Wieviel bar sollte in die Winterreifen.

Hallo Freunde,
ich weiß nicht so recht, wieviel bar es sein darf, in meinen Winterreifen. Zur Zeit fahre ich mit 1,9 bar, oder fährt sich der Wagen besser mit 2,0 - 2,4 bar. Freue mich über eine Antwort.

Gruß Floeki

Beste Antwort im Thema

Empfohlenen Luftdruck findest du in der Bedienungsanleitung zum Fahrzeug.

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Zitat:

Original geschrieben von Alpha Lyrae


Verringerung der Aufstandsfläche

Theoretisch, aber damit das passiert muss man schon 1 Bar mehr haben.

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski



Zitat:

Original geschrieben von Andy@Audi80


Juin meinem sollen bzw. sind vorne sogar 3,1bar drin 😉.
Ich habe 3,5 😉 Obwohl zugegeben 2,8 vorgeschrieben sind, kann aber irgendwie gar nicht sein, die sehen mit 2,8 aus wie ein Plattfuß und fahren sich auch so, von wegen die werden es schon wissen, ich glaube die würfeln eher die Werte.

Befürchtet ihr denn nicht, dass bei einem Reifen-Luftdruck von über 3 bar die Kontaktfläche zur Straße zu gering ist, so dass der Wagen bei einer starken Bremsung keinen Grip hat und dass das Auto deswegen einfach weiterschlittert?

Auf meinen Winterreifen ist auch einen Luftdruck von 3,2 bar, wobei ich sogar bei schönem Wetter beim Lenken ein Bisschen das Gefühl habe, als würde ich auf Schnee/Eis fahren.
Aber da ein solcher Luftdruck, entsprechend den Angaben von Forummitgliedern, Gang und Gebe zu sein scheint und man außerdem noch einiges an Benzin spart, habe ich mich ebenfalls dazu entschlossen, die Reifen mit über 3 bar zu befüllen, obwohl ich dabei kein besonders gutes Gefühl habe.

Der Fahrkomfort ist durch den hohen Luftdruck eindeutig schlechter geworden, was mich persönlich aber nicht besonders stört.

Mir wurde beim Fahrsicherheitstraining beigebracht den Druck über der Werksangabe zu halten. Da die Angabe auch für den höchstmöglichen Komfort steht. Gerade bei einer Vollbremsung ist mehr Druck besser da sich sonst die Innenfläche nach innen wölbt, durch den starken Druck auf die Reifenflanken und sich dadurch die Aufstandsfläche verringert -> das wurde uns praktisch gezeigt, ob das nun 100% stimmt weiß ich nicht, aber ich halte mich daran.
Man soll ja auch nicht umsonst mit +0,1bar über Werksangabe zum Fahrsicherheitstraining kommen.

Auf meinen WR sind einfach mehr Druck drauf da ich im Sommer 18" habe und im Winter 17", weiterhin sind die WR Geschwindigkeitsindex V. Dort haben ja die meisten nur H, da diese wesentlich günstiger sind, aber da muss man ein Aufkleber ins Auto kleben, wenn die eingetragene Vmax höher als 210 ist.
Wenn die Größen der Sommer und Winterreifen genau gleich sind, hat man auch genau den gleichen Druck zu nehmen, aber wer hat das schon 😉.

In meine Reifen sollen zwar eigentlich 2,0 bzw. 2,2 bar.
Dennoch sind jetzt sogar 3,2 bar drin.

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Ist anscheinend öfter so dass man mit Werksvorgabe schon auf der Flanke fährt so platt sind sie.
Na ja ist eben doch mehr gewürfelt aus hohe Wissenschaft, besser man wirft selbst ein Blick drauf.

Zitat:

Wenn die Größen der Sommer und Winterreifen genau gleich sind, hat man auch genau den gleichen Druck zu nehmen, aber wer hat das schon .

Also ich habe Winterreifen und Sommerreifen identisch von der Dimension, Geschwindigkeitsindex und Felgentyp.

Trotzdem schreibt der Hersteller für den Winterreifen einen wesentlich höheren Druck als für die Sommerreifen vor.

Und zwar 0.3 Bar mehr.

lg

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski



Zitat:

Original geschrieben von Alpha Lyrae


Verringerung der Aufstandsfläche
Theoretisch, aber damit das passiert muss man schon 1 Bar mehr haben.

Dann ist es vielleicht sichtbar, aber...

Die vielen bekannten Darstellungen von Reifen, in denen bei zu niedrigem Druck die Reifenmitte vom Boden abhebt oder bei zu hohem Druck die seitlichen Bereiche, übertreiben stark. Das mag für Diagonalreifen noch einigermaßen zutreffen, nicht jedoch bei Radialreifen. (Die Darstellungen haben sich in den letzten 50 Jahren nicht verändert.) Bei Radialreifen wirkt sich der Fülldruck aufgrund der Steifigkeit des Gürtels eher auf einerseits die Druckverteilung im Latsch und andererseits vorrangig auf die Latschlänge aus. Anders gesagt: Die Breite ändert sich kaum, dafür mehr die Länge.

Bei modernen Reifen kann der Anteil der Flankensteifigkeit nahezu vernachlässigt werden (Ausnahme: Run-Flats), sie verhalten sich fast wie eine ideale Membran. Der mittlere Druck im Latsch ist damit nahezu gleich dem Fülldruck. Erhöht man ihn, wird die effektive Latschfläche kleiner (der Positivanteil des Profils). Unangenehm ist hierbei, dass mit zunehmendem Druck der Kraftschlussbeiwert sinkt, somit das Potenzial des Reifens zur Übertragung von Längs- und Querkräften abnimmt.

Bei M+S-Reifen würde ich den Fülldruck nicht beliebig erhöhen wollen. Eine große Latschfläche bedeutet hier doch eine größere Anzahl von Lamellen, die sich mit dem Untergrund verzahnen können und damit für guten Kraftschluss sorgen.

Gruß
Alpha Lyrae

Ist was dran, aber wenn mir die Flanke so geknickt aussieht dass sie so zu sagen 5cm über Lauffläche absteht, wenn nicht mehr, sieht das so gar nicht gesund aus. Ich pumpe soviel auf bis es ein flacheren Bogen gibt.
Ich habe jetzt keine Lust Bilder mit 2,6-2,8 (Vorgabe) und meinen 3,5 zu machen, aber 3,5 sieht schon etwas gesünder aus, immer noch lange keine senkrechte Flanke aber nicht so dass ich gleich Brüche befürchte.
Ich hatte auch schon Autos und Reifen wo 2,2 Bar vorgeschrieben war und der Reifen mit normal aussah, aber jetzt fällt es mir schwer mich an die Vorgabe zu halten.

@Opelowski:

  • Fahrzeugtyp, -modell und Antriebsart?
  • Welche Reifendimension(en) und Betriebskennung(en)?
  • Welche Werte stehen in den Feldern 8.1, 8.2 und T der Zulassungsbescheinigung Teil I?

Bei meinem ist der vorgeschriebene Druck SR = WR, alle Reifen- und Felgengrößen
- 2,8 vorn (3,0 volle Beladung)
- 2,6 hinten (3.4 volle Beladung)

Das sind Pauschalwerte des Herstellers, Verschleiß und Füllstand muss man sowieso ständig prüfen, merkt man, dass bestimmte Reifenmodelle damit schwammig oder zu hart fahren, passt man eben geringfügig an und testet.

Im Winter auf Schnee oder Eis den maximalen Druck (für die individuelle Ladung) zu fahren, nur weil der Hersteller für das Fahrzeug und die Lastverteilung das theoretisch so ausgerechnet hat, entbindet mich als verantwortlichen Fahrer nicht von der Pflicht, die Fahreigenschaften in der Realität anzupassen.
- keine Haftung, Durchrutschen > muss der Druck gesenkt werden.
- butterweich, schwammig > Druck erhöhen, um unnötigen Verschleiß und Kosten zu vermeiden

Lieber zu viel als zu wenig Druck, je nach Untergrund, Fahrverhalten oder Reifenmodell verliert sich der Druck von alleine, mit zu wenig Druck zu fahren, erhöht m.E. das Unfallrisiko sehr schnell. Wie mit weit überhöhtem Druck auf glatter Fahrbahn. Mitdenken hilft. 🙄

Ich hatte SR, mit denen war 3,4 hinten prügelhart, anderes Modell war o.k., am Verbrauch merke ich den höheren Druck, besonders bei vielen Lastwechseln, Stadt- und Landstraße. Wer mit voller Beladung Tempo fährt wie ohne Beladung, gefährdet sich und andere, in der kalten Jahreszeit ist Tempo rausnehmen die beste Vorsorge, wichtiger als der 99,9 Prozent richtige Reifendruck, so meine Erfahrung.

Fazit:
Es sollte soviel bar in den Winterreifen, dass
1. maximale Sicherheit = optimale Haftung gewährleistet ist,
2. minimale Reibung und Verschleiß erreicht wird,
3. die Zeitabstände für Kontrolle u. Korrektur überbrückt werden.

Herstellerangaben sind Richtwerte, die man in der Praxis prüfen sollte. Wenn man damit gut fährt, bleibt man dabei. Beim neuen Reifenmodell fängt das Spiel von vorne an. 🙁

Zitat:

Original geschrieben von Cosmo-Politan


Lieber zu viel als zu wenig Druck, je nach Untergrund, Fahrverhalten oder Reifenmodell verliert sich der Druck von alleine, mit zu wenig Druck zu fahren, erhöht m.E. das Unfallrisiko sehr schnell. Wie mit weit überhöhtem Druck auf glatter Fahrbahn.

Empfohlen werden bei meinem Fahrzeug 2,0/2,2 bar.

Sind 3,2 bar in den Winterreifen bei einem Kleinwagen schon weit überhöht?

Zitat:

Original geschrieben von Roland745


Empfohlen werden bei meinem Fahrzeug 2,0/2,2 bar.

Sind 3,2 bar in den Winterreifen bei einem Kleinwagen schon weit überhöht?

Ja, das muss nicht sein. Der Rollwiderstand verbessert sich dadurch nicht deutlich, dagegen leiden der Fahrkomfort und die Bodenhaftung. Übrigens darf nach ETRTO-Norm der Fülldruck (kalt) 350 kPa (3,5 bar) nicht übersteigen. 320 kPa sind auch daher schon hoch.

Welche Werte stehen denn bei Deinem Skoda Fabia in den Feldern 8.1, 8.2 und T der Zulassungsbescheinigung Teil I?

Gruß
Alpha Lyrae

Zitat:

Original geschrieben von Alpha Lyrae



Zitat:

Original geschrieben von Roland745


Empfohlen werden bei meinem Fahrzeug 2,0/2,2 bar.

Sind 3,2 bar in den Winterreifen bei einem Kleinwagen schon weit überhöht?

Welche Werte stehen denn bei Deinem Skoda Fabia in den Feldern 8.1, 8.2 und T der Zulassungsbescheinigung Teil I?

Unter 8.1: 850

Unter 8.2: 805

Unter T: 168

Und was besagt das jetzt?

der "richtige" druck gibt die der reifenhersteller in form einer reifenfreigabe. der unterscheidet sich (wen auch minimalst) vomn hersteller zu hersteller.

@Roland745:
Danke für die Angabe der Werte.
Sie erlauben die Berechnung der bei Volllast mindestens erforderlichen Betriebskennungen der Reifen. In Deinem Fall ergibt sich 78S oder höher.
Eine gute Abstimmung, die keine übermäßigen Fülldrücke erfordert, erreicht man mit Standardreifen (= nicht XL), deren Lastindex um ca. 4-6 Punkte höher liegt.
Anhand der Dimension und Betriebskennung der vorhandenen Reifen könnte ich auch noch die nach ETRTO-Norm und WdK-Richtlinien mindestens erforderlichen Fülldrücke für Volllast berechnen. Das ermöglicht dann einen Vergleich mit den Empfehlungen des Fahrzeugherstellers.

Gruß
Alpha Lyrae

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