Wie kann ich mein stillgelegtes Fahrzeug legal zum Tüv fahren?
Hallo,
ich habe Anfang des Sommers ein neues Gewindefahrwerk und neue Felgen montiert. Leider wurde ich von der Polizei angehalten, bevor ich beides eintragen konnte. Daher wurde mein Fahrzeug abgeschleppt und anschließend stillgelegt. Die Fahrzeugpapiere wurden einbehalten, das Fahrzeug zusammen mit einer Mängelliste von fünf Punkten habe ich wieder zurück gekommen.
Drei der Punkte waren mir selbst nicht bekannt, die entsprechenden Mängel habe ich behoben.
Jetzt würde ich gerne zum Tüv fahren um Fahrwerk sowie Felgen eintragen zu lassen und neuen Tüv zu erhalten.
Die Frage ist allerdings, wie ich das Auto legal auf der Straße zum Tüv bewegen kann.
Kann ich ein Kurzzeitkennzeichen auch ohne Fahrzeugschein beantragen?
Stellt mir der Tüv nach der Prüfung einen neuen Fahrzeugschein aus?
Beste Antwort im Thema
Wenn das Auto stillgelegt ist, sind die Siegel entfernt.
Die möglichen Wege sind hier beschrieben: https://www.tuev-nord.de/.../
57 Antworten
Beauftragt durch Dich oder die Rennleitung? Dürfte ja auch noch was kosten.
8 Wochen ist schon fett. Wie wurde das begründet?
Keine RSV vorhanden?
Mängel feststellen und Auto frei geben,sollte max ein zwei Tage dauern. Oder wie viel Fahrzeuge haben die hochgezogen.
Ich hätte 8 Wochen nicht auf ein Kfz verzichten können.
Kannst den Mangelschein mal einstellen.
Das Auto wurde von der Polizeistelle erste zur Dekra und dann noch zu einer speziellen Tuningsstelle geschlappt, die sich glaube ich die Nockenwelle und andere Motorteile angeschaut haben. Die einzelnen Transporte sowie der Transport zu mir wurden in Rechnung gestellt.
Frage bei der Zulassungsstelle wegens des Scheins, bevor wir weiter rätseln.
Die haben den Transport von Sachverständigen zu Sachverständigen in Rechnung gestellt? Wurde denn bei zweitem Termin etwas gefunden? Wenn nicht, dann würde ich zumindest diesen Transport und Untersuchung schon mal nicht bezahlen.
Zitat:
@humanica schrieb am 2. August 2020 um 11:01:27 Uhr:
Das Auto wurde von der Polizeistelle erste zur Dekra und dann noch zu einer speziellen Tuningsstelle geschlappt, die sich glaube ich die Nockenwelle und andere Motorteile angeschaut haben. Die einzelnen Transporte sowie der Transport zu mir wurden in Rechnung gestellt.
Die haben den Ventildeckel runter genommen?
Wie kam der Verdacht auf,dass eine geänderte NW verbaut war?
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Zitat:
@Schubbie schrieb am 2. August 2020 um 11:10:30 Uhr:
Frage bei der Zulassungsstelle wegens des Scheins, bevor wir weiter rätseln.Die haben den Transport von Sachverständigen zu Sachverständigen in Rechnung gestellt? Wurde denn bei zweitem Termin etwas gefunden? Wenn nicht, dann würde ich zumindest diesen Transport und Untersuchung schon mal nicht bezahlen.
Bei den erweiterten Tests wurden leider weitere umgebaute Teile gefunden. Da die Sachen von größeren Motoren der gleichen Baureihe stammten bin ich davon ausgegangen, dass sie automatisch legal sind. Das ist aber scheinbar nicht der Fall, jedes Teil das die Leistung steigert muss einzeln genehmigt werden.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 2. August 2020 um 11:43:04 Uhr:
Zitat:
@humanica schrieb am 2. August 2020 um 11:01:27 Uhr:
Das Auto wurde von der Polizeistelle erste zur Dekra und dann noch zu einer speziellen Tuningsstelle geschlappt, die sich glaube ich die Nockenwelle und andere Motorteile angeschaut haben. Die einzelnen Transporte sowie der Transport zu mir wurden in Rechnung gestellt.Die haben den Ventildeckel runter genommen?
Wie kam der Verdacht auf,dass eine geänderte NW verbaut war?
Da bin ich nicht ganz sicher, vermutlich stimmte die Leistung und die Abgaswerte nicht mit den Vorgaben überein.
Hat dein Fahrzeug OBD2 / EOBD? Dann benötigst du für die Umbauten ein Abgasgutachten. Für ältere Baujahre ist es einfacher.
Ich hab jetzt einfach alles wieder zurückgebaut, dh jetzt ist alles Serienmäßig bis auf das Fahrwerk und die Felgen.
Zitat:
@opelkult schrieb am 2. August 2020 um 10:46:39 Uhr:
Dann war dir das hoffentl. in eigenem Interesse eine Lehre.
Fahrwerk und Felgen sind sehr wichtige Bauteile am Auto. Wenn man sowas verbaut ist der erste Weg zum Tüv und nicht in die Innenstadt um ein paar 14-jährige zu beeindrucken!!!!
Quittung hast ja jetzt bekommen, sie es als Erfahrung und machs in Zukunft richtig.
Um ganz sicher zu gehen fahr das Auto mit Hänger zum TÜV und gut ist.
Hast du nicht noch paar Vorurteile gefunden die du in den Beitrag packen kannst?
Ja jeder der vom Hersteller geprüfte teile verbaut ist absolut lebensmüde, ein Mörder und frisst vermutlich kleine Kinder. Nur der TÜV kann dir das Gegenteil bescheinigen!
Man muss auch Mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn die Teile vernünftig verbaut sind und ohnehin ein TÜV Gutachten haben, sollten sich die Behörden nicht so ins Höschen machen. Das mit Eintragung ist alles OK aber was der TE beschreibt klingt trotzdem völlig übertrieben.
Was wird denn erwartet? Die Polizei findet ein Fahrzeug, was motortechnisch sowie vom Fahrwerk/Rädern her nicht zum Serienzustand passt ... Eintragungen sind keine vorhanden. Dem TE wird man unterstellen, das er keinerlei Interesse hatte, das einzutragen (sofern es ohne weiteres überhaupt möglich gewesen wäre).
Das sind genau die Leute, die man eben (zurecht!) nicht mit Samthandschuhen anfässt. Der TE mag jetzt vernünftig klingen, aber das Fahrzeug erzählt genau das Gegenteil. Vor allem baut man das Fahrzeug nicht auf den Serienzustand zurück, sofern es brauchbar läuft. Da kommt eine Eintragung immer günstiger und einfacher ... aber genau das war wohl nicht möglich, also hat man ordentlich Geld in die Hand genommen für die Seriennocke usw ...
Zitat:
@Knergy schrieb am 02. Aug. 2020 um 15:45:40 Uhr:
Vor allem baut man das Fahrzeug nicht auf den Serienzustand zurück, sofern es brauchbar läuft. Da kommt eine Eintragung immer günstiger und einfacher ...
Echt? Gibt es kein Gutachten für eine abgasrelevante Änderung, dann wird dieses nicht günstig. Der TÜV- Nord wollte von mir rund 4000,-€ für die Erstellung eines Gutachtens haben, nur weil ich den Motor von den Nachfolgemodell verbaut habe, jedoch Getriebe und Ansaugspinne von dem Modell genommen habe, in welches er verbaut wurde. Ich kauft das Fahrzeug mit Motorschaden, was kaufentscheidend war, da ich die 0,6 Liter mehr Hubraum haben wollte. Bremse habe ich der Leistung entsprechend angepasst. Zum Glück meinte dann ein Prüfer, bei dessen Bekannten ich die Software auf einem Leistungsprüfstand habe anpassen lassen, dass es in seinem Ermessensspielraum liegt. Somit kostete alles mit Eintraguz Motor, 2 Sätze Felgen, 3" Auspuffanlage (gab zu viel Gegendruck mit der originalen und durch die geringere Abgasgeschwindigkeit wurde er schön leise) und neuem Koni-Gewindefahrwerk sowie Anpassung der Software auf dem Prüfstand 1000,-€. Aber ich habe lange gesucht.
In dem Thread geht es nur darum wie ich das Auto wieder anmelden kann. Die Teile waren nicht eingetragen, genauso wenig wie die Motorumbauten. Daher wurde das Fahrzeug stillgelegt, das ist so passiert und darüber habe ich mich nicht beschwert. Ob bei uns Tuning zu eng oder zu locker gesehen wird muss und kann man in dem Thread wohl nicht klären.
Letztendlich hätte ich die Sachen bestimmt irgendwie eingetragen bekommen, aber ich brauche das Auto möglichst bald wieder auf der Straße und will jetzt nicht nach einer Stillegung noch lange mit dem Tüv verhandeln. Daher habe ich kurzerhand einfach den Serienzustand wiederhergestellt.
Die Felgen und die Tieferlegung haben beide ein Teilegutachten. Ich bin zwar kein Tüv Gutachter aber trotzdem ziemlich sicher, das alle Vorraussetzungen für die Eintragung erfüllt sind.
Hänger, Auto zum TÜV, Eintragungen machen lassen, anmelden, fahren.
Wo ist nun das Problem?
So wird es wohl laufen. Bisher dachte ich, dass vielleicht ein Kurzzeitkennzeichen ausreichen würde. Durch den Thread ist jetzt klar geworden, dass ich wohl ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung und einen Anhänger miete.
Das andere Problem ist der Fehlende Fahrzeugschein, aber deshalb werde ich mich morgen noch mal bei der Polizei und dem Straßenverkehrsamt melden.