Wie komme ich über den Winter-Fahrzeug steht 3 Monate

VW Tiguan 2 (AD)

Hallo,
wir fahren im Winter 3 Monate "ins Warme" und müssen den Tiguan abstellen. Ich habe nun Sorge, dass die Batterie nach Rückkehr leer ist und ich nicht den Rückweg ohne Notdienst antreten kann.
Wie sollte ich vorgehen?
Abklemmen wird wohl nicht gehen, da dann Software vielleicht nicht mehr funktioniert, oder?
Vielleicht habt Ihr einen praktikablen Hinweis. Tiguan wurde im Mai gekauft und zum Zeitpunkt des Abstellens sollte nach 250 km die Batterie voll geladen sein.
Danke.
Ich wünsche eine angenehme Woche
Gerd
Sollte Beitrag woanders besser aufgehoben sein, bitte dort hinzufügen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Wie ich oben schrieb, ist unterstützende Stromlieferung daraus denkbar. Darauf bauen bei einem Vierteljahr Auto und Booster bei Wind und Wetter rum stehen lassen ist imo trotzdem nicht empfehlenswert. Mehr habe ich nicht geschrieben. 😉

Ich hatte aber den Eindruck das Du da doch ein paar Worte mehr benutzt hast.

„Duck und wech“🙂😁

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Zitat:

@Grossstaedter schrieb am 23. April 2019 um 18:05:39 Uhr:


Ein guter Jumpstarter z. B. von Anker mit mind. 18000 mAh muss nur alle 6 Monate an die Steckdose zum Auffrischen.
Mind. 1000 Ladevorgaenge sind bei Vollentladung garantiert und das sind viele, viele Jahre sorgenfreie Starthilfe, wenn benoetigt.

Wow, 18.000

m

Ah sind gerade mal 18 Ah, also das dreifache einer kleinen popelige Motorrad-Batterie. Und du willst mir erzählen, damit kannst du 1000x eine Autobatterie laden, die ca das vierfache Deiner Jumpstarter-Ladekapazität besitzt? Das wage ich alleine schon rein rechnerisch und auch physikalisch zu bezweifeln. 😉

Wer solchen Werbesprüchen wirklich glaubt, der glaubt auch an alte Männer mit weißen Bart und rotem Mantel.

Alleine beim Nachladen der leeren Starterbatterie bricht die Spannung schnell zusammen, bis hier für den Startvorgang ausreichend Ladung in der Batterie ist, damit die Spannung dann nicht mehr einbricht, hast Du den Jumpstarter ungefähr 2x nachgeladen, denn Du brauchst schon 50% Ladung in der Starterbatterie, um den Motor problemlos starten zu können. Die Strom- /Spannungskennlinie der Autoakkus sorgt schon dafür, dass bei geringer Ladung nicht ausreichend Spannung zur Verfügung steht.

Beim Losbrechmoment des Starters sind es nebenbei locker Ampere-Werte im mittleren 3-stelligen Bereich (400-600A!), um dann bei Nenn-Drehzahl auf gerade mal 3-stellig (~100A) zurück zu gehen.

Die Dinger sind gut, um die Batterie "vital" zu halten, um also immer wieder mal kurze und starke Ladeimpulse in die Hauptbatterie zu bringen, um der Sulfanisierung entgegen zu wirken und die ursprüngliche Kapazität der Batterie möglichst lange zu erhalten. Dann kann das Teil natürlich noch unterstützend tätig sein, wenn das letzte Quäntchen Startenergie der Hauptbatterie fehlt. Dafür sind die Dinger schon gut. Aber auch hier gilt - Hauptsache in dieser Situation muss(!) auch das Teil geladen sein...
Das war's aber im Groben auch schon.
Ersatz für eine Ladestation der Batterie sind die niemals, das können die rein rechnerisch schon nicht leisten. Da fehlt den kleinen Kistchen einfach die Puste.
Warum gibt es denn überhaupt noch die dicken klobigen und schweren Starterbatterien, wenn man es viel kleiner, eleganter mit so einer Kiste machen kann?? 😉

Man lese genau, diese Starthilfebooster können sehr kurzzeitig einen hohen Startstrom zur Verfügung stellen. Damit kann dann bestenfalls einige male Starthilfe gegeben werden. Die Energie dafür entnehmen sie einem eingebauten Akku, der sinnigerweise einen besonders kleinen Innenwiderstand aufweisen sollte um diesen hohen Startstrom liefern zu können. Bei preiswerteren Geräten wird gerne besonders dort dann gespart und ungeeignete Akkus verbaut.
Effektiv „Laden“ kann man damit sicher keine PKW Batterie, bestenfalls mal ein Handy oder eine begrenzte Zeit einen Laptop o. Wechselrichter versorgen.
Die Booster die auf dem Kondensatorprinzip (Power Caps) arbeiten, können gar nichts ohne sich vorher die Kondensatoren vollzuladen. Das kann auch durch die Restenergie in einer „leeren“ Batterie sein, bei einer völlig leeren Batterie funktionieren die nicht. Dafür können die langes Zeit ohne Nachzuladen oder Selbstentladung aufbewahrt werden.

Zitat:

@Beichtvater schrieb am 23. April 2019 um 18:37:57 Uhr:


Wow, 18.000mAh sind gerade mal 18 Ah, also das dreifache einer kleinen popelige Motorrad-Batterie. Und du willst mir erzählen, damit kannst du 1000x eine Autobatterie laden, die ca das vierfache Deiner Jumpstarter-Ladekapazität besitzt? Das wage ich alleine schon rein rechnerisch und auch physikalisch zu bezweifeln. 😉

Ich bin mir fast sicher er meint damit die Entlade-/Ladezyklen und nicht das er mit einer Ladung die Autobatterie 1000x puschen kann. Die 18 Ah sind auch nicht 1:1 zu rechnen da gute Jumpstarter die Autobatterie nicht direkt sondern über Kondensatoren "auffrischen". Von daher glaube ich schon das ein gut dimensionierter Jumpstarter (mit einem qualitativ hochwertigen Akku) eine geringe Selbstentladung hat und damit auch noch nach einem halben Jahr eine Starthilfe möglich sein kann.

Zitat:

@chevie schrieb am 23. April 2019 um 19:13:25 Uhr:


Ich bin mir fast sicher er meint damit die Entlade-/Ladezyklen und nicht das er mit einer Ladung die Autobatterie 1000x puschen kann. Die 18 Ah sind auch nicht 1:1 zu rechnen da gute Jumpstarter die Autobatterie nicht direkt sondern über Kondensatoren "auffrischen". Von daher glaube ich schon das ein gut dimensionierter Jumpstarter (mit einem qualitativ hochwertigen Akku) eine geringe Selbstentladung hat und damit auch noch nach einem halben Jahr eine Starthilfe möglich sein kann.

Möglich, dass er die (Ent-) Ladezyklen des Gerätes selbst meint. Das aber steht hier nicht zur Diskussion. Was die Starter-Fähigkeiten angeht, werden die bei guten Boostern sicherlich nach einem halben Jahr noch möglich ist, wenn der Rahmen stimmt. Also nicht bei hohen und tiefen Temperaturen im Auto länger lagern. Denn genau dann knicken Lithiumakkus ein.
Wie ich oben schrieb, ist unterstützende Stromlieferung daraus denkbar. Darauf bauen bei einem Vierteljahr Auto und Booster bei Wind und Wetter rum stehen lassen ist imo trotzdem nicht empfehlenswert. Mehr habe ich nicht geschrieben. 😉

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Zitat:

Wie ich oben schrieb, ist unterstützende Stromlieferung daraus denkbar. Darauf bauen bei einem Vierteljahr Auto und Booster bei Wind und Wetter rum stehen lassen ist imo trotzdem nicht empfehlenswert. Mehr habe ich nicht geschrieben. 😉

Ich hatte aber den Eindruck das Du da doch ein paar Worte mehr benutzt hast.

„Duck und wech“🙂😁

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