist nicht günstig, wird aber vom TÜV immer moniert.
Übrigens sind die Doppelkupplungsgetriebe von VW je nach Bauform teilweise auch etwas anfällig. ACC ist sicher nett, aber wenn sonst alles stimmt, würde ein normaler Tempomat doch auch reichen.
Wie wäre es mit einem Mercedes B, falls er ins Budget passt?
B Klasse ist zu klein vom Kofferraum.
Mal noch eine andere Frage. Bei so einem 20.000 Euro gebrauchten und „sehr gutem“ preis laut mobile. Ist da noch Handlungsspielraum? Oder kann man da maximal nur so 200 rausholen?
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Na ja, 200 € sind vielleicht noch zum Runterhandeln drin, wenn es ein Privatverkâufer oder freier Händler ist.
Mir wäre aber das Gesamtpaket bei ca. 20 Tsd € Kapitaleinsatz wichtige r und dazu zählt für mich ein seriöses Garantiepaket und ein unfallfreies vom Vertragshändler geprüftes 1. HD. Fahrzeug mit sauberer Wartungshistorie.
Solche Fahrzeuge werden aber fast nie zum Best/Superpreis angeboten und weitere Preisnachlässe sind oft erst möglich, wenn das Fahrzeug bereits Wochen bei dem Händler steht.
Da heißt es dann eben abwarten und Tee trinken mit dem Risiko, dass das Zielobjekt anderswo bereits einen Käufer zum aufgerufenen Preis fand. Nach 3-6 Wochen Marktbeobachtung betreffend eines bestimmten PKW-Modells bekommt man aber ein Gefühl dafür, wo die Schmerzgrenze liegt, bei der dieses Modell sehr bald einen Käufer finden wird. Dabei - ich wiederhole mich- jedoch das Gesamtpaket des verkauften PKW im Auge behalten.
Gerade im Autohandel mit jungen Gebrauchtwagen in der Preisklasse > 20 Tsd € gilt zuvorderst: You should get what you pay for.
Du bekommst immer nur das was du bezahlst!
Also absolute Zustimmung zum Beitrag von @Volvoluder !
Leider hat der TE sich hinsichtlich seiner Anforderungen nicht weiter geäußert, bzw. diese spezifiziert.
Touran kommt zwar in Frage, C- Max jedoch nicht . Wäre ein Mittelklasse Kombi noch eine Alternative?
Da würde mir der Volvo V60 einfallen, welcher zumindest hinsichtlich Qualität und Optik sehr hohe Ansprüche erfüllt.
Egal welches Fahrzeug man auch kaufen mag, ich würde einen Kauf nicht an 200,- € scheitern lassen. Wenn der Preis passt und ich ein gutes Gefühl habe, gönne ich meinem Gegenüber auch gerne deinen Verdienst. Ob der Preis grundsätzlich passt, weiß ich i.d.R. durch die vorherige Recherche.
In der genannten Preisklasse würde ich immer versuchen einen (EU) Neuwagen zu günstigen Konditionen zu bekommen. Da verzichte ich gerne auf Ausstattung welche ich im Alltag vielleicht kaum nutze.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 5. Juli 2019 um 13:54:00 Uhr:
Geringstes Reparaturkostenrisiko beim Kauf eines Mittelklassegebrauchtwagen in der Preisklasse 20-25k € besteht nach meinen persönlich gemachten Erfahrungen beim Kauf eines 1-3 Jahre alten Fahrzeugs mit unter 40 Tsd km (z.B. Leasingrückläufer), der noch eine verlängerte Restwerksgarantie von 2-4 Jahren hat, die beim Kauf mit übertragen wird.
Da steckt man nicht drin. Ich habe mir mal aus genau dieser Überlegung heraus einen 9 Monate alten deutschen "Mittelklassegebrauchtwagen in der Preisklasse 20-25k €" gekauft.
In den 2 1/2 Jahren in dem ich ihn hatte, erforderte er >10.000€ an Reparaturkosten.
Neu, z.B. als EU Fahrzeug wäre rückblickend billiger (und streßfreier) gewesen.
Meine Botschaft lautet: Man steckt nicht drin. Ein Gebrauchtfahrzeugkauf ist IMMER Gambling.
Das müssen dann aber schon komische Defekte gewesen sein, wenn da keine kostenfreien Gewährleistungs- oder Garantiearbeiten durchgeführt wurden (ich sprach u. empfahl ja Kauf mit 2-4 Jahre Restwerksgarantie).
Was waren das denn für teure Defekte? Würde mich echt interessieren, da 2 meiner Fahrzeuge mit aktuellem Alter von knapp 4-5 Jahren demnächst den Garantieschirm verlieren werden.
VW Passat 2006 / 2,0 TDI DPF.
Gekauft 10 Monate alt, ca. 20.000 km (genau weiß ich das nicht mehr).
Das war das einzige Fahrzeug mit dem ich jemals richtig auf die Schnauze geflogen bin.
(ZMS, Kupplung, el. Feststellbremse, Zylinderkopf, Ölkühler, elektr. Lenksäule, Ölpumpe, Turbolader).
Man munkelte in der Werkstatt, die motornahen Probleme hätten ihre Ursache in einem wohl vor dem Verkauf rückgängig gemachten Chiptuning gehabt.
Aber richtig nachweisen konnte mans nicht.
Manches ging auf Garantie, manches nicht.
Denn nach 24 Monaten hatte VW leider verständlicherweise kein Interesse mehr an weiterer Kostenübernahme und die mitgelieferte Garantieversicherung war das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt war.
Deshalb sprach ich ja auch von verlängerter Werksgarantie. Die hätte ausweislich der Garantiebedinungen, die meinem Audi beim Kauf beilagen, welcher ja nun auch ein VAG-Fahrzeug ist, wohl vermutlich alles, was da bei dem Passat kaputt gegangen ist, abgedeckt. Viele anderswo als beim Vertragshändler zugekaufte Garantien sind allerdings kaum das Papier wert, auf dem sie gedrückt sind.
Deshalb kaufe ich in der Preisklasse > 20k € grundsätzlich auch immer Junge Gebrauchte beim Vertragshändler bzw. einer Werksniederlassung. Kostet dort vielleicht 500 € mehr als ein Kauf von freien Händler oder von Privat, dafür ist man aber vor solchen, wie den oben genannten Reparaturrechnungen weitestgehend geschützt.
Auch die Frage Chiptuning stellt sich dann nicht. Denn war dieses im Kaufvertrag nicht angehen und beruft sich das verkaufende Autohaus zur Vermeidung von Garantieleistungen nun plötzlich darauf, würde das für die zum Rohrkrepierer, denn dann würde ich den Kauf wegen Verschweigens einer wesentlichen Eigenschaft anfechten und auf Rückabwicklung des Kaufs bestehen.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 9. Juli 2019 um 00:19:20 Uhr:
Auch die Frage Chiptuning stellt sich dann nicht. Denn war dieses im Kaufvertrag nicht angehen und beruft sich das verkaufende Autohaus zur Vermeidung von Garantieleistungen nun plötzlich darauf, würde das für die zum Rohrkrepierer, denn dann würde ich den Kauf wegen Verschweigens einer wesentlichen Eigenschaft anfechten und auf Rückabwicklung des Kaufs bestehen.
Hat sich keiner drauf berufen und es wurden deswegen auch keine Garantieleistungen verweigert.
DIese war nach 24 Monaten schlicht und einfach zu Ende, weiter war nichts.
Das CT war lediglich eine (Indizien gabs wohl) Vermutung des Autohauses.
Manche haben Glück mit ihren Jahreswagen, ich hatte eben keins.
Passiert manchmal!