Wie sparen um der Finanzierung zu entgehen?

Hallo zusammen,

vorab: die Suche hat mir keine brauchbaren Ergebnisse geliefert. Sollte ein ähnlicher Fred schon existieren, dann wars keine böse Absicht.

Diskussionen, ob man ein Auto besser bar bezahlt oder finanzieren soll gibt es hier ja schon massenweise. Auch, welche Arten der Finanzierung anderen vorzuziehen sind. Mich interessiert aber vielmehr die andere Seite, d.h. ich möchte ein Auto bar bezahlen und mein Geld so zur Seite legen, dass ich das nächste - hoffentlich bessere - Auto ebenfalls wieder bar bezahlen kann.

Ich möchte von den Barzahlern wissen:

- Legt ihr Monat für Monat bewusst einen bestimmten Betrag explizit für euer nächstes Auto zur Seite? Oder spart ihr allgemein einen Betrag X pro Monat und wenn ein neues Auto her muss bezahlt ihr das aus diesem Topf?

- Wie legt ihr das Geld an? Sparbuch ist doof, Girokonto noch viel mehr. Tagesgeldkonto, Fonds oder Sparbriefe?

- In welchen Intervallen legt ihr euch neue bzw. gebrauchte Autos zu, d.h. mit welcher Lebensdauer kalkuliert ihr?

Zum Hintergrund: Ich werde mir demnächst mein zweites Auto bar kaufen und da stellt sich für mich die Frage nach dem einfachsten Weg, wie ich das beim nächsten wieder tun kann. Vor dem Hintergrund fand ich den Fred ganz interessant.

Danke schon jetzt für die Antworten.

Schöne Grüße

37 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Jovis



Zitat:

Original geschrieben von eminem7905


und selbst wenn ab 2009 die aktiengewinne mit 25% versteuert werden, am ende bleiben ja noch 75%

plus Soli plus Kirchensteuer 😁

.. eher minus😉..

Zitat:

Original geschrieben von michael60



Zitat:

Original geschrieben von Jovis


plus Soli plus Kirchensteuer 😁

.. eher minus😉..

schon klar, 25% plus...... 😉

ich lege auch geld bei steite das ich sparen will geht erst auf ein tagesgeld konto, wenn dort ein bestimmter betrag vorhanden ist z.b 10000€ überlege ich ob in der nächsten zeit eine große investition bevor steht. wenn nichts absehbar ist dann wird ein großteil z.b 9000€ auf ein festgeldkonto mit höheren zinsen transferiert. und auf das tages geld konto wird dann weiter gespart.

irgendwann ist dann soviel geld auf dem konto das ich mir einen bestimmten wunsch erfüllen kann . jeodhc würde ich nicht mein ganzes geld für ein auto ausgeben.

Zitat:

Original geschrieben von eminem7905


ich finde das ist seit langem ein sehr interessanter threat, sehr viele interessante ideen. sonst gibt es hier ja meist diese nutzlosthreads, "wie auto im wert von 30000,- mit einem gehalt von 900 euro abbezahlen"

danke

@ michael

kler muss man sich auf dem aktienmarkt vorsichtig bewegen, und mein vater hat auch schon miese machen müssen, siehe telekom aktie. oder infineon. aber vielleicht kommten die aktien in 20 oder 30 jahren wieder in die gewinnschwelle. jetzt heißt die devise abwarten und devidende kassieren.

und selbst wenn ab 2009 die aktiengewinne mit 25% versteuert werden, am ende bleiben ja noch 75%

Ich schätze mal dein Vater spielt momentan nicht mit dem Gedanken sich ein neues Auto zu kaufen... ;-

Also wenn man eine Alternative für eine Finanzierung möchte, dann kommen für mich nur die guten alten Sparpläne, Tagesgeldkonte, Festgeldkonten oder Renten-/Geldmarktfondssparpläne in Betracht schliesslich möchte ich mir nicht vom Weltgeschehen meinen Zeitpunkt für die KFZ Ersatzinvestion festlegen lassen... Aber bei diesem niedrigen Zinsniveau würde ich mir momentan nichtmal die Mühe machen eine Alternative für eine Finanzierung zu suchen...

So far,
Cl25.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Cl25


Aber bei diesem niedrigen Zinsniveau würde ich mir momentan nichtmal die Mühe machen eine Alternative für eine Finanzierung zu suchen...

Meinst Du damit eine Vorabfinanzierung um die es hier ja geht oder eine Finanzierung, bei der ich mir das KFZ kaufe und dann erst bezahle? Weil soo niedrig ist da derzeit das Zinsniveau imho nicht...

@cl25

doch kann könnte er, denn monentan steht ja vw sehr gut, und addidas nach dem split ist auch wieder weiter geklettert, und metro ist auch schön geklettert.

klar sollte man nicht alles auf eine karte setzten, aber bei 10 bis 15 verschiedenen werten, gibts immer wlche die man mit reichlich gewinn verkaufen kann.

ach ja die daimlerchrysler bank bitet ein festgeldkonto ab 2500 euro für min. 12 mon. für 4,4% an.
hier der link

Naja, ich finde das Zinsniveau für Konsumentenkredite momentan ziemlich niedrig. Wenn ich mehre hundert Euro im Monat sparen kann um mir dann irgendwann davon ein Auto zu kaufen, dann gehe ich mal von einer A Bonität aus, d.h. man kriegt z.zt. Ratenkredite mit Laufzeiten von 36 - 72 Monaten für ca. 4,5 % - das finde ich günstig.

Meines Wissens richtet sich jedoch die Kreditbonität nicht nach dem, was jemand pro Monat sparen kann, sondern nach dem, was ich netto verdiene. Wenn ich einen schmalen Lebensstil (z.B. geringe Miete durch Wohnsitz im Elternhaus) habe, kann ich auch mit relativ geringem Gehalt ne Menge auf die Seite legen. Das heißt aber noch nicht, dass ich deswegen ne A Bonität habe.

Ein Ratenkredit über 3-4 Jahr für 4,4%? Wo denn? 😕
Gehen wir mal von einer Kreditsumme von 10.000 oder 15.000 € aus. Das scheint mir nicht sehr realistisch zu sein. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. In diesem Fall, lege ich meine 20.000 € dann langfristig an und Finanziere mein Auto über einen Kredit 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Nachwuchstalent


Ein Ratenkredit über 3-4 Jahr für 4,4%? Wo denn? 😕
Gehen wir mal von einer Kreditsumme von 10.000 oder 15.000 € aus. Das scheint mir nicht sehr realistisch zu sein. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. In diesem Fall, lege ich meine 20.000 € dann langfristig an und Finanziere mein Auto über einen Kredit 🙂

Es gibt immer mal wieder herstellergestützte Kredite der Autobanken, auch bei Gebrauchtwagen. Einen Laguna oder Espace kann ich z.B. zum Barpreis (Kredit ohne Händlerbeteiligung!) über drei Jahre mit 2.9% effektivem Jahreszins finanzieren. Macht z.B. bei einem Kaufpreis von 14.000 EURO ohne Anzahlung 406,29 EURO im Monat. Macht über drei Jahre genau 626,44 EURO Zinsen und Bearbeitungsgebühren. Hat man die 14.000 EURO bar zur Verfügung, dann lohnt eine Barzahlung definitv nicht, da man bei einer Festanlage über drei Jahre deutlich mehr herausholen kann.

Es kommt immer darauf an, was mal will und ob es bei speziellen Fahrzeugen (Neu- oder Gebrauchtwagen) günstige Konditionen gibt.

Gruß, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch



Zitat:

Original geschrieben von Nachwuchstalent


Ein Ratenkredit über 3-4 Jahr für 4,4%? Wo denn? 😕
Gehen wir mal von einer Kreditsumme von 10.000 oder 15.000 € aus. Das scheint mir nicht sehr realistisch zu sein. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. In diesem Fall, lege ich meine 20.000 € dann langfristig an und Finanziere mein Auto über einen Kredit 🙂
Es gibt immer mal wieder herstellergestützte Kredite der Autobanken, auch bei Gebrauchtwagen. Einen Laguna oder Espace kann ich z.B. zum Barpreis (Kredit ohne Händlerbeteiligung!) über drei Jahre mit 2.9% effektivem Jahreszins finanzieren. Macht z.B. bei einem Kaufpreis von 14.000 EURO ohne Anzahlung 406,29 EURO im Monat. Macht über drei Jahre genau 626,44 EURO Zinsen und Bearbeitungsgebühren. Hat man die 14.000 EURO bar zur Verfügung, dann lohnt eine Barzahlung definitv nicht, da man bei einer Festanlage über drei Jahre deutlich mehr herausholen kann.
Es kommt immer darauf an, was mal will und ob es bei speziellen Fahrzeugen (Neu- oder Gebrauchtwagen) günstige Konditionen gibt.

Gruß, Wolf.

deutlich mehr? Beispiel? Wir hatten im vergangenen Jahr eine vergleichsweise niedrige Inflationsrate von 1,7%....die 3- Jahresanlage müsste also > 4,6% Rendite erzielen, "deutlich mehr rausholen" halte ich in dem Kontext für leicht übertrieben 😉

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Einen Laguna oder Espace kann ich z.B. zum Barpreis (Kredit ohne Händlerbeteiligung!) über drei Jahre mit 2.9% effektivem Jahreszins finanzieren.
...
Hat man die 14.000 EURO bar zur Verfügung, dann lohnt eine Barzahlung definitv nicht, da man bei einer Festanlage über drei Jahre deutlich mehr herausholen kann.

Bei sehr stark gestützten Krediten mag das stimmen. Meistens lügen sich die Leute aber in die Tasche, und vergessen, dass die NACHSTEUERrenditen für SICHERE Geldanlagen in der Regel unter den zu zahlenden Kreditzinsen liegen.

Zum Thema: Tagegeldkonto ist für mich das einfachste um eine flüssige Reserve für jedewede Anschaffungen vorzuhalten. Dieses befüllst du monatlich mit mindestens 10% (je mehr desto besser, manche sparen auch 50% und mehr wenn sie es sich leisten können) deines Nettogehalts und allen Sonderzahlungen die du außer der Reihe erhältst. Wenn du das Gefühl hast, da hat sich zuviel (je nach Temperament und Geldbeutel 5.000 €, 10.000 €, 25.000 € oder mehr) angesammelt, kannst du über Festgeld, Festverzinsliche, Indexfonds, Aktien u.ä. nachdenken (in dieser Reihenfolge).

Es ist eigentlich ganz einfach. Einfach deutlich weniger ausgeben als man einnimmt 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Jovis



Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Es gibt immer mal wieder herstellergestützte Kredite der Autobanken, auch bei Gebrauchtwagen. Einen Laguna oder Espace kann ich z.B. zum Barpreis (Kredit ohne Händlerbeteiligung!) über drei Jahre mit 2.9% effektivem Jahreszins finanzieren. Macht z.B. bei einem Kaufpreis von 14.000 EURO ohne Anzahlung 406,29 EURO im Monat. Macht über drei Jahre genau 626,44 EURO Zinsen und Bearbeitungsgebühren. Hat man die 14.000 EURO bar zur Verfügung, dann lohnt eine Barzahlung definitv nicht, da man bei einer Festanlage über drei Jahre deutlich mehr herausholen kann.
Es kommt immer darauf an, was mal will und ob es bei speziellen Fahrzeugen (Neu- oder Gebrauchtwagen) günstige Konditionen gibt.

Gruß, Wolf.

deutlich mehr? Beispiel? Wir hatten im vergangenen Jahr eine vergleichsweise niedrige Inflationsrate von 1,7%....die 3- Jahresanlage müsste also > 4,6% Rendite erzielen, "deutlich mehr rausholen" halte ich in dem Kontext für leicht übertrieben 😉

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, was mit dem eigenen Geld passiert. Wenn es z.B. einen extrem günstigen Zinssatz auf den Barpreis gibt, dann ist es definitiv Käse, bar zu bezahlen. Die Rate sollte auf keinen Fall höher sein, als die durchschnittlichen monatlichen Sparrücklagen für´s Auto. Die nach Anzahlung übrig gebliebene Kohle kann dann individuell verwendet werden. Ob das ´n Tagesgeldkosto, ´ne Festanlage oder sonstwas ist, muss der Besitzer der Summe selber entscheiden. Mit Krümelkackerei á la Inflationsrate (muss ebenfalls jeder für sich selber entscheiden, ob der Durchschnitt auf den eigenen Lebensunterhalt zutrifft) braucht man da nicht zu kommen. Bei Barzahlung ist die Kohle weg und steckt im Auto - ohne wenn und aber. Bei einer Finanzierung wie im Beispiel, bleiben Liquiditätsreserven.

Ob es für das jeweilige Wunschauto eine solche Finanzierungsmöglichkeit gibt, muss individuell erfragt werden.

Gruß und schönes Wochenende, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von Kombster


Es ist eigentlich ganz einfach. Einfach deutlich weniger ausgeben als man einnimmt 🙂

Volle Zustimmung. Das ist m.E. der einzig wirksame Hebel. Die Suche nach dem letzten Prozentpunkt Kredit- oder Habenzinsen bringt vergleichsweise wenig.

Sobald sich mal ein Jahreseinkommen angesammelt hat, lohnt sich ein zweiter Blick auf die unterschiedlichen Anlageformen.

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch



Zitat:

Original geschrieben von Jovis


deutlich mehr? Beispiel? Wir hatten im vergangenen Jahr eine vergleichsweise niedrige Inflationsrate von 1,7%....die 3- Jahresanlage müsste also > 4,6% Rendite erzielen, "deutlich mehr rausholen" halte ich in dem Kontext für leicht übertrieben 😉

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, was mit dem eigenen Geld passiert. Wenn es z.B. einen extrem günstigen Zinssatz auf den Barpreis gibt, dann ist es definitiv Käse, bar zu bezahlen. Die Rate sollte auf keinen Fall höher sein, als die durchschnittlichen monatlichen Sparrücklagen für´s Auto. Die nach Anzahlung übrig gebliebene Kohle kann dann individuell verwendet werden. Ob das ´n Tagesgeldkosto, ´ne Festanlage oder sonstwas ist, muss der Besitzer der Summe selber entscheiden. Mit Krümelkackerei á la Inflationsrate (muss ebenfalls jeder für sich selber entscheiden, ob der Durchschnitt auf den eigenen Lebensunterhalt zutrifft) braucht man da nicht zu kommen. Bei Barzahlung ist die Kohle weg und steckt im Auto - ohne wenn und aber. Bei einer Finanzierung wie im Beispiel, bleiben Liquiditätsreserven.
Ob es für das jeweilige Wunschauto eine solche Finanzierungsmöglichkeit gibt, muss individuell erfragt werden.

Gruß und schönes Wochenende, Wolf.

hmm, seltsame Argumentationskette....DU hast geschrieben, dass man im gegebenen 2,9% Beispiel mit der Passivanlage ggü. der Finanzierung bei "einer Festanlage über drei Jahre

deutlich

mehr herausholen kann".....dass die Inflationsrate den Break Even Point auf 4,6% Jahresrendite setzt würde ich nicht als Krümelkackerei bezeichnen, das wäre dann letztlich auch die ganze Betrachtungsweise.....aber wenn man Stuss erzählt ist plötzlich alles nebensächlich, hmm?

Dass eine Liquiditätsreserve bleibt so korrekt wie unbestritten, warum dass dan allerdings keine Krümelkackerei ist, bleibt wohl Dein Geheimnis 🙄

Zitat:

Original geschrieben von os-m



Zitat:

Original geschrieben von Kombster


Es ist eigentlich ganz einfach. Einfach deutlich weniger ausgeben als man einnimmt 🙂
Volle Zustimmung. Das ist m.E. der einzig wirksame Hebel. Die Suche nach dem letzten Prozentpunkt Kredit- oder Habenzinsen bringt vergleichsweise wenig.

Sobald sich mal ein Jahreseinkommen angesammelt hat, lohnt sich ein zweiter Blick auf die unterschiedlichen Anlageformen.

Oliver

Stimme der Aussage auch zu. Vielleicht habe ich meine Fragen auch falsch formuliert. DASS ich jeden Monat einen festen Betrag auf die Seite legen muss, ist ja klar. Was mich interessierte ist, wie ihr das tut (Abschöpfung oder fester Betrag) und wohin ihr das tut (eben Tagesgeldkonto oder sogar Bausparvertrag).

Bei mir hat sich derzeit ein JahresNETTOeinkommen angesammelt und eine Gebrauchtwagenanschaffung steht an. Ich will natürlich alles richtig machen und nicht in X Jahren bei der nächsten Autoanschaffung feststellen, dass das Geld über Jahre gebunden ist. Schlimmstenfalls würde man dann erst feststellen, dass man ein Auto zwar bar bezahlt hat, aber sich nicht über die VORfinanzierung des nächsten Autos gedanken gemacht hat. 🙂

Falls Diskussionen losbrechen: Letzteren Fall kann ich für mich ausschließen. Sonst hätte ich den Thread ja gar nicht erst erstellt.

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