Wie viel Preisnachlass ist möglich?
Hallo!
Ich habe mich heute extra angemeldet ...
Wir überlegen uns einen E 300 de T-Modell zu kaufen... Preis je nach Konfiguration 76-82k.
Einige Händler und eine Niederlassung bieten zwischen acht und elf Prozent Nachlass auf den Kaufpreis ... incl der staatlichen Förderung kommen wir auf ca. 18% Nachlass.
Ok ... klingt nicht unbedingt schlecht aber geht noch etwas mehr??
Ich bin derzeit deutlich angepisst ... E 250 D 4Matic T-Modell, NP ca 78k, hat mit angeblicher Ankaufprämie noch einen „Wert” von knapp 26k (EZ 9/16, 70.000 km) ??
Beste Antwort im Thema
Wie bei deinem aktuellen Angebot, wo der Kaufpreis ja auch nicht der Neupreis sein wird, wird es bei deinem 250D ja auch so gewesen sein. Deswegen ist da ja schon der erste Fehler in der Rechnung.
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18 Antworten
Du willst einen Neuwagen "fast geschenkt" haben und wunderst Dich, dass Du deinen alten "fast verschenken" musst? :rolleyes:
Komische Welt :confused:
26.000 ist für ein vier Jahre altes Fahrzeug doch gar nicht so schlecht! Der Händler muss ja wieder Garantie auf auf das Fahrzeug geben und noch was verdienen!
Die Händler und auch die NDL's bekommen ca. 21% auf den Listenpreis. Wenn Du davon 11% bekommst, dann hast Du gut verhandelt und es ist ein faires Angebot. Dann ist der Gewinn geteilt und der Händler hatte die ganz Arbeit.
Ja das is wieder mal ein perfektes Beispiel ;) , am besten 37% auf den neuen aber bloß ein top Preis für den alten . Ich sag nur Geiz is geil :rolleyes:
1. Würde mir Privat keinen Hybrid kaufen, die Dinger werden noch viel mehr an Wertverlust haben.
2. Wenn dich der Wertverlust aufregt dann kauf keinen Neuwagen.
Ansonsten finde ich die 11% bzw. dank Vaterstaat die 18% durchaus okay.
Wie bei deinem aktuellen Angebot, wo der Kaufpreis ja auch nicht der Neupreis sein wird, wird es bei deinem 250D ja auch so gewesen sein. Deswegen ist da ja schon der erste Fehler in der Rechnung.
Wenn du angepisst bist aufgrund eines sehr hohen Wertverlust ist die einzige Lösung gleich den nächsten Neuwagen zu kaufen. So heben sich die beiden Wertverluste gegenseitig auf.
11% find ich schon gut. Ich als einer der wenigen Privatkäufer habe nur 9 geschafft, mehr war absolut nicht drin. kf
Zumal wir vom W212 sprechen, also von daher kein Wunder.
Der “Fehler” ist ua schon der, dass keiner der Händler den „Alten“ mit Garantie und Gewinn verkaufen darf/kann/muss.
Info über das Fahrzeug: Mercedes zahlt Summe x zum Kaufpreis dazu, der Wagen wird dann kurze Zeit später von Mercedes abgeholt und geht ins Ausland.
Auskunft des Händlers: wir dürfen diese Motoren nicht mehr selbst handeln, die holt Mercedes ab und alle gehen ins Ausland.
Geiz ist Geil, sicher nicht immer.
Aber: mein 5,5 Jahre alter 250 Diesel T-Modell mit knapp 100.000 km wurde mit 19k in Zahlung genommen ... das Schnäppchen damals war 5 Wochen alt, Vorführwagen, 3.500 km für knapp 45% unter Listenpreis.
Der Hybrid ist deswegen interessant, da ich beruflich im Außendienst bin und trotzdem häufig Kurzstrecke innerorts fahren muss ... außerdem lade ich Strom kostenlos.
Zitat:
@Pfostenecker schrieb am 3. Juli 2020 um 14:20:54 Uhr:
Wenn du angepisst bist aufgrund eines sehr hohen Wertverlust ist die einzige Lösung gleich den nächsten Neuwagen zu kaufen. So heben sich die beiden Wertverluste gegenseitig auf.
Der war gut!
Trifft genau das, was ich beim Lesen des Eröffnungsbeitrags gedacht habe.
Wie kann man, so der Wagen in Ordnung ist, einen selbstgekauften Neuwagen nach 3 Jahren weg geben? Wenn man das tut, sollte man bitte nicht über Geld jammern.
Dein ‚alter‘ E250D müsste noch ein 212er sein, denn vom 213er gibts meines Wissens nach keinen 250D.
Oder liege ich da falsch?
Das würde den Inzahlungnahmepreis erklären, und auch deinen damaligen günstigen Kaufpreis von 45% unter LP.
Bei mobile.de liegen E250D T-Modelle EZ 2015/2016 mit <100tkm zwischen guten 20k€ bis ca. 30k€.
Da scheinen die 26k€, die dir geboten worden sind, sogar recht gut zu sein.
Warum dürfen/sollen die Händler einen 250D mit 70tkm nicht in Deutschland verkaufen?
Seit Ende 2014 sind die alle Schadstoffnorm E6.
???
Ich würde mir übrigens so einen Benz immer als Jahreswagen holen.
Den 300De gibts so ab 44k€
Oder den 220D so ab 32k€, einen 350D ab 39k€.
Das spart dann knapp 50% vom LP!
MfG
manni199
Hallo!
Tja ... Mercedes bietet 20k fürs Auto ... der „Bonus“ kommt beim Neuwagenkauf dazu. Die 26 k klingen natürlich nicht schlecht .... tatsächlich sind es eben vergleichsweise deutlich weniger .... eben gerade so viel wie vor 4 Jahren für das deutlich schlechtere Auto.
Was genau da am Diesel-Motor nicht richtig ist, weiß ich nicht. Ein „freiwilliges“ Update wurde mir vom KBA heuer mitgeteilt. Einer der Verkäufer sagte mir das eben so, dass diese Motorisierung (soweit kein Vorkaufsrecht vereinbart war) nicht aus dem Leasing herausgekauft werden durfte und auch die Händler durften diese Wägen nicht ankaufen um sie wieder zu veräußern. Die Autos wären alle direkt aufgekauft worden und nach einigen Tagen/Wochen von Transport-LKWs abgeholt worden.
Diese Äußerung kam, als ihm die Ident-Nr meines Autos bekannt war...
Eine Niederlassung, mit der ich heute wegen eines Kaufs sprach, fragte mich direkt, ob ich schon beim Anwalt gewesen wäre und ob es schon Schreiben gäbe!!?? Den Ankaufsbonus hatte ich erwähnt.
Gerade diese Äußerungen machen mich „nervös“ und ich will das Audio abgeben.
Ich habe auch schon Vorführwägen oder Autos mit Zulassung </= 12 Monate gekauft, da diese eben unschlagbare Preise bieten (können).
Ich will ein Audio mit nicht mehr als 10.000 km ...
Wir nähern uns da schon einen Preis von 50k ... gut ausgestattete Vorführwägen mit 4-8 Monaten Zulassung ab ca 54-57k, teilweise ist aber die BAFA-Förderung schon verbraucht.
Mein ortsansässiger Händler bietet 6 Monate alte Vorführer zu ca 54k an .... BAFA schon genutzt!
Das derzeit günstigste Angebot für einen neuen 300de wäre mit einem Nachlass von 18,7% bei ca 60.600€ (16% MWST, BAFA eingerechnet).
Diese 5-6.000€ vom „Gebrauchten“ zum neuen Bestellfahrzeug mit Facelift werden in 3-4 Jahren zu einem Teil wieder ausgeglichen.
Ach ja ... irgendwie befürchte ich, der 220 D ist etwas lahm ... beim Neufahrzeug rechnet er sich auch nur unwesentlich ... er käme auf einen Barpreis von ca 58k, da ohne BAFA.
Zitat:
@IWfan schrieb am 3. Juli 2020 um 19:28:26 Uhr:
Was genau da am Diesel-Motor nicht richtig ist, weiß ich nicht. Ein „freiwilliges“ Update wurde mir vom KBA heuer mitgeteilt. Einer der Verkäufer sagte mir das eben so, dass diese Motorisierung (soweit kein Vorkaufsrecht vereinbart war) nicht aus dem Leasing herausgekauft werden durfte und auch die Händler durften diese Wägen nicht ankaufen um sie wieder zu veräußern. Die Autos wären alle direkt aufgekauft worden und nach einigen Tagen/Wochen von Transport-LKWs abgeholt worden.
Diese Äußerung kam, als ihm die Ident-Nr meines Autos bekannt war...
Hallo zusammen und @IWfan ,
die Antwort auf deine Frage könnte wie folgt umschrieben werden:
Zitat:
... die spezifische Kalibrierung "eines Bauteils" in der verwendeten Motorsteuerung des Fahrzeuges entspricht nicht den technischen Möglichkeiten.
Im Unterschied zur Aussage "entspricht nicht den geltenden Vorschriften" kommt es in diesem Falle nicht zu einem verpflichtenden Rückruf, sondern zu einer freiwilligen Kundendienstmaßnahme.
Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet, vermeidet es der Hersteller das Wort " AGR = Abgasrückführung" in den Mund zu nehmen.
Dabei zielt die Abgasrückführung auf eine Senkung der Verbrennungstemperatur ab, um die Bildung von thermischem NO (Stickstoffmonoxid) zu hemmen.
Die Höhe der AGR-Rate wird durch den sogenannten NOx-Ruß-Zielkonflikt begrenzt. Mit steigendem Anteil rückgeführter Abgase kommt es zu einer stärkeren Rußbildung. Diese führt zu häufigeren Regenerationen des DPF (Dieselpartikelfilters) und damit zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Weitere Stichworte für die Grenzen rückgeführter Abgasmengen: Versottung und Verlackung von Bauteilen wie z. B. AGR-Ventil und AGR-Kühler sowie Motorölverdünnung.
Ob der OM651 hinsichtlich der Emissionsminderungsstrategie suboptimal so minimalistisch auslegt und konstruiert wurde, dass Bauteile bei vollem Greifen des Emissionskontrollsystems drohen Schaden zu nehmen, mag jeder für sich beantworten.
Das Eingeständnis des Herstellers zu seiner Verantwortung gegenüber seinen Kunden spricht der Verkäufer aus und schüttet zugleich Wasser auf die Mühlen der Dieselankläger:
Zitat:
... der Verkäufer sagte mir das eben so, dass diese Motorisierung (soweit kein Vorkaufsrecht vereinbart war) nicht aus dem Leasing herausgekauft werden durfte und auch die Händler durften diese Wägen nicht ankaufen um sie wieder zu veräußern.
Nun aber zurück zum Thema:
Die Preisnachlässe vorn (Neuwagen) können gar nicht groß genug sein, um die Risiken hinten (Wertverlust Vermarktung Gebrauchtwagen) aufzufangen:
400 Volt Plug-in-Hybrid Batterie (Ersatzteilkosten)
E-Maschine zwischen Motor und Getriebe kann mittels Trennkupplung vom Motor abkoppeln (Dauerhaltbarkeit)
das hohe Drehmoment mit bis zu 440 NM der E-Maschine muss durch das Getriebe (Dauerhaltbarkeit)
Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall. ;)
LG, Walter
Danke für die Ausführungen Walter.
Mir ist in den Hybriden auch zu viel teuere Technik verbaut.
Hoch riskant für die Gebrauchtwagenkäufer.
Die kleine Batterie des 300De schafft 40km Reichweite?
40tkm rein Elektrisch wären also 1000 Ladezyklen.
Dann dürfte die Batterie hinüber sein, wenn so ein 300De 200tkm auf der Uhr hat.
Durch die Rekuperation und gelegentliches Laden an der Steckdose.
Bei intensivem Batteriebetrieb auch schon deutlich vor 200tkm.
Und den Batterie+E-Motor deaktivieren, um nur mit dem Verbrenner zu fahren, geht auch nicht.
(Soweit ich weiss, weil dann die CO2 Werte permanent zu Hoch sind, ohne den Elektroteil).
Also als Gebrauchtwagen mit >200tkm hier in D faktisch wertlos.
Somit ist mit reichlich Wertverlust bei den Hybriden zu rechnen.
BTW, beim W212 gab es doch auch einen 300D Hybrid.
Von dem sind doch einige (wenige?) hier in D verkauft oder eher verleast worden.
Tauchen die im Gebrauchtmarkt eigentlich wieder auf?
Oder hat MB die verschwinden lassen, bzw. ins Ausland verfrachtet?
manni199