Wie fahre ich denn am materialschonendsten?
Ganz allgemeine und eher theoretische Frage (daher gerne auch auf "Ja aber wo bleibt denn da der Spaß?" verzichten):
Wie genau müsste ich denn fahren, um das Auto/Material so wenig wie möglich zu belasten? Was genau führt zur Langlebigkeit eines Autos/Motors/Getriebes und was nicht?
Dass Kurzstrecken und ständiges Stop & Go nicht das Gelbe vom Ei sind ist klar.
Meine Frage geht eher in die Richtung: Immer nur wie so´n Opa möglichst gleichmäßig 100 und behutsam beschleunigen und sehr früh schalten oder wird er dann lahm und komisch und muss daher doch ab und zu mal getreten werden?
Zählt langsam = gut oder muss er auch ab und zu mal an die Höchstgeschwindigkeit gebracht werden oder auf der Landstraße getreten oder längere Strecken über 180, um nicht einzurosten? Praktisch wie so´n Gehirn, was ja auch regelmäßige Herausforderungen braucht, um nicht lahm und träge zu werden?
Wer weiß was?
Auto:
Proceed GT
DCT
0 km
Allwetterreifen
Beste Antwort im Thema
Bei kaltem Motor nicht zu hoch drehen.
Turbo nicht heiß abstellen, sprich vor dem Abschalten des Motors eine gewisse Strecke mit geringer Drehzahl fahren.
So wenig bremsen wie möglich, aber wenn bremsen dann die Bremse nicht streicheln und schleifen lassen sondern gut dosiert bremsen.
36 Antworten
Für die Synchroringe soll wohl schalten (zumindest runterschalten) mit Zwischengas förderlich sein. Bei manuellen Getriebe.
Da der Benziner einen Opf hat, ist dauerhaftes niedrigtouriges fahren sicherlich auch nicht gesund. Zwecks Reinigung des Filters. Die Höchstgeschwindigkeit muss nicht erreicht werden, aber eine gewisse Drehzahl für eine gewisse Zeit. Wurde sehr anschaulich im Focus Mk4 Forum dargestellt.
Wenig Bremsen, viel Rollen lassen und vorausschauend fahren spart Material. Wenige Vollgasorgien sind gut für viele Teile.
Das fällt mir sehr spontan dazu ein.
Wäre interessant - neu oder gebraucht, Motor, Schalter oder Automatik, Räder, Klima manuel oder Auto usw ?
Gruß. I.
Zitat:
@BravoI schrieb am 13. Februar 2019 um 21:49:27 Uhr:
Wäre interessant - neu oder gebraucht, Motor, Schalter oder Automatik, Räder, Klima manuel oder Auto usw ?Gruß. I.
Hab ich mal oben ergänzt, war aber eher allgemein gefragt.
Bei kaltem Motor nicht zu hoch drehen.
Turbo nicht heiß abstellen, sprich vor dem Abschalten des Motors eine gewisse Strecke mit geringer Drehzahl fahren.
So wenig bremsen wie möglich, aber wenn bremsen dann die Bremse nicht streicheln und schleifen lassen sondern gut dosiert bremsen.
Ähnliche Themen
"Auto:
Proceed GT
DCT
0 km
Allwetterreifen"
So lange neu Auto verbraucht Ol - Auto ist noch nicht eingefahren. Heist es schönnend fahren.
So viel wie möglich Tempomat benutzen.
Ampelrennen - vermeiden - bringt nix. "In die Ruhe liegt die Kraft".
Klima - wann warm ist benutzen, so Klimakompressor lebt länger.
Allweterreifen alle 6 Monaten von Vorne nach hinter tauschen. Luftdruck immer kontrolieren.
Habe ich gemacht bei einem Bekannten Mechaniker - alle Bremsen und Scheiben - runter, gereinigt, mit Keramikpaste eingeschmiert und wieder zusammen gebaut, so Beläge halten länger, wann kommt Zeit zum Scheiben tauschen - gehen sie leichter runter.
Inspektion regelmeßig machen.
Gruß.
Bravol kommt jetzt hier mit Weisheiten aus dem letzten Jahrtausend.
Du kann natürlich in der Anfangszeit langsam und vorsichtig fahren, aber was auch heute noch gilt, drehe ihn im kalten Zustand nicht so hoch, ansonsten fahre das Auto einfach normal. Das DCT schaltet von allein, da kannst Du nicht viel falsch machen, der Motor ist eh elektronisch geschützt vor zu hohen Drehzahlen.
Wie schon genannt, stelle das Auto nicht mit einem heißen Turbo ab, fahre ein paar Kilometer bevor Du ihn abstellen willst mit geringerer Drehzahl kalt.
Fummel nicht an Deinen Bremsen herum und schmier da nichts mit Paste ein, solange es nichts zu beanstanden gibt. Keramikpaste könnte man auf die Nabe auftragen, damit die Räder leichter runter gehen, vor der Montage.
Je nachdem wieviel Kilometer Du fährt, lasse die Räder bei der Inspektion von vorn nach hinten tauschen, macht eine gute Werkstatt einfach mit. Behalte das Profil im Auge, meist ist das auch gar nicht nötig.
Luftdruck sollte Dir ja angezeigt werden.
Ansonsten genieße Dein Auto und mach dir keinen Kopf...
Kann Vorreder auch verstehen,
wenn er Järlich neu Auto zulegt, dann benutzt er seine Autos anderes.
Seine Autos in letzten 3 Jahren waren - Kia Seul, Hyundai i30N, Hyundai Ioniq,
hat schon Kia Niro bestellt.
Ich möchte meine länger behalten und möchte keine geringste Verschleis haben.
Gruß
Zu ergänzen wäre noch, dass der Motor nicht warm ist sobald es die Kühlwassertemperaturanzeige meint, sondern erst, wenn das Motoröl warm ist. Leider haben die wenigsten Autos eine Anzeige dafür. Vielleicht rüste ich irgendwann mal eine im Ceed nach. Das war im Ford interessant zu sehen, wie viel länger das Öl braucht um auf Temperatur zu kommen.
Und um den Reifenverschleiß minimal zu halten, versuche mit nicht zu viel Gas anzufahren, um Schlupf zu vermeiden. Dann noch durch die Kurven schleichen und du sparst. Macht halt nicht so viel Spaß. 😉
Ein weiterer Punkt wäre, das Auto nicht zu überladen. Generell nicht unnötig immer schweres Zeug mitführen, welches nicht gebraucht wird. Manche fahren nach dem Reifenwechsel die anderen noch ein paar Tage oder Wochen spazieren. So als Beispiel.
Zitat:
@BravoI schrieb am 14. Februar 2019 um 07:47:11 Uhr:
Kann Vorreder auch verstehen,
wenn er Järlich neu Auto zulegt, dann benutzt er seine Autos anderes.
Seine Autos in letzten 3 Jahren waren - Kia Seul, Hyundai i30N, Hyundai Ioniq,
hat schon Kia Niro bestellt.Ich möchte meine länger behalten und möchte keine geringste Verschleis haben.
Gruß
Du kennst ja meinen Fuhrpark besser als ich.
Du hast einen vergessen, ich habe seit 22 Jahren einen Lotus Esprit S1 von 1977. Bei dem steige ich ein und fahre, ab und an gibt es mal einen Ölwechsel und ein paar kleinere Reparaturen.
In der Regel fahre ich meine Autos 4 oder 5 Jahre, mit dem Wagen meiner Frau hat dich das eben so ergeben, aber das sprengt hier den Rahmen.
Verschleißfreies Fahren ist aber wirklich sehr naiv...
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 14. Februar 2019 um 09:31:13 Uhr:
Zitat:
@BravoI schrieb am 14. Februar 2019 um 07:47:11 Uhr:
Kann Vorreder auch verstehen,
wenn er Järlich neu Auto zulegt, dann benutzt er seine Autos anderes.
Seine Autos in letzten 3 Jahren waren - Kia Seul, Hyundai i30N, Hyundai Ioniq,
hat schon Kia Niro bestellt.Ich möchte meine länger behalten und möchte keine geringste Verschleis haben.
Gruß
Du kennst ja meinen Fuhrpark besser als ich.
Du hast einen vergessen, ich habe seit 22 Jahren einen Lotus Esprit S1 von 1977. Bei dem steige ich ein und fahre, ab und an gibt es mal einen Ölwechsel und ein paar kleinere Reparaturen.
In der Regel fahre ich meine Autos 4 oder 5 Jahre, mit dem Wagen meiner Frau hat dich das eben so ergeben, aber das sprengt hier den Rahmen.Verschleißfreies Fahren ist aber wirklich sehr naiv...
Wieso naiv? Wenn einer so fahren möchte lass ihn und es ist ja auch möglich, ein Auto schonend zu fahren.
Die Mechatroniker die ich kenne und die sowohl die alte (Vergasermotoren, Turbos aus den 80ern) als auch die modernen Motoren kennen, sagen das, was hier bereits gepostet wurde. Insbesondere bei den kleinvomumigen Turbomotoren nicht sofort drauflatschen.
Leider wird die Öltemperatur nicht bei allen Herstellern angezeigt, das stimmt. Auf der anderen Seite, wenn man wie die Leute in Ostkalifornien die Autos auf bis zu 3000m bewegen, dann besser die Kühlwasseranzeige.😉
Ein Lotus S1 ist was feines, Motor bis auf Hitzeprobleme glaube ich auch relativ störungsfrei. Da kann man froh sein.
Ich fahre noch einen Lancia Gamma Berlina mit Vollalu 4-Zylinder Boxermotor. Eine Diva aber macht viel Spaß.
Ich halte es für naiv verschleißfrei fahren zu wollen. Das geht nur, wenn man das Auto nicht bewegt.
Die Technik eines Esprit S1 ist, sagen wir mal, britisch😁
Also er hat ab und an mal so seine Kleinigkeiten. Aber wenn man gern mal was zu tun haben will ist der schon echt in Ordnung.
Hier ist die Liebe zum Fahrzeuge aber sicher stärker als der Verstand.
Ich habe im übrigen einen Bekannten, der fährt seit vielen Jahren einen Audi S2. Den hat er seit Mitte der 90er und es ist ein Auto im täglichen Einsatz.
Der macht den Wagen an und tritt sofort auf den Pin, wenn nötig bis zum Anschlag, der reißt die Gänge dass es kracht. Aber nichts, dieses Auto hat bisher keine Schäden davon getragen. Der hat nun knapp 400.000 km auf der Uhr und steht echt gut da. Klar ist der Fahrersitz durch, aber die Karosserie und die Technik läuft...
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 14. Feb. 2019 um 12:8:02 Uhr:
Das geht nur, wenn man das Auto nicht bewegt.
Wie war das noch gleich, Autos stehen sich auch kaputt? 😛
Das ja, aber sie verschleißen nicht 😁
Läuft im Prinzip aber aufs gleiche hinaus, ich muss das/die Teil(e) ersetzen. 😁