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Wie reduziert man die Ölverdünnung beim E 200 cgi?

Mercedes E-Klasse W212

Hallo an alle,
durch viele Kurzstrecken (2 - 10 km) habe ich eine geringe Ölverdünnung, die ich aber aus verständlichen Gründen möglichst vermeiden möchte.
Hierzu sehe ich aber nur wenige Möglichkeiten:
Zum 1. sollte man dazu den Langstreckenanteil erhöhen; das ist bei mir im Winter aber nur eingeschränkt möglich.
Zum 2. könnte ich natürlich einen weiteren Ölwechsel einschieben; das möchte ich aber wirklich ungern. Ich fahre sowieso nur 12. - 15.000 km im Jahr; dann hätte ich alle 7.500 km einen Ölwechsel.
Zum 3. habe ich den Hinweis erhalten bei Kurzstrecken möglichst viele elektrische Verbraucher einzuschalten (z.B. Sitzheizung, Heckscheibenheizung), auch wenn man sie nicht braucht. Durch die vielen elektrischen Verbraucher würden Generator und Motor höher belastet und die Öltemperatur erreicht schneller den Siedepunkt des Treibstoffes (bei Benzin 80 Grad Celsius).
Nicht zuletzt 4. sollte ich etwas hochtouriger fahren (3. - 4.000 U/Min statt 2. - 3.000 U/Min). Auch hier würde die Öltemperatur schneller ansteigen.
Nun meine Fragen:
Sind die Hinweise zu 3 und 4 korrekt?
Gibt es andere Methoden die Ölverdünnung zu vermeiden?
Für alle sachlichen Hinweise schon mal meinen Dank.
Freundliche Grüße
Heinz

Beste Antwort im Thema

3+4 ist totaler Schwachsinn. Erhöht nur den Verbrauch. Einmal im Jahr ein Ölwechsel reicht aus.

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Völliger Schwachsinn wäre es, die Ölverdünnung zu ignorieren, nach dem Motto: 1x Ölwechsel im Jahr reicht doch!
Am besten ist es meineserachtens, die Kurzstrecken (möglichst) zu vermeiden und den Motor vorher ein paar wenige Kilometer warm fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Völliger Schwachsinn wäre es, die Ölverdünnung zu ignorieren, nach dem Motto: 1x Ölwechsel im Jahr reicht doch!
Am besten ist es meineserachtens, die Kurzstrecken (möglichst) zu vermeiden und den Motor vorher ein paar wenige Kilometer warm fahren.

Klar doch. Ich habe es 5 km zur Arbeit und fahren dann erstmal 20 km in der Gegend rum um keine Kurzstrecke zu haben.

Ja nee is klar.

Aus der Praxis: Ich habe schon viele Auto gehabt/gefahren. Einmal Ölwechsel im Jahr reichte immer. Zumindest wenn man wie ich nur 25000 km/a fährt. Ich hatte nie Probleme mit dem Motor und habe auch noch nicht von Anderen gehört, daß irgendwem der Motor um die Ohren flog oder sich jemand den Motor festfuhr oder sonst irgendeinen Motorschaden hatte.

Also mal ganz locker durch die Hose atmen.

;)

Gerade bei kurzstreckengeplagten Benzinmotoren macht es durchaus Sinn, das Benzin / Kondenzwasser durch eine etwas längere Fahrt herauszukochen.
Man darf nur einen Fehler nicht machen: Gleich volle Pulle. Sachte, mit humanen Drehzahlen z. B. auf die Autobahn mit moderater Geschwindigkeit. Dann nach einiger Zeit gerne mal mit mehr Last / Drehzahl. Bei den DPF Dieseln bringt dies gar nichts. Der Diesel kocht nicht heraus.
Ich bleibe bei meiner Empfehlung: Für solche Fahrzeuge einmal im Halbjahr einen Zwischendurchölwechsel. Bei (NEU)-Fahrzeugen mit einem Wertverlust in der Anfangszeit von 1000 Euro + ist dies sicher zu verschmerzen.
Und kommt mir keiner mit Umwelt. Wenn ich hier lese, wie mancher seine Reifen, Bremsbeläge und Scheiben (mit Nachdruck) verbraucht:D, muß sich keiner wegen fünf bis acht Liter Motorenöl, daß so oder so wieder aufbereitet (Zweitraffinat) oder weiterverarbeitet wird in die Hose machen;).
Es ist so wie mit dem Ctek Ladegerät. Einige MTler schwören darauf, die Autobatterie hin und wieder vollzuladen. Andere haben noch nie ein Ladegerät angeschlossen.
Ergänzung: Bert, wenn Du 25 000 km im Jahr fährst, dann kommt da ja auch etwas zusammen. Ich kenne Leute, die Fahren 1 km (einen!) und machen den Motor wieder aus. Dann sieht das schon anders aus:).
Gruß Daniel

Mein Senf dazu.:)
Ich habe das "Problem" mit meinem Cabrio in erster Linie. Ich wechsele jährlich das Öl und verwende Mobil 1 0W-40. Das ist zumindest für die M54 Reihensechser von BMW das lt. der MT User-Gemeinde Top-Öl. Ich habe kürzlich erst nachgesehen und hatte keine erkennbare Ölverdünnung oder auch Ölschlamm am Deckel. Bin mit dem Öl äußerst zufrieden.
IMHO reicht der jährliche Ölwechsel absolut aus, gerade wenn man hochwertiges Öl verwendet.
Ansonsten würde ich dir auch empfehlen, das Auto behutsam warm zu fahren und die Tipps 3 + 4 zu vergessen.
Das CTek Ladegerät verwende ich im Übrigen auch. Ich habe im Cabrio erst die 2. Batterie drin im 11. Winter und die jetzige hat noch eine optimale Startleistung. Das Ding ist nicht nur ein Ladegerät sondern ein optimaler Lebensdauerverlängerer für Batterien. Man kann mit den neuesten Modellen fast tote Batterien wieder zum Leben erwecken.

Zitat:

Original geschrieben von Gnarf


Ergänzung: Bert, wenn Du 25 000 km im Jahr fährst, dann kommt da ja auch etwas zusammen. Ich kenne Leute, die Fahren 1 km (einen!) und machen den Motor wieder aus. Dann sieht das schon anders aus:).

Sicher, nur was hatte es für Konsequenzen?

Ich habe jedenfalls noch nie in meinem Umfeld von Motorschäden auf Grund von Ölverdünnung gehört.

Ist ja prima, wenn der Motor statt 300 tkm nun 400 tkm hält, das aber leider statt nach 20 Jahren nun schon nach 10 Jahren eintritt. Und auf dem Weg dahin habe ich kräftig für Split und andere Verschleißreparaturen geblutet.
Ich fahr jetzt von Berlin nach Hamburg zum Brötchenholen, weil ich dann ja nur 7 l verbrauche statt 12. Mal schauen, was ich von dem gesparten Geld jetzt kaufe.
Wie jetzt das bei jeder Warmlaufphase herübergewanderte Benzin wieder herausgelöst werden soll durch längere Fahrt, und warum das dann nicht bei einer beliebigen (späteren) Urlaubsfahrt passiert, kann man mir bitte mal erklären.

Die ursprüngliche Fragestellung des TE ist ja so abwegig nun auch nicht.
Fakt ist, dass im Öl enthaltenes Benzin resp. Diesel bei Öltemperaturen von 100-150° Celsius weitgehend verdampft. (vgl. hierzu http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Siedekurven_white.svg ). Allerdings hat der seit einigen Jahren im Diesel begefügte PME einen höheren Siedepunkt, so dass das PME weitgehend im Motoröl verbleibt.
Gruß,
Carlos

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