Wie reduziert man die Ölverdünnung beim E 200 cgi?
Hallo an alle,
durch viele Kurzstrecken (2 - 10 km) habe ich eine geringe Ölverdünnung, die ich aber aus verständlichen Gründen möglichst vermeiden möchte.
Hierzu sehe ich aber nur wenige Möglichkeiten:
Zum 1. sollte man dazu den Langstreckenanteil erhöhen; das ist bei mir im Winter aber nur eingeschränkt möglich.
Zum 2. könnte ich natürlich einen weiteren Ölwechsel einschieben; das möchte ich aber wirklich ungern. Ich fahre sowieso nur 12. - 15.000 km im Jahr; dann hätte ich alle 7.500 km einen Ölwechsel.
Zum 3. habe ich den Hinweis erhalten bei Kurzstrecken möglichst viele elektrische Verbraucher einzuschalten (z.B. Sitzheizung, Heckscheibenheizung), auch wenn man sie nicht braucht. Durch die vielen elektrischen Verbraucher würden Generator und Motor höher belastet und die Öltemperatur erreicht schneller den Siedepunkt des Treibstoffes (bei Benzin 80 Grad Celsius).
Nicht zuletzt 4. sollte ich etwas hochtouriger fahren (3. - 4.000 U/Min statt 2. - 3.000 U/Min). Auch hier würde die Öltemperatur schneller ansteigen.
Nun meine Fragen:
Sind die Hinweise zu 3 und 4 korrekt?
Gibt es andere Methoden die Ölverdünnung zu vermeiden?
Für alle sachlichen Hinweise schon mal meinen Dank.
Freundliche Grüße
Heinz
Beste Antwort im Thema
3+4 ist totaler Schwachsinn. Erhöht nur den Verbrauch. Einmal im Jahr ein Ölwechsel reicht aus.
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48 Antworten
Hallo !
Interessantes Thema !
Habe heute festgestellt, dass mein Ölstand gut über Max. steht (vor. ca. 5000 Km letzte Insp.; 200CGI). Ich fahre auch oft nur ca. 10 km am Tag von/zur Maloche. Da kam mir diese Thema durch den Kopf. Also...ab zum Freundlichen und angefragt. Ja ... lt. dem Autohaus/Meister haben die Benziner ein Problem mit Ölverdünnung im dauerhaften Kurzstreckenbetrieb. Dieses kann man nur beheben mit a: zwischendurch auch mal eine längere Tour fahren; b: Ölwechsel zwischen den Inspektionen.
Auf die Frage hin, ob es kapitale Motorschäden aufgrund von Sprit im Öl gibt, bestehen keine Informationen (würde MB wohl auch nicht zugeben, wenn vorhanden).
Allerdings war er der Meinung (und ich auch), dass dieser Zustand nicht gut für den Motor ist (durch sehr hohen Ölstand und starke Verdünnung mit schlechter Schmierung). Schäden wären wohl erst im höheren Alter (> 200.000 km) zu erwarten.
Tja ... habe wir wohl mal wieder eine Maschine, die fragwürdig ist zu kaufen, bei KM-Leistungen von 200.000, obwohl Checkheftgepflegt (ich denke an die Zeiten vom W124)!
Ach so ... ich habe übrigens einen Ölwechsel gemacht ... selber (habe die Möglichkeit dazu) und die Kosten waren überschaubar.
Und das gute Gefühl fährt mit .
VG
Flemming
Wie wäre es wenn ihr euch bei den Benzinern eine LPG Anlage einbaut?
Das Gas ist ja gasförmig und da kommt dann kein Sprit mehr ins Öl.
Naja blöd das die mordernen Anlagen Temperaturgesteuert umschalten.
Fur Kurzstreckenfahrer ist LPG dann nix weil da der Motor eh nur mit Benzin läuft.
Ich denke es ist das beste wenn man einfach mehr Ölwechsel macht bei Kurzstrecken.
Wenn der Ölstand bei maximum ist ab zum Ölwechsel.
Die modernen Öle die ihr im 212er habt sind eh schon sehr Dünnflussig, wenn dann noch Sprit ins Öl kommt nimmt die Schmierfähigkeit noch weiter ab.
Für die Kaltstarts ist das Öl dann sogar noch flüssiger und kommt schneller an die zu schmierenden stellen.
Aber dann mit so einem Benzinöl nicht langes Dauerfeuer auf der Autobahn geben.
Der Sprit muss erst rausdampfen bis das Öl wieder schön schmierfähig ist.