Wie lange hält die Steuervergünstigung von Autogas / LPG ?
Hallo,
die Frage steht oben im Titel.
Irgendwo ließ ich, das ab 2018-2022 der Steueranteil nur um 15cent/Liter steigen soll und Autogas somit bis 2022 Steuervergünstigt bleibt.
Stimmt das und ist das nun fest oder kann sich das höchstwahrscheinlich noch ändern ?
Beste Antwort im Thema
Bem letzten Angriff vor Jahren, bei dem die Erdgaslobby eine höhere Minderung auf Kosten der AUtogasfahrer versuchte, habe ich mich an meine regionalen Bundestagsabgeordneten gewandt. Ich war froh, dass das Ansinnen abgeschmettert wurde. Ob meine Petition geholfen hat kann ich beurteilen-zumindest hatsie nicht geschadet.
Wie waäre es jetzt mit ähnlichen Aktionen zu agieren: Es gibt gute Gründe nach dem Diesel undiskutabel wegen NOX ist und Benziner noch gefährlicher sind wegen des Staubanfalls.
Stat zu behinderu und durch Steuerhöhungen zu diffmieren wäre das Gegeneteil in dieser Siztuation angebracht.
Vielleicht lässt sich auch in diesem Forum eine gemeinsame Petition aufstellen , der viele hier zustimmen würden.
Wie weit der Spielraum wäre- ich habe ein reales Foto zum Träumen vom Vorjahr von einer Tanke in Begien mit 28 CT / Liter
Gruß Hilinfo
23 Antworten
Irgendwann geht einem auch das ganze Verbotsgehabe auf den Geist.
Und in einer "Demokratie", die wir zwar dank Lobby-Arbeit auch nicht haben, können wir dennoch einige abwählen.
Nur die Partei "Bürger der Vernunft" ist noch nicht gegründet.
Mangels Teilnehmern. Jeder in DE glaubt doch, dass er von der Politik über irgendeine Ausnahme profitiert. Und am Ende sitzen die Politiker auf Ihrem Sessel und lachen sich scheckig, wie abhängig wir uns von denen glauben.
Früher hieß die Partei "die blaue Partei" und war IMHO ein Highlight im Mainzer Karneval.
Bei der politischen "Farbenlehre" halte ich persönlich es mit der heute show 😉
https://youtu.be/hol91zTUV3E?t=1820 ---> Minute 30:20...
siehe Baden Würtemberg: Dort hält man nichts davon mit der Zahl 2030 "Erwartungen zu wecken, die man dann nicht einhalten kann".
Schaumermal...
ÖRR - omei.....
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Mir stellen sich bei solchen Hirngestpinsten immer zwei Fragen:
1. Wo kommt der Strom her ?
Wenn plötzlich ALLE mit Strom fahren (müssen) dann soll dieser natürlich aus erneuerbaren Energien produziert werden. Aber wo soll der herkommen ? Keiner will eine Windkraftanlage vor seiner Tür stehen haben. Der Solarstrom muss irgendwo zwischengespeichert werden um ihn auch bei Dunkelheit (wo naturgemäß der meiste Strom gebraucht wird) oder im dunkleren Winter zur Verfügung zu haben. Wie und wo soll das passieren ? Ein Kraftwerk kann man bei einem Engpass höher fahren. Und die erneuerbare Energie ? Bei dem zukünftigen Bedarf und nicht beim heutigen ?
Das führt gleich zur zweiten Frage:
2. Wie soll das logistisch gelöst werden ?
Wenn die meisten in Deutschland um 17.00 Uhr von der Arbeit nach hause kommen und alle nach der großstädtischen Parkplatzschlacht ihren Stromer laden müssen, wie soll das gehen ? Hängen dann an jeder Straßenlaterne jede Menge 4-fach Steckdosenleisten und alle ziehen ein Verlängerungskabel zu ihrem Auto ? Wie soll das sicher gehen wenn die Kabel alle im Pfützen liegen ? Wer haftet wenn jemand über den Kabelsalat stolpert ? Wo kommt die ganze Energie her wenn sich um 6 Uhr plötzlich durch Millionen von Autos der Strombedarf vervielfacht ?
Das heutzutage mit den haushaltsüblichen 220V beim Auto aufladen kein Blumentopf zu gewinnen ist wissen wir schon. Wie soll logistisch gesehen (zumindest in Städten) an jedem Meter Straße ein Starkstromanschluß vorhanden sein ? Und die Infrastruktur dahinter ? Wenn solche temporären Spitzenverbräuche aufzufangen sein sollen, müssten wir ganz Deutschland erst mal neu verkabeln. Und wer soll das bezahlen ? O.k. wir Steuerzahler...wer sonst 🙄
In den meisten Teilen von Deutschland fahren wir heute schon (oder noch immer?) von einem Schlagloch zum nächsten und die Brücken gammeln uns unter dem Ars** weg. Angeblich kein Geld. Und jetzt wollen die für Elektrofahrzeuge eine komplett neue Infrastruktur auf die Beine stellen, obwohl nicht mal die alte in Schuss gehalten werden kann ?
Never ever.....
Da brauchst du nichts vorzustellen Yeti. 17 kWh/100km wenn die Karren so breit und schwer sind wie heute. Bei 12.000 km p.a. sind das ca 2000 kWh je Haushalt. Was bei 20 Mio Autos 40 TWh sind und das ist weniger, als wir alleine über den Wind bekommen. Aktuell erzeugen wir etwa 600 TWh je Jahr und exportieren ne Menge, da wir zwar Wind und solar subventioniert haben, aber eben nicht die Trassen ....
Das Thema mit dem Laden ist nicht wegzudiskutieren, daher wird das was für die Eigenheimbesitzer mit Carport/Garage/Stellplatz in Stadtrandlage, somit eine Akkuladung zum Job und zurück.
Ich muss gestehen das ich mich nie so richtig mit dem Thema Elektroauto beschäftigt habe.
Wenn wir aber mal vom "worst case" ausgehen das plötzlich alle Fahrzeuge einen Elektroantrieb haben müssen dann werden sich deine angenommenen 17 kWh/100km sicher nicht mehr halten lassen. Jetzt haben wir ja quasi nur Brot und Butter Schubkarren als reine Elektrofahrzeuge. Größere haben fast immer einen Plug-in Hybrid. Vielleicht mal von einem Prius oder Tesla abgesehen. Wobei ich den eher als Sportwagen einstufen würde und der damit nicht für einen Verbrauchtsvergleich taugt. Also ich will da nicht von den derzeitigen minimalst Elektroautos auf einen Verbrauch aller (rein Elektro-)Fahrzeuge in Deutschland schließen. Da wären dann ja auch viele vom Schlag einer Mercedes E-Klasse oder eines VW Tuareg bei. Inklusive der höheren Leistung die dafür nötig ist um diese Fahrzeuge zu bewegen. Ein 3 Liter Lupo ist ja auch nicht für den derzeitigen Kraftstoffverbrauch aller Verbrennungsmotoren in Deutschland repräsentativ.
Ein anderer Aspekt wird auch immer außer Acht gelassen. Es genügt ja nicht 1 kWh herzustellen (auf welche Art auch immer) um dann mit mit einem Elektrofahrzeug 1 kWh zu verbrauchen. Da geht ja noch einiges für Verluste drauf. Zum Beispiel beim Laden und Leitungsverluste (vielleicht von einem Offshore Windpark in der Nordsee nach Frankfurt ?). Wie gesagt, ich habe mich nie genauer damit beschäftigt aber ich könnte mir vorstellen das dabei durchaus 50% verloren gehen.
Wie schon geschrieben mache ich mir eher Gedanken darüber wie der immense tägliche Peak bewältigt werden soll wenn nach Feierabend halb Deutschland sein Auto an die Starkstromleitung hängt damit es am nächsten Tag zu 100% voll ist.
Wie diffizil unsere Stromnetze weltweit sind haben wir ja schon gesehen. Wenn nur ein paar Knotenpunkte ausfallen hat das schnell einen Dominoeffekt zur Folge.
Das Thema mit dem Laden lässt sich leider nicht einfach auf die Eigenheimbesitzer "abwälzen". Wenn ab 2030 wirklich alle Fahrzeuge nur noch als E-Autos verkauft werden dürften, dann wäre das ein Gesetz das für alle gilt und damit könnte sich dann kein Nicht-Eigenheim-Besitzer mehr ein Neufahrzeug kaufen. Wo sollte er es dann in seinem Wohngebiet in Berlin, Köln oder München zuverlässig aufladen können ? Gesetze müssen eben für alle gelten.
Aber das alles sind Gedanken die ich mir nur als Laie machen. Um wieviel komplizierter wird es da erst in der Realität sein....?
Wir sind schon wieder viel zu weit OT. Es soll hier ja eigentlich um LPG gehen 😉
Das ist das angenehme bei E-Autos - Leistung und Verbrauch korrelieren nur mäßig, da der Wirkungsgrad der E-Motoren schön hoch und ausreichend Dicht an "nahezu perfekt" liegt. Gewicht sowie Cw x A korrelieren aber deutlich. Ein Touareg ist ähnlich schwer wie ein Tesla, hat aber viel mehr Cw x A. Somit wird der auch mehr verbrauchen. Ein kleiner Polo eher weniger. Und das angenehme: Ottos und Diesel saufen in der Stadt am meisten. E-Autos am wenigsten. Ein Renault Twizzy zum Beispiel braucht nicht mal die Hälfte dessen, was ein E-Polo haben müsste.
Übrigens sind in den 17 kWh bereits die Ladeverluste drin, das wird ab Stromzähler gewertet. Und bei HGÜ (Hochspannungs-Gleichstromübertragung) sind die Transportverluste ausreichend klein um nicht "böse" zu werden. Der Peak an sich ist auch kein Ding, setzt "nur" intelligente Netze voraus. Du willst am nächsten morgen mit 10-15 kWh Laden fertig sein. Mach einfach zwei Tasten an den Lader - "lade jetzt und schnellstmöglich" und "fertig in xx Stunden". Damit kannst du übrigens sowohl den Akku schonen als auch Peaks aus den Netzen herausnehmen. Und nochmal - wir reden beim Otto Normal PKW und ein paar Millionen Stück "Einkaufswägelchen" über nicht mal 5% der deutschen Stromerzeugung.