Wieviel für einen V70 ausgeben ??
Hy
da ich vorhabe einen V70 zu kaufen möchte ich euch mal fragen wieviel ich ausgeben darf ohne übers Ohr gehauen zu werden ! Er sollte so um die 6 Jahre alt sein, minimum 140 PS Allrad wäre nett und kein Diesel ! Was würde diese Auswahl beim Händler bzw Privat kosten ?? Worauf muß ich achten ?
Wäre für hilfreiche Tips echt dankbar ...
Andi
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drehzahlmama
Kleine Anmerkung : Ich sags ja, Allrad wäre nett muß aber nicht sein !
Tja, am ehesten wäre das dann wohl der alte V70, der ja ein 850 mit modellpflege ist und auch fast genauso aussieht. Bj so 97 bis mitte 00 (da war der modellwechsel. Einfach und zuverlässig (allerdings ohne allrad) wäre dann der basis 2.5l Benziner und 144PS. da gibts auch am meisten auswahl. Um 100Tkm so ab 8000 schätze ich. Kommt natürlich darauf an, wieviel du selbst fahren willst. Einer mit 150Tkm wird billiger sein.
Das wäre dann das ende der baureihe und wohl ausgereift (auch wenn man vom 850 eigentlich nichts schlechtes hört). Volvo Werkstattpreise sind allerdings auch nicht ohne und wenn du ein Auto 8-10 Jahre behalten willst wird auch irgendwann mal was kaputt gehen.
Rapace
Hi,
habe vor 2 Jahren einen 140PS V70I aus 2000 mit damals 98 tkm gekauft. Preis war 12 TEUR. Bin jetzt 50 tkm damit gefahren.
Meine Erfahrungen sind einigermaßen positiv. Viel Platz und recht solide. Vor allem: Super Sitze, für Vielfahrer wirklich optimal. Durchzug ist noch ok, wobei die 140 PS eher zum entspannten Reisen animieren. Das Fahrwerk ist vollkommen unsportlich. Durch das hohe Gewicht kommt man sich vor, als würde man ein Schiff steuern...
Der Wagen ist im Unterhalt (insbesondere Werkstatt) nicht wirklich billig. Ich habe ihn auf LPG umrüsten lassen (11,5 l/100 km), Treibstoffkosten sind dadurch halbwegs bezahlbar.
Die Vorderachse ist anfällig. Und hoher Bremsenverschleiß durch hohes Gewicht. Wenn der Wagen die falsche Drosselklappe hat - so wie meiner - gibt's Leerlaufprobleme. Austausch teuer! Die Probs mit der DK fangen ab 100 tkm an.
Inspektion incl. Zahnriemenwechsel und (zum 2. Mal) neuer Koppelstange lag bei ca. 800 €. Werkstatt-/Inspektionskosten insgesamt in 2 Jahren gut 2.000 Euro.
Rost ist übehaupt kein Thema bei dem Wagen. Der TÜV hatte vor 2 Wochen auch nix zu bemängeln.
Ich denke, ich würde ihn wieder kaufen. Wobei mein nächster Wagen vermutlich ein V90 sein wird.
Also Werkstattpreise machen mir überhaupt keine Angst da ich bis jetzt noch alles selbst hinbekommen habe - auch wenn der Motor neue Lager und Ventilschaftdichtungen brauchte ! KM pro Jahr bewegt sich bei mir um die 10 - 12000 - also nicht so viel ... 11,5 Liter auf 100Km finde ich übrigens nicht so berauschend ...
Aber mit den Preisen bin ich etwas skeptisch - ich mein rechnet das mal um ( ja ich weiß ich heule der DM nach .. )
Mein 90er 20v kostete 1997 als er 8 Jahre alt war 10500 DM - was würde das Topmodell vom A4 wohl heute kosten wenn er 8 Jahre alt wäre ??
Und jetzt sprechen wir hier von V70 die zwischen 6 und 8 Jahren alt sind und über 20000 DM kosten würden ?? Hammer ....
Zitat:
Original geschrieben von Drehzahlmama
Und jetzt sprechen wir hier von V70 die zwischen 6 und 8 Jahren alt sind und über 20000 DM kosten würden ?? Hammer ....
Hi,
wo ist das Problem? Ein V70 in halbwegs Normalausstattung hat 1998 (V70-1) ja auch ca. 70.000 DM gekostet. Wenn ich dann einen 8-jährigen mit 150 tsd auf der Uhr für ca. 8.000 bekomme, ist das doch fast ein Schnäppchen. Früher war der Wertverlust bei den Fahrzeugen doch deutlich geringer. Also ist heute der gebrauchtwagenkäufer im Vorteil. Wo liegt eigentlich dein Problem für dein Budget von 6.000-8.000 einen 850 oder V70-1 Benziner zu finden?? Der Markt ist doch voll davon. Oder suchst du wie alle das Billigschnäppchen aus 1. Hd mit unter 100 tsd in 8 jahren und absoluter Vollausstattung für 6.000 Euro??? dann wirst du wohl noch lange suchen müssen, denn Geiz ist nur geil in der Werbung.
.... meint das Luder
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Zitat:
11,5 Liter auf 100Km finde ich übrigens nicht so berauschend ...
Damit war der Gas-Verbrauch gemeint, Superbenzin würde er knapp 10 Liter konsumieren.
Zitat:
Original geschrieben von Drehzahlmama
Und jetzt sprechen wir hier von V70 die zwischen 6 und 8 Jahren alt sind und über 20000 DM kosten würden ?? Hammer ....
Es gibt eben nicht mehr viele alte Autos. Viele Werkstätten haben gar nix auf dem Hof unter 15T Euro. Wenn die was altes bekommen geht das oft gleich in den Export oder an einen Hinterhofhändler. Wer will schon um 5000 Ein Auto verkaufen, an dem er vielleicht 500 verdient aber wg der Gewährleistungspflicht ein Risiko von 2 oder 3T hat. Ich verkauf deshalb mein Auto auch nur an eine Firma, nicht an privat
So billige Autos findet man fast nur noch von privat, und die verkaufen solche Autos selten. Wer so einen KOmbi in dem Alter hat fährt ihn miest dann auch weiter. Darum findest du am meisten V70 im Bereich 4 jahre und 75-100Tkm. Das sind dann fast immer firmenwagen.
Das Angebot ist auch recht dünn und viele Angebote scheinen mir "vielleicht-steht-ja-heut-ein-dummer-auf-probieren-wirs-mal" Angebote zu sein.
Rapace
Ja nö is klar - selbstverständlich möchte jeder Käufer für möglichst wenig möglichst viel erhalten - das sit doch nur normal !
@ Luder - welcher Markt ? Ich weiß ja nicht wie es bei dir rum aussieht , aber daß das ich in die Suchmaske eingegeben habe( bis 200 KM entfernung [da ist auch München darunter ] - neuer als 98 etc pp ) in den einschlägigen Autobörsen ist meiner Meinung nach sehrt dünn gesät !
Es eilt mich jetzt auch nicht so dolle das ich das erstbeste Auto kaufen muss - ich lass das auf mich zukommen und irgendwann ist genau der Richtige dabei ...
Wollte nur wissen wieviel die Wert sind denn drauf schlagen tut schließlich jeder Verkäufer ...
@rapace
Hast du Angst wenn du dein Auto verkaufst , das der neue Besitzer zurück kommt und dich verklagt ?? Also wenn ich mein Auto verkaufe , dann kläre ich den Käufer über mängel auf , dann weiß er was Sache ist und er kommt sicher nicht mehr wenn er das Auto kauft ....
Zitat:
Original geschrieben von Drehzahlmama
@ Luder - welcher Markt ? Ich weiß ja nicht wie es bei dir rum aussieht , aber daß das ich in die Suchmaske eingegeben habe( bis 200 KM entfernung [da ist auch München darunter ] - neuer als 98 etc pp ) in den einschlägigen Autobörsen ist meiner Meinung nach sehrt dünn gesät !
Also mein Qickcheck füt München + 200 Km ergibt für V70 ab Bj 1998 (nur Benziner) in der Preisklasse 5000 - 10.000 Euro alleine in autobild.de weit über 50 HÄNDLERangebote. Da sollte man doch leicht was finden können.
Guckst Du hier
http://tinyurl.com/yg8zgp
Grüsse vom Luder
Zitat:
So billige Autos findet man fast nur noch von privat, und die verkaufen solche Autos selten. Wer so einen KOmbi in dem Alter hat fährt ihn miest dann auch weiter.
Und das würde doch jeder hier genauso machen, oder ...?
Na, im Ernst. Gebrauchtwagenkauf ist eine Wissenschaft für sich. Beim Kauf ist es natürlich am besten, wenn man sich mit dem betreffenden Fahrzeug schon auskennt - und wenn nicht, sollte man tunlichst jemanden mitnehmen, für den das zutrifft, besonders beim Kauf von privat, wo ja üblicherweise jegliche Haftung entfällt (außer für vorsätzlich verschwiegene Mängel, und das ist selten relevant).
Man muß sich einfach mal überlegen, warum Leute ihre Autos verkaufen. Die Motivlage hängt natürlich stark vom Alter des Fahrzeugs ab, und ja, es gibt natürlich auch den Rentner, der aufs Fahren seines top-gepflegten Mobils verzichtet und ähnliche Glücksfälle. Im Normalfall ist, wenn es um Fahrzeuge geht, die älter als 6 bis 8 Jahre sind, bei einem großen Teil der Grund der, behaupte ich mal, daß dem Besitzer der Weiterbetrieb unwirtschaftlich oder sonstwie ungünstig erscheint, weil das Fahrzeug Mängel hat oder sich ankündigen bzw. demnächst größere Verschleißreparaturen fällig werden.
Ein Fahrzeug vom Händler wird dieser im Regelfall halbwegs auf Vordermann gebracht haben, daher auch der höhere Preis, mit dem du als Käufer eine Verminderung deines Risikos bezahlst. In jedem Fall aber gilt, daß du zum Kaufpreis eines Gebrauchtwagens immer einen Zuschlag für kurz- bis mittelfristige Reparaturen einplanen mußt.
Und der kann erhebliche Ausmaße annehmen. Ich habe für meinen Elch, von privat gekauft im August 2006, 5.000 Euro bezahlt. Laut Eurotax-Schwacke wäre der Wagen 3.480,00 Euro wert gewesen, der Rest erschien mir für die erst zwei Jahre alte Gasanlage angemessen. Ich hatte damals keine Ahnung von Volvo, die Gründe für den Kauf waren komplex, und es ging auch relativ schnell, so daß ich selber - entgegen meinem obigen Rat - keinen Fachmann beim Kauf mitnehmen konnte, auch z. B. weil der Verkäufer ziemlich weit entfernt war.
Es waren beim Kauf schon einige Mängel sichtbar, die erschienen mir aber eher unbedeutend und mit vielleicht zwei-, dreihundert Euro zu veranschlagen. Inzwischen habe ich schätzungsweise noch mal reichlich 1.500 Euro reingesteckt und dabei sogar eine ganze Menge kleinere Sachen selbst erledigt, viele Ersatzteile günstig gebraucht gekauft bzw. Nicht-Originalteile genommen, einiges habe ich auf einem Schrottplatz in Schweden selber ausgebaut. (Dasselbe ausschließlich beim Freundlichen mit neuen Original-Ersatzteilen in Ordnung gebracht hätte leicht 3.000 bis 4.000 kosten können, das möchte ich nicht verschweigen!) Wenn's einen interessiert, poste ich gern die komplette Liste der Reparaturen und Ersatzteile, ich habe mir ein paar Notizen gemacht.
Der eine oder andere wird mich jetzt sicherlich bedauern. Klar, kann sein, daß ich zuviel bezahlt habe, also "reingefallen" bin. Kann sein, daß ich mit einem (erst mal teureren) Händlerangebot mit Garantie insgesamt besser gefahren wäre. Aber gerade letzteres ist fragwürdig. Ich lebe nicht in einem echten Ballungsraum mit reichlich Angeboten. Klar habe ich mich vorher regional umgesehen, aber es war damals nichts preislich passendes da. Und Garantie hin und her - wenn ich für jede evtl. notwendige Nachbesserung 500 km fahren muß, tagelang Arbeitszeit verliere und mich zum Schluß vielleicht auch noch juristisch rumstreite, dann sind das auch Kosten, die ich in die Risikokalkulation einbeziehen muß. So weiß ich jetzt, wenn was kaputtgeht, muß ich in jedem Fall zahlen, und gut.
Die o. g. Kosten sind eigentlich durch eine Vielzahl kleinerer und ein paar mittlere Reparaturen entstanden, an dem Fahrzeug war einfach jahrelang nix gemacht worden, es lief nämlich ansonsten prima (Volvo halt). Bin mir auch sicher, daß das "Aufholen" demnächst ein Ende hat, und dann ist das ein (hoffentlich) noch lange zufriedenstellendes Auto.
Und man wird ja durch die Beschäftigung mit der Technik seines Autos auch nicht dümmer. Man muß nicht wirklich alles selber machen können und wollen, aber es redet sich schon ganz anders mit den Werkstätten, wenn man selber weiß, was los ist.
Zitat:
Original geschrieben von Drehzahlmama
@rapace
Hast du Angst wenn du dein Auto verkaufst , das der neue Besitzer zurück kommt und dich verklagt ?? Also wenn ich mein Auto verkaufe , dann kläre ich den Käufer über mängel auf , dann weiß er was Sache ist und er kommt sicher nicht mehr wenn er das Auto kauft ....
Da der V70 bei mir als Firmenwagen läuft muesste ich bei Verkauf an privat auch die gesetzl Gewährleistung geben. Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht genug ahnung von einem auto habe um das abschätzen zu können habe ich auch nicht die techn. möglichkeiten dazu (ich hab ja nicht mal einen stellplatz geschweige denn eine grube).
Selbst wenn, mein letzter V70 hatte beim Verkauf 270Tkm. Was soll ich da sagen wenn nach 3 Monaten einer kommt und der Turbo ist hin oder das Getriebe? Selbst wenn es nur die hinteren bremsen sind würde eine nachbesserung das bischen mehr am Verkaufspreis, das ich von privat bekam auffressen. schon der zeitaufwand wenn ich das auto begutachten muesste, mit einem werkstattmeister diskutieren (selbst wenn ich dann eine kostenübernahme ablehnen würde) würde den mehrerlös (den ich ja auch noch mit 50% versteuern darf) auffressen. da brauchts nicht mal einen idtioten als käufer, der gleich zum anwalt rennt..
einen gebrauchten an privat verkaufen, dazu brauchts auch zeit. man muss probefahrten ermöglichen. die zeit habe ich normalerweise nicht. Es gibt phasen, da bin ich nie zwischen 06 und 20 uhr zuhause.
bei einem geschäft gilt es immer risk-reward abzuchecken. und bei einem alten auto lohnt es sich für mich hier nicht diese risiken/umstände einzugehen nur um dann netto vielleicht 500 euro mehr zu haben.
Rapace
PS: achja, noch eins. wenn ich wirklich das letzte beim verkauf rausquetschen wollte, dann wären auch andere sachen nötig. zB muesste ich das auto regelmäßig waschen, denn beim verkauf an privat ist der lack wichtig. beim export via händler nach zentralasien nicht. und auf so aktioenen wie extra samstags 20 min fahren um dann 30 minuten vor der waschanlage zu warten, da hab ich nun gar keinen bock drauf. müßte ich aber, weil die linden und ahornbäume hier ruinieren jeden lack.
@ Rapace
das ist klar - wenn du quasi nie Zuhause bist und solche Strecken runter reisst dann ist mir das schon klar warum du dir das nicht mehr antust mit Privatverkauf - selbst wenn es von Privat an Privat wäre !!
Einen Aufgeladenen Motor mit 270 000 Kilometer würde ich nie kaufen - warum - weil die früher oder später alle am Turbotot drauf gehen !
@ Erwachsener
Mein Audi war 1997 8 Jahre alt und hatte 8 Vorbesitzer - theoretisch hätte ich dieses Fahrzeug nie kaufen dürfen - aber - die damalige "Geilheit" nach diesem Auto schaltete mein Gehirn ab - okay - ich weiß mir wirklich zu helfen in Sachen Gebrauchtkauf - man sieht schon wo Kilometer versteckt sind !
Zurück zu meinem Audi - ich habe in den 9,5 Jahren in denen ich das Auto jetzt habe rein gesteckt : Stoßdämpfer ( brauchen alle Autos mal ) Auspuff ( ebenso ) Lichtmaschine ( das selbe ) ein gebrauchter Motor weil der Orginale ( unverschuldet ) geplättet wurde - ein kompletter Verteiler - ein Kühler - und die Audi obligatorischen Bremsättel ... das waren bestimmt nochmal 10000 DM zu den 10000 DM Kaufpreis dazu - aber in 9 Jahren - wenn ich rechne wieviel Opel - Toyota - Seat etc meine Kumpels in der Zeit verschlissen haben - da sag ich nur Respekt - ich werde es nie bereuen dieses Auto gekauft zu haben !! Und genauso will ich es nicht bereuen einen Volvo zu kaufen - gebraucht - weil der Wertverlust von einem neuen Auto viel zu hoch wäre als das er sich bezahlt machen würde bis er dieses Alter von eben ca 15 - 17 Jahren erreicht !?? Ihr dürft mir wiedersprechen falls ich mich irre ..
@Luder
Wußte ich gar nicht das es bei Bild ne Homepage mit Fahrzeugsuche gibt ...