Wie kauft man denn in Zukunft ein gebrauchtes Mopped, wenn die Idioten in Berlin...

Harley-Davidson

...eine lächerliche Bargeldgrenze in Höhe von €5.000,- einführen sollten...?

-🙂

Grüssle

Nico

Beste Antwort im Thema

Jetzt mal ernsthaft. Mein Stammtisch meint:

Bargeldlose Transaktionen sind vom Staat nicht zu überprüfen. Und das ist gut so! Denn Bargeld bedeutet Freiheit. Auch die Freiheit vor staatlicher Drangsaliererei. Womit ich bei dem Grund bin, von dem ich glaube, daß er der eigentliche ist: dem Einstieg in das wacker geleugnete Bargeldverbot. Natürlich ist es das - was denn sonst?

Es gibt aber auch einen wirtschaftlichen Grund: Negativzinsen. Das Gehalt auf dem Konto ist ja banktechnisch nichts anderes als ein Leihvorgang an die Bank. Wenn nun alles digital abgewickelt werden muß, weil es kein Bargeld mehr gibt, dann wird bei einer Negativphase das Konto belastet - das heißt: Man wird dafür bestraft, Geld auf der Bank zu haben. Aus diesem Grund gehen auch Menschen dazu über, Geld Zuhause zu horten. Dort bringt es zwar auch keine Zinsen. Aber Null Prozent sind immer noch besser als z.B. -0,5 Prozent. Japaner haben ihr Geld gebunkert, die Schweizer bunkern ebenso.

Und jetzt stelle man sich vor, daß Banken in einer Negativzinsphase diese Negativzinsen an die Kunden weitergeben würden wollen. Bislang können sie es nicht, denn Kunden würdenn dann schlicht ihre Konten leerräumen. Das ginge beim Bargeldverbot nicht mehr - zugunsten der Bankenlobby, die dann Negativzinsen durchreichen könnte.

78 weitere Antworten
78 Antworten

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 10. Februar 2016 um 11:53:38 Uhr:


@Soapi gibt es schon in der Art, nennt sich Bitcoins. Die arbeiten da sogar heftigst dran das ganze Geld und sogar Banken zu ersetzen. Hab ich grad im Spiegel oder Stern kurz angelesen. Ob es real umsetzbar ist? Keine Ahnung.

Funktionieren würde es. Zur Zeit müssen noch ein paar technische Änderungen am Netzwerk durchgeführt werden um mehr Transaktionen pro Tag durchführen zu können.

Die Frage ist ob die Regierungen das auf Dauer zulassen. Momentan ist Bitcoin in den wesentlichen Ländern als Zahlungsmittel akzeptiert worden durch Gesetze. Das kann sich aber auch ganz schnell ändern. Denn Bitcoins kann man nicht Nachdrucken und nicht regulieren. Und es würde einen nicht unerheblichen Teil des regulären Bankgeschäfts überflüssig machen. Zur Zeit eignen sich Bitcoins neben der Funktion des kostenlosen weltweiten Zahlungstransefers auch wunderbar als Spekulationsobjekt. Ich bin da glücklicherweise bereits im Jahr 2011 auf den Zug aufgesprungen. 😁

Ja,

auf der einen Seite über da System zetern und zur Revolution aufrufen... Aber auch schön die Spekulationsgeschäfte mitmachen... Eindeutig zweideutig!!!!

Gruß Brus

Zitat:

@Brus schrieb am 10. Februar 2016 um 12:57:46 Uhr:


Ja,

auf der einen Seite über da System zetern und zur Revolution aufrufen... Aber auch schön die Spekulationsgeschäfte mitmachen... Eindeutig zweideutig!!!!

Gruß Brus

Spekulationsgeschäfte funktionieren auch ohne das Bankensystem. Spekulationsgeschäfte sind so alt wie die Tauscherei.

Abgesehen davon gehöre ich nicht zu den aktiven Spekulanten. Ich bin in 2011 durch einen gewissen Zufall an eine höhere Menge Bitcoins gelangt und habe sie seit dem behalten. Spekulationsgeschäfte sehen da eindeutig anders aus! Und zwar ganz eindeutig!!!!

Zitat:

@FM500 schrieb am 8. Februar 2016 um 17:59:53 Uhr:



Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 8. Februar 2016 um 16:31:53 Uhr:


In F leider Realität, schon lange...Kein Bargeldkauf mehr über 3000 Euro.
Wollen jetzt auf 1000 reduzieren....
Wie wickelt man denn dort einen von Privat an Privat Kfz.-Kauf in Höhe von z.B. 10.000 Euro ab?
Gerne auch wie oft üblich am Wochende und auf dem Dorf.

Ganz einfach in dem man 10000eur mit nimmt. Wer will mir den bei einem Privatkunden das verbieten?

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen