Wie kriegt man an einem W207 dermaßen die Vorderachse ruiniert ...
... dass fast alle Aufnahmen und Lager von Streben und Stabilisatoren bereits nach 30 Monaten und knapp 80.000km "durch" sind?
Ist ein 1313/BUW von 2012, klappert vorne bei kleinen Wellen und knackt beim Lösen der Bremse, wenn die Lenkung eingeschlagen ist - also beim Abbiegen. Hammer: Wenn es kühl und/oder feucht ist, hört man es kaum - nur wenn man's weiß! Erst während der ersten sehr warmen Tage fiel es mir auf. Nachdem ein Wechsel der Lager an den Zugstreben vergangene Woche kein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht hat, war ich am Samstag wieder beim 🙂
Cabrio auf der Bühne, wir beide standen drunter und bewegten die Achselemente links und rechts einzeln von Hand. Da war rein nichts, das dabei keine Geräusche produzierte, die nicht hingehören. Der Meister meinte "Ich bringe Ihnen das in Ordnung - definitiv!" und war etwas ratlos angesichts meiner Frage, wie es bei diesem Auto zu so einem Abnutzungsbild in der kurzen Zeit kommen kann.
Also meine Frage: wie bringt man so etwas zustande, ohne dass irgend etwas anderes dabei so zu Bruch geht (Reifen, Felgen, Bremsen), dass man es er- oder instandsetzen muss? Wonach also muss im Serviceprotokoll geschaut werden, wenn man auf den Zeitpunkt schließen will?
Hintergrund ist, dass ich keine außergewöhnliche Fahrsituation hatte, seit das Auto bei mir ist, und gerne ein Indiz dafür hätte, dass irgend so ein Ereignis in der Zeit davor stattgefunden hat.
Sonst kommen die mir noch mit "Verschleißteile sind von der JS Garantie ausgeschlossen".
Beste Antwort im Thema
Ich habe absolut das gleiche Problem. Es klappert und knackrt als hätte man 2cm dicke Stäbe als Achsenträger.
Ich habe das Fahrzeug als Jahreswagen vom Daimler und das Problem tritt nun immer "lauter" auf.
Ich fahre mit dem Wagen wirklich nicht wie eine gesenkte Sau und -trotz der Klassifizierung als Coupe- fahre ich damit nicht als wäre es ein Rallyfahrzeug. Aber auf das Gaspedal mal bis zum Anschlag drücken, darf ich ja schon noch oder?
Jedenfalls die Aussage, dass man private Fahrzeuge nur noch von 60+ kaufen sollte.
Ich glaube keiner der 60+ Jahre alten Herren behandeln ihr Auto besser als ich es tu- und das als einer unter 30.
Mir ist das Fahrzeug was wert und ich habe noch vor einiges mit ihm zu fahren, dementsprechend nutze ich es auch.
Es hängt nicht davon ab wie alt jemand ist, sondern wie seine persönliche Einstellung ist. Und die riecht und spürt man nicht sofort beim ersten Treffen. So wie ich manchmal "alte Knacker" erlebe die ihr Auto benutzen, würde ich sagen, dass man sein Auto von einem kaufen sollte der 75+ ist....
48 Antworten
Zitat:
@Xport schrieb am 29. Juli 2015 um 01:43:30 Uhr:
Ich frage mich angesichts des letzten Posts von Dir, Reini-AK, ob Du hier überhaupt liest oder bloß herumpolterst. In diesem Forum steht meinerseits genau drin, dass alle Annahmen die Du hier äußerst aus der Luft gegriffen und schlicht unzutreffend sind. Keine weiteren Kommentare.
Halllo Xport.
Wenn ich Dir auf die Füße getreten habe, bitte ich um Entschuldigung.
Das war nicht meine Absicht.
Ich fand das nur so platt nie mehr Mercedes.
Ich wünsche Dir viel Glück beim Anwalt.
Angenommen. Zu mir: ich bin schon ein paar Jahre alt, daher habe ich schon etliche Autos besessen. Zudem habe ich jahrelang eine mit Reisen verbundene Tätigkeit ausgeübt, wobei ich mit diversen Firmen- und Mietwagen unterwegs war, und so bisher etwa 1,5 Mio. km mit dem Auto zurückgelegt habe. Da war so ziemlich alles an Marken dabei bis auf Lada und Dacia, und am Anfang natürlich Bastelkisten - ich kenne mich also auch mit der Schrauberei ein wenig aus.
Damit habe ich so einiges erlebt, vom Marderbiss in Serie (VW Tiguan) über knarzende Radlager (Volvo), Turboloch wie der Bodensee (Opel) bis hin zu bei Autobahntempo grundlos spinnender Motorsteuerung (BMW, Renault) und gerissenem Auslasskrümmer (Audi). Aber nichts, was nicht nach einem (1) Werkstattbesuch behoben worden wäre und unabsehbare Kosten nach sich gezogen hätte. Außer dem Krümmer am Audi, musste ich aber auch nicht selbst zahlen.
Ich ticke hier also nicht etwa einfach grundlos aus, sondern bin wirklich verdammt sauer - das darf man mir ruhig glauben. Doch ich denke immer noch, dass man das finden und beheben kann - nur will ich nicht *noch* 12 mal beim 🙂 klingeln bis es so weit ist.
Meine Probleme wurden bei Bremsenwechsel behoben. Also kann ich Achsprobleme ausschhließen.
Jedoch ist das trotzdem sehr ärgerlich..
Zitat:
@Xport schrieb am 30. Juli 2015 um 22:51:47 Uhr:
Angenommen. Zu mir: ich bin schon ein paar Jahre alt, daher habe ich schon etliche Autos besessen. Zudem habe ich jahrelang eine mit Reisen verbundene Tätigkeit ausgeübt, wobei ich mit diversen Firmen- und Mietwagen unterwegs war, und so bisher etwa 1,5 Mio. km mit dem Auto zurückgelegt habe. Da war so ziemlich alles an Marken dabei bis auf Lada und Dacia, und am Anfang natürlich Bastelkisten - ich kenne mich also auch mit der Schrauberei ein wenig aus.Damit habe ich so einiges erlebt, vom Marderbiss in Serie (VW Tiguan) über knarzende Radlager (Volvo), Turboloch wie der Bodensee (Opel) bis hin zu bei Autobahntempo grundlos spinnender Motorsteuerung (BMW, Renault) und gerissenem Auslasskrümmer (Audi). Aber nichts, was nicht nach einem (1) Werkstattbesuch behoben worden wäre und unabsehbare Kosten nach sich gezogen hätte. Außer dem Krümmer am Audi, musste ich aber auch nicht selbst zahlen.
Ich ticke hier also nicht etwa einfach grundlos aus, sondern bin wirklich verdammt sauer - das darf man mir ruhig glauben. Doch ich denke immer noch, dass man das finden und beheben kann - nur will ich nicht *noch* 12 mal beim 🙂 klingeln bis es so weit ist.
Hallo @xport
Was ist denn mit Deinem Auto?.
Alles behoben oder was.
Gib mal Rückmeldung.
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Nix. Das wird ein Fall für die Rechtsabteilung. Inzwischen sind sämtliche Lenker, Gelenke und Lager (teils mehrfach und komplett) erneuert, ohne dass man die eigentliche Ursache gefunden, geschweige denn beseitigt hätte. Die Symptomatik hat sich zwar gebessert, zugegeben, das "Knickerdiknacks" ist weg - aber das laute "Knock!" tritt immer noch auf. Demnächst ist noch ein Termin mit einem Werksingenieur angesetzt, doch wenn dabei nichts zufriedenstellendes rauskommt, ist definitiv Ende Gelände.
Bei meinem von 03/2012 hat man aufgrund von Geräuschen bei km-Stand 4.000 die vorderen Dämpfer getauscht danach war Ruhe im Karton. Das Problem war bei MB aber bekannt, weil gleiche Vorderachse wie beim W204 wo es dieses Problem auch gegeben hat...
Bei Mercedes sind die traggelenke wirklich sensibel war damals bei meinem alten Fahrzeug so (w211), bisher 200.000 drauf, 2 mal gewechselt und muss wieder gewechselt werden(w211)
Blöde Situation. Noch eineinhalb Wochen bis ich weiß wie es weiter geht. Hoffentlich bleibt es wenigstens trocken an dem Mittwoch ... sonst hört man wieder nichts, der Werksmensch fährt unverrichteter Dinge weiter und ich stehe sprichwörtlich im Regen. Was für ein Mist ...
Natürlich war es kühl und nicht ganz so trocken, und so hat man auch nix gehört, typischer Vorführeffekt. Immerhin kam bei der Leichenschau zu Tage dass auch der DPF geschrottet ist. Der ist gestern samt Differenzdrucksensoren auf Kulanz/Garantie erneuert worden, und was soll ich sagen: der "Schwatte" läuft jetzt wie nie zuvor, es scheppert auch nichts mehr bei leichten Unebenheiten, und beim Abstellen in der Garage nimmt man keine "Mauke" mehr wahr in der Luft. Das Ding muss also von Anfang an (also schon mindestens seit Übergang in meinen Besitz) k.o. gewesen sein ... die Fehlerspeicher-Daten sind komplett abgezogen worden und noch bei Daimler in S zur Analyse, mal abwarten was da als Ergebnis rauskommt. Und dann brauche ich endlich mal einen Fahrwerksfachmann, der diesem restlich verbliebenen Geknacke auf den Grund geht. Jede Wette, dass wenn die Ursache gefunden und beseitigt ist, auch die Bremsen mit dem Quietschen aufhören. Weil, wenn die nach kurzer Strecke mit dem Quietschen anfangen, sich auch das Knacken beim Abbiegen wieder einstellt. Das korreliert geradezu mustergültig.
Hallo zusammen,
bei meiner vorigen C-Klasse W204 (ich war Erstbesitzer) wurden auch die vorderen Dämpfer nach ca. 20000 km auf Garantie gewechselt: Serienproblem: Motor 6-Zylinder zu schwer.
Nach weiteren 60000 km wurden die Querlenker bei ca. 80000 km gewechselt. Ursache unbekannt, aber bei dem W204 durchaus üblich.
Gefahren bin ich ganz normal und was willst Du auch machen wenn die Dinger zu schwach ausgelegt sind.
Obwohl ich auch weitere Dinge habe tauschen müssen wie z.B. gebrochene Kopplungsandruckscheibe bei ca. 65000 km und weitere Kleinigkeiten... habe ich mir wieder ein Mercedes gekauft und hoffe der ist nicht so anfällig ;-)
VG Toni
1.500km (ja, *nur* - ich fahre das Auto kaum noch) seit DPF Tausch. Kein Ruß mehr an den Auspuffblenden (die sehen immer noch so aus, wie sie der Mechaniker nach dem Austausch gereinigt hat), kein Gestank mehr im Innenraum und der Garage. Das Auto war also bei der Übernahme noch nicht einmal in der Lage, alle für die Erteilung der Betriebserlaubnis erforderlichen Emissionswerte einzuhalten. Ich fühle mich jetzt endgültig und unwiderruflich verarscht. Von einer MB Niederlassung hatte ich das nicht erwartet. Selbst wenn man über aktuelle Grenzwerte und deren Realitätsnähe derzeit trefflich streiten kann, *das* ist ja wohl ein absolutes Unding, oder?
So, ich bin raus. Ich komme eh nur noch selten her, das macht keinen Sinn mehr. War nett, viel Spaß, und Frohe Weihnachten!
@Xport grüß dich habe bei youtube ein video hochgeladen wegen dem knacksen ist es vllt das?? Habe auch so ein problem beider vorderachse..
Das ist ja übel, hört sich eher nach Federtellern, Federn, oder Dämpfern an. Im Stand ist meiner eher unauffällig. So kann man es bei mir nur steil bergab (>12% Gefälle) stehend provozieren, und zwar wenn man einlenkt und dann die Bremse löst, z.B. um in die nächste Einfahrt zu rollen. Und es ist dann auch nur ein einziges, deutliches "Knock".