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Wie bremst der Tempomat?

Mercedes ML W166

Hallo, mich interessiert, wie der Wagen über den Tempomat abgebremst wird? Wenn man den Tempomat aktiviert und die eingestellt Geschwindigkeit deutlich unter der gefahrenen Geschwindigkeit liegt, wird das Auto mit der Betriebsbremse inkl. Bremslichter abgebremst oder durch die Motorbremse durch runterschalten des Automatikgetriebes?

 

Bei meinem Touran rollte der Wagen bis zur eingestellten Geschwindigkeit aus...

Beste Antwort im Thema

Der Tempomat ist sinnvoll, wenn er mir das Leben (Fahren) erleichtert. Wenn ich ständig per Hand oder Fuß eingreifen muss um blödsinnige Bremsungen zu verhindern hilft er mir nicht.

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am 18. November 2017 um 12:22

Zitat:

Das bezog sich auf einen Vorredner.

Er fährt mit Tempomat, tritt dann aufs Gas um zu überholen, nach dem Überholen geht er komplett vom Gas und wundert sich, dass die eingestellte Geschwindigkeit mit Bremseneingriff geregelt wird.

Da nehm ich dann einfach langsam das Gas raus.

Vielen Dank für den sachlichen Beitrag. Ich hatte verstanden, daß Du Dich auf den Vorredner bezogen hattest.

Es ist nicht das Funktionieren der Methode, die in Zweifel gezogen wurde. Es ist die Methode selbst! Unsere Sensorik, unsere Aufmerksamkeit und unsere Gliedmaßen müssen bei Deiner Methode benutzt werden, um die unerwünschte Bremswirkung des Tempomaten auszugleichen. Der Tempomat sollte doch genau das Gegenteil: er sollte diese Job übernehmen. Wer sich durch vorsichtiges Gaswegnehmen einer voreingestellten Geschwindigkeit nähert, der handelt nicht nur so, wie ein Tempomat - der ist ein Tempomat.

Zitat:

Und wenn ich z.B. die Brennerautobahn Richtung Innsbruck fahre, bin ich ganz froh wenn der Tempomat mit Bremseneingriff die Geschwindigkeit regelt. Sonst wird es nämlich teuer.

Das würde ja bedeuten, daß es für alle Fahrzeuge ohne Tempomat teuer wäre, den Brenner zu befahren.

Zitat:

Bei dem Gefälle reicht die Motorbremsleistung nicht. Außer er schaltet zwei / drei Gänge runter und dröhnt dann lustig vor sich hin.

Ja, er dröhnt. Auf dem Brenner darf ein Motor auch mal dröhnen, denn dort ist er stark belastet. Wer diese Dauerbelastung mit Hilfe der (vom Tempomat betätigten) Bremse regulieren möchte, muß hohe Wartungskosten in Kauf nehmen.

Zitat:

Der Tempomat ist sinnvoll wenn ich gleichmäßig fahren will. Nicht für ständig wechselnde Geschwindigkeiten. Da brauch ich ihn nicht.

Da sind wir uns einig. Ich allerdings möchte sogar dort noch gleichmäßig fahren, wo man es aufgrund vorausfahrender langsamer Fahrzeuge eigentlich nicht kann. Ein kurzer Sprung und weiter geht's. Und dann bitte ohne Gefummel.

am 18. November 2017 um 12:30

Wurstfinger, ich möchte nochmal auf Deinen Umschaltknopf zurückkommen. Wir haben diesen Knopf doch. Er schaltet den Tempomat in die Speedlimiter-Funktion. Bremst die Kiste nicht, wenn die voreingestellte Geschwindigkeit überschritten wird? Falls nicht, sollten wir vielleicht mal über dessen Namen philosophieren.

Ich fahr die US-Version und habe (glaube ich?) keinen speed limiter, wenn man von dem absieht, der die Kiste bei 130 mph (210 km/h) abregelt. Aber speed limiter bedeutet doch, ich fahre die Kiste per Fuß und trete oberhalb einer eingestellten Geschwindigkeit ins Leere, ohne weitere Beschleunigung auszulösen. Das hat mit Tempomat aber nichts zu tun, außer ich lege einen Ziegelstein auf's Gas.

Zitat:

@GLE-2016 schrieb am 18. November 2017 um 13:22:51 Uhr:

Zitat:

Und wenn ich z.B. die Brennerautobahn Richtung Innsbruck fahre, bin ich ganz froh wenn der Tempomat mit Bremseneingriff die Geschwindigkeit regelt. Sonst wird es nämlich teuer.

Das würde ja bedeuten, daß es für alle Fahrzeuge ohne Tempomat teuer wäre, den Brenner zu befahren.

Das ist richtig.

Den in Österreich ist es einiges teurer, das Tempolimit zu überschreiten. Und die verstehen da keinen Spaß.

Ich hatte in meiner alten E-Klasse W 210 den "alten" Tempomaten, den ihr euch wünscht.

Der ging nach einer Beschleunigung per Gaspedal,nachdem das Gaspedal losgelassen wurde, langsam auf die voreingestellte Geschwindigkeit zurück und regelte dann wieder auf diese gleichmäßig.

Da die Brennerautobahn vom Brenner Richtung Innsbruck starkes Gefälle aufweist, kam er bei eingestellten 110 km/h auch mal locker auf 130 oder mehr. Außer ich bremste oder wählte einen niedrigeren Gang durch manuellen Eingriff.

Die Gänge runterregeln kann ich jetzt genauso per Schaltpadel wenn ich das will. Aber er überschreitet die voreingestellte Geschwindigkeit im Schiebebetrieb jetzt nur noch minimal.

Und den lauteren Motor nehme ich gerne in Kauf, aber beim Beschleunigen.

oder wenn ich im Sport+ Programm unterwegs bin, dann erfreue ich mich am kräftigen sound.

Ist ja kein Diesel. ;)

 

"Ich fahr die US-Version und habe (glaube ich?) keinen speed limiter"

Ich glaubte, daß wir alle die US-Version fahren würden. Sind noch andere Unterschiede an deinem Auto zutage getreten?

Dass die meisten Fz in den USA gebaut werden heisst ja nicht, dass es keine unterschiedlichen Versionen für verschiedene Länder gibt. Was genau im Detail anders ist weiss ich nicht.

Ich kann sagen, dass

- die Anhängerkupplung amerikanisch ist

- Geschwindigkeit, Entfernungen, Reifendruck und Temperaturen in mph, Meilen, psi und Fahrenheit angezeigt werden

- das Kühlwasserthermometer im Kombiinstrument aber witzigerweise Celsius anzeigt

Ansonsten habe ich hier im Forum bei der E-Klasse gelesen, dass der US-3.5 Liter Benziner eine andere Motorsteuerung hat als in D, die bei 210 abregelt (check ;)) und die keine Schichtladung der Zylinder vornimmt, weil die schlechte Spritqualität in den USA das nicht zulässt. Ob das bei meinem Motor auch so ist weiss ich nicht, nehme es aber an.

Also der geübte Fahrer kann mit dem "bremsenden Tempomaten" schon ganz gut zurechtkommen:

Wenn man nicht will, dass das Fz. nach einem Überholvorhang, bei dem man stark beschleunigt und Gas gegeben hat und sich wieder rechts einordnet, aktiv abbremst, lässt man seinen Gasfuss einfach ganz sanft (vielleicht nur 5mm vom Nullpunkt entfernt) auf dem Gaspedal stehen (die Anzeige ist bei mir dann weiterhin "Distronic inaktiv") und lässt den Wagen gemächlich auf die zuvor eingestellte Tempomatgeschwindigkeit zurückfallen. Dann den Fuß ganz vom Gas und weitercruisen. Wer das Fahrzeug lange fährt, macht das irgendwann ganz automatisch so.

Mit etwas Feingefühl im rechten Fuß kein Problem. Genau wie beim Fahren mit eingeschalteter Distronic in Kurven auf der Autobahn muss man schon sehr exakt fahren, damit das Abstandsradar bei überholten LKW nicht tillt, weil es ein Hindernis zu erkennen glaubt.

Bei meinem VW muss ich bei eingeschaltetem Tempomat bei Gefälle immer dauernd darauf achten, ob ich das Speedlimit noch einhalte. Das ist m.E. viel aufwändiger und nerviger.

Beetler,

du sprichst mir aus der Seele.

Das ist was ich die ganze Zeit schreibe.

Gruß nighttrain

Also wenn ich an die Blitzer denke, erwarte ich schon, dass der Tempomat die Geschwindigkeit einhält, die ich vorgebe. Egal ob schneller oder langsamer notwendig ist.

Zitat:

@nighttrain1 schrieb am 20. November 2017 um 00:11:04 Uhr:

Beetler,

du sprichst mir aus der Seele.

Das ist was ich die ganze Zeit schreibe.

Gruß nighttrain

Das was man schreibt, wird nicht dadurch besser, daß man es die ganze Zeit schreibt. Ein GLE (die US-Variante muß hier scheinbar ausgeklammert werden) fährt nicht schneller, als der Fahrer erlaubt, einerlei ob nun mit Hänger oder ohne, ob am Brenner oder sonstwo - es sei denn, man kennt sich nicht mit den Fahrzeugfunktionen aus. Wenn die Wunschgeschwindigkeit am Gefälle erreicht ist, aktiviert man den Speedlimiter mit Hilfe des Wahlschalters der Geschwindigkeitsregelanlage, schiebt den Hebel nach vorne und der Wagen hält die eingestellte Geschwindigkeit. Manueller Bremseingriff, Wagen schiebt auf 130 km/h, in Österreich teure Knöllchen zahlen, blablabla, alles Kokolores.

Wer unbedingt einen Sinn darin erkennen will, das Mercedes nun auch noch im Tempomat eine Bremsfunktion integriert hat, muß sich schon etwas anderes einfallen lassen. Für mich ist das Teil völlig sinnfrei.

Zitat:

@Grotewendt schrieb am 21. November 2017 um 22:14:34 Uhr:

 

Wer unbedingt einen Sinn darin erkennen will, das Mercedes nun auch noch im Tempomat eine Bremsfunktion integriert hat, muß sich schon etwas anderes einfallen lassen. Für mich ist das Teil völlig sinnfrei.

Ich würde mir an deiner Stelle schnellstens ein anderes Auto besorgen.

Vielleicht einen Golf mit den von dir gewünschten Tempomat Funktionen.

Dann musst du dich nicht mehr ärgern.

Dazu ist doch das Leben viel zu kurz.

Ich hab mich inzwischen daran gewöhnt dass der Tempomat auch bremst und komme damit klar.

Ob andere den Tempomat von meinem Fahrzeug gut oder schlecht finden, ist mir egal.

Ebenso wie es mir egal ist, ob andere mein GLE coupe gut oder schlecht finden.

Gruß nighttrain

Ganz ehrlich, ich hatte auch keine sinnvolle Antwort erwartet. Was bleiben einem noch für Argumente, wenn man tagelang erzählt hat, wie sehr man ohne Tempomat am Brenner bremsen muß. Aber morgen schaust du dann einfach mal in der Hilfefunktion nach und dann übst du ein wenig und schon gibt es ein künstlich aufgebauschtes Problemchen weniger in der Welt.

Danke für die Hilfe.

Was würde ich nur ohne so hilfreiche Menschen wie dich tun.

Allerdings habe ich kein Problem damit.

Dem Themensteller wurde wohl ausreichend geholfen.

Somit sollte alles geklärt sein.

Weiss nicht, warum man jetzt genervt sein muss. Wir tauschen doch nur Meinungen aus. Die einen finden es gut, dass der Tempomat bergab bremst, die anderen sagen, sie finden es 5x im Jahr sinnvoll, aber 5x die Woche lästig. Das kann man doch einfach so stehen lassen. Einigkeit wird man hier kaum erzielen, tolerant kann man trotzdem sein.

Zitat:

@Wurstfinger schrieb am 19. November 2017 um 13:00:11 Uhr:

Dass die meisten Fz in den USA gebaut werden heisst ja nicht, dass es keine unterschiedlichen Versionen für verschiedene Länder gibt. Was genau im Detail anders ist weiss ich nicht.

Ich kann sagen, dass

- die Anhängerkupplung amerikanisch ist

- Geschwindigkeit, Entfernungen, Reifendruck und Temperaturen in mph, Meilen, psi und Fahrenheit angezeigt werden

- das Kühlwasserthermometer im Kombiinstrument aber witzigerweise Celsius anzeigt

Ansonsten habe ich hier im Forum bei der E-Klasse gelesen, dass der US-3.5 Liter Benziner eine andere Motorsteuerung hat als in D, die bei 210 abregelt (check ;)) und die keine Schichtladung der Zylinder vornimmt, weil die schlechte Spritqualität in den USA das nicht zulässt. Ob das bei meinem Motor auch so ist weiss ich nicht, nehme es aber an.

Vielen Dank für die Informationen. Das mit der Anhängerkupplung ist ebenfalls neu für mich. Welche Bordspannung hat der Wagen?

Was den bremsenden Tempomat anbelangt, verstehe ich Mercedes auch nicht so richtig. Du kannst am Hang:

  • - mit einem niedrigen Gang fahren und bremsen
  • - durch Gangwechsel die Motorbremse nutzen
  • - bei anhaltendem Gefälle oder mit beladenem Hänger den Geschwindigkeitsbeschränker einschalten und
  • - am Steilhang mit dem Downhill-Assistenten verzögern.

Der bremsende Tempomat als fünfte Möglichkeit ist doch ziemlich fragwürdig. Komisch, daß das bislang keiner erwähnt hat, aber ich vergesse regelmäßig den eingeschalteten Tempomat und werde genauso regelmäßig durch plötzliches Bremsen auf freier Strecke zum Verkehrshindernis für andere.

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