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Wie war das noch mit der LL Drehzahl ?

Themenstarteram 10. April 2003 um 14:40

Hallo, ich schon wieder ! ;-)

 

Als hätte ich nicht schon genug Probleme macht jetzt auch die Leerlaufdrehzahl immer mehr Zicken.

}} Ford Escort 1,8l , 16V mit 115PS Bj 1998 { {<

Normal ist bei dem Wagen eine LL-Drehz. von deutlich unter 1000 min, etwa 800 müsste das sein.

Wenn nach dem Starten wirklich mal 800min anliegt ist der Motorlauf bescheiden, holprig und mit Aussetzern.

Das EEC regelt ihn dann innerhalb von vielleicht 30 Sekunden so nach und auf etwa 1100min hoch.

Manchmal, wenn man gerade angehalten hat, bleibt eine Drehzahl von fast 1500min stehen. Das selbe auch wenn man während der Fahrt auskuppelt.

Nur wenn alle elektrischen Großverbraucher und die Klimaanlage eingeschaltet sind geht die Drehzahl noch ein wenig runter.

WDS-Check wurde schon gemacht.

Geschwindigkeitssensor, Drosselklappensensor, MAFF Sensor, Ansaugluft-Temperatursensor, LL-Regelventil --> alles schon gecheckt, scheidet aus.

Wird bei laufendem Motor das LL-Regelventil abgezogen geht der Motor übrigens nach ein paar Sekunden aus. Das sollte normalerweise nicht sein, oder ? Müsste mit minimalster Drehzahl weiterholpern...

Außerdem fehlt es an Spitzenleistung. Auf der Autobahn ist rund 15km/h vor der eigentlichen Spitze schluss.

AU wurde vor kurzem erst gemacht, Werkstatt sagt ohne Probleme. Ein Messdiagramm habe ich allerdings nicht bekommen.

Heute habe ich mal auf Verdacht die Zündkabel getauscht.

Scheinbar bessere Gasannahme und weniger Ruckeln im mittleren Last- und Drehzahlbereich. An der Leerlaufproblematik hat das allerdings nichts geändert.

Bitte um nützliche Tipps aus eurer Mitte !

Gruß, Marc

25 Antworten
am 10. April 2003 um 16:04

hallo,

hatte ungefähr das selbe Problem!

Das Problem gibt es sehr oft, bei mir was es letztendlich das Ventil zur Motorbe- oder -entlüftung!

Kontrolliere dieses und den Schlauch der vom Zylinderkopfdeckel in den Lufikasten geht....

Themenstarteram 10. April 2003 um 19:02

Hallo FSK !

Was genau meinst du denn mit diesem Ventil ?

Wo sitzt es ? Hab noch nie davon gehört...

Gruß, Marc

am 10. April 2003 um 19:17

....laut meiner rechnung heißt es einfach nur luftventil!

es sitz glaube ich direkt im Block, Richtung Kühler vorne, ich habe aber nie danach geschaut!

Es ist aber auf jeden Fall für die Motorbelüftung zuständig und steuert somit das Gemisch!

Ein Defekt hat dann genau diese Auswirkungen...

Frage einfach mal bei Ford nach und bestelle dann das Teil, wechseln kannst Du es selber.....

Themenstarteram 10. April 2003 um 20:16

Dankeschön !

Ich kann mir zwar immer noch keinen Reim darauf machen wozu dieses Ding denn gut sein soll, und inwiefern es sich auf das Gemisch auswirken soll, aber ich werd mal gezielt danach sehen.

Weißt du ob es denn ein elektrisch betätigtes Bauteil ist ? Oder rein mechanisch ?

Gruß, Marc

Also, in FORD;)-Führung von

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Hi Marc0377,

"spinnen" ist relativ zu sehen: Bei vielen Lambdasonden läßt mit der Zeit die Genauigkeit nach: Entweder weil sie aufgrund eines schleichenden Motordefekts von verbrannten Öl- und sonstigen Rückständen verkrustet sind, oder weil der Meßkörper selbst gebrochen ist. Messtechnisch merkt man das mitunter nur daran, daß sie in einigen Messbereichen zu hängen scheint.

Normalerweise schwankt die abgegebene Spannung ja ständig um einen Mittelwert, der nur beim Gasgeben oder -wegnehmen kurz verlassen werden muß (zum Beschleunigen brauchts etwas fetteres Gemisch, beim abbremsen ist das Gemisch wegen Schubabschaltung eher zu mager).

Andererseits befürchte ich (je nachdem wie lange die ASU zurückliegt) daß man sich auf die bestandene ASU nicht (mehr) verlassen kann. Vor der ASU der Auspuff auf dichtheit zu prüfen, bei undichtigkeiten darf die ASU eigentlich nicht durchgeführt werden. Dein Auspuff war 'n Schweizer Käse. Will sagen: Misstraue vielleicht dem offensichtlichen und gehe mal nicht davon aus, daß mit bestandener ASU automatisch die Lambdasonde / Kat usw. wirklich in Ordnung sind. Da schaffen auch regelrechte Krüppel manchmal die Werte, wenn der Prüfer willig ist.

Ebenso hätte der Motor mit den Leerlaufproblemen strenggenommen nie die ASU schaffen können, da die LL-Drehzahl Prüfpunkt ist.

Bei FSK war's (wenn ich mich richtig erinnere) die Lambda-Sonde und das LLRV (ich nehm' mal an, daß hiermit das "Überströmventil" gemeint ist).

Und der Motor muß bei dichtem Auspuff innerhalb 10-20 Sekunden absterben.

Gruß

BLamm

Leerlauf geht nicht "runter"

 

Hallöchen, wir hatten das Problem mit unserem Fiesta 1,1 i / Fordhändler tauschte den OT - Sensor und tauschte das Verbindungskabel (Kosten damals ca. 80 DM) - seitdem war wieder alles heile.

(Aber erst der dritte Ford - Händler kam drauf!)

Themenstarteram 11. April 2003 um 17:18

Hallo an Alle !

 

Am Montag wird erstmal der Auspuff richtig dicht gemacht und auch der Lambada Sondentester (O-Ton Werkstatt ;-) wird zum Einsatz kommen.

Dann schaun mer mal weiter...

Hmm hört sich ja interessant an, das mit dem OT Sensor.. aber ich frag mich doch ob ein Motor dessen OT Sonsor nicht geht nicht andauernd im Notprogramm läuft ?

Gruß, Marc

also unserer fuhr, ob mit oder ohne Notlaufprogramm (das Gasgeben konnte man sich auf jeden Fall zum Teil sparen, da rund 2000 bis 2500 Touren anlagen.

Wichtig war für mich eigentlich nicht, ob Notlauf oder nicht (bezweifle dass unser 91èr Fiesta sowas hat), wichtig war eher, dass die Werkstatt den Fehler behoben hat und wenn ich mich im Forum umschaue, scheint der Fehler bei älteren Ford an der Tagesordnung zu sein, zumal nach Auskunft unserer Werkstatt ein Brief zu diesem Fehler vorlag, wo von dfekten Kabelverbindungen und Steckern geschrieben stand.

Themenstarteram 14. April 2003 um 21:47

Serwutz !:)

 

Heute war ich wie angekündigt bei meinem Werkstatttermin.

Der Auspuff ist endlich dicht - das ist die gute Nachricht...

Zwei Stunden lang bin ich mit dem Mechaniker und dem Fehler-Diagnosesystem ums Auto gerannt und wir haben den Fehler gesucht.

Der Abgastester ergab : Lambda = 1,0, also optimal !

Jedoch nur die meiste Zeit ! Zuweilen geht Lambda plötzlich runter auf 0,8x oder hoch auf bis zu 1,2x, je nachdem wie die Drehzahl gerade schwankt. Innerhalb von ein paar Sekunden wird jedoch wieder auf 1,0 geregelt.

Die Regelung scheint also zu funktionieren !

Alle Unterdruckschläuche sind auch okay.

Experimente mit dem Kühlmittel-Temperatursensor (neben der Zündspule) erbrachten auch nichts Neues.

Wenn der Motor doch mal zufällig bis auf 900min runtergeht sind echte Zündaussetzer bzw Fehlzündungen zu hören.

Eine Probeweise eingebaute neue Zündspule brachte auch keinerlei Änderung.

Blamm : Kann man eigentlich feststellen ob im EEC überhaupt Betriebswerte gespeichert werden ? Du weißt was ich meine - die Werte die nach Abklemmen der Batterie erst wieder eingelesen werden müssen...

Eigentlich benimmt sich der Motor nämlich permanent als müsste er diese erst noch sammeln, also wie nach frischem Anklemmen der Batterie. Da sind diese Aussetzer und erhöhte Leerlaufdrezahl ja normal, zumindest auf den ersten paar Kilometern.

Was meint ihr dazu ?

Gruß, Marc

Zitat:

Original geschrieben von Marc0377

Zwei Stunden lang bin ich mit dem Mechaniker und dem Fehler-Diagnosesystem ums Auto gerannt und wir haben den Fehler gesucht.

Der Abgastester ergab : Lambda = 1,0, also optimal !

Jedoch nur die meiste Zeit ! Zuweilen geht Lambda plötzlich runter auf 0,8x oder hoch auf bis zu 1,2x, je nachdem wie die Drehzahl gerade schwankt. Innerhalb von ein paar Sekunden wird jedoch wieder auf 1,0 geregelt.

Die Regelung scheint also zu funktionieren !

....Kann man eigentlich feststellen ob im EEC überhaupt Betriebswerte gespeichert werden ? Du weißt was ich meine - die Werte die nach Abklemmen der Batterie erst wieder eingelesen werden müssen...

Gruß, Marc

Salve,

nee, kann man meines Wissens nicht. Es läßt sich nur durch einen ruhigeren Motorlauf auf die "erfolgreiche" Lernphase schließen. In solchen Fällen würde ich probehalber mal ein anderes EEC-Modul vom Lager für praxiserprobte Teile (aka Schrottplatz) einbauen.

Könnte aber ebensogut sein, daß die EEC nicht mit Dauerplus versorgt wird oder probleme mit der Spannungsstabilisierung hat (je nach Zustand der Batterie bricht die Bordnetzspannung auf 6-7 Volt ein, was die EEC abkönnen muß). Kann man aber auch nicht reparieren, nur austauschen.

Es wäre nur mal interressant, wie die EEC das LLRV in abhängigkeit von der Drehzahl und Lambdawert steuert. Bei dem unruhigen Motorlauf müßte sie ziemlich hektisch gegensteuern. Andererseits, wenn sich die Drehzahl ändert, ohne daß dies durch LLRV-Verstellungen und geänderter Lambdawert verursacht wird, bleibt als Fehlerquelle nur Zündung oder Einspritzung. Zündkabel hast Du ja schon getauscht, wahrscheinlich auch schon die Kerzen und die andere Zündspule hat auch nix gebracht.

Hau doch mal ein bischen Kontaktspray auf alle Stecker / Kontakte (OT-Geber wie Bommel meint)

und wenn's nix hilft (was ich fast glaube) würde ich weiter richtung Einspritzung sprich Düsen, Druckregler suchen.

Andererseits kenn ich die Lambdaregelung nur so, das sie ständig um einen Mittelwert +/- schwankt

***grübel, grübel***

So langsam, glaub ich, hilft nur noch ein Wunder...

Gruß

BLamm

Themenstarteram 15. April 2003 um 21:43

Nabend Leutz !

 

Ja, mein Verdacht geht langsam aber konkret in die Richtung EEC. Es sind so viele verschiedene Fehler die sich inzwischen angehäuft haben, das kann schon gar keine einzelne Ursache mehr haben....

Denke aber wenn das EEC kein Dauerplus hätte, dann müste ja zumindest während der Fahrt irgendwann mal der Motorlauf besser werden, wenigstens bis man den Motor wieder abstellt, oder ? Es sei denn der Speicher wird NUR über eine extra Stromzufuhr versorgt, unabhängig davon ob während der Fahrt Spannung woanders anliegt.

Aber bei dem WDS Check wäre das sicher aufgefallen, denn da wird ja auch bei abgeschalteter Zündung gemessen.

Ein EEC vom Schrotti dürfte nicht leicht zu bekommen sein, da es scheinbar sehr auf das jeweilige Fahrzeug spezialisiert ist, auch was die Ausstattung (Klima etc) betrifft. Auch die Wegwerfsperre ist im EEC implementiert, muss also erst programmiert werden. Nicht einfach....

Wenn der Wagen demnächst zum Lackieren in der Werkstatt steht wollen sich die "Experten" mal in ruhe drum kümmern....

na hoffentlich bringts auch was *fg*

Jetzt ist vorhin auch noch eine Glühbirne in der Armaturenbeleuchtung ausgefallen ! AARRGGHHH !!!

Nimmt das denn gar kein Ende ?

Gruß, Marc

 

AMEN :)

am 15. April 2003 um 22:17

also bei mir war es das Ventil zur Motorbelüftung, wie schon erwähnt, das LLRV wurde nur auf mein bitten es zu überprüfen gewechselt.......

Die Lamdasonde wurde auch getauscht, ob das nötig war weiß ich allerdings nicht....

habe mittlerweile auch von vielen mit dem Problem gehört das es ausschließlich an diesem ominösen Ventil lag und da es nur 22 EUR kostet würde ich es auf jeden Fall als erstes prüfen....

Themenstarteram 19. April 2003 um 9:32

Hallo FSK !

Habe nachgefragt - scheinbar gab es dieses Ventil zur Be- und Entlüftung des Motors nur bei den CHV Motoren, wie zum Beispiel dem 1,6er mit 105 PS der bis 1992 gebaut wurde...

Mein Zetec Motor bessitzt sowas scheinbar leider nicht :/

Gruß, Marc

am 19. April 2003 um 9:38

Jeder Motor hat eine Kurbelgehäuseentlüftung. Vor jeder Diagnose am Einspritzsystem ist diese zu reinigen und auf Funktion zu prüfen.

 

Eion Lambdawert von 1.0 am Abgastester bedeutet nicht daß dei Sonde wirklich okay ist.

Defekte Steuergeräte sind sehr selten. Meist bringt ein außer Toleranz befindlicher Sensor den Regelkreis durcheinander und der Motor sägt und stottert.

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