Wie rechnet man am besten...
ob sich ein Diesel oder Benziner mehr lohnt? Wie macht man das genau bzw. wie macht ihr das?
Muss ich beim Benziner immer eine höhere PS-Zahl nehmen um an die Leistung eines Diesels zu kommen?
Mich schockiert beim Benziner einfach immer der doch hohe Verbrauch. Da rechnet sich oft bei 25000km im Jahr ein Diesel wie ich finde.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
......
PS: Auf die Idee, dass der Fahrer eines 250 PS Autos vielleicht auch nur geruhsam cruisen möchte, kommst Du erst gar nicht ...
Ich glaube eher, dass Jschie beim Bleistiftspitzen und Erbsenzählen gar nicht mitbekommen hat, wie der normale Autofahrer einfach vorbei gefahren ist.
Zahn
40 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von börna
Naja, wenn ich nach dieser ADAC Liste gehe, dann ist die Ersparnis bei 118d mit 140 PS gegen 118i mit 170 PS gerade einmal 1140 EUR / Jahr (bei 30.000 km), gegen den 120d sogar nur noch 630 EUR / Jahr.Zitat:
Original geschrieben von Fordleben
Bei 35Tkm im Jahr rechnet sich praktisch jeder Turbodiesel und DPF-Probleme sind eher vom Tisch.Wenn man sich die Gesamtkosten anschaut, sind das doch eher Peanuts (30.000 km 120d fahren -> 10.590 EUR / Jahr laut der Liste), bei denen bei mir die persönliche Vorliebe zu gunsten des Benziners entscheiden würde. 😉
Nun 1.140 €/Jahr, das sind ja immerhin 95,-- € im Monat, die man ausgibt, ohne eine Mehrwert zu haben (man fährt ja dieselbe Strecke). Ob das Peanuts sind, muss jeder für sich selbst entscheiden, auf jeden Fall liesse sich dieses Geld spassvoller einsetzen, als es an der Tanke abzugeben 😉
Den 120d kann man fairerweise nicht mit dem 118i vergleichen.
Ich präferiere nach wie vor zum Spassfahren auch den Benziner, aber auf Langstrecke auf der AB spricht doch Vieles für den Diesel. Und gerade wenn man viel im Auto sitzt, dabei womöglich noch Telefonate abwicklen muss usw., ist man mit Schaltgetriebe froh drum, nicht so viel schalten zu müssen. Auch der Tatsache, dass man nicht so häufig zum Tanken muss, kommt bei dieser Fahrleistung eine gewisse Bedeutung zu. Gerade auf Langstrecke hat man mit so einem Tankstopp schnell man 10 - 15 Minuten verloren.
Es ist wohl doch ein gravierender Unterschied, ob man ein Auto nur zum Spass, oder die kurze Strecke zur Arbeit nutzt, oder ob man viel fahren muss.
Zitat:
Naja, wenn ich nach dieser ADAC Liste gehe, dann ist die Ersparnis bei 118d mit 140 PS gegen 118i mit 170 PS gerade einmal 1140 EUR / Jahr (bei 30.000 km), gegen den 120d sogar nur noch 630 EUR / Jahr.
Wenn man sich die Gesamtkosten anschaut, sind das doch eher Peanuts (30.000 km 120d fahren -> 10.590 EUR / Jahr laut der Liste), bei denen bei mir die persönliche Vorliebe zu gunsten des Benziners entscheiden würde. 😉
Die Tabelle ist nur eine grobe Orientierung. Die Verbrauchswerte soll man sich lieber auf spritmonitor.de vergleichen und immer eine eigene Rechnung machen. Der Diesel erweist sich dann meistens unter Last😁 als deutlich sparsamer.
Versicherungen:
http://www.nafiauto.de/Inspektionskosten:
http://werkstatt.autoscout24.de/suche/inspektion/?intcidm=WP-Home-inspKfz-Steuer:
http://...bundesfinanzministerium.de/.../KfzRechner.htmlDas hat bei mir immer recht schnell funktioniert.
Ich möchte privat auch lieber Benziner fahren😁 aber bei der Laufleistung machen Spritkosten schon viel aus. Selbst 600€ im Jahr sind unabhängig vom Einkommen schon viel Geld. In 10 Jahren sind das 6.000€😁
Dann kommt, wie immer, die wichtigste Frage, wo man am günstigsten kauft/mietet/finanziert. Das kann schon die Markenwahl bestimmen...
Zitat:
Bei vielen Autobahnfahrten wäre auf Grund des höheren Drehmoments ein Diesel mein eindeutiger Favorit. Die Frage ist nur mit welcher Leistung. Ist man fast ausschließlich mit Richtgeschwindigkeit unterwegs, dann sind 140/150 PS vollkommen ausreichend. Fährt man auch gern mal schneller, dann ist der 120d einfach top, denn da kommt auch oben noch was. Selbst meinem 180 PS Benzin Kleinwagen geht bei Steigungen schnell oben die Puste aus.
Nachwievor😁 fährt ein Auto mit dem Drehmoment an den Antriebsrädern, das von der PS-Leistung (und Drehzahl) abhängig ist. Das Drehmoment an der Kurbelwelle eines Turbodiesels ist schön hoch, aber er ist anders übersetzt als ein TSI. Bei Turbomotoren gleicher PS-Klasse ist der Turbobenziner meistens der stärkere an den Rädern.
Wenn Dir 180Turbo-PS im Polo nicht ausreichen (vielleicht weil zu spät runtergeschaltet wird), dann ist der 120d oder der 123d die einzige Lösung😁
Zitat:
Original geschrieben von Fordleben
Wenn Dir 180Turbo-PS im Polo nicht ausreichen (vielleicht weil zu spät runtergeschaltet wird), dann ist der 120d oder der 123d die einzige Lösung😁
Auf Grund vieler Kurzstrecken und meiner relativ geringen Jahreskilometerleistung ist für mich der Benziner aktuell die bessere Wahl. Darüber hinaus ist die Anzahl meiner notwendigen Autobahnfahrten überschaubar. Müsste ich hingegen häufiger Autobahn fahren, dann wären der 120d bzw. 123d (beide bereits gefahren) auf jeden Fall in der engeren Wahl.
Ähnliche Themen
Alles klar, aber dass Dir gerade der TSI im Polo zu schwach ist, ist schon ein Hammer😁
Noch ein gutes Beispiel von mir für alle, die mit dem "Diesel-Drehmoment" die Augen bedeckt haben:
Focus 2.0TDCi 163PS/340Nm 60-100kmh in 5,5s im 3. Gang
Focus Turnier 1.6SCTi 150PS/240Nm 60-100kmh in 5,5s im 2./3. Gang
Eine andere Motorcharakteristik, eine andere Übersetzung, aber an den Antriebsrädern ein vergleichbares Drehmoment!
Zitat:
Original geschrieben von Fordleben
Alles klar, aber dass Dir gerade der TSI im Polo zu schwach ist, ist schon ein Hammer😁Noch ein gutes Beispiel von mir für alle, die mit dem "Diesel-Drehmoment" die Augen bedeckt haben:
Focus 2.0TDCi 163PS/340Nm 60-100kmh in 5,5s im 3. Gang
Focus Turnier 1.6SCTi 150PS/240Nm 60-100kmh in 5,5s im 2./3. GangEine andere Motorcharakteristik, eine andere Übersetzung, aber an den Antriebsrädern ein vergleichbares Drehmoment!
Da hast du schon recht, aber wer beschleunigt denn aus dem 2./3. Gang heraus von 60 auf 100 ? Bei 60 bin ich im 6. Gang, und das muss ich als überzeugter 1.0 Ecoboostfahrer sagen: Das können die Diesel besser.
klar bin ich von 60-100 mit dem 1.0 EB schneller,wenn ich aus dem 2. oder 3. Gang heraus beschleunige (Im vergleich zum 1.6 TDCI), aber in der Praxis macht das den Verbrauchsvorteil der Turbomotoren hin.
..an jeder Autobahnauffahrt...die Leute die dort im 5. oder gar 6. Gang beschleunigen halten ja alle auf (ausser Sportwagen vielleicht).
Zitat:
Original geschrieben von picard95
..an jeder Autobahnauffahrt...die Leute die dort im 5. oder gar 6. Gang beschleunigen halten ja alle auf (ausser Sportwagen vielleicht).
Das macht evtl 0,05 % der Gesamtfahrzeit aus.
Dass man in der Autobahnauffahrt nicht im höchsten Gang beschleunigt, sollte man in der Fahrschule gelernt haben. Das hat nichts mit der Fahrzeit zu tun, sondern damit, den Geschwindigkeitsunterschied zum fließenden Verkehr so gering wie möglich zu halten.
(Ja, es mag ein paar wenige Autos geben, die das auch im höchsten Gang schaffen - die hier diskutierten dürften nicht dazu gehören)
Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass ein Diesel in dieser "Disziplin" unbedingt Vorteile hat. Ich bin den hier diskutierten BMW-Motor länger im E90 gefahren (OK, der ist ein bißchen schwerer, aber sollte ansonsten vergleichbar sein). Da kam im 6. Gang bei 60 praktisch gar nichts, weil das maximale Drehmoment erst ab 1.750 Touren erreicht. Ich habe die Übersetzung nicht mehr vor Augen, aber ich denke da ist man schon fast bei 100km/h. Bei 60 schlummert der 20d noch im Turboloch. Im Vergleich dazu hat z.B. der 1.8 TSI aus dem VW-Regal (mein direkter Vergleich) bei 60 im 6. Gang bereits das volle Drehmoment und beschleunigt ohne zu murren. Insgesamt fährt sich der TSI deutlich schaltfauler als der Diesel, den ich zuvor hatte.
Bitte nicht falsch verstehen - ich fand den 320d klasse und im 1er macht der Motor sicher noch mehr Spaß. Aber ein wenig Drehzahl möchte der schon haben.
Benzin und Diesel ist so ne Sache die Kosten zu vergleichen...
Bei Diesel sind die Wartungskosten zum Teil höher.
Desweiteren kosten Diesel in der Regel 3.000 Euro mehr in der Anschaffung.
Meinereiner hat sich alles durchgerechnet und ich habe im Kleinstwagenbereich nix günstigeres als meinen kleinen Citroen C1 gefunden.
Bei meinem jetzigen Tachostand von 123.000 km hat mich das Fahrzeug inkl Benzin, Versicherung, KFZ-Steuer, Reifen, Wartung, Wertverlust und einer neuen Frontscheibe wegen Steinschlag bislang 8.460,37 Euro gekostet, das sind 11,27 ct/km.
Da kommt kein anderes Auto ran, nicht einmal ein Smart Diesel.
Bei größeren Fahrzeugen wie zB Mittelklasse kann sich ein Diesel schnell gegenüber nem Benziner lohnen. Der Mehrpreis fällt trotz 3 oder 4 tsd Euro für Dieselaggregat prozentual weniger ins Gewicht und die Spritersparnis ist gegenüber Benziner auch wesentlich höher.
Mein kleiner C1 verbraucht bei meiner Fahrweise nur 4,6 ltr/100km Super E10, da gibbet kaum Sprit-Einsparpotential durch Diesel-Motoren. Das neue C1-Modell soll 0,2-0,5 ltr/100km weniger Verbrauch ham (also bei meiner Fahrweise um die 4,1-4,4 ltr/100km Super E10 haben) - da braucht man keine Gedanken über Diesel verschwenden, weil der die Diesel-Spezifischen Mehrkosten (höherer Anschaffungspreis, höhere KFZ-Steuer) nie wieder durch niedrigeren Verbrauch kompensieren kann.
Deshalb gibt es im Kleinst- und Kleinwagenbereich auch kaum noch Diesel-Fahrzeuge.
Zitat:
Da hast du schon recht, aber wer beschleunigt denn aus dem 2./3. Gang heraus von 60 auf 100 ? Bei 60 bin ich im 6. Gang, und das muss ich als überzeugter 1.0 Ecoboostfahrer sagen: Das können die Diesel besser.
Das ist dann aber noch einmal ein Argument für ein modernes Automatikgetriebe😁
Zitat:
Original geschrieben von Fordleben
Das ist dann aber noch einmal ein Argument für ein modernes Automatikgetriebe😁Zitat:
Da hast du schon recht, aber wer beschleunigt denn aus dem 2./3. Gang heraus von 60 auf 100 ? Bei 60 bin ich im 6. Gang, und das muss ich als überzeugter 1.0 Ecoboostfahrer sagen: Das können die Diesel besser.
Ach was Automatik, Dieselfahrer haben dafür den 6. Gang.
Die Diskussion ist hier im Forum schon mindesten 10-15 Jahre alt, immer wenn man Dieselfahrern sagt im 2. 3. gang hätte ein Benziner den gleichen Anzug, dann kommt aaaaaaber mim Diesel mach ich das alles im 6. Gang. Dan kauf doch DSG oder Automatik? Neee der 6. Gang im Diesel hats mir angetan, ich will schaltfaul fahren uswusw.....
Im übrigen muß ich jschie66 Recht geben, es geht nichts über den kleinsten Benziner, aber da fühlen sich dann einige sofort in ihrem Freiheitsdrang und in den Grundrechten auf schnelles Vorankommen beschränkt.
Am Ende kauft dann doch jeder was er will oder sich schönredet oder zurechtrechnet.
Zitat:
Original geschrieben von GOLFIWOLFI
Im übrigen muß ich jschie66 Recht geben, es geht nichts über den kleinsten Benziner, aber da fühlen sich dann einige sofort in ihrem Freiheitsdrang und in den Grundrechten auf schnelles Vorankommen beschränkt.
Allerdings ist meine Leidensfähigkeit bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei jschie66, dass ich wie er 60 tkm p. a. in einem C1 zurücklegen möchte ...
Zitat:
Am Ende kauft dann doch jeder was er will oder sich schönredet oder zurechtrechnet.
Wohl dem, der nicht darauf angewiesen ist, sich jeden Cent schönzurechnen ...
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Fordleben
Das ist dann aber noch einmal ein Argument für ein modernes Automatikgetriebe😁Zitat:
Da hast du schon recht, aber wer beschleunigt denn aus dem 2./3. Gang heraus von 60 auf 100 ? Bei 60 bin ich im 6. Gang, und das muss ich als überzeugter 1.0 Ecoboostfahrer sagen: Das können die Diesel besser.
Das gab es für den Motor noch nicht, würde auch meinen Verbrauchsvorteil zu Nichte machen.
Zitat:
Das gab es für den Motor noch nicht, würde auch meinen Verbrauchsvorteil zu Nichte machen.
Wir reden nicht von Dir sondern ganz allgemein😁
Den Verbrauchsvorteil von 0,1-0,2l/100km?😁😁 Automatik ist doch vor allem Komfort und entspanntes Fahren bei den vollen Straßen von heute. Egal ob Diesel oder Benziner, mit einer Fußbewegung hat man alles an Power, was möglich ist - das heißt auch mehr Sicherheit beim Überholen...
Gerade von den DKG erwarte ich, dass die meisten Fahrer (meine Mutter inkl.😁) einen niedrigeren Verbrauch erleben würden...
Ich kann nur wärmstens empfehlen, dass sich manche Dieselfahrer eine Probefahrt mit einem modernen Turbobenziner machen und überzeugte Schalterschänder😁 eine gute Automatik ausprobieren. Es ist nie zu spät, etwas Neues zu genießen😛😁🙂