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Wie verläuft eine Reise genau?

Themenstarteram 14. Juni 2016 um 22:29

Hallo Leute,

hege schon seit langem den Wunsch einer Zweirad Reise.

Meine erstes grosses Wunschziel wäre denke ich der Gardasee und Umgebung.

Habe mir vor ein paar Tagen eine Kawasaki ZR7 gekauft.

Enweder damit oder es wird ein Roller sein (z.B. Vespa ET4) oder anderes.

Ich bin mir unsicher wie man sowas am besten angeht, also die Fahrt meine ich.

Komme aus Dortmund und von mir aus zum Gardasee sieht es folgendermassen aus:

Autobahn = 10h / 961Km

Landstrasse = 16h / 991Km.

Wo ich jetzt unsicher bin ist der Ablauf.

Eigentlich will ich ja den Weg bis dorthin schnell hinter mich bringen und erst dort anfangen, das Fahren zu geniessen?

Auf der Autobahn direkt bis dorthin durchfahren?

Über Landstrassen, ggf. mit einer Übernachtung fahren?

Nach Möglichkeit per Fähre den Weg verkürzen oder Motorrad/Roller per Transporter dorthin bringen lassen, hinfliegen und dann losfahren?

Oder aber gleich hinfliegen und dort ein Fahrzeug mieten?

Was wäre denn die klügste und effizienteste Entscheidung?

LG

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12 Antworten

Dein Posting ist etwas unklar:

Willst du eine motorradreise machen, oder mit einem Motorrad vor Ort (also im Urlaub) fahren?

Wenn ersteres: dann dürfte sich die Frage nach einem Flug nicht stellen.

Wenn das zweite: fliegen/bahnfahren und vor Ort mieten.

Auf Landstraßen/Bundesstraße rechne mal mit einem Schnitt von 50-60 km/h, also locker ca 20 Std anfahrt.

Autobahn "könnte" etwas schneller gehen, ist dann aber imho recht dröge (vom fahrerlebnis her).

am 15. Juni 2016 um 5:36

Das wirst Du nur für Dich selbst entscheiden können.

10 Stunden Autobahn rutscht man notfalls mal an einem Tag runter. Macht aber keinen Spaß.

Für 1000 km Landstraße musst Du 2 Tage planen und auch die sind dann anstrengend. Ich rechne für mich immer 4-500 km/Tag, wenn ich ausschließlich Landstraße in D fahre. Allerdings bin ich ein Typ der nur zum Pinkeln und Tanken anhält. Da bist Du bei 1000 km in 2 Tagen schon am oberen Limit. Dafür beginnt der Urlaub an der Haustür.

Möchtest Du möglichst viel Zeit am Gardasee verbringen? Fahr Autobahn. Möchtest Du was von der Gegend sehen? Fahr Landstraße.

Ich entscheide sowas oft auch nach Wetterlage. Regnet es und es ist keine Besserung in Sicht? Dann fahr ich auf die Autobahn. Macht es Spaß, scheint die Sonne, ist der Tag schön, dann fahr ich über Land.

Ich persönlich würde auch für die Anfahrt 2 Tage rechnen.

Dortmund -> Süddeutschland/Österreich -Übernachtung- -> Gardasee

In Deutschland könntest Du dann je nach Bedarf Bundesstraße oder (wo es Sinn macht, um Ballungsgebiete/Städte zu umfahren) Autobahn fahren.

So kommst Du in D recht schnell voran und kannst in den Alpen schönere Strecken fahren.

10 Stunden Autobahn wäre mir zu heftig... ích hatte letztens nach 2 Stunden AB schon die Nase gestrichen voll.

Sehr monoton/ermüdend.

am 15. Juni 2016 um 13:21

Aufgrund der Kilometerleistung und zusätzlichen Pausen, bist Du gut beraten, die An- und Heimfahrt je mit Tagen zu planen.

Wenn Du mit dem Zweiradfahren anfängst, wirst Du u.a. kennenlernen, dass nur wenige einen IronButt besitzen und längeres Sitzen auf einem Zweirad Erfahrung braucht.

Deinen Hinweis mit der Fähre kann ich im Augenblick nicht nachvollziehen.

Von Dortmund nach Garda verkehren meines Erachtens keine Fähren ;-)

Alternativ kannst Du in der Region Garda einen Roller mieten.

Also, bspw. mit dem Zug anreisen und ggf den vorab reservierten Rollen empfangen.

Meine Empfehlung wäre, An-und Heimfahrt in 2-3 Tagen und einen Mix aus Landstrasse und Autobahn wählen.

Landstrasse durch den Schwarzwald und die Schweiz nach Italien, Gardasee.

Themenstarteram 15. Juni 2016 um 14:02

Ich denke auch dass der beste Kompromiss für mich ne Mischung aus Ab und Landstrasse ist. Von beiden zuviel ist wohl zu anstrengend, zumal mich an Ab vorallem der Druck schnellfahren zu müssen nervt, da ich ein sehr sehr entspannter Fahrer bin.

 

Für mich geht es in erster Linie darum, die Anfahrt hinter mich zu bringen und erst vor Ort mit dem genussvollen Fahren anzufangen.

 

Ein Kollege nimmt sein Motorrad je nach Ort auch mal per Auto inkl. Anhänger mit , aber sowas habe ich nicht in Besitz und wäre mit etwas zu umständlich auch noch Auto etc. mitschleppen zu müssen.

Rund 1000 Km in zwei Tagen sind happig, hast Du Erfahrungen auf Bergstrecken? Wenn ja ist es vielleicht zu schaffen, ich würde 3 Tage veranschlagen für die An und Rückreise am 1. Tag evtl. 400-500 Km am ersten Tag da kannst Du früh los fahren. In den meisten Hotels gibt es Frühstück erst ab halb acht, so dass es mindestens 8 wird zum losfahren. In den Alpen rechne mit 300 Km am Tag es ist schön man macht Fotos seht dort noch eine interessante Straße und schon bist Du spät dran. Falls Du weiterkommst bist Du am 3. Tag früher vor Ort und kannst schon kleine Runde drehen.

Ich fahre im Jahr zwischen 10'-15'000 Km. Fuhr letztes Jahr aus der Schweiz in die Ardennen in einem Tag 200 Km Autobahn und Schnellstraße Rest Überland, Baustellen und Umleitungen nervten mich gegen Ende sehr. Sonst nimmt man diese locker. Ich würde es nicht mehr machen.

Gruss Peter

Zitat:

@t3rrax schrieb am 15. Juni 2016 um 16:02:05 Uhr:

 

Für mich geht es in erster Linie darum, die Anfahrt hinter mich zu bringen und erst vor Ort mit dem genussvollen Fahren anzufangen.

Ein Kollege nimmt sein Motorrad je nach Ort auch mal per Auto inkl. Anhänger mit , aber sowas habe ich nicht in Besitz und wäre mit etwas zu umständlich auch noch Auto etc. mitschleppen zu müssen.

Warum machst du keine Tour zusammen mit deinem Kollegen?

Zwei Fliegen mit einer Klappe.

Du kannst gemütlich im Auto anfahren und hast am Gardasee einen Fahrpartner ... macht zu zweit sowieso viel mehr Spaß als alleine ... jedoch nur, wenn der Fahrstil einigermaßen gleich ist ... :)

Ich bin früher auch mit dem Motorrad angefahren.

Das machte mir nie Spaß ... die Hinfahrt ging da meistens noch aber dann, nach einer geilen und fahraktiven Woche, noch 1.000 Kilometer Pflicht-Rückfahrt ansteht... am besten noch bei schlechtem Wetter ... wah ... es gibt nicht Nervigeres.

Mein Kumpel und ich haben uns dann vor ein paar Jahren einen 100er Hänger gekauft ... die beste Entscheidung!

Irgendwann nachts losfahren, Tempomat rein, einer pennt, der andere fährt.

Am nächsten Tag zum Frühstück oder Mittagessen und danach voller Vorfreude auf den Bock und rein ins Kurvengetümmel.

Gleiches Spiel bei der Heimfahrt, nachts losfahren, keine Staus ... am nächsten Morgen munter zu Hause ankommen, abladen und in Erinnerung schwelgen :)

Wie du siehst, ich bin kein Verfechter der Anfahrt und mir ist das "Weichei" Gelabere, das ich ab und an von Hardcore-Motorradfahrern höre relativ egal ... vor allem, wenn ich deren Geschichten höre, die zur Hälfte daraus bestehen, wie katastrophal die Anfahrt war ;)

Wenn dir ein Roller reicht ... Vorort mieten.

Oder, wenn du ein Auto mit AHK besitzt oder ausleihen kannst, Hänger mieten und los :)

-- Warum ist es dir eigentlich zu umständlich ein Auto mitzunehmen?

Kann man super auf dem Hotel / Ferienhausparkplatz abstellen!

Hat zudem den Vorteil, daß Du noch jede Menge unnütze Dinge mitnehmen kannst und keine Koffer, Rolle etc. am Motorrad benötigs ...

 

Meine Erfahrung aus dem letztem Jahr.., hier sind wir mit zwei Motorrädern und einem Käfer nach Korsika rüber gefahren. Die Motorrad Erfahrung hatte sich bis dahin auch nur auf Tagestouren beschränkt (300-400km).

Unsere Hinfahrt verlief von Frankfurt nach Toulon (~1100km) an den Fähranleger. Zwei geplante Tage waren hierfür angesetzt. Von Frankfurt gestartet sind wir über die Autobahn bis kurz vor Basel gefahren. Danach rüber nach Grenoble mittels teilweise Autobahn, aber auch haben wir schönere Strecken befahren, um in Grenoble dann unsere Zelte für die Nacht aufzuschlagen.

Tag zwei sind wir früh gestartet und Großteils über die „La Route Napoléon“ dann am späten Nachmittag schließlich in Toulon angekommen.

Ich muss sagen, es war teils doch anstrengend, aber durchaus machbar… Am schlimmsten waren die kalte Nacht und der Zeitdruck, die Fähre rechtzeitig zu erreichen. Aber die Route Napoléon war eine tolle Entscheidung und gab Vorfreude auf den eigentlichen Urlaub.

Die Rückfahrt verlief von Genua über die Autobahn, zurück in die Heimat (~800km). Da an diesem Tag das Wetter und der Verkehr so gut mitspielten, sind wir an einem Tag hier durch. Allerdings immer mit der Option uns irgendwo ein Hotel aufzusuchen.

Auch das war anstrengend (mehr noch Nervig), aber ohne Zeitdruck noch machbar, sofern alles stimmt…

Hinzuzufügen ist, dass wir max. 120-130 km/h gefahren sind.

Was ich damit sagen möchte, ich denke 2 Tage solltest du mindestens ansetzen und um gemütlich die schönen Strecken zu fahren, solltest du 3 Tage einplanen. Auch der Weg kann bereits das Ziel sein.

am 5. Juli 2016 um 12:48

Hi,

ich teile die Meinung der Vorposter: 1000+ km auf der Autobahn nerven unheimlich. Aber zwischen Dir und dem Gardasee sind ja noch die Alpen, da kannst Du Spaß schon bei der Anreise haben, es gibt zig Bücher oder Websites mit den schönsten (Pass-)Routen durch die Alpen. Das darf dann auch ruhig 2 Tage dauern.

AFAIR gibt es aus dem Rheinland noch einen Autoreisezug Richtung Verona bzw. Bozen, such mal nach dem, entspannter geht die Anreise nicht.

Grüße

Christian

Moin,

Bei mir ist immer die Kernfrage:

Wie viel Zeit habe ich. 1000km sind 5 Tage für die Hin- und Rückreise, wenn man über Lanstrasse fährt.

Wenn Du eine Woche = 9 Tage Tage Urlaub hast - dann vergehen schon üner 50% mit An- und Abreise.

Das ist ein Menge. Wenn Du aber die Fahrt als genussvolles Rollen planst - alles OK.

Willst Du unbedingt Vor-Ort viel fahren, dann musst Du wohl auf die Autobahn. Ich würde immer schnell Anreisen

Und ggf langsammer zurückfahren. Das ist aber meine Methode, die für mich gut funktioniert.

Ansonsten ist nur eines wichtig - Fahre los - der Rest findet sich.....

Von DO mit der ZR-7 und Gepäck auf der Bahn bis Karlsruhe schüsseln (halber Tag) und dann scöon durch den Schwarzwald brettern und irgendwo (oder am Titisee) ein Landgasthaus suchen. Nächsten Tag frrüh aufstehen und in den Alpen Pässe fahren. So würde ich es machen.

Ich würde auf keinen Fall am Gardasee einen Roller mieten....(würg)...und auch kein anderes Gefährt...

Vollste Zustimmung.

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