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Wie weit runter entlädt ein Batterietrainer die Batterie; was ist normal?

Themenstarteram 6. Februar 2013 um 20:33

Hallo,

mich würde sehr interessieren bis auf wie viel Volt entlädt ein Batterietrainer?

Kann es sein, das er auf 12,0 V runter will und noch immer weiter entladen möchte,

ist das in Ordnung?

Habe jetzt mal abgebrochen, weil man die Batterie ja eigentlich erhalten will und nicht absichtlich ruinieren.

Vielen Dank für jede Info….

Grüße

Beste Antwort im Thema

Moin

......Meine ehrliche Meinung: Wenn du kannst, hol dir dein Geld zurück und schick den Müll zurück.

 

"Für Batterien mit 10-250 Ah" und dann einen Entladestrom von 10 mA. Bleibatterien mögen eine Menge, aber nicht über einen langen Zeitraum langsam mit wenig Strom entladen werden. Falls du eine Solar-Gel oder Flies Batterie in deinem Auto hast, dann nehme ich alles zurück.

Das nächste: "Trainiert die Batterie wie im Fahrbetrieb"

Im Auto, oder Motorrad, werden Batterien einmal beim Starten mit hohem Strom belastet, danach kommt die gesamte Fahrzeugenergie aus der Lima. Nur in Extremsituationen kann noch Spannung aus der Batterie entnommen werden.

Weder ist 10 mA die Stromstärke mit der eine Batterie beim Starten belastet wird, (Das ist eher ein Batterieschädlicher Kriechstrom) noch sind 300 mA übliche Ladeströme.

 

 

Eine Bleibatterie muß nicht entladen werden um sie zu konditionieren. Es handelt sich um eine Säurebatterie, nicht um eine Trockenbatterie wie eine Mignonzelle. Um eine Bleibatterie zu "konditionieren" muß man sie gepulst beladen. Das machen fast alle moderneren Ladegeräte. Hierbei wird die Ladespannung in sehr kurzen Intervallen stark überhöht um das Sulfat von den Platten zu lösen, wodurch wieder mehr Plattenfläche am Ladungsaustausch teilnehmen können. (So ähnlich funktioniert das auch mit den alten Wiederaufladbaren Batterien, wenn man sie komplett leer macht um sie dann wieder voll zu laden)

Mein Tip: Kauf dir ein gescheites Ladegerät, welches über eine Desulfatierungsfunktion verfügt, ideal sogar über eine refreschingfunktion.

 

Moin

Björn

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Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

... und in der Praxis habe ich noch nie so ein Gerät benötigt, selbst wenn das KFZ 4 Wochen gestanden hat.

Du fährst auch kein Auto, das selbst im abgeschalteten Stand ("Park-Betrieb") einen deutlichen Strombedarf hat. Zumindest nicht nach deiner Fahrzeugliste in deinem Profil. Da gibt es Autos, vor allem modernere, reichhaltig ausgestattete Autos, die die Batterien selbst im Stand leerzusaugen scheinen. Für die kann man dann extra einen "Abschaltebetrieb" programmieren, wenn sie länger stehen.

am 7. Februar 2013 um 16:34

Das moderne Fahrzeuge einen höheren Ruhestrom haben als etwas ältere ist ja unbestritten.

Die Frage des TE war aber ist eine Entladung durch dies Gerätauf 12 Volt normal oder schädlich.

Zu dieser Frage sind die Könner gefragt.

Bopp19

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

... und in der Praxis habe ich noch nie so ein Gerät benötigt, selbst wenn das KFZ 4 Wochen gestanden hat.

Du fährst auch kein Auto, das selbst im abgeschalteten Stand ("Park-Betrieb") einen deutlichen Strombedarf hat. Zumindest nicht nach deiner Fahrzeugliste in deinem Profil. Da gibt es Autos, vor allem modernere, reichhaltig ausgestattete Autos, die die Batterien selbst im Stand leerzusaugen scheinen. Für die kann man dann extra einen "Abschaltebetrieb" programmieren, wenn sie länger stehen.

Also, ich habe meinen Ruhestrom noch nicht gemessen, werde das aber mal machen, wenn das Wetter wieder besser wird.

Wenn bei modernen KFZ ein höherer Ruhestrom sein sollte, dann ist vermutlich die Kapazität der Bordbatterie entsprechend hoch.

Selbst wenn die Batterie vom Bordnetz abgeklemmt wird, wird diese sich mit der Zeit entladen.

Wenn der Ruhestrom größer als 50mA ist, dann sollte man sich Gedanken über einen Verbraucher,ein nicht abgeschaltetes Steuergerät oder eine Diode (LIMA) machen, die unberechtigter Weise die Batterie leersaugt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

....

Wenn bei modernen KFZ ein höherer Ruhestrom sein sollte, dann ist vermutlich die Kapazität der Bordbatterie entsprechend hoch.

Selbst wenn die Batterie vom Bordnetz abgeklemmt wird, wird diese sich mit der Zeit entladen.

Wenn der Ruhestrom größer als 50mA ist, dann sollte man sich Gedanken über einen Verbraucher,ein nicht abgeschaltetes Steuergerät oder eine Diode (LIMA) machen, die unberechtigter Weise die Batterie leersaugt.

Die Kapazität solcher Batterien von neueren Modellen ist tatsächlich höher, und einige haben zwei Batterien verbaut. Schon mein mittlerweile 11 Jahre alter A6 (4,2 l V8 mit entsprechender Ausstattung) hat eine 100 Ah-Batterie. Die will dann aber auch ein entsprechend stromstärkeres Ladegerät als eine 36 Ah-Version.

Bei meinem Hobel ziehen beispielsweise Strom die Alarmanlage mit Innenraumüberwachung, das nie völlig abgeschaltete Navigations- und Audiosystem (das wird erst mit Trennung völlig stromlos), das zudem die Möglichkeit vorsieht, auch bei abgeschaltetem Fahrzeug laufende Verkehrsinformationen zu empfangen und zu speichern (sowohl für die Klartextwiedergabe als auch zur Berücksichtigung durch das Navi).

Solche Sachen kosten Strom. Und 50 mA sind bei einer 12 V-Batterie und laufenden Verbrauchern gar nichts, auch wenn diese im Schlafmodus laufen (P = U * I).

Aber zur Ausgangsfrage: Nein, die Entladung durch ein ordentliches Batteriekonditioniererchen ist für den Akku unschädlich.

am 8. Februar 2013 um 9:17

Zitat:

Aber zur Ausgangsfrage: Nein, die Entladung durch ein ordentliches Batteriekonditioniererchen ist für den Akku unschädlich.

 

Worauf stützt du die Aussage ,dass eine Entladung für eine Batterie nicht lebensdauerverkürzend ist ?

Bis zu welchem Wert darf eine Entladung stattfinden?

Bopp 19

Mir hat ein alter Elektromeister auch mal sowas gesagt, eine ausgebaute Batterie mit einer kleinen Glimmbirne entladen und wieder neuladen, angeblich hat die Batterie dann eine längere Lebensdauer.

 

Wie es drum sei, muß ja nicht stimmen, auf der anderen Seite, warum sollte er mir dummes Zeug erzählen.

Ich hzabe es noch nicht probiert, ist mir auch Latte.

Fakt ist, die Batterie im Corsa C meiner Frau ist 6 JAhre alt (meißt Kurzstrecken) und die in meinem Vectra ist 7 Jahre jung. Aus diesem Grund ist mir die Lebensdauer einer Batterie völlig egal, wenn ich nach 10 Jahren eine neue kaufen muß, dann ist das so.

 

Zitat:

Original geschrieben von Bopp19

...

Worauf stützt du die Aussage ,dass eine Entladung für eine Batterie nicht lebensdauerverkürzend ist ?

Bis zu welchem Wert darf eine Entladung stattfinden?

Bopp 19

Nun, wenn du generell die Entladung und die Wiederladung als über die Zeit laufende, chemische Prozesse siehst, dann ist jede Entladung und jede Ladung lebensdauerverkürzend, insofern ist deine Frage nicht so richtig sinnvoll.

Die Entladung bei einem halbwegs brauchbaren Batteriekonditionierer wie auch Batterieladegerät, das eine solche Funktion anbietet, stoppt spätestens bei Erreichen der Entladeschlußspannung, bei den allermeisten Geräten deutlich früher, um noch ein sicheres Starten zu ermöglichen. Insofern tritt keine für die Batterie schädliche Tiefentladung ein. Gute Geräte saugen die Batterie auch nicht kontinuierlich leer, sondern pulsen.

Bei einem Bleiakku ist die typische Entladeschlußspannung 1,75 Volt pro Zelle,

also bei einer Autobatterie 10,5 Volt.

 

Somit ist der Batterietrainer in Ordnung,

wenn er bei 12 Volt noch entladen will.

 

Viktor

am 8. Februar 2013 um 14:13

Na nun labere doch nicht rum,antworte einfach auf die Frage des Te ob 12 Volt Entladespannung ok sind.

Rumlabern?

Hab ich ja gesagt, das der Batterietrainer bei 12 Volt noch entladen kann!

am 8. Februar 2013 um 20:35

Hallo,

jetzt möchte ich doch ein wenig "Licht ins Dunkel" bringen:

Bei Gel und AGM Typen braucht nicht unbedingt entladen werden, da bei diesen Akkus keine Säureschichtung auftritt.

Bei herkömmlichen Blei-Säure Akkus tritt eine Säureschichtung ein wenn diese nicht ständig gefordert wird. Die Folge ist, dass sich die Säure unten absetzt und oben nur dest. Wasser bleibt.

Die Säure unten zersetzt die Bleiblatten. Das zersetzte Blei fällt nach unten bis die noch funktionieren Bleiblatten erreicht werden. Wenn das der Fall ist, ist ein Plattenchluß die Folge.

Oben, wo keine Säure ist, setzen die Bleiplatten eine Sulfatschicht an die einen Stromfluß verhindert.

Durch das ständige Laden und Entladen wird die Säure in Bewegung gehalten und keiner der beiden Fehler tritt so schnell auf. Das geht zwar von den Ladezyklen weg aber da nur immer nur ca. 5% Entladen werden und dann wieder voll geladen wird, ist ein Zyklus bei ca. 20x Laden/Entladen aufgebraucht.

Das nimmt man in Kauf, weil ein Zellenschluß oder eine Sulfatierung öfter auftritt wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird. Hauptsächlich bei Saison-Fahrzeugen wie Cabrios, Wohmos oder Bikes.

Geladen wird in der Regel bis 14.4V oder 14.7V je nach Batterietyp. Entladen wird dann wieder bis 12.8V.

Und wie schon geschrieben wurde am besten sind Pulse. Auch beim Entladen.

Grüße

Bruno

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