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Naked und trotzdem bequem reisen?is das möglich?

Kawasaki ER
Themenstarteram 9. Juli 2013 um 9:57

Hallo an alle Leser,

ich habe vor mir evtl. in der nächsten Saison eine maschine zu holen. da stellte sich natürlich die Frage nach welcher. für mich war hier schnell der weg zur kawa gefunden, als ich auf der er6n fahrschule genau hab und mich glatt in sie verliebte! nun hatte ich mir letztes Wochenende für vier Tage die neue er6n 2013 ausgeliehen (natürlich offen mit schönen 74ps). das hat meine Leidenschaft nur weiter entfacht. allerdings beobachte ich schon längere Zeit die z750/800... das aggressive Design und die vielversprechende Leistung klingen hier auch ziemlich verlockend, doch leider hatte ich noch keine Chance diese mal zu testen.

meine Frage besteht daher...als Naked bike fanatiker würde ich mich schon gerne auf so ein bike festlegen, auch lieber die z Serie da mir bei der er6n noch mehr Leistung fehlt! allerdings wurde ich auch gerne Urlaub mit meiner Freundin zusammen auf dem Motorrad Unternehmen. doch mal ganz ehrlich das geht doch mit der z750 garnicht oder? wenn man sich Koffer an dieser maschine vorstellt (falls es dafür welche gibt) sieht das nicht schön aus. und beim Motorrad fahren kommt es nun mal auf Ästhetik an?!

aber eine tourer möchte ich auch nicht ich würde gerne im Naked Bereich bleiben...aber gibt es hier überhaupt die Möglichkeit Naked und Urlaub mit etwas Gepäck zu verbinden??? hat damit jemand Erfahrung und kann mir vlt weiterhelfen?

ich finde ja beide kawas schon sau geil aber die er6 sollte ein wenig mehr Leistung haben jedoch kann man wahrscheinlich mit der 750garnicht groß in den Urlaub oder?!

bitte gebt mir mal ein paar Tipps hierzu oder berichtet von eurer Erfahrung:))

ich würde mich sehr freuen wenn es eine perfekte Mischung für Naked und touren Fans gäbe:)

LG NW

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9 Antworten

Moin,

ich will in Zukunft auch touren.

Eine Woche Zelten in diesen Sommerferien und in 2 Jahren eine 3monatige Europatour.

Hier und da ne Nacht zelten war isch schon.

Ich fahre ne 250er Ninja und der Kollege ne 600er Ninja.

Klar, es sind nicht die selben Motorräder wie du willst, aber die Frage der Ästhetik bleibt.

Seitenkoffer will man auch an so nem Supersportler nicht.

Deshalb haben wir uns je einen magnetischen Tankrucksack angeschafft. Diese sind recht Geräumig und da kriegt man etwas Kleidung und das übliche Zeug wie Zahnbürste, Taschenlampen und all das Zeug problemlos rein.

Und dann haben wir uns noch Gepäckrollen gekauft. Sowas hier: http://www.polo-topshop.ch/.../...logo-50-liter-pu-besch-nylonmat.html

Kostet 3 mal nix, sind geräumig (gibts noch grösser) und Wasserdicht. Diese binden wir dann mit Spanngurten auf den Rücksitz.

Da passen dan Zelt, Schlafsack, Isomatten, (Klappstuhl), nochmehr Kleidung und allerlei Krempel gut rein. Was Rund ist und/oder sich biegen lässt, ist da besser geeignet, damit man am Ende ne rechte Rolle bekommt, das lässt sich strammer befestigen.

Wenn ihr nun zu Zweit mit einem Motorrad in Urlaub fahren wollt, geht das mit auf den Rücksitz schnallen nicht so recht. Wenn die Freundin natürlich kaum Platz braucht, könnt ihr die Rolle natürlich auch irgendwie zwischen euch oder hinter den Soziussitz schnallen, wenn der Platz reicht. Oder an die Seite des Bikes binden (improvisieren).

Ja, dafür sind die Motorräder vielleicht mal nicht gedacht, aber wenn du ne Rennmaschine siehst, die so mit Spanngurten und Gummizügen befestigt ist und total überladen wirkt, sieht das auch irgendwie recht geil aus.

Wenn man was an die Seite bindet, muss man aber dann auch bedenken, dass man da u.U etwas gegenhalten muss.

am 12. Juli 2013 um 18:34

Ich bin lange Jahre ausschließlich mit Naked Bikes in Europa gereist. Zuletzt mit einer BWM Rockster. Fand ich persönlich durchaus akzeptabel in Sachen Bequemlichkeit.

Meine Freundin hat die gleichen (weiten) Reisen auf einer Triumph Bonneville gemacht. Ebenfalls ohne Klagen.

Daß wir nun auf Enduros auf Dauer-Reise sind, hat andere Gründe.

Bilder zur Beladung gibt es unter anderem hier:

http://krad-vagabunden.de/.../

Gruß aus Indien

Panny

Nakedbike und Reisen geht auf jeden Fall!

 

Kannst halt nicht ermüdungsfrei mehrere Stunden mit erhöhter Geschwindigkeit auf der Autobahn verbringen. Aber wer will das schon?

 

Ich habe bei meiner "Reiseenduro" das große Windschild gleich am ersten Tag abgebaut, weil ich es so viel angenehmer empfinde!

Damit hab ich jetzt 78.000km runtergerissen und nie den Windschutz vermisst.

 

Am ehestens könnte Dir die Sitzbank Probleme machen... aber das kann ein Sattler mit höherwertigem Schaumstoff und ein paar Anpassungen in den Griff kriegen.

 

Oder man macht halt 2-3 Pausen mehr! Hängt auch vom persönlichen Empfinden, bzw. Leidensfähigkeit ab.

 

Also wenn Dir Nakedbikes gefallen, sollte Dich der Reisewunsch nicht davon abhalten eins zu kaufen.

Tankrucksack und Gepäckrolle, wie schon angesprochen, ist da sozusagen das "Traditionsgepäck".

Wenn Du noch mehr wert auf Ästhetik legst, dann nimm statt einer Gepäckrolle eine "Hecktasche"... dafür musst Du aber wahrscheinlich etwas Packvolumen opfern.

 

Du bist den Wind nur gewohnt. Wenn man sich mal an richtigen Windschutz gewöhnt hat, wird man wählerisch...;)

Ich hatte mal für rund 700km die 1200RT von meinem "Schwiegervater in spe"...

 

War nix für mich...der ach so tolle Windschutz hat mich mit Verwirbelungen genervt, was auch der Grund war bei der GS das Windschild zu entfernen.

 

Außerdem kam mir schon bei moderaten Temperaturen (20-22°C) das schwitzen.

 

1-2 Vorteile gabs aber schon... auf den 150km Autobahn, die ich bewältigen musste, war der Tempomat ganz toll und die Verkleidung hat das meißte vom Regen abgehalten... außer im Nacken. :( Da wurde das Wasser von den Verwirbelungen hingeschaufelt...:mad:

Gerade wieder von einer Tour mit der Kawasaki - ERna zurück gekommen. 1000km mit Gepäck und Frau. Funktioniert einwandfrei. Einen leisen Schuberth Helm habe ich mir aber gegönnt ;)

am 15. Juli 2013 um 14:01

Zitat:

Original geschrieben von chiefcom

Einen leisen Schuberth Helm habe ich mir aber gegönnt ;)

Filtert der die Fahrgeräusche raus oder die Geräusche "von hinten"? :-)

Wie und was der Schuberth genau macht kann ich dir nicht erklären, im Vergleich zu meinem vorherigem Probiker KX4 ist der Schuberth in etwa "Düsenjäger" <--> "Elektroauto".

Was auch deutlich besser ist, ist die Aeordynamik. Wenn man mit dem Probiker ab ca. 160kmh mal zum Spurwechseln den Helm dreht dann braucht man wirklich einen Betonhals :D ... Der Schuberth ändert dabei nichts von den ohnehin deutlich geringeren Druckverhätlnissen zur Geradeaus-Fahrt.

Somit kann ich auch nur die guten Tests des Schuberth C3 bestätigen auch wenn der Preis schon krass ist. Hinzu kommt das wirklich kein einziges Lüftchen im Helm stattfindet, wo es nicht gewünscht ist.

am 18. Juli 2013 um 22:23

Guten Abend!

Du suchst ein Naked Bike für die große Urlaubstour - möglichst bequem!

Neu oder gebraucht?

Neu würde ich Dir zu einer Reiseenduro raten!

Aber das ist nicht das gleiche wie Naked.

Wie sieht es aus mit Gebraucht?

Du hast eine Affinität zu Kawasaki?

Aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich die ZRX 1100/1200!

Du erhältst sie als S-Version mit Halbschale.

Als R-Version mit Cockpitverkleidung.

Und komplett nackt!

Vorteile: breite Sitzbank auf 79 cm Höhe, aufrechte Sitzposition - sehr bequem!

Reichlich Verzurrmöglichkeiten für Gepäckrollen - viel besser als die neumodisch-plastizierten Z-Versionen.

Und mit Koffern nebst Halterung sieht jedes Naked Bike Scheiße aus.

Die ZRX 1100/1200 hat einen Vergasermotor, doch das Kawa KleenTechSystem war und ist sehr effizient (Kompliment vom TÜV!).

Als Einspritzer gab es sie nur außerhalb Deutschlands/Europas - soweit mir bekannt.

Mit der Konkurrenz von Suzuki (Bandit 1200), Honda und Yamaha (XJR 1300) hat die KAWA keine Probleme. Auch die Triumph Speed Triple muß sich strecken wenn es auf die Leistung ankommt.

Sie hat ein voll einstellbares Fahrwerk!

Großes Staufach unter der Sitzbank!

Hoher Verbrauch - wie oft behauptet?

Auf der Autobahn bei Tempo 200 vielleicht.

Mit dem 20 Liter Tank bin ich auf kurvenreichen Land- und Bergstraßen oft 400 km weit gekommen - und ich bin kein Schleicher.

Sie ist meiner Meinung nach ein absolut unterschätzter Underdog.

Man kriegt gute Exemplare für locker unter 4000 €.

Als 4-Zylinder schafft sie locker über 100.000 km (bei mir 121.000 km)!

Ein wenig veraltet zwar, doch:

Als Touren-taugliches Solo-Sporbike für mich auch heute noch unschlagbar!

Gruß

Q.

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