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Wieviel darf mein neues Auto kosten ?

Themenstarteram 8. August 2008 um 15:48

Hi,

mal ne Frage.

Kann man im Internet wo ausrechen, oder gibt es ne Faustregel oder sonst irgendwas, um zu errechnen was ich mir leisten kann ?

Also wenn ich so und so viel Eigenkapital habe, und so und so viel im Monat abzahlen kann ?

Damit ich schon mal weiss, in welchem Preisrahmen ich mich bewegen darf....

Danke.

 

Lg Michele

Beste Antwort im Thema
am 9. August 2008 um 18:26

Ich kann noch eine goldene Regel anbieten, ebenfalls ohne Anspruch auf universelle Gültigkeit:

Wer das Auto bar, von selbst verdientem und angespartem Geld kauft, bleibt in jedem Fall im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten ;)

Oliver

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Und für so ne lächerliche Werbung gräbt man nen 4 Jahre alten Thread aus?

Höchst seriös.....

Zitat:

Original geschrieben von alexextra

 

Habe mir dann einige Gedanken und Recherchearbeit geamcht und kamm zur nachfolgender Schlussfolgerung: Das Auto muss bezahlbar bleiben!

Er hat es auf den Punkt gebracht :D

Zitat:

Original geschrieben von alexextra

Ich habe mich mit der Frage auch schon beschäftigt, da die Gier und der Vernunft meist bei dem Autokauf nicht hormonieren.

Habe mir dann einige Gedanken und Recherchearbeit geamcht und kamm zur nachfolgender Schlussfolgerung: Das Auto muss bezahlbar bleiben! Als Faustformel: Nicht mehr als 3 (Brutto-) Monatsgehälter für ein Auto ausgeben. Details dazu habe ich in meinem Blog beschrieben.

Also hormonieren tut bei mir auch nix.

Aber echt einleuchtend, dass man für neue Corsas, Polos etc. nicht unter einem Bruttomonatsgehalt von 5000 Öre beim Händler vorstellig werden sollte.

Ich schreib' mir dass mal hinter die Ohren, wenn ich's nicht vergess. Ups, schon passiert.

Tolle Faustformel. Vor allem die Begründung gefällt mir (es ist keine vorhanden). Übrigens sind einige Fehler in Deinem Blog. Bei einem Einkommen von 3500€ darf man ein Auto für 10.500 tEURO kaufen - halte ich für übertrieben.

Hab plötzlich Lust eine Faustformel aufzustellen. Muss nur mal nachrechnen...

 

ach komm. Ein Haus darf nicht mehr als 30 Monatsgehälter kosten. Warum? Keine Ahnung.

Ich würde zwischen brauchen und wollen unterscheiden.

Bei "brauchen" hat man in der Regel nicht viel Spielraum. Für den Weg zu Arbeit, Supermarkt, Kindergarten usw. ist ein einigermäßen zuverlässiges Auto erforderlich und die Größe ist auch oft vorgegeben (zB durch die Anzahl der Kinder). Hier ist ggf. eine Finanzierung sinnvoll. Dann geht es darum, ob die Finanzierung tragbar ist. Mit Kalkulationenen, wie max. drei Monatsgehälter, wird man sich da wohl kaum aufhalten.

Bei "wollen" würde ich auf die finanziellen Mittel sehen. Wenn man jetzt zum Beispiel 30.000 Euro übrig und Lust auf ein Auto hat, dann wird man sich ebenfalls nicht mit so einer Regel wie max. 3 Monatsgehälter aufhalten. 1. Wer verdient schon 10.000 netto? 2. Wenn ich die 30.000 ausgebe, dann sind lediglich die laufenden Kosten interessant. 3. Wertverlust kann man hier auch vergessen, denn niemand kann einem verbieten, dass man sich als nächstes Auto eines holt, das max 0,5 Nettogehälter kostet.

Wer unbedingt "Vermögen" aufbauen will, für den ist so eine Regel ggf. auch zu lasch. Denn für 2.000 bis 3.000 Euro lassen sich in der Regel brauchbare Kompaktwagen finden. Keine Ahnung, was das jetzt in Nettogehältern bedeutet.

Ach die Antwort ist doch recht einfach. Man nehme das Familieneinkommen und ziehe hiervon die Wohnungskosten, die Werbungskosten und 300€ pro Person ab. Das was über bleibt kann man für das Aut, oder was auch immer ausgeben.

ABER man lebt dann, trotz Arbeit, auf Hartz4-Niveau, also am Existenzminimum.

Ob es klugt ist, so zu leben, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Rummeckern, dass z.B. aktuell der Strompreis um 14% steigt ist dann nicht drin, denn dann heißt es entweder fern schauen oder Auto fahren, aber nicht beides gleichzeitig.:eek:

Zitat:

Original geschrieben von diman3

Ach die Antwort ist doch recht einfach. Man nehme das Familieneinkommen und ziehe hiervon die Wohnungskosten, die Werbungskosten und 300€ pro Person ab. Das was über bleibt kann man für das Aut, oder was auch immer ausgeben.

ABER man lebt dann, trotz Arbeit, auf Hartz4-Niveau, also am Existenzminimum.

Ob es klugt ist, so zu leben, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Rummeckern, dass z.B. aktuell der Strompreis um 14% steigt ist dann nicht drin, denn dann heißt es entweder fern schauen oder Auto fahren, aber nicht beides gleichzeitig.:eek:

Nach dieser Lesart, die ja richtig ist - lebt jeder auf Hartz 4-Niveau....ist klar das man nach Abzug der Grundhaltungskosten so erstmal lebt. Wenn man dann noch mehr Einkommen hat, kann jeder seine persönliche Ausgabennote setzen.

Die einen wollen besser wohnen, die anderen fahren Auto oder in Urlaub.

Es gibt aber auch Leute die versuchen alles miteinander zu kombinieren, was durchaus gut klappen kann.

 

Ich persönlich habe meine Autokosten immer an die Einkommenssituation angepasst. Mir ist allerdings wichtig, zuverlässige Autos ohne großes Reperaturkosten zu fahren. Daher fahre ich lieber zwar einen kleinernen Wagen - dafür einen Neuwagen, den nach 4 -5 Jahren austausche. Die Wagen sind finanziert, dass bei Rückgabe die Inzahlungsnahme eine Anzahlung trägt.

Die Rate bewegt sich nun aktuell bei um 100,- monatlich für 5 Jahre.

Grüße

 

Zitat:

Original geschrieben von walldorfer

Mir ist allerdings wichtig, zuverlässige Autos ohne großes Reperaturkosten zu fahren. Daher fahre ich lieber zwar einen kleinernen Wagen - dafür einen Neuwagen, den nach 4 -5 Jahren austausche. Die Wagen sind finanziert, dass bei Rückgabe die Inzahlungsnahme eine Anzahlung trägt.

Die Rate bewegt sich nun aktuell bei um 100,- monatlich für 5 Jahre.

Grüße

Also nach meinen bisherigen Erfahrungen ist das Reparaturrisiko da, wird zum Teil jedoch für meine Geschmack total überbewertet. Das was ich beim Wertverlust im Vergleich zu Neuwagen spare, kann ich ruhig in ein Paar Reparaturen investieren. Ich sehe es so: eine größere Reparatur kann viel kosten, sie muss jedoch nicht kommen. Der Wertverlust schlägt gnadenlos zu.

Und die normalen Verschleißteile bringen die Bilanz normalweise auch nicht zum kippen. Wenn man einige Sachen selbst macht oder in der freien Werstatt.

Aktuelles Beispiel: Ein Bekannter fährt einen Saab 9-3. Es waren alle Bremsscheiben und Beläge fällig. Der freundliche Opel-Händler der auch Saab macht hat irgendwas von 840€ erzählt. Das sitzt. Allein für eine vordere Bremsscheibe wollte er 160€+MwSt haben.

Teile aus dem Zubehörhandel gab es von ATE für 250€. 3 Stunden und eine Kiste Beck's später waren die Dinger drinne. Es freuen sich alle, außer den Händler, aber OK der bekommt seine Chance wenn etwas an der Elektronik sein sollte oder der Zahnriemen fällig ist.:)

am 18. November 2012 um 23:36

Es kann und will aber nicht jeder was selbst machen.

Und ohne Neuwagen keine Gebrauchtwagen...

Na hoffentlich wurde der Kasten Becks nach der Reparatur der Bremsanlage vertilgt, wenn nicht, würde ich lieber doch nochmal prüfen, ob die Beläge richtig herum eingesetzt wurden........

:D

Meine Fausformel lautet:

Jahres-Nettogehalt ./. jährliche Fixkosten = KFZ das man sich leisten kann.

Zu den jährlichen Fixkosten zähle ich:

- Wohnungsmiete und Kosten

- Versicherungsbeiträge

- Strom

- Wasser

- Gas

- Telefon

- Kredittilgungen

- Unterhaltskosten

- GEZ

aber nicht:

Lebenshaltungskosten

Bei mir macht das dann: 18.000,-- ./. 5.500,-- = 12.500,--

Hab mir dann aber nur eines für 7.080 Eus geleistet (meine anderen KFZ haben zusammen neu auch noch 4.163,-- gekostet, also Fuhrpark-Neupreis liegt somit bei 11.243,--).

Zitat:

Original geschrieben von jschie66

Meine Fausformel lautet:

Jahres-Nettogehalt ./. jährliche Fixkosten = KFZ das man sich leisten kann.

Zu den jährlichen Fixkosten zähle ich:

- Wohnungsmiete und Kosten

- Versicherungsbeiträge

- Strom

- Wasser

- Gas

- Telefon

- Kredittilgungen

- Unterhaltskosten

- GEZ

aber nicht:

Lebenshaltungskosten

Bei mir macht das dann: 18.000,-- ./. 5.500,-- = 12.500,--

Hab mir dann aber nur eines für 7.080 Eus geleistet (meine anderen KFZ haben zusammen neu auch noch 4.163,-- gekostet, also Fuhrpark-Neupreis liegt somit bei 11.243,--).

Diese Formel scheint bei dem Singlehaushalt vielleicht funktionieren. Bei einer Familie mit Haus und 2-3 Kinder, wird es wohl schwieriger.

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

Genau deswegen meine Frage.

Goldene Regeln gibt es IMHO hier nicht sondern es muss von Fall zu Fall einzeln durchgerechnet werden.

Es gibt keine Regel, sehe ich auch so.

Wer des kleinen Einmaleinses mächtig ist, und sich bei der Rechnung nicht selbst belügt, kann sich seine eigene Faustregel erstellen.

Gruß Berti

( eine gaaanz wage Faustregel ist jedoch, daß ein Auto je nach Wert, Wertverfall, Finanzierungswahl, Nutzung und Erhaltung zwischen 400 und 600€ im Monat verschlingt )

Aber wirklich nur gaaaanz wage.

Mit einem gut ausgestatten 6er oder einer S-Klasse bekommst du das wohl kaum hin.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66

Meine Fausformel lautet:

Jahres-Nettogehalt ./. jährliche Fixkosten = KFZ das man sich leisten kann.

Zu den jährlichen Fixkosten zähle ich:

- Wohnungsmiete und Kosten

- Versicherungsbeiträge

- Strom

- Wasser

- Gas

- Telefon

- Kredittilgungen

- Unterhaltskosten

- GEZ

aber nicht:

Lebenshaltungskosten

Bei mir macht das dann: 18.000,-- ./. 5.500,-- = 12.500,--

Hab mir dann aber nur eines für 7.080 Eus geleistet (meine anderen KFZ haben zusammen neu auch noch 4.163,-- gekostet, also Fuhrpark-Neupreis liegt somit bei 11.243,--).

18000euro jahresnetto? (= 1500euro)

rechne ich nun 1500euro netto und gehe mal so ganz auf die schnelle die echten monatlichen kosten durch...

500euro wohnkosten

150euro Versicherungen gez usw

300euro Lebensmittel & co

100euro privates gedönsel

50euro Internet/Telefon/Handy

100euro altersvorsorge

=300euro

wenn ich sehe was der Sprit momentan so kostet...halte ich es da schon fast für nicht machbar ein Auto zu unterhalten.

 

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