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Wie wertstabil schätzt ihr den W211 E 55 AMG ein?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 10. Januar 2017 um 20:58

Hallo zusammen,

seit einger Zeit fahre ich nun den W211 E320 Benziner von ende 2002 aus 1.Hand als übergangs Auto.

Nachdem mein altes Auto wegen Hagelschaden das Zeitlich gesegnet hat, musste auf die schnelle was neues her.

Ich habe vor dem Kauf des E320 mit einem W211 E55 AMG geliebäugelt aber 20K€ für einen ca. 13 Jahre altes Auto und die Tatsache das ich nicht genug Zeit hatte um mich in die Materie "AMG" einzulesen, hat mich von einem spontan kauf abgehalten.

Die Frage die ich mir stelle ist, wie Wertstabil kann und wird der Wohl noch sein wenn man den nach 5 Jahren wieder abgeben möchte? und kann man einen mit 200Tkm kaufen wenn die Anzahl der Vorbesitzer und die Servicedokumentation stimmen?

Vielen Dank für eure Antworten.

Grüße

Trawar

Beste Antwort im Thema

Langsam werden die "guten" 55er AMG mit Kompressor seltener auf dem Markt. Entsprechend versuchen wohl einige den Preis langsam nach oben zu bewegen.

Such dich vergleichsweise durch die verschiedenen Verkaufsplattformen um eine Übersicht zu erlangen.

20k € erscheinen mir auch recht heftig...

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Zitat:

@Trawar schrieb am 10. Januar 2017 um 21:58:27 Uhr:

Die Frage die ich mir stelle ist, wie Wertstabil kann und wird der Wohl noch sein wenn man den nach 5 Jahren wieder abgeben möchte?

Zitat:

@munition76 schrieb am 10. Januar 2017 um 23:48:37 Uhr:

.. und wenn man sowas einmal hat, kriegt man es ganz schlecht wieder los. ... Heutzutage kaufen sich nur noch die Südländer sowas (bin auch einer davon) und wollen/können kaum Geld für zahlen.

Beachtenswerter Hinweis. Mit 2.000 p.a. Wertverlust kann man wahrscheinlich schon rechnen, wenn man ein eher teureres, schön erhaltenes Exemplar kauft und nach 5 Jahre abstößt.

habe lang überlegt ob ich was dazu schreibe, da ich als E55 Besitzer eine voreingenommende meinung habe.

Erst mal kann man sagen, das die Preise in den letzten 4 Jahren beim E55 recht stabil sind und sogar etwas steigen bei guten/normalen Fahrzeugen. Aber das ist nicht nur dem E55 vorbehalten auch andere Marken mit ihren "exclusiv" Modellen bleiben stabil und sind ehr gestiegen im Preis. Die Leute wissen halt nicht wohin mit dem Geld, bei den geringen Zinsen auf dem Konto, da gönnen sich viele mal was :rolleyes:. Zum Beispiel des S55, ja diese Fahrzeugen gehen nicht gut auf dem Markt, die sind den meisten Leuten einfach zu groß oder gefallen von der Optik nicht, von innen wie auch von außen.

Ein Problem welches E55 Fahrer haben, ist das es keinen wirklichen adäquaten ersatz in einen Gewissen Preissegment gibt und der Preisaufschlag für ein Vergleichbar neueres Fahrzeug mit ähnlicher Leistungscharakteristik hoch ist. Die E63 Sauger sind für einen E55 Fahrer keine wirkliche Alternative, wenn der die Leistungscharakteristik des E55 schätzt. Also muss man schon zum BiTurbo schauen und die Bewegen sich Preislich schon ganz woanders.

Die haltedauer im Privatbereich sind beim E55 recht lange, sofern sich die besitzer den Unterhalt leisten können/wollen. Das spricht sehr für den E55, beudet das Preis/Leistung bei dem Fahrzeug stimmen. Ich Persönlich sag auch immer, P/L ist einfach Top beim E55, viel Auto für das Geld bei wenig bis nicht nennenswerten Problemen die E55 Spezifisch sind. Andere Fahrzeug wie M3/M5/M6 oder auch Prosche 996/997 haben da ganz andere Risiken/Baustellen.

Aus meinen umpfled weiß ich was die Händler, ob für Deutschland oder Export, für die Fahrzeuge in einen Normalen zustand bereit sind zu zahlen, das bewegt sich zwischen 13-14T€, für gute/sehre gute auch mehr. Vor zwei Jahren waren es noch um die 2T€ weniger. Also auch für die Händler sind die Preise angezogen, nicht nur für die Privaten. Die günstigen Modelle mit Mängeln zu "guten" Preis werden weniger in Deutschland, das spiegelt sich in den Preisen wieder.

Meine einschätzung vom Markt ist derzeit so.

Unter 14€T, werden Fahrzeuge mit erhäblichen Mängeln angeboten, können ein Preiskracher sein wenn man selber alles instand setzen kann.

14-18€T, hier sind Fahrzeuge mit Mängeln aber die durchaus gepflegt sind, kurz und mittelfristig muss wenig bis nix investiert werden

ab 18€, da reden wir dann nur noch über Lackmängel wie steinschläge oder den ein oder andere Kratzer im Innenraum. Technisch sind die Fahrzeuge dann gepflet und sollten Mängelfrei sein

 

Zur Wertenwicklung, in 5 Jahre sind die ersten E55 Youngtimer, da bewegt sich dann nicht mehr soviel an den Preisen, wenn der Zustand stimmt. Die Kilometerlaufleistung rückt dann auch immer weniger in die gewichtung, das ist selbst jetzt schon der fall, klar werden Fahrzeuge unter 100tkm höhre Preise haben aber ob es jetzt 150tkm oder 240tkm sind, ist fast egal wenn die Wartung und Pflege stimmt.

Zitat:

@Trawar schrieb am 11. Januar 2017 um 09:02:22 Uhr:

Erstmal vielen Dank für eure Antworten, Anregungen und Vorschläge.

Steht hier zwar nicht zur Diskussion aber um auch den letzten zu beruhigen, ca.10K€ sind nach Kauf noch als Reserve vorhanden und desweiteren werden monatliche Rückstellungen von ca. 500€ für Wartungen getätigt.

Laufende Kosten für Benzin, Versichrung und Steuern sind gedeckt.

Ich möchte nur nicht Jährlich 2000€ verpuffen lassen, das ist und war meine befürchtung bezüglich des Wertverlustes.

Dann werde ich mich mal weiter einlesen und die Augen offen halten was sich so am Markt noch tut.

Grüße

Trawar

Hi Trawar,

nicht falsch verstehen.. Die Hinweise auf den Unterhalt sind eher allgemeingültig.. und man sollte halt wissen worauf man sich einlässt.

Zum Thema Wertverlust hatte ich ja eingangs schon erwähnt, für gute Modelle versucht man die Preise langsam zu heben.....

Und das deckt sich ja auch mit der Meinung vom mc2k. Auch denke ich, dass man im Bereich von 17,5 k an die sauberen Fahrzeuge kommen sollte. Egal was vorher auf dem Preisschild steht.

Bezüglich der Charakteristik des E 63 als Sauger stimme ich ihm auch zu. Ist ganz anders ausgelegt, und immer wieder ein "Reibungspunkt" zwischen den Anhängern der jeweiligen Konzepte.

Du siehst.. Ansatzpunkte gibt es genug.. und die Meinungen gehen nicht sooo weit auseinander.

Ganz allgemein wird der Druck auf die 'Benziner' immer größer.

Wie schnell sich das auf die Fahrzeugpreise auswirken kann,

zeigt die Ölkriese von 1973.

Da gab es z.B neuwertige Ferrari 246 GT für unter 30.000 DM

In der Youngtimer-Szene geht es auch nicht primär um hohe Preise.

Eher um Modell XY möglichst preiswert zu erstehen.

Hohe Preise in der Oldtimer-Szene gibt es nur für seltene und in

geringer Stückzahl gefertigter Fahrzeuge. Und das auch nur, bei

Zustand 1 oder 2.

Für verbastelte Fahrzeuge gibt es eh nix.

Mal ehrlich: Welcher 55K wird 30 Jahre nach Zulassung jemals

als Oldtimer anerkannt werden ?

In Bezug auf Originalität sind die Jungs von der Zulassungsstelle

da sehr pingelig.

am 11. Januar 2017 um 11:28

500€ monatlich für Wartungen einplanen (plus Benzin und co), aber wegen 2.000€ p.a. Wertverlust Bedenken haben?

Muss man nicht verstehen.

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 12:15

Zitat:

@Osmin2 schrieb am 11. Januar 2017 um 12:28:11 Uhr:

500€ monatlich für Wartungen einplanen (plus Benzin und co), aber wegen 2.000€ p.a. Wertverlust Bedenken haben?

Muss man nicht verstehen.

Das einplanen und verbrennen sind immer noch 2 paar Schuhe.

Zitat:

@fr348ts schrieb am 11. Januar 2017 um 11:36:15 Uhr:

Mal ehrlich: Welcher 55K wird 30 Jahre nach Zulassung jemals

als Oldtimer anerkannt werden ?

In Bezug auf Originalität sind die Jungs von der Zulassungsstelle

da sehr pingelig.

Wenn die umbauten Original sind und möglich waren, werden die alle eine H-Zulassung bekommen. Ich habe derzeit vier Fahrzeuge in meinen besitz im Oldtimeralter. Davon ist ein Käfer mit 145PS und Speedster umbau, TüV keine Probleme. Bau gerade einen meiner BMW 1802 auf 2002 Technik mit Dampf unter der Haube, Käfig, Sportsitze und dann auf Gruppe 2 verbreiterung um, TüV und H-Kennzeichen alles kein Problem obwohl der umbau erst 2016/2017 ist.

Wegen H-Kennzeichen brauch man sich beim E55 kaum sorgen machen.

Hatte erst vor zwei Jahren einen Chevrolet Caprice BJ 79, der war Laut, Mattschwarz und anderen AMI Kram. TüV und H-Kennzeichen überhaupt kein Problem.

H-Kennzeichen wird für einige Fahrzeuge nur nicht mehr interessant werden, weil beim unterhalt nicht gespart werden kann. Da Steuern und Versicherung jetzt schon günstiger sind als Pauschalsteuer und Versicherung für H-Kennzeichen. Meinen VW Bus und Käfer fahre ich sogar ohne H-Kennzeichen, da die unterhaltskosten mit H-Kennzeichen im vergleich zu den Kosten bei normaler Anmeldung sich kaum bis nicht unterscheiden, und man spart sich ein paar auflagen die man ansonten mit H-Kennzeichen hat.

Für den E55 wird sich das H-Kennzeiche lohnen, wenn es die Gesetzesgebung dann noch gibt mit allen drum und dran wie es heute ist.

Dadruch das der E55 sowie der E63 und E500, die großen gut ausgestatteten Modelle sind, werden die auch als Young/Oldtimer ihren Markt mit entsprechenden Preisen haben. Alles nur eine Frage der Zeit. Was keine guten Preise erziehlen wird, das sind Diesefahrzeuge, den als Spielzeugauto für Schön Wetter und mal einen Runde drehen, stellen sich nur wenige(überzeugte Dieselfahrer) einen lauten, lahmen stinker Diesel in die Garage, um es einfach mal etwas überspitze auszudrücken :p ;)

Benzinpreise sind bei einen Young/Oldtimer betrieb, fast egal, darum schauen die Leute auch wieder auf diese Fahrzeuge und wollen sie habe, da sie mit H-Kennzeichen oder 07er Nummer günstig im Unterhalt sind und bei vielleich 500-3000km im Jahr, einen die Benzinpreise und Verbrauch egal sind. Ist Hobby und Hobby kostet.

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 12:25

Vielen Dank für die vielen und interessanten Antworten, doch leider weicht das vom Thema ab, ich hatte nicht vor das Auto so lange zu fahren.

Von mir aus kann man ab hier zu machen, das waren erstmal genug Informationen für mich womit ich was anfangen kann.

Vielen Dank an Alle.

"wertstabil" zu Zeiten geplanter Obsoleszenz... ?!?

Wenn ich Bock auf einen E55 hätte würde ich ihn einfach kaufen.

Und Spaß haben.

Und vllt. tunen (da geht was).

Mir hat vor ca. 7 Jahren ein Verkäufer gesagt, der Kauf (E350T mit sehr guter Ausstattung) wäre eine Geldanlage. Was für ein geistiger Dünnschiss... .

Habe meinen W211 E55 Bj. 2005 seit jetzt etwas über 2 Jahren.

Preis ist seither keinesfalls gesunken. Wie bereits ein paar mal geschrieben wurde,ist er eher etwas nach oben gegangen. Ein BJ. 2005 ist seit langen nicht mehr unter 18000 Euro zu bekommen, relativ unabhängig von Laufleistung.

Kann das miz dem Unterhalt übrigens in keinster Weise nachvollziehen.

Würde sogar sagen das der W211 E55 Unterhalt für ein Auto mit V8 und 476 PS sogar weit unter durchschnitt in dieser Typenklasse ist.

Vergleicht mal ein Set Bremsen original für die VA W211 E55 ca. 200€ mit einem RS6 ca. 550€ oder einem M5 E60 weit über 900€. Bei anderen noch teurer.

Ersatzteile wie Traggelenke, Streben, Motorlager, Zündkerzen, Ölwechsel, Getriebeöl, Filter kosten nicht mehr als beim E500. Airmatic ist bei E500 ebenfalls vorhanden.

Und diese Teile gibt es auch bei MB direkt zu Schleuderpreisen. Airmatic Ersatz von Bilstein.

Bis auf die paar Liter mehr Verbrauch gibt es da kaum Unterschiede.

Wer Lust hat auf nen E55 und ein paar Euro mehr oder weniger nicht den Unterschied machen sollte sich auch einen zulegen.

Man wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bereuen ;-)

Mein E55, Bj.2003, hat mittlerweile knapp 390000 km auf der Uhr. Der Motor ist nach wie vor trocken und topfit, längsdynamisch (freigeschaltet) immer noch der Hammer. Ausser Tieferlegung und Spurverbreiterung Serienzustand. Keine aussergewöhnlichen Reparaturen, wenn man von der in letzter Zeit launigen Airmatic einmal absieht. Kosten für Wartung und Reparatur bisher insgesamt: 48800 Euro. Wenn ich mir die aktuellen Kaufpreise für in der Leistung vergleichbare Neufahrzeuge anschaue, dann bin ich bisher sehr wirtschaftlich unterwegs. Und für Ökos: total resourcenschonend. Wichtig: alle Inspektionen bei MB-Fachwerkstatt, schonende Warmlaufphase, Ölwechselintervalle einhalten und immer nur selber fahren, d.h. ausser mir haben nur TÜV-Prüfer und Werkstattmenschen mein Fahrzeug bewegt.

Stolze Leistung, weiter so.

Was ist denn längsdynamisch freigeschaltet :confused:

Habe ich mich auch gefragt, ich würde spontan auf Beschleunigung und Endgeschwindigkeit tippen...?

Ich verstehe auch eine fehlende "Mauer" bei 250 ;)

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