Wieso wird als Autofinanzierer hier tlw. nicht ernst genommen...?

Ich lese hier immer wieder einmal mit und wunder mich allzu oft über die Kommentare wenn jemand nach ner Finanzierung fragt.

Manche haben halt kein Geld um 20.000€ fürn Auto aufn Tisch zu legen oder sich nen (Neu-)Wagen ohne fremde Hilfe leisten zu können.

Da wundern mich dann immer so Kommentare wie 'spar lieber, hol die ne alte Möhre und kauf Dir dann was gutes' ode 'spar und zahl dann bar'. Manche haben eventuell nicht die Möglichkeit lange zu sparen oder wollen es auch nicht.

Ich habe meine letzten 3 Autos auch finanziert. Und weiter...? Unbefristeter Arbwitsvertrag, großer deutscher Konzern, Mietwohnung, Frau und Kind. Ausgaben sind inkl. Rücklagen eingerechnet.

Ein Auro habe ich bar bezahlt ohne Finanzierung... Damals ein 8 Jahre alter Gebrauchtwagen (privat) mit 90tkm. Ende vom Lied waren 1500€ Reparaturkosten in 18 Monaten. Mit den Autos die finanziert wurden gabs in all den Jahren bei weitem weniger Reparaturkosten.

Meine Laufzeiten waren immer bei 7-8 Jahren und jedes Auto wurde nach 3-5 Jahren vorzeitig abgelöst.

Lasst dem Leuten doch die Möglichkeit und redet nicht jedem rein wenn er sich nen kleine Wunsch vom Auto erfüllen will. Wirkliche Traumtänzer in Sachen Alter, Gehalt/Einkommen und Finanzierungsrate habe ich lange nicht mehr gelesen...

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Third Life


Klar, übertrieben, aber das Märchen ist einfach nicht ganz so einfach wie beschrieben: Haus kaufen - reich werden. Es gibt so viele Faktoren die bedacht werden wollen eben wie bei jedem Kauf eines teuren Objektes (egal ob Auto, Haus oder Yacht).

Ich verteufle einfach weder noch, es liegt am einzelnen eine gesunde Finanzplanung aufzustellen, das kann man mit einem 50.000€ Auto als auch mit einem 500.000€ Haus.

Das Märchen liegt darin zu glauben, dass man mit einer selbstgenutzten Immobilie reich werden kann. Reich wird man nur mit Geld, das man behält und das dann eine Rendite erwirtschaftet, sprich man nutzt den Zinseszins.

Bei einer finanzierten Immobilie hingegen würde sich das Vermögen nur vermehren, wenn die inflationsbereinigte Wertsteigerung höher als die Zinskosten liegt. Und natürlich muss man hierbei die Inflation beachten, denn sobald ich die Immobilie verkaufe und damit Geld bekomme, zählt die zu dem Zeitpunkt herrschende Kaufkraft. Alles andere ist pure Schönrechnerei von Hausbesitzern.

Weiterhin erfordert natürlich der Verkauf in 30-40J. einen Käufer und falls man finanziert hat, sollte dieser inflationsbereinigt deutlich mehr zahlen, um allein die Zinskosten aufzuwiegen. In Zeiten angeblich, sinkender Reallöhne und bevorstehender Altersarmut sollen die Menschen also noch deutlich mehr für Immobilien zahlen können als heute? Würden die Häuslebauer hier für ihr Haus auch noch den doppelten Preis bezahlen? Wenn nicht, wieso nicht? Das ist es doch, was man von zukünftigen Käufern erwartet 😉.

Gute Lektüre zum Thema ist hier "Kaufen oder Mieten?" von Gerd Kommer. Das ist eine gute Zusammenfassung dazu, ich empfehle aber eine weitergehende Recherche über das Literaturverzeichnis und das Internet 🙂.

Hab hier auch noch eine nette Kurzfassung zum Thema gefunden:
http://www.economia-s.de/.../...onomics_Mythos-Immobilie_3-spalten.pdf

Ist allerdings schon 5J. alt, die generelle Aussage bleibt aber bestehen. Vermutlich sind die Preise in den letzten Jahren auch über der Inflation gestiegen. Es findet auch teilweise eine Spekulation statt (s. meine Anmerkungen oben).

Zitat:

Original geschrieben von Der Lustige Alt


Das war vor 20 eher 30 Jahren auch perfekt, da konntest du Häuser und Wohnungen zu einem Realistischen Preis erwerben . Bsp: ein Haus welches bei uns (Dorf) in den 70er, Anfang 80er noch 100 - 150 TSD MARK kostete,
kostet heute neu gebaut ca. 250 K EURO. Kaufen kannst du die Häuser wo nicht´s dran gemacht wurde für +- 150 K Euro, wenn du einen Idioten findest der dir mehr bezahlt dann natürlich mehr.

Die Zahlen sehen spektakulär aus, aber bedenkt man die Inflation, so hat sich der Preis rein nur durch diese im genannten Zeitraum verdoppelt. D.h. aus den 150k DM wurden eben allein durch die Inflation schon 150k Euro. Die weiteren 100k Euro sehen wohl dennoch nach einer tollen Rendite aus, wenn man sie zu den 75k Euro (150k DM) ins Verhältnis setzt. Tja, nur auf 30J. entspricht das einer inflationsbereinigten Wertsteigerung von "satten" 2,86% p.a., was durchaus konservativen Anlagen (Sparbuch & Co.) deutlich überlegen ist. Problematisch ist das aber, weil Immobilien finanziert werden, d.h. der Wertsteigerung in den letzten 30J. stand zeitweise ein sehr hoher Finanzierungszins entgegen (anno 1980 lagen Bauzinsen bei ca. 10% p.a.). (Hinweis: die Rechnung ist vereinfacht, da man Wertsteigerung und Inflation am Endwert nicht einfach subtrahieren kann. Weiterhin ohne Inflation betrachtet hatte der Hauspreis eine Entwicklung von 4,09% p.a., mit konservativen Anlagen hätte man das in den letzten 30J. schlagen können).

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


Ich bin mir nicht sicher ob ich das Geld welches ich investiert habe nicht doch wiederbekomme
Wenn ich den aktuellen Wert vom Haus nehme und alle Zinsen samt Tilgung zusammenrechne bleibt bestimmt noch etwas über.Auch wenn ich einen niedrigeren Preis für das Haus erziele.
Das muß natürlich nicht bei jedem so sein.

Wenn ich das richtig verstehe, hast du über Jahrzehnte viel Geld gezahlt ohne zu Wissen was dich das Haus nun unterm Strich kostet?

Hier muss ich mich mal ausnahmsweise Third Life anschließen, auf der einen Seite wird ein Autokredit als kritisch gesehen, aber eine Hausfinanzierung über Jahrzehnte wird nicht einmal grob gerechnet. Allein die absoluten Zinskosten lassen sich in 5 Minuten ausrechnen und dem Text oben kann ich entnehmen, dass das niemals getan wurde. Andererseits ist da wohl das Unterbewusstsein schuld dran, denn rational schenkt doch keiner den Banken ein Haus 😉.

Zitat:

Original geschrieben von EvA200CDI


Wenn es um *ein* einziges Haus geht fallen diese Zinsen auch nur *ein* mal an. Dass im Laufe der Benutzungsjahrzehnte noch Renovierungen und Erneuerungen fällig werden, ist klar. Allerdings sind bei einer soliden Planung auch diese Kosten in der Gesamtkalkulation mit drin. Wenn ich für eine schöne Wohnung 800 Euro Miete kalt rechne, dann sind das *12 Monate* 40 Jahre = 384.000 Euro. Dafür kann man hier bei uns durchaus ein schönes Haus erwerben alles incl.

Sehr schöne und einfache Rechnung. Vermutlich würdest du jetzt auch gleich ein 384.000 Euro Haus finanzieren? Dann lass dir gesagt sein, dass du für ein entsprechendes Haus in 40J. bei 3% Zins p.a. nicht 800€, sondern 1374€ mtl. zahlst, dabei sind natürlich Zusatzkosten der Immobilie nicht berücksichtigt. 574€ auf 40J. angelegt in einen Wertpapiersparplan bei 3% p.a. entsprechen 527.000€ (bei 4% p.a. = 668k, bei 5% p.a. = 854k, etc.). Und um das Beispiel abzurunden, für 800€ Tilgungsrate bei 3% p.a. Kreditzins auf 40J. kannst du dir ein 220.000€ Haus leisten (Inflationsrate nicht berücksichtigt, hier muss man fairerweise sagen, dass diese dem Häuslebauer zumindest in der Vergangenheit z.T. geholfen hat).

Dieses einfache Beispiel zeigt schon, wieso viele Hausbesitzer am Ende draufzahlen oder sich verkalkulieren, denn sie glauben, dass eingesparte Miete gleich der Tilgung entspricht und unterschlagen einfach mal den Zins. Und wenn sie dann mtl. etwas mehr Geld in die Hand nehmen, glauben sie sich gleich ein größeres Haus leisten zu können als die Gesamtmiete darstellt (z.B. 400-500k).

Zitat:

Original geschrieben von Der Lustige Alt


Das Argumentieren mit den Überzeugten Häuslebauern kannst du vergessen, ist wie mit Geistlichen auch. Da gibt es nur eine Wahrheit.

IHRE EIGENE

Ich behaupte mal das 90% der Bauherren nicht wissen was IHR Objekt Sie wirklich kostet😉

Den meisten ist es sowieso egal, da Eigentum - egal was es kostet - immer schon immer das beste war, ist und immer sein wird.

Dem stimme ich zu, denn würden Bauherren ausrechnen, welche Summe sie den Banken schenken, würden sie mit Sicherheit noch mal drüber schlafen oder vernünftigerweise ein kleineres Häuschen bauen.

Allerdings verteufele ich die Immobilie an sich nicht. Im Gegenteil, sie bietet neben den finanziellen Aspekten vor allem auch oftmals ein emotionales Argument. Wichtig ist nur, dass das emotionale Empfinden nicht den finanziellen Rahmen unterschlägt. Beispielsweise habe ich nicht vor jemals wieder Miete zu zahlen, allerdings weiß ich auch, was mich dieser Wunsch auf den Cent genau kostet. Diesen Mehrpreis in Form von Zinskosten bin ich auch bereit zu zahlen, da es meinen Vermögensaufbau nicht direkt behindert (mtl. Sparrate + Vermögen höher als Tilgungsrate + Bankkredit).

Ein weiterer Aspekt ist, dass auch Mieter nicht emotionsfrei leben, so dass der Sparzwang einer Hausfinanzierung (letztlich muss man das Kapital ja aufbringen) trotz horrender Zinskosten als positiv betrachtet werden kann, da der übliche Mieter in der Realität seinen Überschuss höchstwahrscheinlich nicht sparen wird.

Das Stichwort Emotionen trifft bei Autos genauso zu. Rational betrachtet, werden 98% der verfügbaren Fahrzeuge für die reine Fortbewegung nicht gebraucht. Aber Emotionen sind ja auch nichts Schlechtes, denn sie fördern durchaus das Glücksbefinden. Glück definiert sich individuell, weshalb ein Auto für den Einen alles beudetet, für den Anderen eben nur ein Stück Blech ist. Daher ist auch Ersterer eher bereit waghalsige Finanzierungen einzugehen als Letzterer und genau vor dieser Tatsache warnen hier viele, denn vor lauter Emotionen wird schön gerechnet (ebenso bei der Immobilienfinanzierung) 😉.

275 weitere Antworten
275 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Bunnytube


Was ich mir leisten kann, lege ich ohne Fremdkapital auf den Tisch.

du verwechselst leisten mit bezahlen!

etwas nicht gleich bezahlen zu können muss nicht heissen, das man es sich nicht leisten kann😉

sich etwas mit hilfe von fremdkapital leisten zu können, hat mit bonität zu tuen und nicht mit der menge des verfügbaren geldbetrages auf dem girokonto oder sparbuch.

Zitat:

Original geschrieben von gttom



Zitat:

Original geschrieben von Bunnytube


Was ich mir leisten kann, lege ich ohne Fremdkapital auf den Tisch.

du verwechselst leisten mit bezahlen!

etwas nicht gleich bezahlen zu können muss nicht heissen, das man es sich nicht leisten kann😉

sich etwas mit hilfe von fremdkapital leisten zu können, hat mit bonität zu tuen und nicht mit der menge des verfügbaren geldbetrages auf dem girokonto oder sparbuch.

Da hast du Recht. Aber als junger Mensch kann ich das noch nicht so genau wissen...

Zitat:

Ich habe zwar ein leeres Konto, aber keine Schulden am Allerwertesten. Viele Leute scheinen es heutzutage normal zu finden, Schulden zu machen, was ich sehr bedenklich finde.

habe auch schuld auf mich geladen, mein fernseher ist zu 0% finanziert. muss ich jetzt beichten gehen?

schlecht ist es immer dann, wenn man einen 500 euro fernseher kaufen will und - weil die raten so klein sind - mit einem 1500 euro fernseher nach hause geht.
ich habe die glotze finanziert, um den konsum nach vorne zu ziehen. jetzt schaue ich halt 2 jahre früher in den 100cm led und nicht mehr in die 55cm röhre. auch das mache ich gerne, kostet mich 3 euro im monat an zins. gerne!

jaja, ich bin evil.........

PS: ich kenne einen, der hat 1500 für den fernseher gezahlt, und schaut immer, was ich für teuere schuhe trage. sind dann aber auch nur 100 euro treter, wo er immer deichmann trägt. für die 1000 euro differenz beim fernseher hätte man sich ja.....
am krassesten finde ich, was die jungend fürs handy ausgibt.

Zitat:

Original geschrieben von la merde



Zitat:

Ich habe zwar ein leeres Konto, aber keine Schulden am Allerwertesten. Viele Leute scheinen es heutzutage normal zu finden, Schulden zu machen, was ich sehr bedenklich finde.

habe auch schuld auf mich geladen, mein fernseher ist zu 0% finanziert. muss ich jetzt beichten gehen?

schlecht ist es immer dann, wenn man einen 500 euro fernseher kaufen will und - weil die raten so klein sind - mit einem 1500 euro fernseher nach hause geht.

Deshalb sollte man sich auch ein Auto kaufen, was man sich leisten kann und nicht 2 Klassen zu teuer kaufen.....

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von la merde


habe auch schuld auf mich geladen, mein fernseher ist zu 0% finanziert.
[...]
auch das mache ich gerne, kostet mich 3 euro im monat an zins. gerne!

Das ist ne merkwürdige 0% Finanzierung wenn du noch 3€ Zinsen bezahlen musst...

Zitat:

Original geschrieben von la merde


ich habe die glotze finanziert, um den konsum nach vorne zu ziehen.

D.h. du hattest keine läppischen 500€ aufm Konto um den bar zu kaufen? Hart.

Es sind wieder Ferien...😁

Prinzipiell würde ich dem Grundtenor mal zustimmen, hier werden Autofinanzierer nicht ernst genommen, weil praktisch jeder völlig an der Realität vorbeilebt.
Wie und wofür jemand sein Geld ausgeben will, kann nur er selbst bestimmen. Ein Forum ist nur dazu da, sich weitere Meinungen einzuholen, wenn man sich unsicher ist.

Der Großteil derer, kommt aber hierher lebt schon auf letzter Rille und will dann noch für 30.000 Euro ein Auto als Prestigeobjekt. Das funktioniert einfach nicht.

Generell würde ich Finanzierung aber nicht verteufeln, genau so wenig wie ich Leute die zur Miete wohnen den Vogel zeige. Die Autofinanzierung ist ganz einfach eine sehr beliebte Art des Geschäfts, manche verwehren sich dieser gänzlich. Ob nun berechtigt oder nicht, muss glaube ich jeweils im Einzelfall entschieden werden.

Also ich hatte weder vor meiner Ausbildung noch während meiner Ausbildung gearbeitet und hatte zum Zeitpunkt meiner ersten Finanzierung 5000€ gespart. 2500€ gab es noch vom Staat und schon war die Grundlage einer soliden Finanzierung geschaffen. Die Finanzierunssumme belief sich auf etwa 7500€. Während der Dauer konnte ich sogar wieder etwas sparen.

Thema Konsumfinanzierung: Warum sollte ich meinen TV nicht finanzieren und die Reserven lieber in der Hinterhand behalten? Solange man den Überblick behält.

Sinn einer Finanzierung ist es halt etwas schon eher zu haben wie ohne. Das heißt ja nicht das ich mir es nicht leisten kann, 160€ pro Monat habe ich eher über wie 15k in bar. Da braucht auch keiner kommen das man ja die Raten zahlen und dann auch eben noch 6-7 Jahre warten kann. Manche (wie ich) könnens eben nicht. Und das sind mir persönlich auch die Zinsen wert. Klar kann ich zum überbrücken ein altes Auto (oder mehrere, man weiß ja nie) kaufen aber das schmälert halt auch wieder das Eigenkapital. Was ich bei mir noch so festgestellt hab, insbesondere auf der Arbeit: Die meisten die sich wundern und fragen wie ich mir denn sowas leisten kann haben in der linken Hand ne Zigarette oder sind jedes Wochenende blau und meinen dann Stolz das ihr Lebensstil ja 500€ im Monat verschlingt. Nicht das ich nichts unternehme aber auf 500€ komme ich dann doch nicht.

Solange alles gut geplant ist find ich Finanzierungen absolut okay, bei manchen Anfragen muss ich aber auch oft schmunzeln 😁

Zitat:

Das ist ne merkwürdige 0% Finanzierung wenn du noch 3€ Zinsen bezahlen musst...habe ich geschrieben, dass ich drei euro zinsen BEZAHLE oder das es mich drei euro KOSTET?

auch bei diesen 0% angeboten ist ja ein zinssatz implizit dabei; kannst dir ja selber ausrechnen, was das für zinszahlunge sind. wahrscheinlich noch weniger als drei euro. den neuen pc wollte ich nicht auf kredit, die 10% p.a. effektiv waren mir zu viel......

Zitat:

D.h. du hattest keine läppischen 500€ aufm Konto um den bar zu kaufen? Hart.

kann sein, weiß nimmer. oder die 500 euro sahen auf dem konto einfach schöner aus und ich wollte den fernseher trotzdem haben, weil das produkt mich überzeugte

Hier kommen manchmal Antworten bei rum, da wundert es mich nicht mehr.

Manchmal sind Renovierungsarbeiten am Ego sinnvoller investierte Zeit als das Schönrechnen nur bedingt vorhandener finanziellen Mittel.

Es muss ein Auto her. Und zwar eins das was hermacht. Noch ist es in Schuss aber bei 4?5? Jahren Laufzeit auch nichtmehr. Aber egal. Heute leb ich, morgen Zahl ich vielleicht. Aber Mist, dann ist ja wieder nix auf dem Konto. Aber wozu gibt's Kredit.

Ein Gang in den Technikladen zeigt mir schöne Dinge. Kann man auch alles gleich haben. Kostet mich nur noch ein paar Euro zusätzlich. Die hab ich auch zur Hand. Is ja nicht viel.

Oh nein, Saisonwechsel. Neue Mode steht an. Aber passt schon. Hab ja noch Luft bei meinen Einkünften.

Das ist doch ok? Wer sich und sein Ego über Konsum definiert kann das tun solange der Geldhahn offen ist. Wenn aber der Konsum die gesamten finanziellen Mittel ständig in Beschlag nimmt, und hier sieht es regelmäßig danach aus. Dann ist der Fall ein tiefer wenn mal was nicht klappt.

Auto steht in der Werkstatt mit Defekt. Kredit läuft noch. Dumm gelaufen. Und wovon finanziert man dann die Reparatur oder den nächsten Wagen?...ach ja, Kredit.

Parallel noch Mode daheim gehortet oder den nächsten Fernseher entdeckt. Sind jetzt noch Mittel da oder wird es schon enger?

Das ist jetzt extrem bunt gemalt. Aber so leben kann man nur, wenn einen die vielen Euro Dauerbelastung nicht kratzen. Wenn aber die 500? Euro insgesamte Kreditlast so ein geschätzes Drittel der Einkünfte ausmacht lebt man schön an der Realität vorbei und ist in Wahrheit längt eine Geisel

Zitat:

Original geschrieben von gttom


ja und... bei einer barzahlung hast du im anschluss ein leereres konto als zuvor.

Habe ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von trouble01



Zitat:

Original geschrieben von gttom


ja und... bei einer barzahlung hast du im anschluss ein leereres konto als zuvor.
Habe ich nicht.

Also hortest du dein Geld unter der Matratze ?

Zitat:

Original geschrieben von Habuda


D.h. du hattest keine läppischen 500€ aufm Konto um den bar zu kaufen? Hart.

Ich wusste doch, dass du nicht rechnen kannst 😉

Finanzieren oder leasen ist nicht immer teurer als bar zu kaufen, es kommt auf die Modalitäten an und auf die Gesamtkosten. Nicht jeder der leased oder finanziert lebt über seine Verhältnisse.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen



Zitat:

Original geschrieben von Habuda


D.h. du hattest keine läppischen 500€ aufm Konto um den bar zu kaufen? Hart.
Ich wusste doch, dass du nicht rechnen kannst 😉
Finanzieren oder leasen ist nicht immer teurer als bar zu kaufen, es kommt auf die Modalitäten an und auf die Gesamtkosten. Nicht jeder der leased oder finanziert lebt über seine Verhältnisse.

Und ich wusste, dass du zwar lesen aber das Gelesene nicht verstehen kannst 😉

Er schrieb ja, dass er sich den Fernseher finanzierte um den Konsum nach vorne zu ziehen. Zudem hatte er auf meine Frage folgendes geantwortet:

Zitat:

Original geschrieben von la merde


kann sein, weiß nimmer. oder die 500 euro sahen auf dem konto einfach schöner aus und ich wollte den fernseher trotzdem haben, weil das produkt mich überzeugte

Btw: Wenn ich nicht rechnen könnte hätte ich wohl kaum die Mathematik Klausur des 3. Semesters bestanden, oder? 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen