Wie sinnvoll ist es, einen zweiten Satz Felgen für einen 50er Roller zu haben?
Da ich Reifen wechseln möchte, überlege wie ich das am besten mache. Räder abmontieren, in die Werkstatt, dann zu Hause wieder montieren. Abmontieren könnte ich irgendwie, nur keine Ahnung wie soll Roller dann stehen ohne Räder. Innenstadt, nneugierige Nachbarn, was wenn umkippt..
Kamm auf geniale Idee, zweite Satz gebrauchten Felgen zu kaufen (für 60€), so könnte ich sogar Winterreifen haben und im Sommer auf Sommerreifen umstellen. Aber glaube so was ist nicht wirklich nötig für 50er Roller? Winter und Sommer Reifen? Fahre nicht viel, so 2000km im Jahr.
Deswegen frage ich hier, wie sind eure Erfahrungen, merkt man den Unterschied überhaupt bezüglich Sommer und Winter Reifen? Oder einfach irgendwelche all season reifen und gut ist.
37 Antworten
Stimmt, Auspuff runter, also neue Dichtung kaufen. Bremsbacken hab ich total vergessen, das auch noch.
Hab gestern gefragt in einer Werkstatt was mich Demontage und Montage kosten würde, 60€ pro Rad, also 120€. Plus wollte er 100€ für neue Reifen und 30€ pro Rad ohne auswuchten, also noch Mal 60€. Insgesamt 280€. Hab gesagt ich probiere selber Räder zu abmontieren. Kommt mir fast vor, ich gebe noch 200€ und kaufe neue gebrauchte Roller für so 500€, wahrscheinlich gute reifen. Würde ich sogar tun, aber mein Roller hat erst 5000km drauf
Du solltest Preise vergleichen bei anderen Werkstätten/Reifenhändlern. Die Preise wirken sehr, sehr sportlich.
Nicht für den Reifen selbst, aber für die Arbeitszeit.
Also ich hab die Räder damals selber vor der Werkstatt aus/eingebaut, bin mit je 1 Rad rein, original Sommer-Ding runter, den Kenda drauf und hab 30€ fürs Reifen ab/aufziehen bezahlt.War auch keine "Spezialmaschine" sondern eine Standart, wo auch PKW Räder gemacht werden, die gehen sogar für kleine für 10" Räder.
Und als Bonus hab ich gleich noch 2 Gute Gebrauchte 8" Hängerreifen (Tüv hatte die bemängelt) gratis mitgenommen, die Passen wunderbar auf Schubkarren und sind wesentlich UV beständiger als Schubkarrenreifen.....
Gruß Mirko
@norwegian_sun stimmt, hab schon überlegt direkt vor oder neben Werkstatt selber zu machen. So kann ich mir hin und zurück sparen. Am besten probiere ich einmal zu Hause, abmontieren und wieder montieren. Bekannterweise das erste Mal ist immer schwer. Eigentlich sollte so was nicht kompliziert sein, und wenn ich denke 120€ für so was?!? Hätte ich gerne auch solche Lohn. Ich kann bezahlen, aber ich denke es ist etwas übertrieben 120€ für zwei 12" Räder. Finde 40€ wäre in Ordnung. Vielleicht soll ich üben, und dann Kleinanzeige schreiben ich machs für 50€ 😛
Was ist mit auswuchten? Muss sein auch für 50er oder nicht nötig?
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Vorderrad Ausbau sind 5 Minuten.
Beim Hinterrad kann es unterschiedlich sein. Grundsätzlich muss nur die Bremse ausgehangen und die Zentralmutter entfernt werden. Meistens ist halt der Auspuff im Weg. Je nach Fahrzeug kann es aber reichen, die hinteren Befestigungsschrauben zu lösen und den Topf etwas zur Seite zu drücken. Wenn das nicht klappt, muss er am Krümmer ab und da ist Vorsicht geboten. Die Stehbolzen am Zylinder können Ärger machen und man braucht eine neue Krümmerdichtung.
Das Hinterrad ist der Knackpunkt und der Ausbau kann von 30 Minuten bis zu mehreren Tagen dauern, wenn man Sachen dabei kaputt macht.
Also Auswuchten brauchst die Räder normalerweise nicht, nichtmal Simson wurden ausgewuchtet und die waren einiges schneller.
Das Hauptproblem bei den Werkstattkosten sind Nebenkosten wie Energie, Werkstattmiete, Nichtsnutze wie IHK, HK, Finanzamt die alle schön mit abzocken. Der Mechaniker hat das wenigste davon....
Zitat:
@hondakawasaki schrieb am 21. April 2023 um 07:12:47 Uhr:
Eigentlich sollte so was nicht kompliziert sein, und wenn ich denke 120€ für so was?!? Hätte ich gerne auch solche Lohn. Ich kann bezahlen, aber ich denke es ist etwas übertrieben 120€ für zwei 12" Räder. Finde 40€ wäre in Ordnung. Vielleicht soll ich üben, und dann Kleinanzeige schreiben ich machs für 50€ 😛
Mach`s erst mal selbst, bevor du so überheblich schreibst !
Bremse, Vorderradnabe, Auspuff, alles ganz easy für den Laien 🙄
Das Forum ist voll von sich selbst überschätzenden "Experten" 😠
Ich verstehe das auch nicht wie einfach sich das manche vorstellen.
Gerade die ganzen Arbeiten drumherum machen die kosten und nicht der Mantelwechsel.
Es kommt doch immer auf den (Zeit-)Aufwand an.
- Bei meiner Transalp (Kette) war ich beim Reifenwechsel mit 50€ dabei
- Bei der Kawa ZL600 (Kardan) dann 90€ in der gleichen Werkstatt
- Bei der V-Strom (Kette) waren es inzwischen 55€
(alles innerhalb von 4 Jahren)
Dazu kommt die Vorhaltung von Material und dazu Werkzeug, welches wir "Hobbyschrauber" uns i.d.R. schon aus Kostengründen nicht leisten
Naja gut, einen Satz Ring-Maulschlüssel sowie einen 1/2" Ratschen-Kasten würde ich jetzt nicht als Spezialwerkzeug betrachten.
Es geht auch gar nicht darum, ob ein Betrieb sein gesamtes Werkzeug und alle Maschinen z.B. beim Reifenwechsel einsetzen muss ... haben und bezahlen muss er sie trotzdem. Und die Kalkulation von Stundensätzen erfolgt nun mal i.d.R. NICHT nach eingesetztem Werkzeug und Maschinen sondern vielmehr als pauschale Mischkalkulation 😉
Ein freundliches Hallo an alle hier,
zuerst mal in wenig Kritik hier an die Mitglieder, die entweder nie im Winter mit einem Roller gefahren sind und auch aan di, di hier nur Vermutungen anstellen, aber eben nicht durch wissen glänzen. Da ist es besser zu schweigen, als mit falschen „Fakten“ andere zu verunsichern. Jeder hat nun mal im Vergleich zu anderen einen anderen Angst- oder Selbstbewusstseinspegel. Das sollte man in den Ratschlägen berücksichtigen. Das war nur ein gut gemeinter Ratschlag und keine Beleidigung! Ich hoffe, damit keinen Shitstorm auszulösen.
Zu den Fragen „Winterreifen ja oder nein:“
Ich fahre seit über 15 Jahren täglich ca. 30-40 km Roller und glaube etwas Erfahrung angesammelt zu haben. 2 Rex-Roller habe ich ohne Winterreifen gefahren. Das hat mir einen gefährlichen Sturz eingebracht. An einer Ampel bin ich flott losgefahren um dann hinter der Kreuzung wegen des durch drehenden Hinterrads mich lang zu legen. Das war nicht schlimm, aber dr hinter mir fahrende LKW hätte beinahe mich und Rollerchen auf dm Glatteis platt gefahren. Ein anderes Mal wurde ich von Schneefällen überrascht und wollte nach dem Dienst nach hause fahren. Selbst mit zu wenig Luft in den Reifen, damit sie mehr Grip auf dem Schnee haben, muss ich zugeben, dass es eine sehr unschöne Heimfahrt war. Aber zu der Zeit wußte ich gar nicht, dass es auch für Roller Winterreifen gibt.
Bei dem nächsten Rollerkauf legte ich mir also 2 Räder mit Winterreifen von Heidenau zu.
Der gefühlte Sicherheitsunterschied ist im Gegensatz zum Auto sehr gravierend. Also würde ich immer zu Winterreifen raten, wenn der Roller nicht eingemottet wird. Die Heidenau sollen wohl di besten sein. Da ich aber kein Tester bin muss das jdeer selber entscheiden. Trotzdem: der Grip ist bei Kälte wesentlich besser.
Die Frage nach unterschiedlichen Reifen vorn und hinten ist wie bei Autos höchstwahrscheinlich mit Problemen dann verbunden, wenn man in einen Unfall verwickelt ist. Unterschiedliche Reifen reagieren unterschiedlich und können die Spurtreue beinträchtigen…. besonders in Kurven, bim Bremsen und bei Glätte. Das wird dann eine Frage der Versicherung sein und wie die den Fall sieht.
Sollte man im Sommer die Winterreifen drauf lassen?
Das kann ich ganz klar mit NEIN beantworten. Die Gründ dafür sind, dass die Winterreifen einen höheren Rollwiderstand haben. Das ist die Bedingung für bessren Grip im Winter. Darum wird ein Roller mit „Rasenmähermotor“ darauf reagieren mit Leistungsverlust. Das heißt, er wird unmerklich langsamer starten und fahren. Was die Reifen betrifft wird das Profil übermäßig abnehmen. Wenn der Grip gut ist, dann bedeutet das, dass der Gummi weicher ist, darum auf der Strasse „klebt“ und sich folglich schneller abreibt. Meine Winterreifen haben in einem Sommer das Profil für 2 Winter verbraucht. Damit habe ich das auch geklärt.
Der Radwechsel ist auch kein Problem, wenn man das richtige Werkzeug hat (12 V Schlagschrauber).
Hinterrad:
1) Auspuff abschrauben
2) Radmutter abschrauben und Rad mit leichten Schlägen der Flachseite des Hammers das Rad von der Sternachse klopfen und abnehmen.
3) Die Sternwelle der Achse gut fetten, Rad wieder ansetzen und mit der Mutter wieder fest schrauben. Wenn nötig Bremsseilzug neu justieren.
4) Auspuff wieder anschrauben. Fertig
Vorderrad
1) Zierstücke abschrauben
2) Radachse lösen und heraus ziehen. (Vorsicht! Merken, wie herum die Achse drin steckt und wo die Abstandshülse sitzt. Die Scheibenbremse NICHT - wie hier geraten wurde - demontieren! Diese ist zentriert und sollte nicht unnötig demontiert werden!).
3) Wenn die Achse heraus gezogen wird, das Vorderrad langsam nach unten fallen lassen. Es hängt wahrscheinlich noch an dem Abnehmer der Tachopese. Darum langsam und mit Vorsicht dran gehen.
4) Wenn das Rad draußen ist mit einem breiten Schraubenzieher die Bremsklötzer der Scheibenbremse langsam wieder auseinander drücken. Dabei werden die Kolben wieder in die Bremszange zurück gedrückt. Das Zurückfließen der Bremsflüssigkeit erfordert etwas Kraft und auch ein paar Sekunden.
5) Tachonehmergetriebe leicht neu fetten und drauf achten, dass die Abdeckung wieder richtig sitzt.
6) Dann das Rad wieder richtig einsetzen und die Bremsscheibe zwischen die Bremsklötze der Scheibenbremse schieben. Dabei die Achse wieder durch das Rad bis in die Gabel auf der rechten Seite schieben. Dabei….
7) den Nehmer der Tachopese wieder richtig platzieren, da ist eine Nase in der Gabel, die das Mitdrehen verhindert.
8) Die Achse nun fest anziehen. Fast fertig, denn bevor man den Motor startet die rechte Handbremse mehrmals betätigen bis sich wieder eine normale Bremsgriffstellung mit Widerstand eingestellt hat. Durch diese Betätigung wird wieder Bremsflüssigkeit in die Bremszange gepumpt und die Kolben werden wieder bis zur Scheibe heraus gedrückt. Jetzt stellt sich wieder eine Bremswirkung vorn ein. Der Radwechsel ist jetzt fertig.
Fazit:
2 Räder zum Roller zu kaufen lohnt sich in jedem Falle, wenn der Benutzer kein „Schönwetter-Biker“ ist und auch fährt, wenn das Wetter sich etwas frischer gestaltet. Schönwetterfahrer von Juni bis September brauchen dagegen keine Doppelten Räder.
Ich war mit Heidenau K59 und K62 zufrieden, stellen für mich einen guten Kompromiss dar. Natürlich haben klassische Sommerreifen einen besseren Abrollkomfort und auch weniger Verbrauch zur Folge, aber ich behaupte, dass es bei den gedrosselten 50ccm-Mopeds nicht allzu stark ins Gewicht fällt. Ich denke, es hängt grundsätzlich von der Jahresfahrleistung ab, würde aber grundsätzlich zu Reifen raten, welche eine gute Nasshaftung bieten, denn auch im Sommer wird man gerne von Regen überrascht und Verkleidungsteile sind teurer als jeder Reifen.
Moin aussi-dingo
Theorie und Praxis.
Die wenigsten sind Allwetterfahrer. Daher lohnt ein zweiter Reifensatz in den seltensten Fällen. Das aber nur am Rande.
Der Sicherheitsaspekt deiner Beschreibung animiert mich allerdings zu einigen kritischen Sätze.
Schraubenzieher und Beläge auseinanderdrücken? Eine Empfehlung die ich nicht geben würde. Da gibts hier einige die beim Nachmachen Kaputtmachen.
Auf alte Beläge neue oder, in dem Fall, andere Scheiben oder Bremstrommeln zu montieren ist auch keine Empfehlung die man dem Laienschrauber gibt. Es sei denn man will sie loswerden.
Fetten hier und da um dann mit den Fettfingern an Bremsscheiben oder Trommel " rumzugrapschen" ist auch nicht jedem klar wie folgenschwer das sein kann.
Deine Kritik im wesentlichsten wird durchaus von mir geteilt, allerdings kann man deine Beschreibung, aus den angeführten Gründen, auch nicht kritiklos stehen lassen.
Bremsen sind nichts für Laien. Man sollte schon genau wissen was man da macht.
Hi Magdeburger1,
Danke für die Anmerkungen. Allerdings traue ich den Hobbyschraubern hir offensichtlich mehr zu als du.
Dass man die Bremsscheibe oder die Beläge nicht mit Fetten oder Ölen einfetten sollte ist wohl logisch und dürfte bekannt sein. Beim Schrausben die nicht wirklich fettfreien Hände mit Fingerabdrückn auf der Scheibe allrdings dürften keine Folgen haben. Da Bremsn bei der Nutzung bis zu 350° Celsius heiß werden können wird der fettige abdruck nur einen testvrsuch überstehen können. Jedenfalls habe ich bei mir noch nie Einschränkungen in der Bremswirkung gemerkt .... und ich wechsle meine Rädr seeit 5 Jahren 2 Mal.
Das man beim Auseinanderdrücken deer Bremsbacken, diese beschädigen oder gar zerstören könnte erschließt sich mir überhaupt nicht. Bremsbacken bestehen aus den Abriebskörpern und dem wirklich dicken Stahlblechträgern Beides ist sehr stabil. Selbst wenn man es schaffen sollte, einige Riefen in die Scheibenbremsbeläge zu kloppen, dürft das kaum einen Effekt auf di Bremswirkung haben. Ich gehe außerdem davon aus, dass di Scheibe nicht verbogen oder anderweitig beschädigt ist. Selbst etwas Flugrost dürfte einige Bremsvorgänge nicht überleben können.
Ich wundere mich wirklich, was da immer wieder für Blödsinn erzählt wird, der keiner Nachprüfung standhält. Bestes Beispiel: Meine Schwester kommt mich aus Bayrn mit ihrem Fiat Panda besuchen. Sie berichtet mir von einem Pfeifgeräusch auf den letzten 100 km beeim Bremsen.
Ich mache meine Scherze und verspreche ihr, dass ich die Bremstrommeln hinten für sie fetten werde. Dann ist das Pfeifen weg. Dann aber löse ich auf und erzähle ihr, dass dies ein ganz kleiner Fehler ist. Die Bremsen waren vor wenigen Wochen in der Werkstatt neu belegt worden. Dabei rühren die Geräusche von einer gebrochenen Feder, die die Bremsbeläge der Hinterräder an der Grundplatte halten. Jetzt kippen die leicht und dann berühren die Backen mit dem Stahlträger di Trommel wenn sie bremst. Also fahren wir zu ATU und wollen 2 solche Federn kaufen (85 Centartikel). Der Verkäufer wittert ein Geschäft und Ruft den Werkstattmeister. Dieser macht meiner Schwester furchtbare Angst. Um das zu untermauern bietet er an, den Wagen kostenlos auf die Bühne zu nehmen und die Bremstrommeln zu öffnen und uns das vor Augen zu zeigen, was er meint. ich bin froh, denn so weiß ich, welche Seite betroffen ist und außerdem werden so die verrosteten Bolzen gelockert. Er bietet an, die völlig neuen Bremsen für 500 € noch mal neu zu belegen. Wir danken freundlich, bekommen aber die Federn nicht, denn r will nicht schuld sein, wenn sie mit den nun einseitig angeschliffenen Bremsbelägen wegen geringerer Bremswirkung einen Unfall hat. Also kaufen wir die Feder in einem anderen Geschäft. Ich baue die ein und mache eine Bremsprüfung auf eineem Feldweg, um ich di Wirkung zu zeigen. Natürlich ist das Pfeifen weg. und die Handbremsen wirken eindeutig auf beiden Rädern gleich. Das Auto bleibt grad in der Spur und die Bremsspuren sind auch auf Asphalt völlig identisch. Das ist der Beweis, dass 10 0dr 20 Bremsungen auf ihrem Weg nach Berlin keinerlei Wirkung auf die Beläge hatten.
Aber wi das in Familien so ist, vertraut man dem Bruder, der zwar früher mal Rennen gefahren hat, aber kein Autoschlosser ist weniger als einem Meister. Sie hat ihren Panda zurück in Bayern - ohne jede Probleme auf der Fahrt – doch lieber neu belegen lassen und auch da ca. 500 € ans Bein gebunden.