Wie kauft man denn in Zukunft ein gebrauchtes Mopped, wenn die Idioten in Berlin...

Harley-Davidson

...eine lächerliche Bargeldgrenze in Höhe von €5.000,- einführen sollten...?

-🙂

Grüssle

Nico

Beste Antwort im Thema

Jetzt mal ernsthaft. Mein Stammtisch meint:

Bargeldlose Transaktionen sind vom Staat nicht zu überprüfen. Und das ist gut so! Denn Bargeld bedeutet Freiheit. Auch die Freiheit vor staatlicher Drangsaliererei. Womit ich bei dem Grund bin, von dem ich glaube, daß er der eigentliche ist: dem Einstieg in das wacker geleugnete Bargeldverbot. Natürlich ist es das - was denn sonst?

Es gibt aber auch einen wirtschaftlichen Grund: Negativzinsen. Das Gehalt auf dem Konto ist ja banktechnisch nichts anderes als ein Leihvorgang an die Bank. Wenn nun alles digital abgewickelt werden muß, weil es kein Bargeld mehr gibt, dann wird bei einer Negativphase das Konto belastet - das heißt: Man wird dafür bestraft, Geld auf der Bank zu haben. Aus diesem Grund gehen auch Menschen dazu über, Geld Zuhause zu horten. Dort bringt es zwar auch keine Zinsen. Aber Null Prozent sind immer noch besser als z.B. -0,5 Prozent. Japaner haben ihr Geld gebunkert, die Schweizer bunkern ebenso.

Und jetzt stelle man sich vor, daß Banken in einer Negativzinsphase diese Negativzinsen an die Kunden weitergeben würden wollen. Bislang können sie es nicht, denn Kunden würdenn dann schlicht ihre Konten leerräumen. Das ginge beim Bargeldverbot nicht mehr - zugunsten der Bankenlobby, die dann Negativzinsen durchreichen könnte.

78 weitere Antworten
78 Antworten

Zitat:

@princeton schrieb am 8. Februar 2016 um 15:41:33 Uhr:


...eine lächerliche Bargeldgrenze in Höhe von €5.000,- einführen sollten...?

Versuche diesen Mist zu verhindern indem du dein Wahlverhalten änderst Nico.

Zitat:

@Skipper1965 schrieb am 8. Februar 2016 um 21:20:08 Uhr:


Wir bekommen amerikanische Verhältnisse...

In den Staaten wird zwar jeder Mist mit Karte bezahlt, bei Mopped oder Autokäufen von Privat wird allerdings immer noch häufig Bargeld genommen, damit geht Handeln einfach immer noch am besten .

Ist dort auch nicht verboten und Obergrenzen gibt es auch nicht .

So ein bestätigter Bankscheck von dem hier die Rede ist mag ja sicher sein, ich wüßte allerdings nicht mal ob er echt ist, der dürfte von jeder Bank anders aussehen, fälschen geht sicher leichter als Banknoten fälschen ?
Für so einen Fetzen Papier würde ich mein Fahrzeug jedenfalls nicht rausgeben .

:-)

Fb-img-1455005319163

Mir wäre eine solche Obergrenze von 5000,- Euro Bargeld relativ schnuppe... So selten, wie ich solche Summen am Stück zahlen muss, gibt es genügend andere und sicherere Zahlungsmöglichkeiten... Auf der anderen Seite bekomme ich berufsbedingt mit, wie meine Kunden weitaus größere Bargeldbeträge, die aus Straftaten stammen, durch Einkäufe mit Bargeld "legalisieren" und da rede ich noch nicht mal von organisierter Kriminalität oder Terrorismus....

Ganz auf Bargeld oder ein tiefere Obergrenze fände ich auch nicht gut und lässt sich meiner Meinung nach auch nur schwer mit den Grundrechten vereinbaren, aber mit der Höhe könnte ich gut leben.

Gruß Brus

Ähnliche Themen

Da hast Recht Brus. Ich kaufe mir auch nicht jeden Monat ein neues Auto oder Moped.

Und da die heutige Generation eh meist Online einkauft, sogar Lebensmittel, wird sich das alles relativieren. ;-)

Bei Unternehmenskäufen oder Neufahrzeugen ist das ja auch nicht zu dramatisch...!

Aber wenn ich privat etwas verkaufe oder kaufe (Auto, Mopped, Tretboot...) dann war die solide Vorgehensweise Bares gegen Ware schon eine sichere Angelegenheit.
Gerade wenn es um's Handeln geht.
Jemand will z.B für sein gebrauchts Mopped €12.000 und man einigt sich auf €10.000 legt ihm ein Bündel Scheine hin und schiebt das Krad auf den mitgebrachten Anhänger.
Da hilft mir kein Scheck und am Samstagnachmittag hat keine Bank geöffnet....!

-🙂

Du nimmst den Scheck, gibst ihm das Moped und wenn Montag rauskommt, dass der Scheck falsch ist, rufst ihn an, er soll den Scheck gefälligst abholen und er muss dir das Moped wieder bringen. Und du drohst ihm an, dass du den Scheck zurückschicken wirst unfrei natürlich, notfalls drohst du ihm noch, den Scheck zu zerreißen und ihm die Einzelteile zu schicken.... Das zieht meistens.

So, meine Pflegerin kommt gerade, ich muss jetzt meine Tabletten nehmen.

Skip

Zitat:

@Brus schrieb am 9. Februar 2016 um 09:34:01 Uhr:


Mir wäre eine solche Obergrenze von 5000,- Euro Bargeld relativ schnuppe... So selten, wie ich solche Summen am Stück zahlen muss, gibt es genügend andere und sicherere Zahlungsmöglichkeiten... Auf der anderen Seite bekomme ich berufsbedingt mit, wie meine Kunden weitaus größere Bargeldbeträge, die aus Straftaten stammen, durch Einkäufe mit Bargeld "legalisieren" und da rede ich noch nicht mal von organisierter Kriminalität oder Terrorismus....

Ganz auf Bargeld oder ein tiefere Obergrenze fände ich auch nicht gut und lässt sich meiner Meinung nach auch nur schwer mit den Grundrechten vereinbaren, aber mit der Höhe könnte ich gut leben.

Gruß Brus

Ist erst der Anfang. Wie gesagt, In F gilt 3000 und demnächst 1000.

Und ich fürchte, auch dies ist erst der Anfang. Heute ist es schon so weit, dass Hochverschuldete mit Bankverbot

Prepaid-cards kaufen müssen, wenn sie tanken wollen oder im I-net kaufen. Die kosten 105 Euro für 100...

Endziel ist, das jede Transaktion, jeder Kauf oder Verkauf, nachvollziehbar ist.

-Nix mehr mit dem Enkel Bares zustecken, ohne Erbschaftssteuer.
-Nix mehr mit alte Moppeds aufmöbeln, und die dann privat verkaufen (Zweitverdienst)

Nix mehr Bargeld...jeder deiner Schritte wird verfolgbar.

@TDIBIKER

Mal angenommen, Du möchtest in F Dein Mopped für € 10.000 verkaufen und sagst dem Interessenten, dass Du im Zuge der Übergabe den Betrag in bar möchtest. Wo greift denn da die staatliche Überwachung? Oder wird der Interessent sagen, das wäre eine illegale Handlung?

-🙂

Gruss

Nico

A) der Interessant hätte bereits Schwierigkeiten, die Kohle in bar von seiner Bank zu bekommen. Das muss 48 Stunden im vorraus geordert werden. Die Banken selbst haben fast kein Bargeld mehr in den Filialen.
B) Wenn man die Kohle in bar verlangt, begibt man sich ausserhalb der Legalität. Ist also schon eine windige Geschichte, und der Interessent überlegt sich mehrmals, ob er sich darauf einlassen will. Im Kaufvertrag wird übrigens stipuliert, gegen welche Art Bezahlung verkauft wurde.
C) Der Verkäufer müsste sich evt. für eine Bareinzahlung in Höhe von 10.000 Euro rechtfertigen - oder die Kohle unter der Matratze lassen.

Ich verstehe das nicht. Wie soll man dann künftig größere Sachen privat verkaufen? Ist ja dann immer ein mega Umstand und Risiko.

eure fahrzeugsverkaufsprobleme sind ein kollateralschaden.....wird wohl eher darum gehen illegale geschäfte schwieriger zu machen....drogen, prostitution, waffen, terrorfinanzierung

Und von was soll ich dann Leben? ;-)

Aber selbst wenn ich mir bei Media Markt für's Bügelzimmer einen 85" Flat-Screen kaufen will habe ich doch ein Problem...!
-🙂
Die nehmen nur EC-Karten + die sind auf +- €1.500 limitiert...
Bei Kreditkarten verhält es ähnlich...!

Und auf die 3% Gebühren sind auch nur die wenigsten Verkaufsunternehmen scharf...!!!

-🙂

Grüssle

Nico

Du sollst im Bügelzimner auch die Bügelfrau bügeln (lassen) und nicht fernsehen... ;-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen