Wie krieg ich meinen OPR-Code raus (wegen E10 Freigabe)
Hallo!
Hab letzten so nen schönen Newsletter vom ADAC bekommen mit einem Übersicht, welche Fahrzeuge für E10 Sprit freigegeben sind und welche nicht. (Hab die Plörre letztens eher aus Versehen getankt, weil meine Stammtanke die Umstellung nicht so richtig gekennzeichnet hat, der Sprit war halt billiger)
Laut ADAC, ist die E10 Verträglichkeit gegeben, wenn der OPR Code grösser oder gleich 8454 ist. Selbiger steht auf dem Luftdrucksticker in der Tür:
ADAC Info Peugeot
Soweit die Theorie. Mein Sticker hat leider nur Infos über ab Werk montierte Reifen und den empfohlenen Luftdruck. Ein OPR Code ist nicht zu finden.
Wie krieg ich den nun raus?
Murxer
Edit: Bild hochladen geht grad nicht. Ist eben der Reifendrucksticker im Querformat, ohne die Info, auf die es ankommt. EZ2000, Baujahr unbekannt, aber definitiv noch aus 99, wenn nicht sogar Ende 98.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Triple_U
Jo, ich hab das gleiche Problem und in diesem Thread ist die Antwort auf diese Frage noch nicht gefallen. Hab auch die Bedienungsanleitung nach dem OPR Code durchforstet, bin aber nicht erfolgreich gewesen.Der meinige Peugeot 206 hat seine EZ am 07/2000. Von dem her ist noch nicht ganz ausgeschlossen, dass eine E10 unverträglichkeit besteht. Hat sonst vielleicht einer eine Idee wie ich an das Baudatum bzw. an den OPR Code ran komm???
Ich zitiere mich nur ungern selber, aber manchmal muss es eben sein:
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Du musst nach der Orga-Nummer suchen. Wo du sie findest und wie du daraus den Bautag berechnest, findest du über die Suche.
Wozu macht man sich eigentlich noch die Mühe und gibt hilfreiche Antworten, wenn diese nicht beachtet werden?
Für alle, die es nicht schaffen, die zahlreichen Beiträge bei MT über die Orga-Nummer zu finden, hier die Lösung .
Ähnliche Themen
43 Antworten
Ich fahr auch nen 206 XS 1.6i - mit EZ 12/99. Hab zwar bisher noch kein E10 getankt, aber mein Gefühl ist eigentlich auch dass E10 eher unproblematisch sein sollte.
Die kraftstoffführenden Teile sind: Tankstutzen, Tank, Kraftstoffpumpe, Kraftstofffilter, Kraftstoffleitungen, Rail, Einspritzventile, Saugrohr und Zylinderkopf.
Die teuren Teile davon sind der Tankstutzen, Tank, Kraftstoffpumpe, EVs und der ZK. In meinem PUG sind Bosch EV6 drin, denen macht lt. Bosch-Website E10 schonmal nix. Daher meine Frage:
Weiß jemand was über den Tank, die Pumpe und den Zylinderkopf?
Wenn man das Versagen von diesen Teilen bei der Verwendung von E10 ausschließen kann, müsste sich - im Fall dass es irgendwo anders eine schwache Stelle gäbe - jeder 206er für kleines Geld auf E10-tauglich umbauen lassen, was jeder mit etwas handwerklichem Geschick selber machen kann.
BTW: Das Preis-/Verbrauchsargument zieht auf keinen Fall. E5 hat Hu=32,11MJ/L und E10 hat Hu=31,52MJ/L - bei nem E5-Preis von 1,50€/L dürfte die Preisdifferenz also maximal 2,8ct betragen.
Wenn 10-15 Jahre E5-Betrieb nichts kaputtgemacht haben, wird E10 sicher nicht nach kurzer Zeit Schäden verursachen.
Zitat:
Original geschrieben von Gentsai
Wenn 10-15 Jahre E5-Betrieb nichts kaputtgemacht haben, wird E10 sicher nicht nach kurzer Zeit Schäden verursachen.
Ok, ich versuche mal einen Vergleich: Ein Trinkglas ist bis 80°C temperaturbeständig. Bisher habe ich immer 70° heißes Teewasser eingefüllt und das Glas hat gehalten. Wenn ich jetzt denke "wenn 70° gehen, dann wird es mit 85° wohl auch noch funktionieren", könnte ich mich aber bereits geirrt haben.
Ich bin mit meinem 99er 206 XS jedenfalls vorsichtig, solange die Informationslage so dünn ist und habe noch kein E10 getankt.
Das ist ein blöder Vergleich, ein Motor arbeitet doch mit E5 nicht am Limit seiner Möglichkeiten ^^
In vielen Ländern fährt man seit Jahren nur noch mit e85, und mehr Motorschäden sind mir da nicht bekannt...
Zitat:
Original geschrieben von Gentsai
Das ist ein blöder Vergleich, ein Motor arbeitet doch mit E5 nicht am Limit seiner Möglichkeiten ^^In vielen Ländern fährt man seit Jahren nur noch mit e85, und mehr Motorschäden sind mir da nicht bekannt...
Ich weiss, dass es ein blöder Vergleich ist. Ich wollte aber aufzeigen, dass die Annahme "ein bisschen mehr kann nicht schaden" nicht immer klappt, sondern dass es irgendwo Grenzwerte geben kann, die von einem "bisschen mehr" überschritten werden können.
Sind in den E85 Ländern die selben Autos im Einsatz wie bei uns? Warum macht dann z.B. Peugeot übehaupt Einschränkungen? Wäre es dann nicht einfacher, einen Blick nach Brasilien oder so zu werfen wenn es da keine Probleme gibt?
Der Vergleich ist eigentlich ned schlecht.
Dem Motor selber ist das ziemlich egal ob da Benzin, ein Gas oder irgend ein Alkohol verbrannt wird. Es geht in erster Linie um die Gummielemente die in allen Anbauteilen drin sind und wo grundsätzlich einfach das Billigste verbaut wird, was der Zulieferermarkt hergibt und die Funktion erfüllt.
Natürlich passiert in den ersten Monaten nix wenn man E10 tankt. Nach nem halben Jahr ist E10 dann sowieso schon normal und man macht sich keinen Kopf mehr drum - funktioniert ja alles. Aber wenn dann nach 2 Jahren neue Spritleitungen gezogen werden müssen, neue Dichtungen in die Ansaugbrücke, der Auspuff auf einmal jährlich gewechselt werden muss und das Öl irgendwie so schaumig aussieht - dann kotzt man. Und genau dem will ich vorbeugen 🙂
@Fid0: Die Motoren die z.B. mit E85 betrieben werden sollen, müssen in der Gemischaufbereitung sowieso anders ausgeführt sein. Die Autos für diese Märkte laufen grundsätzlich vom selben Band aber es werden eben andere Komponenten verbaut. So wie die Fahrzeuge für Skandinavien serienmäßig mit Kühlmittelheizung etc ausgestattet werden läuft das für diese Märkte mit den Komponenten für die Kraftstoffverträglichkeit.
Sicher ist es denkbar, dass E10 schlechter für die Dichtungen, Leitungen, Gummis etc. ist, aber man fährt sein Auto doch sowieso nicht sein ganzes Leben.
Und die Aussage der Autobild, dass man den Motor auf keinen Fall starten und den Tank auspumpen lassen sollte, wenn man aus Versehen E10 tankt, halte ich für absoluten Blödsinn, und sowas ist ja überhaupt erst für diese ganze Debatte verantworlich, weil die Leute verunsichert werden.
Und wenn man einmal E10 tankt, sollen die Teile im Motor dauerhaft angegriffen sein, auch wenn man danach wieder das "normale" E5 benutzt, das halte ich auch für unwahrscheinlich... als wenn 10.000 Liter Super weniger gefährlich sind als 50 Liter E10, aber da wären wir wohl wieder bei dem Wasserglas-Vergleich 😁
Ich fahre jedenfalls seit fast zwei Jahren und ca. 25.000km mit einem deutlich höheren Mischungsverhältnis und hatte (bisher) keine Probleme damit, ich rechne auch damit dass das erstmal so bleibt.
Ja, da wurde massiver Schwachsinn propagiert... Safety-First - Informationen für die Sorte Menschen, der man sagen muss dass man nicht sitzen bleiben, sondern AUSSTEIGEN sollte, wenn ma merkt dass es unter der Haube brennt.
Quellen ist bei Elastomeren leider ein irreversibler Prozess, deshalb meinte ich auch dass der Vergleich ned so schlecht ist. Probiers aus un leg mal paar verschiedene Gummisorten für 4/5 Tage in Benzin ein. Manche Sorten sind resistent, aber die wo es nicht sind und aufgehen bzw. angelöst werden, bleiben leider danach auch so.
Was für Kraftstoff fährst du? Oder gibts bei dir Zaubertrank aus Eigenherstellung? 🙂
Ich braue es mir selbst, indem ich den halben Tank mit Super fülle und dann e85 draufkippe 😁
Bisher gab es jedenfalls noch keine Auflösungserscheinungen (die ich bemerkt habe), und an dem Benzinschlauch der zur Einspritzbrücke führt, sieht man ganz gut, dass auch normales Benzin nicht ganz unschuldig sind, den habe ich vor vier Jahren getauscht weil er total porös war.
Einfach mal im Kofferraum oder im Motorraum schauen. Bei mir ist im Mororraum auf dem Dom der Fahrerseite ein unscheinbahrer Aufkleber mit dem OPR-Code.
Auf dem Aufkleber in der Fahrertür ist auch bei mir nur der Reifendruck und die Reifenbezeichnung angegeben.
Mein Pug 206 1,1 ist von 1999. Also nicht E10 geeignet. Ich Tanke seit August 2010 etwa E50. Es ist an diesem Auto einiges kaputt gegangen.
Aber man kann dem E nichts anhängen. Kopfdichtung war schon vorher
durch. Kupplung ? Spurstangenkopf ? Tacho ? Habe so 18000 mit dem Kleinen runter und bin zufrieden ! Tacho hat jemand aus Gerolzhofen repariert . Mit dem Alkohol muss man nur aufpassen das man nicht
süchtig wird. Ich habe mit 33% angefangen doch es wurde schnell mehr.
Der Motor läuft ruhiger, zieht etwas besser. Bei nur 60 Ps merkt man jedes
Ponny das noch mitzieht. Habe nach 772 Km getankt das sind so 6,8 Verbrauch. Mei Bruder tankt schon länger E60 fährt aber nur in der Ebene
Ich muß um nach hause zu kommen immer einen langen steilen Berg hoch
da hatte ich erst bedenken weil der Pug da alles geben muß.
Ging bisher aber gut.
Zitat:
Original geschrieben von robs2243
Also ich hab auch einen Peugeot 206 1.4 (Fahrzeugschein... 2.1: 3003 und 2.2: 864) und hatte genau das gleiche Problem, dass die ORGA Nummer NICHT auf diesem Aufkleber steht.Lösung des Problems: Zum nächsten Peugeot Autohaus gehen die Seriennummer VF32 usw. (17-stellige Nummer bei F im Fahrzeugschein) dem Mann da geben und sagen du willst nen Ausdruck mit ORGA Nummer und dem ganzen anderen Zeug da.
Der hackt es in ein Onlinesystem (auf dem Ausdruck steht dann sogar ne Peugeot-Webseite, allerdings muss man sich da als Werkstatt registrieren - deswegen wenig hilfreich) und dann haste alle Daten über dein Auto, inkl. des Geburtstages.
Meiner ist genau am Di, dem 7.12.1999 "geboren". Also genau 24 Tage zu früh...
Also ich werde E10 tanken. Klingt für mich absolut unrealistisch, dass Peugeot in der Silvesternacht angefangen hat neue Motoren, Ansaugsysteme, Schläuche oder sonst was einzubauen. Falls mein Auto draufgeht, schreib ich's rein 🙂
Gruß
RobertP.S.: Der Peugeot-Besitzer mit dem Bautag: 31.12.1999 möge sich doch bitte melden. (zur allgemeinen Erheiterung)
Ähm ja
Da hat gestern abend wohl was nicht so geklappt wie ich wollte *gruml*
was ich eigentlich sagen wollte ist
Meine Freundin hat sich diese woche einen 206 1,4 gekauft dieser hat laut Servisbox von Peugeot das Baudatum :
Achtung:
30.12.1999
Wir haben das gesuchte Datum also im genau 2 Tage verpasst und wir werden doch E10 Tanken
Da ich mir sicher bin daß Peugeot nicht innerhalb von 2 Tagen alle entsprechenden Bauteile ändern bzw. Tauschen kann.
Da bei dem Datum vom 1.1.2000 nicht NUR der 206 betroffen ist sonder ALLE gebauten Peugeot Modelle.
Was wirklich extremst viel Arbeit wäre innerhalb von 2 tagen
MFG
Nozone
Das Datum ist eher ein Anhaltspunkt.
Vor einigen Jahren wollte man E10 schon mal einführen. Da gab es nur einige Marken. Eine war Avia. Damals gab man an, dass alle Peugeot ab 01.07.1998 E10 vertragen.
Leider gibt es diese ''offiziellen'' Unterlagen nicht bei Avia. Aber eine kurze Suche hat noch einige Ergebnisse im Netz zu tage gebracht (hier und hier ).