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Wieviel darf mein neues Auto kosten ?

Themenstarteram 8. August 2008 um 15:48

Hi,

mal ne Frage.

Kann man im Internet wo ausrechen, oder gibt es ne Faustregel oder sonst irgendwas, um zu errechnen was ich mir leisten kann ?

Also wenn ich so und so viel Eigenkapital habe, und so und so viel im Monat abzahlen kann ?

Damit ich schon mal weiss, in welchem Preisrahmen ich mich bewegen darf....

Danke.

 

Lg Michele

Beste Antwort im Thema
am 9. August 2008 um 18:26

Ich kann noch eine goldene Regel anbieten, ebenfalls ohne Anspruch auf universelle Gültigkeit:

Wer das Auto bar, von selbst verdientem und angespartem Geld kauft, bleibt in jedem Fall im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten ;)

Oliver

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Genau deswegen meine Frage.

Goldene Regeln gibt es IMHO hier nicht sondern es muss von Fall zu Fall einzeln durchgerechnet werden.

am 10. August 2008 um 8:23

Deswegen auch die Regel mit dem Nettojahreseinkommen. Prozentrechnung hilft hier nicht weiter. Wenn ich 100k im Jahr netto verdienen würde könnte ich auch Porsche fahren.

am 10. August 2008 um 8:24

Zitat:

Original geschrieben von mousi

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

 

 

Das mag vieleicht bei einem Junggesellen welcher noch bei Mutti wohnt stimmen aber ein Familienvater, welcher 2000 € Netto hat würde bedeuten das der Posten Auto gleich mal 600 € verschlingt viel zu viel für eine kleine Familie.

Ich habe ja nicht gesagt genau oder mindestens sondern maximal 30%. Natürlich kommt es auf die jeweilige Lebenssituation an. Ich persönlich versuche auch eher meine Autokosten bei <20% zu halten, aber der Fredersteller fragte danach wie viel Auto er sich leisten kann. Da passt meine Faustregel ganz gut. Und ich befürchte, das es viele gibt die bei deutlich mehr als 30% liegen.

 

-Mousi

Ja das denke ich auch manchmal wenn ich gerade viele Junge leute sehe und mir die Autos dazu ansehe.

 

Vieleicht wäre es eine gute Überlegung wenn man die Lebenskosten sprich  Miete, Essen, Strom, Heizung abzieht  und von dem Rest 30 % fürs Auto ausgeben kann. Ich denke das wäre eine gesunde Rechengrundlage

In dem Moment wo man andere Leute fragen muss, was einen ein Auto kosten darf ist schon Hopfen und Malz verloren. Wer nicht mal das Basis-Selbstcontrolling auf die Kette kriegt, dem kann hier auch nicht geholfen werden, da er sich dann vlt. auf anraten ein günstiges Auto (kauft,least,finanziert) und dann im nächtsen Atemzug einen 8000 € Plasma auf Pump kauft oder so...

Zitat:

Original geschrieben von Cl25

In dem Moment wo man andere Leute fragen muss, was einen ein Auto kosten darf ist schon Hopfen und Malz verloren. Wer nicht mal das Basis-Selbstcontrolling auf die Kette kriegt, dem kann hier auch nicht geholfen werden, da er sich dann vlt. auf anraten ein günstiges Auto (kauft,least,finanziert) und dann im nächtsen Atemzug einen 8000 € Plasma auf Pump kauft oder so...

kann man so sehen, muß man aber nicht. :rolleyes:

wer noch kein auto hatte oder noch nie ein auto finanziert hat, kann sowas ruhig fragen.

von erfahrungen anderer zu profitieren hat noch niemandem geschadet, geschweige denn einen zacken aus der krone gebrochen ;)

das sie "selbstcontrolling" nicht beherrschen wird vielen erst nach erfolgter unterschrift bewußt. das sind dann die threads nach dem motto "darf man mir mein auto pfänden???"

es zeugt schon von gewisser reife sein "selbstcontrolling" zumindest so gut einschätzen zu können, dass man lieber nochmal objektive ratschläge woanders einholt BEVOR man unterschreibt ;)

am 10. August 2008 um 20:24

Stammt "Selbstcontrolling" aus dem unsäglichen Wortschatz des weitverbreiteten denglisch-BWL-Kauderwelsch? :confused:

Ciao!

am 10. August 2008 um 20:26

Man kann ja tatsächlich vorher fragen was die Versicherung kosten wird, das kann man zugegeben nicht einfach so wissen, wie er das rausfindet wurde aber angedeutet.

Was dieses und jenes am Auto kosten kann, muss man vielleicht auch nicht so wissen, deshalb haben wir ja auch was dazu geschrieben.

Aber wenn er die Infos hat und nicht bei der Frage weiter kommt ob er sich das leisten kann, dann tut es mir leid.

Dann muss er aber schon wirklich alle Einnahmen und Ausgaben hier aufzählen, damit wir das Zählen übernehmen.

Die Grundrechenarten reichen dazu, ich denke wenn man Führerschein schaft, schaft man auch alleine die Rechnung.

Wieso diese Faustregeln nicht funktionieren ist auch schon erklärt.

am 11. August 2008 um 6:51

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von mousi

Eine gute Faustregel ist auch: Die Gesamtkosten (Finanzierung, Sprit, Versicherung, etc.) für das Auto sollten max. 30% des monatlich zur Verfügung stehenden Nettogehaltes betragen.

 

-Mousi

Das mag vieleicht bei einem Junggesellen welcher noch bei Mutti wohnt stimmen aber ein Familienvater, welcher 2000 € Netto hat würde bedeuten das der Posten Auto gleich mal 600 € verschlingt viel zu viel für eine kleine Familie.

Hallo

So würde ich das auch sehen.

Das mit dem Jahreseinkommen ist Käse, man sollte erstnmal alles abziehen wie Miete, sparen, Riester usw. und dann von diesem Betrag könnte man sagen davon hängt mein kauf des Autos ab.

 

MFG Payne

 

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg

Einfache Regel, ein Auto sollte nie mehr als ein Nettojahreseinkommen kosten. Alles darüber ist mit Einbußen an anderer Stelle verbunden. Heißt wenn man nur 1,5k verdient, ein Auto max. für 18k.

gilt aber auch nur dann wenn kein sonstiges Kapital vorhanden ist. Wenn man 1Mio EUR geerbt hat kann man auch mit 1000 netto ziemlich locker ein 50T EUR Auto fahren.

Zitat:

Original geschrieben von toxical

 

gilt aber auch nur dann wenn kein sonstiges Kapital vorhanden ist. Wenn man 1Mio EUR geerbt hat kann man auch mit 1000 netto ziemlich locker ein 50T EUR Auto fahren.

derjenige fragt aber hier nicht !

wobei bei "nur" 1 mio andere anlagen sicher sinnvoller wären. wenn dann schon 4-10 oder jackpot ;)

Harry

wollte ja nur aufzeigen das man sowas einfach nicht pauschal bewerten kann.

Sicher gibts bessere Anlagen, aber wenn man von 4-5% des Kapitals ein Auto kauft geht das schon in Ordnung denke ich ;)

Zitat:

Original geschrieben von toxical

wollte ja nur aufzeigen das man sowas einfach nicht pauschal bewerten kann.

Sicher gibts bessere Anlagen, aber wenn man von 4-5% des Kapitals ein Auto kauft geht das schon in Ordnung denke ich ;)

Es geht um eine Faustregel unter "normalen Umständen". Natürlich gilt die nicht immer und schon gar nicht bei Lottomillionären oder dem anderen Extrem, also hochverschuldeten Personen.

Normale Umstände kann man wohl definieren als ein normal im Leben stehender Mensch mit Familie, einem (oder zwei) Arbeitseinkommen und normalen Ansprüchen, also ab und zu in den Urlaub, Hobbies, Wohnung, Autos etc.

Für diese Personen kann man durchaus die genannten Faustregeln, also max. ein Jahresnetto, oder auch die <=30% vom Jahresnetto bei Gesamtkostenbetrachtung nehmen.

Witzig finde ich immer wieder, wie viele hier diese Regeln in Frage stellen, vermutlich selber deutlich schlechter liegen und damit eben mehr fürs Auto ausgeben als sie eigentlich "sollten"

-Mousi

Zitat:

Original geschrieben von mousi

Witzig finde ich immer wieder, wie viele hier diese Regeln in Frage stellen, vermutlich selber deutlich schlechter liegen und damit eben mehr fürs Auto ausgeben als sie eigentlich "sollten"

Witzig finde ich eher diese Pauschalaussagen ala 1 Jahresnetto max... Selbst bei dem was du als "normal" deklarierst gibt es riesige Unterschiede. Schon allein wenn die Frau auch oder eben nicht arbeitet verschiebt sich diese Grenze extrem, vor allem wenn Kinder vorhanden sind. Der eine normalo hat vielleicht 10km Arbeitsweg, der andere 60km, auch das schlägt sich schon stark auf das verfügbare Netto nieder...

Wenn überhaupt könnte man sagen XX % vom frei verfügbaren Netto abzgl. aller Kosten bei einer unverschuldeten Person, alles andere halt ich für Quatsch...

Wo ich zustimme ist die Tatsache dass das wohl sehr wenige so sehen, wenn ich mir anschaue wieviele Mittzwanziger in meinem Alter einen neuen S3 oder TT fahren, die wenigsten werden 40k Netto verdienen ;)

 

am 23. August 2008 um 12:09

Finanzierungsgrundregeln muss jeder für sich selbst aufstellen (können). Wieviel man wofür bereit ist auszugeben hängt ja einmal vom persönlichen Lebensstil und auch von den persönlichen Lebensverhältnissen ab. Wenn einer das Auto auch noch als Hobby betreibt dann wird er bereit sein dafür mehr auszugeben (dafür gibt er in anderen Lebensbereichen vielleicht weniger aus) als einer der das Fahrzeug nur als Transportmittel sieht.

Ich bin mit Autofinanzierungen immer sehr gut nach folgenden (persönlichen) Regeln gefahren:

nach Möglichkeit zu jeweils einem drittel Eigenkapital / Inzahlungnahme Gebrauchtwagen / Finanzierung.

Finanzierungen niemals länger als vier Jahre, mein jetziger läuft 18 Monate (d.h. ab kommenden Mai ist es meiner).

Anschaffungsfolgekosten: mindestens für die Dauer der Fahrzeugfinanzierung Vollkaskoversicherung.

Mindestens für die zweite Hälfte der Finanzierungslaufzeit immer die Möglichkeit haben die Restsumme bar auf den Tisch legen zu können.

Mit diesen Regeln bin ich bei allen meinen Fahrzeugen (egal ob neu oder gebraucht gekauft) immer sehr gut und völlig problemlos gefahren. Da wirft einen auch ein verschuldeter Unfall finanziell nicht aus der Bahn wenn dadurch die Versicherungsprämie steigen sollte. Ich habe mir meine Autos immer völlig problemlos leisten können und auf diese Weise quasi immer "nebenbei" abbezahlt. Habe aber auch nie besonders grosse, prestigeträchtige oder gar leistungsstarke Autos gefahren. Mein jetziger kostet mich Vollkaskoversichert (150 € SB] mit allem drum und dran (mit Haftplicht, Steuer) im Jahr ca. 500€ (allerdings SF25, 30%). Natürlich plus Sprit, Wartung etc.

Finanzierungsmodelle sollte aber jeder der halbwegs rechnen kann für sich persönlich aufstellen können. Wichtig dabei ist nur, das man selbst gesetzte Obergrenzen nicht überschreitet. Diese Gefahr ist bei überzeugenden Verkäufern schnell gegeben, denn diese merken recht schnell ob man sich gut beeinflussen lässt (Liebe macht blind, besonders beim Autokauf).

Ciao!

am 15. November 2012 um 9:56

Ich habe mich mit der Frage auch schon beschäftigt, da die Gier und der Vernunft meist bei dem Autokauf nicht hormonieren.

Habe mir dann einige Gedanken und Recherchearbeit geamcht und kamm zur nachfolgender Schlussfolgerung: Das Auto muss bezahlbar bleiben! Als Faustformel: Nicht mehr als 3 (Brutto-) Monatsgehälter für ein Auto ausgeben. Details dazu habe ich in meinem Blog beschrieben.

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