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Wie bremst der Tempomat?

Mercedes ML W166

Hallo, mich interessiert, wie der Wagen über den Tempomat abgebremst wird? Wenn man den Tempomat aktiviert und die eingestellt Geschwindigkeit deutlich unter der gefahrenen Geschwindigkeit liegt, wird das Auto mit der Betriebsbremse inkl. Bremslichter abgebremst oder durch die Motorbremse durch runterschalten des Automatikgetriebes?

 

Bei meinem Touran rollte der Wagen bis zur eingestellten Geschwindigkeit aus...

Beste Antwort im Thema

Der Tempomat ist sinnvoll, wenn er mir das Leben (Fahren) erleichtert. Wenn ich ständig per Hand oder Fuß eingreifen muss um blödsinnige Bremsungen zu verhindern hilft er mir nicht.

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Er bremst mit der Betriebsbremse inkl. der Bremslichter.

Aha Danke. Ich hatte mir schon Sorgen um das Getriebe gemacht...

Über das Getriebe brauchst du dir keine Gedanken zu machen....über die Bremsklotzen schon!

Hallo JaBu

der Fahrer hinter Dir ist froh, wenn er aufgrund des Bremslichts sieht, dass Du die Geschwindigkeit stark/schnell reduzierst. Wenn Du ausrollen willst, kannst Du einfach den Tempomat rausnehmen.

Viele Grüsse

Ladiesdrive

am 12. November 2017 um 12:26

Noch froher wäre der Fahrer hinter mir, wenn er überhaupt kein Bremslicht sehen würde, weil es überhaupt kein Bremsmanöver gäbe. Und noch leichter als die leichte Herausnehmbarkeit des Tempomaten ist, wenn man den Tempomaten eingeschaltet lassen könnte, denn man hatte ja gar nicht vor, den Tempomaten auszuschalten.

Jeder 10 Jahre alte Golf macht vor, was Mercedes nicht hinbekommt: der Tempomat bleibt beim Überholvorgang eingeschaltet und der Fahrer muß überhaupt nichts tun. Stattdessen merkt sich der Tempomat die bevorzugte Geschwindigkeit. Nach Abschluß des Überholvorgangs nimmt der Fahrer den Fuß vom Gaspedal und läßt den Wagen rollen. Wind und Rollwiderstand bewirken eine angenehme, verschleißarme, kraftstoffsparende und insbesondere undramatische Verzögerung bis zum Erreichen der voreingestellten Geschwindigkeit. Nach wenigen Sekunden übernimmt der Tempomat beinahe unmerklich erneut die Regie.

am 16. November 2017 um 18:39

Naja, wenn der Tempomat die Geschwindigkeit regeln soll, dann doch auch bitte auch von Schnell nach Langsam.

Oder woher soll der Wagen wissen, dass du gerade ausrollen willst und nicht eine 13% Steigung runterfährst?

Dass die alten Tempomaten das so geschmeidig "konnten" lag einfach daran, dass sie keinen aktiven Bremseingriff hatten.

Klassisches Ingenieursdilemma - wie du's machst isses falsch. Wenn ich einen steilen Berg runterfahre oder mit 200+ in eine 120er-Zone reindonnere, dann will ich auch, dass der Tempomat bremst.

Wenn ich dagegen ein anderes Auto überhole und das Gas zur Hilfe nehme, um die linke Spur nicht zu lange zu blockieren, will ich nicht, dass nach dem Einscheren die Bremslichter angehen und meinem gerade überholten Hintermann einen Schrecken einjagen.

Ich fänd's schön, wenn man den aktiven Bremseingriff je nach Situation per Taste ein- und ausschalten könnte. Meiner wäre meistens aus.

Geh nach dem Überholen einfach langsam vom Gas bis der Tempomat wieder greift, dann gibt es auch kein starkes Bremsen.

Weiss ich doch, klar. Aber auch wenn ich durch eine Senke rolle, will ich eigentlich nicht, dass der Tempomat bremst und ein paar Meter weiter heftig Gas geben muss, um den verlorenen Schwung wieder aufzubauen.

Mir ware es in den meisten Fällen lieber, wenn der Tempomat nicht bremsen würde. Daher entweder Schalter oder eine einstellbare Schwelle - so dass z.B. erst ab 20 km/h "drüber" aktiv gebremst wird.

am 17. November 2017 um 5:50

Zitat:

Naja, wenn der Tempomat die Geschwindigkeit regeln soll, dann doch auch bitte auch von Schnell nach Langsam.

Das tut er ja in meinem Beispiel. Genau das. Er REGELT. Das Ding heißt doch nicht Bremsomat. Man läßt den Wagen ausrollen und der Tempomat übernimmt an der voreingestellten Geschwindigkeit erneut die Regie. Ganz sanft, beinahe unmerklich.

Zitat:

Oder woher soll der Wagen wissen, dass du gerade ausrollen willst und nicht eine 13% Steigung runterfährst?

Mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Überholvorgänge, die allesamt in unnötigen Bremsmanövern enden, gibt es mehrfach auf jeder Fahrt. Ständig muß man durch manuelle Bedienung des Tempomaten eingreifen. Der Einbau des Tempomaten sollte doch das Gegenteil bezwecken. Am besten gleich noch einmal: ständig muß man durch manuelle Bedienung des Tempomaten eingreifen. Hersteller von Fahrzeugen des oberen Preissegments haben sich doch auf die Fahnen geschrieben, unnötige Eingriffe zu verhindern (Lösen der Bremse beim Losfahren, Distronic, automatische Abblendung, Ziehen der Handbremse beim Öffnen der Vordertüren bzw. Abziehen des Zündschlüssels, Start/Stop-Vorrichtung etc.). 13%es Gefälle müßte man in meinem Bundesland mit der Lupe suchen und deren Vorkommen reichen in keinem Bundesland an die Häufigkeit von verkehrsbedingten Überholmanövern heran. Deine Frage richtig gestellt müßte lauten: "Woher soll der Wagen wissen, daß du gerade ein 13%es Gefälle herunterfährst? Und darauf gibt es eine einfache Antwort. Vom Neigungsmesser. Der ist bereits installiert.

Zitat:

Dass die alten Tempomaten das so geschmeidig "konnten" lag einfach daran, dass sie keinen aktiven Bremseingriff hatten.

Ja und?

am 17. November 2017 um 6:15

Hallo Wurstfinger,

Zitat:

Klassisches Ingenieursdilemma - wie du's machst isses falsch. Wenn ich einen steilen Berg runterfahre ...

Findest Du? Wozu gibt es eine Motorbremse. Schalte manuell am linken Lenkpaddel runter und der Wagen wird wirksam verzögert.

Zitat:

...oder mit 200+ in eine 120er-Zone reindonnere...

Wo genau kannst Du denn in den Staaten 200 km/h fahren? Und in Deutschland enden die Hochgeschwindigkeitsstrecken oft mit einem Hinweisschild statt einer plötzlichen Geschwindigkeitsbegrenzung (Ende der Autobahn nach 800 Metern oder ähnliches). Auch das Begrenzungsschild der 120er Zone ist gut sichtbar angebracht, so das es zum "reindonnern" doch eigentlich keinen anderen Grund gibt, als den, daß Du gerne reindonnerst.

Zitat:

Wenn ich dagegen ein anderes Auto überhole und das Gas zur Hilfe nehme, um die linke Spur nicht zu lange zu blockieren, will ich nicht, dass nach dem Einscheren die Bremslichter angehen und meinem gerade überholten Hintermann einen Schrecken einjagen.

So isses.

Zitat:

Ich fänd's schön, wenn man den aktiven Bremseingriff je nach Situation per Taste ein- und ausschalten könnte. Meiner wäre meistens aus.

Jup! Und für den von Dir genannten "aktiven Bremseingriff" nutze ich die Bremse.

Viele Grüße über den Atlantik

am 17. November 2017 um 6:20

Zitat:

Geh nach dem Überholen einfach langsam vom Gas bis der Tempomat wieder greift, dann gibt es auch kein starkes Bremsen.

Wenn ich die Geschwindigkeit mit meinem Fuß regeln soll, wie hier vorgeschlagen, wozu braucht man dann den Tempomaten noch?

Zitat:

@GLE-2016 schrieb am 17. November 2017 um 07:20:53 Uhr:

Zitat:

Geh nach dem Überholen einfach langsam vom Gas bis der Tempomat wieder greift, dann gibt es auch kein starkes Bremsen.

Wenn ich die Geschwindigkeit mit meinem Fuß regeln soll, wie hier vorgeschlagen, wozu braucht man dann den Tempomaten noch?

Das bezog sich auf einen Vorredner.

Er fährt mit Tempomat, tritt dann aufs Gas um zu überholen, nach dem Überholen geht er komplett vom Gas und wundert sich, dass die eingestellte Geschwindigkeit mit Bremseneingriff geregelt wird.

Da nehm ich dann einfach langsam das Gas raus.

Und wenn ich z.B. die Brennerautobahn Richtung Innsbruck fahre, bin ich ganz froh wenn der Tempomat mit Bremseneingriff die Geschwindigkeit regelt. Sonst wird es nämlich teuer. Bei dem Gefälle reicht die Motorbremsleistung nicht. Außer er schaltet zwei / drei Gänge runter und dröhnt dann lustig vor sich hin.

Der Tempomat ist sinnvoll wenn ich gleichmäßig fahren will.

Nicht für ständig wechselnde Geschwindigkeiten.

Da brauch ich ihn nicht.

Gruß nighttrain

Der Tempomat ist sinnvoll, wenn er mir das Leben (Fahren) erleichtert. Wenn ich ständig per Hand oder Fuß eingreifen muss um blödsinnige Bremsungen zu verhindern hilft er mir nicht.

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