Wie werde ich am besten ein schrottreifes Auto los??

Hey,

unser Twingo (EZ 12/05 120t Km 1.2 16v 75ps) ist nun richtig im Ars....Seit mehren Monaten leuchtet die Airbagkontrollleuchte, sobald es wärmer wird. Er läuft seit gestern unrund, fühlt sich an wie ein Dreizylinder, nun kommt noch leichter Verbrennungsgeruch aus dem Motorraum.
Die Hinterradbremsen schleifen... Er hat Beulen, Kratzer und ist verzogen...

Im Dezember kam er einwandfrei über den TÜV (nur kleine Mängel, Kennzeichenbeleuchtung etc..).. Also bis 12/14 hat er noch TÜV.

Wir möchten das Fahrzeug einfach nur noch los werden, vllt. noch ein wenig Geld dafür bekommen gut wären 300-500 Euro. Aber am liebsten kein Geld für Verschrottung zahlen...
Privat verkaufen möchten wir nicht.

Wie und wo können wir noch ein wenig Geld aus der Karre holen und muss man das im Kaufvertrag vermerken, dass der Wagen Schrott ist?! Gibt es Händler, die das Fahrzeug mit einem Anhänger abholen und problemlos ankaufen? Wo sind solche Anlaufstellen? Wie geht man am besten an die Sache ran.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von xHeftix



Zitat:

Original geschrieben von VolkerIZ


... aber bei dem km-Stand kann ich mir kaum vorstellen, dass der wirklich so völlig am Ende ist.
Bei der Beschreibung des TE kann ich mir das sehr gut vorstellen. Das hört sich sehr nach Wartungsstau an. Warum fährt man mit einer leuchtenden Airbagkontrollleuchte nicht in die Werkstatt? Warum fährt man mit schleifenden Bremsen durch die Gegend? 😰😮🙄

Typischer Wartungsstau. Dass das noch bei einem Renault auftritt, lässt mich einmal mehr an der Richtigkeit meiner allgemeinen Einschätzungen über Fahrer französischer Fahrzeuge zur fachgerechten Pflege des Wagens festhalten. Vermutlich sah das Auto kaum eine Werkstatt von innen. Ich könnte hier sehr viel schreiben.

Der typische Franzosen-Fahrer kleinerer/preiswerterer Modelle ist wie gesagt so einer, der eigentlich alle Wartungen ignoriert und spätestens ab dem 3. Jahr nichts mehr machen lässt, nur sparen will und menschlich gesehen grundsätzlich alles besser weiß. So einer, der noch frech reagiert, wenn man ihm sagt, dass er die Mängel doch selbst verantwortet, wenn er nichts machen lässt, Werkstattaufenthalte scheut, Reparaturen grundsätzlich nur billig selber etc. "hindübelt" und auch wegen solchen Sparwüten, die man nicht nachvollziehen kann, teilweise nach relativ kurzer Nutzungsdauer oft ernsthafte Probleme mit dem TÜV bekommt (siehe Dacia Sandero, der faktisch ein Renault ist).

Wird der "teure" Golf etwa oftmals mehr als 15 Jahre lang scheckheftgepflegt und kommt wegen jeder Kleinigkeit in die VW-Werkstatt oder zumindest zu einem Kfz-Meisterbetrieb, muss der "billige" Mégane beispielsweise in der Regel nach drei Jahren maximal, spätestens nach Garantieende, ohne periodische Wartungen auskommen und bekommt allenfalls gelegentlich Öl nachgefüllt - wenn es die Anzeige meldet, dass einzufüllen wäre. Denn von sich aus tut so ein Franzosen-Fahrer meist gar nichts. Es gibt auch hier Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel!

Wird der Wagen dann aber, weil man ja nie etwas machen ließ, einmal etwas teurer und es geht an einige Reparaturen, wird der Fahrer sehr wütend - natürlich hat in diesem Falle nur das Auto die Schuld.

Das geht dann so: Zuerst wird der örtliche Renault-Händler aufgesucht und verantwortlich gemacht für ein "schlechtes Auto", dann wird in der Regel sobald in einem Internetforum über Renault geschimpft und nicht selten macht man auch den Importeur verrückt. Selbstredend betreibt so jemand dann auch bei jeder Gelegenheit nachdrücklich, wo er nur kann Anti-Werbung für Renault und behauptet dabei von sich, er habe "das Auto immer vorschriftsmäßig gepflegt", also alle zwei Jahre zum TÜV gebracht und gelegentlich vielleicht mal nach dem Öl geschaut...

Weil das dann dermaßen laut publiziert wird, spricht es sich herum, das ist alles, so kommen auch Vorurteile zustande, französische Autos seien qualitativ minderwertig, wenig haltbar, unzuverlässig etc.!

Ähnliche Probleme sind auch der Auslöser für das schlechte Abschneiden neuer Dacia-Modelle beim TÜV! Solche Wagen werden gekauft, weil sie für wenig Geld gut ausgestattet, einigermaßen modern und recht komfortabel/flott sind - und entsprechend wie Gegenstände behandelt. Pflege ist hier ein Fremdwort - viele Franzosen-Fahrer sehen sie als unnötige Ausgabe, als herausgeworfenes Geld oder gar als Abzocke zum Wohl des Händlers an!

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Zitat:

Original geschrieben von VolkerIZ


... aber bei dem km-Stand kann ich mir kaum vorstellen, dass der wirklich so völlig am Ende ist.

Bei der Beschreibung des TE kann ich mir das sehr gut vorstellen. Das hört sich sehr nach Wartungsstau an. Warum fährt man mit einer leuchtenden Airbagkontrollleuchte nicht in die Werkstatt? Warum fährt man mit schleifenden Bremsen durch die Gegend? 😰😮🙄

Zitat:

Warum fährt man mit einer leuchtenden Airbagkontrollleuchte nicht in die Werkstatt? Warum fährt man mit schleifenden Bremsen durch die Gegend?

Weil viele Leute keine Kohle haben. Sie haben sich irgendwann mal ein Auto angeschafft, mehr oder weniger den Unterhalt bezahlen können. Für mehr ist aber nicht drin.

Schau in die Zeitung bei uns Münchner Umland steht öfters in der Zeitung " kaufe ihr Auto alter egal Unfall egal Bezahlung vor Ort auto wird von uns abgemeldet "

Da bekommst zwar keine hohen Zahlungen aber du brauchst dich um nichts mehr zu kümmern

Ich habe schon einige Schrottautos an Exporthändler verkauft, Schnell und unkompliziert. 50 Euro auf die Hand, Nummerschilder abgerissen und aus den Augen aus dem Sinn.

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da geb ich dir recht CatalanoMafiusu

ich dir auch der poinger.

Die karre ist total auf, 120 t km Pizzataxi das macht nen Auto fertig.... Wartungsstau ja! Die Karre hat lang genug gehalten und Geld erwirtschaftet.... Danke für die Tipps ich rufe morgen mal so einen Karten Menschen an

Zitat:

Original geschrieben von xHeftix



Zitat:

Original geschrieben von VolkerIZ


... aber bei dem km-Stand kann ich mir kaum vorstellen, dass der wirklich so völlig am Ende ist.
Bei der Beschreibung des TE kann ich mir das sehr gut vorstellen. Das hört sich sehr nach Wartungsstau an. Warum fährt man mit einer leuchtenden Airbagkontrollleuchte nicht in die Werkstatt? Warum fährt man mit schleifenden Bremsen durch die Gegend? 😰😮🙄

Typischer Wartungsstau. Dass das noch bei einem Renault auftritt, lässt mich einmal mehr an der Richtigkeit meiner allgemeinen Einschätzungen über Fahrer französischer Fahrzeuge zur fachgerechten Pflege des Wagens festhalten. Vermutlich sah das Auto kaum eine Werkstatt von innen. Ich könnte hier sehr viel schreiben.

Der typische Franzosen-Fahrer kleinerer/preiswerterer Modelle ist wie gesagt so einer, der eigentlich alle Wartungen ignoriert und spätestens ab dem 3. Jahr nichts mehr machen lässt, nur sparen will und menschlich gesehen grundsätzlich alles besser weiß. So einer, der noch frech reagiert, wenn man ihm sagt, dass er die Mängel doch selbst verantwortet, wenn er nichts machen lässt, Werkstattaufenthalte scheut, Reparaturen grundsätzlich nur billig selber etc. "hindübelt" und auch wegen solchen Sparwüten, die man nicht nachvollziehen kann, teilweise nach relativ kurzer Nutzungsdauer oft ernsthafte Probleme mit dem TÜV bekommt (siehe Dacia Sandero, der faktisch ein Renault ist).

Wird der "teure" Golf etwa oftmals mehr als 15 Jahre lang scheckheftgepflegt und kommt wegen jeder Kleinigkeit in die VW-Werkstatt oder zumindest zu einem Kfz-Meisterbetrieb, muss der "billige" Mégane beispielsweise in der Regel nach drei Jahren maximal, spätestens nach Garantieende, ohne periodische Wartungen auskommen und bekommt allenfalls gelegentlich Öl nachgefüllt - wenn es die Anzeige meldet, dass einzufüllen wäre. Denn von sich aus tut so ein Franzosen-Fahrer meist gar nichts. Es gibt auch hier Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel!

Wird der Wagen dann aber, weil man ja nie etwas machen ließ, einmal etwas teurer und es geht an einige Reparaturen, wird der Fahrer sehr wütend - natürlich hat in diesem Falle nur das Auto die Schuld.

Das geht dann so: Zuerst wird der örtliche Renault-Händler aufgesucht und verantwortlich gemacht für ein "schlechtes Auto", dann wird in der Regel sobald in einem Internetforum über Renault geschimpft und nicht selten macht man auch den Importeur verrückt. Selbstredend betreibt so jemand dann auch bei jeder Gelegenheit nachdrücklich, wo er nur kann Anti-Werbung für Renault und behauptet dabei von sich, er habe "das Auto immer vorschriftsmäßig gepflegt", also alle zwei Jahre zum TÜV gebracht und gelegentlich vielleicht mal nach dem Öl geschaut...

Weil das dann dermaßen laut publiziert wird, spricht es sich herum, das ist alles, so kommen auch Vorurteile zustande, französische Autos seien qualitativ minderwertig, wenig haltbar, unzuverlässig etc.!

Ähnliche Probleme sind auch der Auslöser für das schlechte Abschneiden neuer Dacia-Modelle beim TÜV! Solche Wagen werden gekauft, weil sie für wenig Geld gut ausgestattet, einigermaßen modern und recht komfortabel/flott sind - und entsprechend wie Gegenstände behandelt. Pflege ist hier ein Fremdwort - viele Franzosen-Fahrer sehen sie als unnötige Ausgabe, als herausgeworfenes Geld oder gar als Abzocke zum Wohl des Händlers an!

Hey, du hast es auf den Punkt gebracht. Aber der Wagen ist nicht schuld nur wir. Wie gesagt er war zum Geld erwirtschaften da und er hat super Dienste geleistet. Das war ein super wagen! Der hatte kein leichtes leben tausend Bordsteine hoch und runter etc. Nur getreten....

Autos, die geschändet und missbraucht wurden, und dennoch ohne zicken laufen, muss man verehren. Immerhin ist ein Auto eigentlich auch ein Nutzgegenstand und wenn es als solches seinen Dienst einigermaßen zuverlässig leistet, gehört es angebetet.

Denn nicht alles Autos sind so.

Pizzataxi.....Geld erwirtschaftet.....

Sieh zu dass du an einen Gewerblichen verkaufst, einem Privaten müsstest du Gewährleistung geben 😰

Grüße
Steini

Zitat:

Original geschrieben von steini111


Pizzataxi.....Geld erwirtschaftet.....

Sieh zu dass du an einen Gewerblichen verkaufst, einem Privaten müsstest du Gewährleistung geben 😰

Grüße
Steini

Noch ist nicht gesagt, dass das Auto von einem Selbstständigen genutzt wurde. Es kann ja auch im (Neben-)Job genutzt worden sein.

Mal davon abgesehen wäre ein wenig Wartung und damit eine längere Nutzungsdauer inkl. besserem Wiederverkaufswert sicher noch wirtschaftlicher gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947



...muss der "billige" Mégane beispielsweise in der Regel nach drei Jahren maximal, spätestens nach Garantieende, ohne periodische Wartungen auskommen und bekommt allenfalls gelegentlich Öl nachgefüllt - wenn es die Anzeige meldet, dass einzufüllen wäre...

Da wäre es dann von Vorteil wenn der Wagen einen Ölverbrauch von ca. 1 liter pro 3000 km hätte, denn dann wäre etwa alle 12-15 tkm das Öl einmal komplett ausgetauscht.

Grüße, Philipp

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider


Mal davon abgesehen wäre ein wenig Wartung und damit eine längere Nutzungsdauer inkl. besserem Wiederverkaufswert sicher noch wirtschaftlicher gewesen.

Hab ich mir auch gedacht. Aber irgendwie muss man sich das neue Auto ja schönrechnen 😉

Zitat:

Original geschrieben von pk79


Vielleicht könntest du mehr Geld rausholen, wenn du ihn "schlachtest" und die noch brauchbaren Einzelteile (Sitze, Lenkrad, Scheinwerfer, Hauben, Kotflügel, etc.) verkaufst. Das würde natürlich voraussetzen, dass du irgendwo einen Platz (Scheune, Garage, o. ä.) hast, wo du das Auto unterstellen kannst.

Grüße, Philipp

ist quatsch. das ging vielleicht vor 15 jahren als es kene foren und kein ebay gab. blechteile sind wertlos. ebenso innenausstattungen (wens kein leder ist). einzig "luxusteile" wie eben leder, klima etc können was wert sein.

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