Wie schädlich ist ein Schaltgang ohne Kupplung ?

Opel Vectra B

hallo @all,

mich interessiert es, wie schädlich es ist, wenn man den Gang rausnimmt (z.B. vom vierten in den Leerlauf) ohne die Kupplung zu treten. Weiss das jemand ?

Thx

21 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von stan23


@opelmax:
war das vielleicht eine Fliehkraftkupplung, wie sie die 50er Roller heutzutage haben?

nein. ich versuche es mal: also dieser freilauf ist ein teil, der die kraft nur in einer drehrichtung überträgt, also, wenn ein teil des freilaufes stehen bleibt, kann der andere weiterdrehen. wenn der stehende wieder in der selben richtung mitdreht und die gleiche drehzahl hat wie der sich noch drehende entsteht wieder ein kraftschluss...ähem, also, ich habe es versucht 🙂

gruß, heiko

...also, wie ein kugellager, das in einer richtung blockiert und in der anderen "feiläuft"...

gruß, heiko

Hi.

Am besten erklären lässt es sich am Beispiel eines Fahrrades.
Wenn du in die Pedale trittst geht es vorwärts,hörst du auf mit treten rollt das Fahrrad trotzdem weiter obwohl die Pedale jetzt stehen.
Heißt also das der Kraftschluß nur in eine Drehrichtung gegeben ist. In die andere Richtung läuft es frei.

Gruß Kü.

Zitat:

Original geschrieben von kümmel1


Hi.

Am besten erklären lässt es sich am Beispiel eines Fahrrades.
Wenn du in die Pedale trittst geht es vorwärts,hörst du auf mit treten rollt das Fahrrad trotzdem weiter obwohl die Pedale jetzt stehen.
Heißt also das der Kraftschluß nur in eine Drehrichtung gegeben ist. In die andere Richtung läuft es frei.

Gruß Kü.

ich dussel, genau! im fahrrad ist natürlich immer ein freilauf verbaut, sonst würde ja die pedale immer mitdrehen...

gruß, heiko

Ähnliche Themen

Habe dazu eine kleine Beschreibung im Internet gefunden.

Zitat:

Zum Getriebe: Interessant ist hier der sperrbare Freilauf! Ein Zweitakter wird ja über den Kraftstoff geschmiert. Man fügt dem Benzin in einem vorgeschriebenen Mischungsverhältnis Öl (hier 1:50) bei, dadurch werden dann alle beweglichen Teile im Motor geschmiert. Fährt man nun bergab und geht vom Gas, so läuft auch kaum noch Sprit durch den Vergaser, was wiederum eine mangelnde Schmierung bedingt. Deswegen haben einige Zweitakter einen Freilauf, d.h. wenn man vom Gas geht (Schiebebetrieb), kuppelt der Motor selbsttätig aus und läuft unabhängig von der Geschwindigkeit in Leerlaufdrehzahl weiter. Gibt man wieder Gas, kuppelt man automatisch bei der zur Geschwindigkeit passenden Drehzahl wieder ein. Beim Wartburg kann man diesen Freilauf selbst sperren, so daß Getriebe und Motor immer verbunden sind. Man kann dann doch die (geringe) Bremskraft des Motors nutzen (TIPP: In diesem Falle Choke ziehen, um ein fettes Ge misch zu erhalten (viel Benzin + Öl, wenig Luft) - so wird besser geschmiert - kurz vorm Gasgeben Choke wieder rein, damit wieder zündfähiges Gemisch entsteht). Praktisch auch: Man kann mit einem Freilauf ohne zu kuppeln schalten, man beschleunigt, geht vom Gas, der Freilauf kuppelt aus, man legt den nächsten Gang ein, gibt Gas und der Freilauf kuppelt wieder ein. Das geht beim Trabi

gruß Ralf

Ok, wieder was dazugelernt.
Das ist aber dann eine Besonderheit für die Zweitakter.

In allen modernen Schaltgertrieben gibt es das nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Cockpitdesigner


Das ist aber dann eine Besonderheit für die Zweitakter.

In allen modernen Schaltgertrieben gibt es das nicht.

Habe in der Fahrschule (auch schon 25 Jahre zurück...) am Anfang ohne Kupplung geschaltet. Der Fahrlehrer hat es erst gemerkt, als es schnell gehen mußte und ich deshalb nicht genau genug die Drehzahl für das Gangeinlegen gefunden habe. Erst da hat es geratscht - und es setzte Schelte. 😁 Immerhin - seitdem weiß ich, daß es auch mit heutigen Getrieben geht. Wenn das Getriebe flutscht, geht es auch so: Den Ganghebel leicht in Richtung des einzulegenden Ganges drücken, vorsichtig Gas geben. Sobald die Drehzahl beinahe übereinstimmt, rutscht der Gang rein. 😰

Deine Antwort
Ähnliche Themen